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Inkubation Furcifer pardalis, Ambilobe

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  • Inkubation Furcifer pardalis, Ambilobe

    Hallo zusammen,

    ich habe vor ein paar Wochen ein schwangeres Ambilobe Weibchen übernommen. Das Tier hat sehr im Körperumfang zugenommen, macht abundzu Probegrabungen und müsste eigentlich in den nächsten Tagen oder 1-2 Wochen ablegen.

    Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie soll ich das Gelege am besten inkubieren?

    Ich habe mal gehört, daß es einen Unterschied macht, ob die Tiere über mehrere Generationen in Gefangenschaft leben und damit auch ihren natürlichen Biorhythmus verloren haben. In diesem Fall sollte man die Tiere konstant bei 26 Grad inkubieren. Bei Nachzuchten aus Wildfängen würde diese Methode nicht funktionieren und man müsste die jahreszeitlichen Schwankungen berücksichtigen. - STIMMT DAS ???

    Wie ist denn für ein Furcifer Pardalus Ambilobe die "annahernd" optimale Inkubationsmethode??? Start bei 22 Grad über die ersten 2 Monate und dann jeden Monat + 1 Grad, bis man 26 bis 26,5 Grad erreicht hat??? LF bei ca. 70 %

    Da ich mittlerweile viel im Netz gelesen habe und dort viele vers. Methoden gelesen habe, würde ich gerne Eure Erfahrung und Meinung hören.

    Über ein paar gute Tipps würde ich mich sehr freuen.

  • #2
    Zitat von Tree Python Beitrag anzeigen

    Ich habe mal gehört, daß es einen Unterschied macht, ob die Tiere über mehrere Generationen in Gefangenschaft leben und damit auch ihren natürlichen Biorhythmus verloren haben. In diesem Fall sollte man die Tiere konstant bei 26 Grad inkubieren. Bei Nachzuchten aus Wildfängen würde diese Methode nicht funktionieren und man müsste die jahreszeitlichen Schwankungen berücksichtigen. - STIMMT DAS ???
    Das klingt doch sehr abwegig.

    Zitat von Tree Python Beitrag anzeigen
    Wie ist denn für ein Furcifer Pardalus Ambilobe die "annahernd" optimale Inkubationsmethode??? Start bei 22 Grad über die ersten 2 Monate und dann jeden Monat + 1 Grad, bis man 26 bis 26,5 Grad erreicht hat??? LF bei ca. 70 %

    Da ich mittlerweile viel im Netz gelesen habe und dort viele vers. Methoden gelesen habe, würde ich gerne Eure Erfahrung und Meinung hören.

    Über ein paar gute Tipps würde ich mich sehr freuen.
    Es gibt viele Methoden die gut funktionieren. Ich wende eine Methode mit kurzer Diapause an.

    Kommentar


    • #3
      wann legst du denn die Inkubationspause ein??? zwischen dem 4. und 5. Monat?


      Wie inkubieren denn die anderen???

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      • #4
        Ansonsten gibt es ja Literatur, in der verschiedene Inkubationsmöglichkeiten von den Autoren selber und aus der Literatur zusammengestellt wurden...

        Lesen bildet!

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        • #5
          das ist natürlich sehr hilf- und geistreich!!!


          wie ich bereits angedeutet hatte, habe ich aus vers. Quellen:

          - Literatur "Das Pantherchamäleon" und "Drachen unserer Zeit"
          - Internet viele vers. Seiten
          - Züchter


          auch viele vers. Aussagen:

          - konstant 28 Grad (z.B. Literatur "Das Pantherchamäleon")
          - konstant 26 Grad (Züchter)
          - 22 Grad und dann + 1 Grad ansteigend bis 26 Grad (Internet)
          - so wie oben + Diapause
          - Nachtabsenkung ja/ nein
          - vers. Zeitigung bei den Lokalformen
          - usw.


          Da es so viele vers. Angaben würde ich mich über "hilfreiche" Tipps und Erfahrungen sehr freuen!!!!

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Tree Python Beitrag anzeigen
            das ist natürlich sehr hilf- und geistreich!!!


            wie ich bereits angedeutet hatte, habe ich aus vers. Quellen:

            - Literatur "Das Pantherchamäleon" und "Drachen unserer Zeit"
            - Internet viele vers. Seiten
            - Züchter


            auch viele vers. Aussagen:

            - konstant 28 Grad (z.B. Literatur "Das Pantherchamäleon")
            - konstant 26 Grad (Züchter)
            - 22 Grad und dann + 1 Grad ansteigend bis 26 Grad (Internet)
            - so wie oben + Diapause
            - Nachtabsenkung ja/ nein
            - vers. Zeitigung bei den Lokalformen
            - usw.


            Da es so viele vers. Angaben würde ich mich über "hilfreiche" Tipps und Erfahrungen sehr freuen!!!!
            Es gibt diese Aussagen, weil unterschiedliche Personen mit IHRER Variante der Inkubation erfolgreich waren.

            Es gibt kein Patentrezept und auch keine Bedienunganleitung.

            Je mehr Leute hier antworten, desto <breiter> werden die Informationen.

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            • #7
              das ist ja auch eigentlich der Sinn eines Forums: Erfahrungsaustausch !!!!

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              • #8
                Zitat von Tree Python Beitrag anzeigen
                d

                - konstant 28 Grad (z.B. Literatur "Das Pantherchamäleon")
                Da steht aber noch deutlich mehr drin (mit weiteren Literaturangaben)...

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                • #9
                  echt schade, anstatt das hier vers. Inkubationsmethoden vorgestellt und diskutiert werden, geht es hier die ganze Zeit hinundher "kannst du lesen?", "ja, danke, kann ich", "dann schau in das Buch", usw.

                  vielleicht gibt es ja noch hier jemanden, der was zu seiner Methode zur Inkubation schreiben möchte

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                  • #10
                    Guten Tag,
                    Dieses Thema ist wie die Beleuchtung = ein mittleres Geheimnis zumindest für die Fragenden, denn auch mit der Suchfuktion kommen mehr oder minder nur solche Abhandlungen wie hier zu Tage.

                    Darum:

                    Andi Ochsenbein (Buch)
                    Zeitigte normalerweise bei konstand 25-26°C
                    Jedoch lies er experimentell 3 Eier eines Geleges bei Raumtemperatur (RT) am Ablageort im Blumenfenster liegen. Diese schlüpften zwar 2-3 Monate später (Ich weiss es nicht mehr genau) doch waren diese Tiere genau so vitel wie die höher gezeitigten Jungtiere.

                    Ich selbst wähle etwas von Beidem:
                    1-3 Monate bei RT im Chamäleonzimmer d.H. 22-25°C (oft 24°C) am Tage und 18°C Nachts (Lufttemperatur) anschliessend wird im Inkubator bei 25-26°C bis zum Schlupf gezeitigt.

                    Wenn man davon ausgeht, dass die Paarungszeit in Madagaskar so um den Dezember liegt, folgen anschliessend noch 3-4 Monate Temperaturen um 25°C (Bodentemperatur in 10 cm Tiefe) danach ein langsames abfallen unter 20°C, ist die Methode welche konstand zeitigt eher naturnahe.

                    Andere Züchter empfehlen ein Anheben der Temperaturen z.B. Jürgen Liebwein er beginnt bei RT und erhöht jeden Monat um 1°C bis er 27°C erreicht hat.

                    So nun kannst Du selbst wählen welche Methode Dir zusagt.
                    Alle ergeben gute Schlupfergebnisse.
                    Bis jezt sind mir auch keine Angeben bezüglich einer temperaturabhängigen Verschiebung des Geschlechterverhältnis bekannt.
                    Doch vieleicht weiss jemand hierzu mehr.
                    Gruss Alex
                    Zuletzt geändert von alexander; 08.01.2008, 14:15.

                    Kommentar


                    • #11
                      Vielen Dank Alex für deine ausführliche und informative Antwort.

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                      • #12
                        ich habe die ersten 2 Monate bei 24-25°C und relativ hoher (Substrat-)Feuchtigkeit inkubiert. Danach schrittweise etwas kühler und trockener. Nach weiteren 2 Monaten erhöhe ich die Temperatur und Feuchtigkeit wieder schrittweise auf bis zu 26,5° im 8. Monat. Nach genau 9 Monaten sind 95% Männchen geschlüpft.

                        Die Luftfeuchtigkeit beachte ich nicht, da sie meines erachtens keine große Rolle spielt. Die Eier tauschen die Feuchtigkeit ja vornehmlich mit dem Substrat aus, nicht mit der Luft. Staubtrockenes oder zu nasses Substrat tötet die Eier auch bei "passender" Luftfeuchtigkeit. Die Eier grabe ich fast ganz ins Substrat ein. Sie lugen nur oben etwas heraus, damit ich sie sehen kann. Ein unabsichtliches verdrehen der Eier (zwei im 2. Monat, 3 zwischen dem 6. und 8. Monat) hatte keine Auswirkung auf den Schlupferfolg.

                        Die Feuchtigkeit des Vermikulits steuere ich nach Köhler (Inkubation von Reptilieneiern) mit einer Waage.
                        Zuletzt geändert von MrCus; 08.01.2008, 14:24.

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                        • #13
                          Sorry, steht aber auch alles im Buch... Kann ich natürlich auch gerne hierein abschreiben :-)

                          Habe von denen auch schon viele ausprobiert und keine grossartige Unterschiede feststellen können - ausser vielleicht bei 28 °C konstant :-)

                          Aber nun gut, ich versteh halt nicht, wieso man Dinge, die schon einige Male aufgeschrieben wurden, nochmal vorkauen muss... Wie bei Sitzungen, wo xLeute hintereinande dasselbe nochmal sagen...

                          @MrCus: Wie oft hast du 95 % Männchen (zumindest eine deutlich höhere Männchenanzahl bei wievielen Eiern) mti der "Diapausen-Methode" rausbekommen?

                          Kommentar


                          • #14
                            Bitte, auch ich möchte ein kleines Lob an Dein Selbstvertrauen aussprechen, nicht jeder traut sich gegen die manchmal eher überdenkungswürdigen Antworten zu stellen.

                            Dein Trade zum Thema "lesen" giefällt mir sehr.

                            P.S. Geduldiges Antworten schreiben führt zum einen zu einem tiefen Verständnis der ruppigeren Schreibweise zum anderen (je nach Gedult) hilft es den Newkommern ungemein.
                            Gruss Alex

                            @MrCus
                            Wie tief fährst Du deine "Diapause"?
                            Unter 22°C?
                            Demzufolge dürfte das Geschlecht auch nach dem ersten Drittel der Inkubation festgelegt werden.
                            Zuletzt geändert von alexander; 08.01.2008, 14:58.

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                            • #15
                              @great tit
                              die Methode hat 4x funktioniert. 3 Gelege waren zusammen (Ankaramy pink, Tamatave und Nosy Be) mit einem bekannten und einmal von mir allein (Diego Suarez). (Fotos davon auf der Homepage)
                              Bei mir waren es 14 Männchen und 2 Weibchen bei 17 inkubierten eiern, und bei den 3 anderen war es einmal nur Männchen, bei den anderen beiden etwas weniger, aber auch etwa 75% Männchen.

                              Ob das aber mit der Inkubationsmethode zusammenhängt will ich nicht unbedingt behaupten. Ich habs nur hingeschrieben, da danach gefragt wurde.

                              Will auch kein Statistik aufmachen.. dafür sinds zuwenig Gelege. Ich kann nur sagen dass es bei mir so funktioniert. (Aber bei F. pardalis funktioniert viel, wenn man keine groben Fehler macht)

                              Ich hab mich für diese Methode entschieden, weil es mir die einleuchtendste war, und bei mir hats funktioniert. Aber es ist beileibe nicht die einzig funktionierende Methode.


                              Nicht funktioniert (das finde ich übrigens viel interessanter, weils zu selten geschrieben wird)
                              haben zwei Gelege die bei konstant 27-28°C inkubiert wurden und bei konstant 90% rLF nur wenig im Vermiculite eingegraben waren. - Hatte das allerdings auch erwartet...
                              Zuletzt geändert von MrCus; 08.01.2008, 15:01.

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