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Inkubation Furcifer pardalis, Ambilobe

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  • #16
    Nach Rücksprache mit A. Ochsenbein und Jürgen Liebwein schlüpfen bei Konstand 25-26°C etwa 50% Männchen und 50% Weibchen.

    Jürgen meinte er sei im 3. Monat bei 24-25°C
    mit dem selbigen Verhältnis.

    Auch ich habe spätestenz nach dem 3. Monat 24-25°C und eher 50% zu 50%.
    Dem zu Folge dürften die 24 °C im 3. Monat eher zu ausgeglichenen Geschlechterverhältnissen führen.
    Hat jemand konstand bei 28°C nur Weibchen?

    Gruss Alex

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    • #17
      ja.. WENN es denn wirklich ausschließlich von der Temperatur abhängt. Ich bin mir da nicht so sicher. Möglich wäre es natürlich.

      Wie gesagt, wir hatten sehr schwankende Ergebnisse bei dieser oben erwähnten Methode, (aber immer über dreiviertel zugunsten der Männchen) - aber das muss nix heissen. Es waren auch nur sehr wenige Gelege, und taugt nichts für eine Statistik.

      Ich hab für mein Gelege buchgeführt und das (rechnerische) Wasserpotential und Temperatur über den Inkubationszeitraum aufgeschrieben. Falls interesse besteht, kann ich das ja mal hochladen.
      Zuletzt geändert von MrCus; 08.01.2008, 15:18.

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      • #18
        Geschlechterverhältnisse bei Chamäleons durch Zeitigungstemperaturen zu verändern, ist schon interessant - dementsprechend auch Daten zu andere Zeitigungsbedingungen.

        Denn wissenschaftliche, quantitative Beobachtungen und Veröffentlichungen deuten ja auf keinen Einfluss, qualitative Beobachtungen meinen ja das Gegenteil zu beobachten...

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        • #19
          Es ist Fakt, dass bei einigen Chamäleonarten kühlere Zeitigungstemperaturen Männchen und höhere Waibchen zum vorschein bringen.
          Offenbar gehört auch das F. pardalis dazu.
          Wenn ich mich etwas hinaus lehne wage ich zu behaupten, dass bei allen eierlegenden Chamäleonarten die Zeitigungstemperatur über die resultierenden Geschlechter bestimmt.
          Gruss Alex

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          • #20
            Zitat von alexander Beitrag anzeigen
            Es ist Fakt, dass bei einigen Chamäleonarten kühlere Zeitigungstemperaturen Männchen und höhere Waibchen zum vorschein bringen.
            Fakt?

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            • #21
              Ja, warum die Frage?

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              • #22
                das würde mich auch interessieren.
                Ich weiß zwar, dass ein paar Leute geringe Verschiebungen zugunsten des ein oder anderen Geschlechts im Zusammenhang mit der Temperatur beobachtet haben wollen, aber dass es nun wirklich untermauert sein soll ist mir auch neu. Vor allem, da ja auch gegenteiliges beobachtet wurde.

                Würde mich diesbezüglich über mehr Infos/Kontakte freuen.

                ..kleine Korrektur zu meinem obigen Posting: nach Rücksprache war das eine Gelege nicht 100% Männchen sondern "nur" etwa 30 zu 10. - Hatte das wohl falsch in Erinnerung.

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                • #23
                  Hallo,

                  einige Züchter vermuten zwar, das die Temperatur die Geschlechter beeinflussen kann, ein Beweis dafür gibt es aber nicht. Dass es aber Fakt, bzw. bewiesen sein soll, ist mir vollkommen neu; über eine Quellenangabe würde ich mich sehr freuen.

                  MfG.
                  Uwe Starke Huber

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                  • #24
                    Gut, gut!
                    Für die Grundlagen vom Wiki:
                    Als temperaturabhängige Geschlechtsbestimmung (temperature-dependent sex determination, TSD) wird eine Form der Ausbildung des Geschlechts bei Tieren benannt, die bei verschiedenen eierlegenden Reptilien vorkommt, so zum Beispiel bei Schildkröten, Eidechsen und Krokodilen.
                    Bei der temperaturabhängigen Geschlechtsbestimmung wird das Geschlecht des Nachwuchses nicht über Geschlechtschromosomen bestimmt, sondern durch die Temperatur, die während eines arttypisch spezifischen Zeitraumes im Nest herrscht. Die sensible Phase liegt dabei in einem Zeitraum kurz nach der Eiablage bis zum 20. Tag der Inkubation. Drei Typen der temperatureabhängigen Geschlechtsdetermination sind bekannt: Typ1a lässt bei hohen Temperaturen Weibchen, bei niedrigen Männchen entstehen. Typ1b bringt bei hohen Temperaturen Männchen und bei niedrigen Temperaturen Weibchen zur Geltung. Typ2 niedrige und hohe Temperaturen bedingen Weibchen, während mittlere Temperaturen Männchen begünstigen. Über die geschlechtsbestimmenden Temperaturen entscheidet meist die Bauart des Nestes, das bei vielen Krokodilen etwa aus gärenden Pflanzen erbaut wird, sowie bei vergrabenen Eiern die Tiefe in der die Eiablage stattfand.

                    Für die Chamäleons fehlen nach wie vor entsprechende Statistiken, doch gewisse Tendenzen scheinen nicht ganz von der Hand zu weisen zu sein.
                    Besonders möchte ich Chamäleon Chamäleon als Art bei der mit höchster Warscheinlichkeit eine TSD zugrundeliegt ins Felde führen.(mal vorsichtig ausgedrückt, dennoch würde ich lieber "Fakt" verwenden)
                    Ich hoffe meine Aussage ausreichend untermauert zu haben.
                    Im Uebrigen um bei F. pardalis zu bleiben, meinte A. Ochsenbein so eben dass bei Ihm mit 26-29°C Zeitigungstemperatur mehr Weibchen schlüpften.
                    Gruss Alex
                    Zuletzt geändert von alexander; 08.01.2008, 16:47.

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                    • #25
                      Zitat von alexander Beitrag anzeigen
                      Es ist Fakt, dass bei einigen Chamäleonarten kühlere Zeitigungstemperaturen Männchen und höhere Waibchen zum vorschein bringen.
                      Zitat von alexander Beitrag anzeigen
                      Für die Chamäleons fehlen nach wie vor entsprechende Statistiken, doch gewisse Tendenzen scheinen nicht ganz von der Hand zu weisen zu sein.
                      Aha. Die "Fakten" lösen sich also gerade in Tendenzen auf.


                      Zitat von alexander Beitrag anzeigen
                      Ich hoffe meine Aussage ausreichend untermauert zu haben.
                      Im Uebrigen um bei F. pardalis zu bleiben, meinte A. Ochsenbein so eben dass bei Ihm mit 26-29°C Zeitigungstemperatur mehr Weibchen schlüpften.
                      Nein, das Gegenteil ist der Fall: Du zerlegst Deine Fakten selbst. Denn es müssten nicht "mehr Weibchen" sondern bei bestimmten Temperaturen ausschliesslich Weibchen schüpfen, wie auch das eigens von Wikipedia (schlimm genug) angeführte Zitat erklärt.

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                      • #26
                        Hallo,

                        wo kann ich das mit Chamaeleo chamaeleo nachlesen?

                        MfG.
                        Uwe Starke Huber

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                        • #27
                          interessant allemal, da ich (mit den wenigen Gelgen die ich inkubiert/beobachtet habe) doch deutlich mehr Männchen als 50:50 feststellen konnte.
                          Insgesamt wurde allerdings, das spräche für diese These, auch deutlich niedriger als 26-29°C inkubiert (21-27°C).

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                          • #28
                            nun ja, aber von calyptratus - bei dem es bisher als einzige Chamäleonart untersucht wurde - wird es von den Autoren abgestritten und sie scheinen das auch auf alle Chamäleons ausweiten zu wollen - nach den ihnen voröiegenden Literaturangaben...

                            alles andere sind wohl keine quantitativ erhobenen Daten... Dementsprechend wäre ich vorshcitg mit dem Wort "Fakt" bei Chamäleons in bezug auf TSD...

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                            • #29
                              Aha. Die "Fakten" lösen sich also gerade in Tendenzen auf.
                              Nicht ganz, sie wurden nur respektvoller vormuliert dennoch habe ich (wie nach korriegiert) eher Ch.ch unter Fakt gemeint.
                              Nein, das Gegenteil ist der Fall: Du zerlegst Deine Fakten selbst. Denn es müssten nicht "mehr Weibchen" sondern bei bestimmten Temperaturen ausschliesslich Weibchen schüpfen, wie auch das eigens von Wikipedia (schlimm genug) angeführte Zitat erklärt.
                              Warum das Gegenteil?
                              Bei einer unbekannten TSD ist bei einer Zeitigung bei 26-29°C durchaus "nur" eine Verschiebung möglich.
                              Selbst bei Schildkröten mit recht bekannter TSD sind einzelne Ausnahmen möglich.
                              wo kann ich das mit Chamaeleo chamaeleo nachlesen?
                              Wie weit ist Nicola mit seiner Veröffentlichung?
                              Ich denke, er wird, sofern es die Daten zulassen, etwas darauf eingehen.
                              Für mich reichen die bereits bekannten Daten aus um eine TSD zu behaupten, was natürlich immernoch eine Vierteilung zulässt, denn "Sie dreht sich doch" kommt auch nicht von ungefähr.
                              P.S. Das Ch.ch müsste zum 1a Typ gehören.
                              Zuletzt geändert von alexander; 08.01.2008, 17:08.

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                              • #30
                                @MrCus
                                Dennoch müsste bei 27°C (im ersten Drittel!)
                                einiges mehr an Weiblichen Tieren schlüpfen.
                                Doch so wie ich dich verstanden habe wurde gerade in der Kritischen Zeit deutlich kühler gezeitigt oder?

                                Eigentlich müsste man mehrere Gelege aufteilen (mindestenz dritteln und anschliessend konstant bei 20°C und 24°C und 27°C zeitigen) und anschliessend auswerten.
                                Leider habe ich nie viele Gelege auf einen schlag.

                                @biawak
                                Aus den 3 Eiern welche bei Rt gezeitigt wurden schlüpften 2 Männchen und immerhin ein Weibchen.
                                Dennoch würde ich an einem Süd-orientierten Blumenfenster auch mal 25°C und darüber nicht ausschliessen....

                                Ist es möglich die chalyptratus Literatur hier aufzuführen?

                                Gruss Alex

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