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Neuanfang mit Jemen-Chamäleon

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  • Neuanfang mit Jemen-Chamäleon

    Nach meinem ersten Mißgeschick mit meiner Jemen-Dame (s. Themen im Forum) habe ich nun einen Neuanfang vor. Das Terrarium habe ich innen komplett ausgeräumt (ste, Bodengrund, Pflanzen alles raus). Dabei habe ich gesehen, daß der Boden, den ich doch recht sorgfältig mit Bootslack versiegelt hatte, schon angegriffen war.
    Also nochmal abschleifen und wieder versiegeln... 4-5 Schichten werden es wohl werden...
    Zudem habe ich noch eine Teichfolie liegen, die ich überlege reinzulegen. Sie wäre so groß, daß sie an den Seiten ca. 10 cm hochstehen würde. Ich weiß aber nicht ob das wirklich zielführend ist, denn hier im Forum wird auch immer wieder berichtet, daß dort die Futtertiere Unterschlupf finden, da die Folie kaum dicht anubringen ist. Zudem habe ich die Befürchtung, daß dort Feuchtigkeit reinkriecht und dann erst recht modert... Was meint ihr dazu?
    Werde das Terrarium dann noch desinfizieren und wieder bepflanzen. Als Bodengrund werde ich Humus-Blöcke (Kokos) sowie Sand einbringen. Ein Terrarienspezialist hatte mir davon abgeraten, Walderde zu nehmen, da er hier schlechte Erfahrungen mit Keimen etc. gemacht hat (mein Chamäleon war massiv mit Pseudomonas infiiert...).
    Dann wieder Probelauf und ich hoffe, daß ich dann in 3-4 Wochen wieder ein Tier einsetzen kann.

    Würde mich über Hinweise noch freuen.
    Gruß
    Christoph

  • #2
    Zitat von balu069 Beitrag anzeigen
    Ein Terrarienspezialist hatte mir davon abgeraten, Walderde zu nehmen, da er hier schlechte Erfahrungen mit Keimen etc. gemacht hat (mein Chamäleon war massiv mit Pseudomonas infiiert...).
    Für mich in keiner Weise nachvollziehbar... auch aus tierärztlicher Sicht nicht...

    Wir pflegen und züchten hier so einige Chamäleonarten und schlechte Erfahrungen mit Laubwalderde haben wir noch niemals gemacht. Ganz im Gegenteil.

    Den folgenden Artikel solltest Du dir evtl nochmal durchlesen:

    http://chamaeleons-online.com/wiki/i..._Bodengrund%29

    Gruß

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    • #3
      Danke für die schnelle Antwort, ich hatte mir damals diese Seite auch durchgelesen und daraufhin eben mit Walderde gearbeitet. Logischer erscheint mir das auf jeden Fall. Allerdings nimmt die Walderde auch deutlich mehr Feuchtigkeit auf was bei mir dann auch der Fall war. Die Erde fühlte sich schon sehr feucht, kalt und matschig an. Was dann siher auch die Vermehrung von pseudomonas begünstigt. Ich denke ich habe zum Schluß deutlich zuviel Wasser ins Terrarium gebracht (3 mal sprühen, je ca. 0,5 Liter). Werde also doch noch mal darüber nachdenken, bin mal auf weitere Kommentare gespannt.

      Was mich interesieren würde, wie ihr die Feuchtigkeit im Becken abschätzt. Ich habe ein Hygrometer im Terrarium und an verschiedenen Stellen gemessen. Meist war der Wert tagsüber so bei 55-60%, selten darüber. Nachts dann auch mal 70%. Die Erde war aber wie gesagt doch relativ nass. Ein Tip hier war, daß die Erde in der Zeit zwischen den "Befeuchtungen" deutlich trocknen sollte, also keine Staunässe am Boden entstehen soll. Ist das korrekt? Ich will mich nicht nur auf die Messtechnik verlassen, sondern möchte auch ein praktisches "Handgefühl" wissen.

      Gruß
      Christoph

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      • #4
        Hallo!

        Staunässe ist prinzipiell immer zu vermeiden. Wenn die Erde wirklich nass war, dann hast du wohl zu viel Wasser eingebracht. Häufig muss man Walderde die ersten Wochen garnicht gießen, dann allerdings die Balance zu halten ist gar nicht so einfach, einmal wöchentliches Gießen (der Pflanzen) hat sich bewährt.
        Folie habe ich auch bei Becken für Amphibien, man muss halt darauf achten, dass diese an den Seiten etwas höher ist als der Bodengrund, dann hält das die Feuchtigkeit schon gut ab. Wegen Futtertieren hatte ich deswegen noch nie Probleme, die können sich ja auch sonst gut in Terrarien verstecken.

        Grüße Thomas
        www.terragraphie.de

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        • #5
          Schau mal:

          http://chamaeleons-online.com/wiki/i..._terrarium.gif

          Staunässe haben wir hier nicht.

          Pseudomonas ist überall dort, wo ihm nichts entgegengesetzt wird, es also kaum andere Keime gibt. Er ist u.a. auch ein Darmkeim, der meistens vermehrt durch die Ausscheidungen der Terrarienbewohner angereichert wird.

          Eine gesunde Bodenflora hält ihn in Schach.

          Gruß
          Zuletzt geändert von Marc-N.; 20.04.2008, 00:27.

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          • #6
            Hallo,

            ich habe mir vor Kurzen auch ein Terrarium zugelegt und habe dort den Boden auch mit Walderde geimpft und bis jetzt ist ein deutlich angenehmer und frischer Waldgeruch zu vermerken.

            Ich habe um zu vermeiden, dass das Holz angegriffen wird Plexiglas zugeschnitten und damit den Boden sowie an den Seiten jeweils ca 15 cm hohe Scheiben angebracht.
            Diese wurden festgeklebt und mit Aquarien Silikon/Acryl abgedichtet (an jeder Kante sowie jede Ecke).
            Denke das ist eine gute und einfache Lösung da es sich einfach verbauen lies und sehr gut hielt.
            Ob es 100% dicht ist kann ich noch net sagen, da ich den Boden noch nicht ausgeräumt hatte. Aber bis jetzt ist noch kein Loch im Boden ^^.
            Hoffe das hat dir geholfen und noch viel Glück

            Gruß Chris

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