Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vergesellschaftung mal anders?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Vergesellschaftung mal anders?

    Hi,

    ich halte derzeit ein Jemenchamäleon, das demnächst auf einen grossen Ficus umziehen soll. Ich überlege vielleicht noch ein zweites Chamäleon anzuschaffen.

    Wie sieht das nun aus, wenn der eine auf seinem Baum sitzt und der andere im Terrarium (Nummer Zwei wird wahrscheinlich kein Jemen werden). Wenn sich zwei der gleichen Art zu dicht begegnen gibts wahrscheinlich Ärger, nur wie sieht das aus, wenn der eine sein freies Reich und der andere sein begrenztes Reich hat. Ist sich sehen können schon zuviel? Es ist kaum zu verhindern, das der Freigänger den anderen doch mal sieht.

    Oder grundsätzlicher gefragt, es würden sich zwei Terrarien mit Tieren der gleichen Art in zwei Meter Abstand gegenüberstehen, ist das ein Problem und wie sieht das bei verschiedenen Arten aus? Erkennen die sich überhaupt als evtl. Gegner?

    Vielen Dank schon mal für die Antworten.

    cu
    Toranaga

  • #2
    Re: Vergesellschaftung mal anders?

    Toranaga wrote:
    Oder grundsätzlicher gefragt, es würden sich zwei Terrarien mit Tieren der gleichen Art in zwei Meter Abstand gegenüberstehen, ist das ein Problem und wie sieht das bei verschiedenen Arten aus? Erkennen die sich überhaupt als evtl. Gegner?
    Toranaga

    Ja das is en problem bei allen teritorial lebenden reptilien weil sie denken das jeden moment der andere ihr revier einemen will. Das heißt er muss im rund um die uhr so drohen das der andere nicht auf die idee kommt es zu versuchen. und das löst bei dem anderen natürlich das gleiche aus.

    Viele Grüße Freddy

    P.S. ich hoffe das ich das richtig erklärt habe da ich ja jetzt noch ncht so lange das vergnügen mit chamäleons habe. habe jetzt einfach mal angenommen das das bei chamäleons das gleiche ist wie bei jedem anderen teritorial lebenden reptil

    Kommentar


    • #3
      Re: Vergesellschaftung mal anders?

      Ich denke das kann man nicht so pauschal sagen.
      Große Chamäleone von ähnlicher Körpergestalt werden sich wohl erkennen und stressen. Besonders der eingesperrte hat ja kaum eine Chance, dem anderen zu entkommen und wird genervt sein.
      Wenn es vielleicht ein Rhampholeon ist, kann es sein, dass der Stress nicht so gross ist. Kann aber auch sein, dass es in dem großen Jemenchamäleon einen Prädator sieht und so gestresst wird.
      Die einzige Möglichkeit wäre, Chamäleone zu halten, die auch in der Natur in relativ dichten Populationen zusammenleben. Bei Pantherchamäleons ist das der Fall. Da sie in der Natur auch ihre Reviere auf benachbarten Sträuchern haben, ist es möglich zwei pardalis an den beiden gegenüberliegenden Seiten eines Zimmers mit Sichtkontakt zu pflegen.
      Wenn du aber die Seiten des Terrariums abklebst, so dass nicht permanenter Sichtkontakt besteht, kannst du sicherlich ein zweites Tier im Terrarium halten.
      Liebe Grüße
      Miss Meyer

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Vergesellschaftung mal anders?

        eine bekannte hält auch pardalis und jemen und als sie sich einmal beim auslauf begegnet sind, da versuchte jemenbock die pardalisdame zu decken :O wir sind fast vom sessel gefallen...

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Re: Vergesellschaftung mal anders?

          pogorius wrote:
          eine bekannte hält auch pardalis und jemen und als sie sich einmal beim auslauf begegnet sind, da versuchte jemenbock die pardalisdame zu decken :O wir sind fast vom sessel gefallen...

          Und hat es das Männchen vollbracht

          Klingt jetzt vielleicht blöd aber würde das denn überhaupt gehen oder würden da Missbildungen entstehen oder so?

          Kommentar


          • #6
            Re: Vergesellschaftung mal anders?

            Die sind sicher nicht nah genug verwandrt, als daß das Nachwuchs gäbe. Es sind ja nicht einmal alle Pantherchamäleonvarianten untereinander voll fruchtbar.

            Was die eigentliche Farge angeht:

            Viele Chamäleonarten leben in freiheit in so großen Populationen -und eben auch Jemenchams-,
            daß der Anblick von Artgenossen, ja sogar die Begegnung zum "normalen Chamäleonalltag" gehört.
            Wozu haben die Chamäleons auch all die komplexen Ausdrucksformen entwickelt, wenn eine Begegnung möglichst nicht stattfinden soll?
            Fazit: Solange die Tiere sich nicht permanent sehen "müssen", sich also auch aus dem Blickfeld des anderen zurückziehen können, sehe ich dabei kein Problem.
            -Bei mir gwewöhnen sich auch Jemenmännchen in Sichtweite gut an den Rivalen und drohen anch einiger zeit gar nicht mehr-setzt man sie dann testhalber mal nebeneinander gehts trotzdem voll los. Sie lernen also den Nachbarn als Besitzer eines Nachbarterritoriums zu akzeptieren-Hauptsache, der tauch nicht bei ihnen zu Hause auf.

            Gruß

            Ingo

            gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Vergesellschaftung mal anders?

              nein, es ist nichts bei rausgekommen, sonst gäbe es diese zuchtqual auch schon längst! ich denke auch, dass es kein größeres problem darstellt!

              Kommentar


              • #8
                Re: Vergesellschaftung mal anders?

                Ich würde auf jeden Fall einen Sichtschutz dazwischen tun.
                Ich habe vor einiger Zeit ein Chamäleon aus Plastik geschenkt bekommen. Mich hat mal interessiert, ob mein Jemenweibchen das Gummitier als Artgenossen erkennt.
                Ich hab es ihr nur kurz gezeigt, und sie hat sofort ihre dunkle Abwehrfärbung angenommen und gefaucht.
                Dabei sieht das Gummiding nicht mal aus wie ein Jemenchamäleon.
                Also erspar Deinen Tieren lieber den Stress.

                LG BINE

                Kommentar

                Lädt...
                X