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Furcifer oustaleti, Zimmerhaltung möglich?

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  • #16
    Hab mir gestern das Tier angesehen. 159 Euro soll es kosten. Auf den Flanken konnte ich Verbrennungsnarben entdecken, wird wohl auch daran liegen, dass die Spots im Becken hängen, noch nicht einmal durch Lampenkäfige gesichert. Besonders gesund sah es insgesamt nicht aus, insbesondere die Haut.

    Gruß
    Daniel

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    • #17
      sprich den Händler drauf an, vielleicht gibt er es dir günstiger...

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      • #18
        Ich habe im Okt. 06 von einem Bekannten ein f. oustaleti übernommen. Dieser hat es im Aug. 06 in Hamm auf einer Reptilienbörse erworben, es wurde ihm als Nachzucht - weiblich ca. 1 Jahr alt - verkauft.
        Bevor ich "Frieda" übernahm, hatte ich keinen blassen Schimmer über Chamöleonhaltung etc. Also hab ich mich u.a. hier schlau gemacht und Frieda bestmöglich gepflegt...dachte ich ! Denn, weil ich keine Ahnung von diesen Wesen hatte habe ich auch erst einmal nicht bemerkt, dass das Tier von Anfang an gesundheitlich ziemlich mies dran war ( Verbrennungen, Pilze, Borken an Kehlsack, Füßchen etc.) Im Januar 07 bin ich dann zu DR. Biron nach Düsseldorf. Nachdem er Frieda untersucht hat sagte er, dass sie nicht unbedingt gute Überlebungschancen hat, wir versuchten es trotzdem. Er entfernte die Borken - wurde zur Untersuchung ins Labor eingeschickt - sie bekam Antibotikum gespritzt, Pilzmedikamente innerlich und äußerlich, da man nicht wußte, ob die Organe schon befallen sind. Gegen die Schmerzen durch das entfernen der Borken zudem noch Schmerzmittel. Nun sollte ich sie mind. 3 Wochen jeden Tag in verschiedenen Bädern baden u.a. in schwarzerm Tee, Pilzmedikamtent innerlich und äußerlich verabreichen u.s.w. Nach ein paar Tagen dachte ich sie stirbt, sie machte die Augen gar nicht
        mehr auf, kauerte nach dem Baden da, wo ich sie hinsetzte, sie bewegte sich einfach nicht. Nach nochmaliger Vorstellung und Nachbehandlung bei Dr. Biron sagte er mir, ich solle halt Geduld haben und nach seinen Anweisungen das Tier weiter behandeln.....
        Heute, 1 Jahr danach kann ich sagen, Frieda hat es geschafft :wub: sie hat sich erholt, wiegt mittlerweile 220 g (anfangs 118g ) - und ist topfit. Im Sommer sonnt sie sich regelmäßig auf der Terrasse, hat u.a. einen Freisitz am Wohnzimmerfenster und läuft auch sonst gerne mal durch die Wohnung.
        Auch heute bade ich sie noch 1x pro Woche im Tee, es ist wirklich erstaunlich, dass alle Blessuren die sie hatte so gut wie verschwunden sind.
        Besonderen Dank gilt hier an Dr. Biron, der mit seinen Fähigkeiten maßgeblich am Wohlbefinden von Frieda beteiligt ist .
        Nun hoffe, ich dass sie mir noch ein paar Jahre erhalten bleibt....

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        • #19
          Wow! Gratulation! Als ich Deinen Beitrag las, kam ich mir sehr an mein F. oustaleti erinnert vor, das ich damals leider an einen Pilz verlor. Der entscheidende Vorteil war wohl auch, daß es von Anfang an richtig behandelt wurde, was wieder mal zeigt, wie wichtig der Gang zu einem reptilienkundigen TA ist.

          Es ist schön zu hören, daß es manchmal (wenn auch leider viel zu selten) einen Beweis gegen die These gibt: "Ein krankes Chamäleon ist ein totes Chamäleon!". Viel Glück weiterhin mit dem Tier!

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          • #20
            Danke ! Ich bin auch ein bißchen stolz darauf, dass Frieda durchgekommen ist. Zumal Recherchen zur Herkunft des Tieres ergeben haben, dass es sich bei dem Tier nicht um eine Nachzucht sondern um einen Wildfang handelt . Diese Tatsache hat mich sehr, sehr traurig gemacht, da ich mir vorstellen kann, welchen Leidensweg Frieda bis dato durchgemacht haben muss. Daher habe ich sie um so liebevoller gepflegt und freue mich jeden Tag aufs neue - vor allem für das Tier - dass sie sich so prächtig entwickelt hat.
            Das Tier muss einen unglaublich starken Lebenswillen gehabt haben......

            Lieben Gruß aus Solingen
            Michaela

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            • #21
              dann hast Du allerdings gefälschte Papiere - hast Du Dir da schonmal was überlegt?

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              • #22
                Die Papiere hat noch der Bekannte von dem ich das Tier übernommen habe. Er wollte sie mir damals raussuchen und nachreichen, vermutlich hat er sie gar nicht mehr - oder hatte nie welche. Das Tier hat er von einer Repilienbörse mitgebracht, das ist bekanntlich ja sowieso immer so`ne Sache. Zumal der Verkäufer ein junger Mann war, der das Tier angeblich im Auftrag von einem Bekannten verkauft hat - als Nachzucht ! Der Bekannte ist schlichtweg übers Ohr gehauen worden. Er hat uns Frieda nach 4 Wochen mit der Begründung verkauft, das seine Frau angeblich nicht noch ein Terrarium in der Wohnung haben möchte. Im nachhinein denke ich - da er auf jahrzente Erfahrung Terraristik/Aquaristik zurückgreifen kann - er wußte wie schlecht das Tier dran war und wollte es schlichtweg loswerden. Ich darf gar nicht sagen was der Bekannte mit dem Tier gemacht hätte, wenn ich es nicht übernommen hätte. Hauptsache ist doch, das es dem Tier mittlerweile gut geht. Sehr traurig hingegen ist, wie sorglos und unverantwortlich viele Menschen mit Tieren allgemein umgehen - den Bekannten eingeschlossen !

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                • #23
                  tja, damit hast du aber nach wie vor ein Problem - erst recht in Bayern, wo ich annehme, daß Du herkommst (von deinem Nick zu schliessen ;-) es gibt aber die Möglichkeit, sich mit der unteren Naturschutzbehörde zu einigen und das Tier zu "legalisieren" und damit nachträglich zu Papieren zu kommen.

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                  • #24
                    Bin aus NRW und ist bereits in Arbeit.

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                    • #25
                      ahso..verstehe ;-). viel spass weiterhin mit deinem Tier!

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                      • #26
                        Da ich momentan ziemlich heftig an meiner Examensarbeit arbeiten muss, habe ich mich fürs Erste entschlossen das Tier nicht zu kaufen. Denn durch den Stress den ich im Moment habe, würde es auf jeden Fall zu kurz kommen. Wenn ich die Arbeit abgegeben habe und meine ersten Prüfungen hinter mir, werde ich erneut dort vorbeischauen und gucken, ob das Tier immer noch dort ist und ob es wirklich eine deutsche Nachzucht ist. Ich hoffe es für das Chamäleon sehr. Ein Quarantänebecken habe ich schon fertig. Falls es dann noch dort zu haben ist, wird es ersteinmal dort einziehen. Die nötigen Tierarztuntersuchungen stehen dann natürlich auch an.

                        Aber wie gesagt, ich hoffe das Tier schafft es bis dahin. Ist ja noch etwas Zeit, die ins Land gehen muss (Anfang bis Mitte März).

                        Gruß
                        Daniel

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                        • #27
                          wußte gar nicht, daß sich die Bayernelli von Ihrem Schatz trennen wollte?

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                          • #28
                            Zitat von masoala Beitrag anzeigen
                            erst recht in Bayern,
                            wieso das denn?
                            Die (bayerischen) Behörden mit denen ich bislang Kontakt hatte, waren immer sehr hilfsbereit. Auch bei der Aufklärungsarbeit von eigenartigen Herkunftsnachweisen.

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                            • #29
                              ich meinte damit die rigide Handhabung der Haltungs- und Meldepolitik im Allgemeinen. Zumindest wenn man diese mit Bundeländern wie Bremen oder Niedersachsen etc vergleicht, wo sich jeder legal sogar ne Grüne Mamba in die Bude holen kann!

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                              • #30
                                kann ich nicht nachvollziehen. Hab da (bzgl Chamäleons, und um die gehts ja hier) völlig andere Erfahrungen gemacht.

                                Melden muss man die Tiere natürlich, wenn das vom Gesetz so verlangt wird. Wenn der neue Halter sein Tier anmeldet, wird beim Züchter auch mal nachgefragt, ob das alles so stimmt (War bei mir so).

                                Aber wie gesagt: "Problem" oder "rigide" würde ich das wirklich nicht nennen. Eher im positiven Sinne hilfsbereit und engagiert bei der Einhaltung der leider nötigen Formalitäten.
                                Zuletzt geändert von MrCus; 09.02.2008, 17:19.

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