Minimale Nachttemperatur

[Pumilio1]

Hallo,

ich hätte mal ne Frage an all die Montanartenhalter:
Was waren so die tiefsten Temperaturen die ihr euren Tieren zugemutet habt ? Ich hab mal ein paar alte Threads gesucht, aber zu dem Thema explizit nichts gefunden, dass 10°C für viele Arten völlig in Ordnung sind weiß ich. Ich habe auch schon von einem Halter gehört der Fuellebornis ganzjährig in einer im Winter isolierten Voliere mit Aufwärmmöglichkeit gehalten hat.

Grüße
Benny

[csoeder]

hallo Benny,
bei meinen Ch. t. hoehnelii waren es um die +5°C für einige Nächte im Freien, danach habe ich sie reingeholt.

Grüsse
Christian

[Pumilio1]

Hallo Christian,

danke für die prompte Antwort !
5°C ist ja schon recht tief, aber irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass Hoehneliis zT in Gebieten leben in denen es sogar kurze Nachtfröste gibt, ich finde das sollte man vll auch mal bedenken wenn oft geschrieben wird, dass die Tiere so und so hohe Temperaturen gut aushalten würden.

Grüße
Benny

[PABIRIM]

Quadricornis können bis zum Gefrierpunkt durchhalten

[csoeder]

Hallo Christian,

danke für die prompte Antwort !
5°C ist ja schon recht tief, aber irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass Hoehneliis zT in Gebieten leben in denen es sogar kurze Nachtfröste gibt, ich finde das sollte man vll auch mal bedenken wenn oft geschrieben wird, dass die Tiere so und so hohe Temperaturen gut aushalten würden.

Grüße
Benny

Morgen Benny, habe deine Antwort zweimal gelesen, aber was meinst du mit deiner Aussage?
Es bestreitet doch keiner dass hoehnelii tiefe Temp. aushalten, und es bestreitet auch keiner dass sie tropische Hitze nicht gut vertragen?
Hm...

verwirrte Grüsse
Christian

[Pumilio1]

Hi,

das mit den 0°C oder darunter hab ich nur kurz angefügt, das ist ja ein Wert aus dem natürlichen Verbreitungsgebiet. Ich fand nur deine 5°C sehr interessant, weil ja jeder weiß oder wissen sollte, dass die Tiere sehr tiefe Temperaturen aushalten, aber fast niemand auch wirklich mal bis in diese tiefen Temperaturbereiche geht.

Grüße
Benny

[bex]

Quadricornis können bis zum Gefrierpunkt durchhalten

Da wäre ich sehr vorsichtig. Mir sind Tiere in Nächten mit langen Temperaturphasen unterhalb von 3°C tot vom Ast gekippt.

[Thomas]

Ich denke auch, dass so tiefe Temperaturen nur von Tieren gut ausgehalten werden, die absolut gesund sind und diese Temperaturen auch gewöhnt sind. Bei Nachzuchten wäre ich da schon vorsichtiger, ebenso bei frisch importierten Wildfängen sowie bei Tieren, die gut gefüttert wurden. Im Verdauungstrakt liegendes Futter, was bei solchen Temperaturen schlecht verdaut wird, könnte die Tiere auch umbringen.

Man kann und sollte die Natur nicht immer 100%ig nachahmen.

Grüße Thomas

[Pumilio1]

Hallo,

freut mich, dass du Thomas auch mitmischt du plädierst ja generell eher für die höheren Temperaturen. Das gibt bestimmt noch ne schöne Diskussion. Ich finde die Temperaturtoleranz von Chamäleons einfach faszinierend, welcher Ottonormalverbraucher würde schon wissen dass Montanarten auch mal 5°C wegstecken können.

Grüße
Benny

[banyuls]

Kinyongia multituberculata: minimale Nachttemperatur: 3°C

Chamaeleo rudis: minimale Nachttemperatur: 5° C

Chamaeleo montium: minimale Nachttemperatur: 5° C

Die Tiere wurden den ganzen Sommer im Freien gehalten und haben die herbstlichen Nachttemperaturen gut vertragen. Im Frühjahr würde ich die o. g. Tiere nicht diesen Nachttemperaturen aussetzen.

Beste Grüße

[Thomas]

Hallo,

nein, da hast Du mich mißverstanden. Ich plädiere nicht für höhere Temperaturen, ich möchte klarstellen, dass die Tiere höhere, bzw. gemäßigtere Temperaturen gut abkönnen und nicht, wie die alte Literatur es beschreibt, nach wenigen Tagen tot vom Ast fallen. Das ist alles.

Grüße Thomas