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Erdchamäleon ist tot!!

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  • #16
    Zitat von MsShiva Beitrag anzeigen
    Also ich kenne nicht so viele Leute die Erdchamäleons halten. Und was hat der Preis mit der Haltung dieser Tiere zu tun kannst du mir das erklären? Oder willst du damit sagen ich halte sie nur weil die billig sind? Meines hat übrigend mehr wie 15€ gekostet......

    Große Chamäleons sind genauso pflegeintensiv und meine Erdchams sind nicht die ersten Chamäleons (oder überhaupt Reptilien) die ich halte.

    An alle anderen danke für die Antworten!

    LG
    Hallo MsShiva,

    das sollte kein direkter Angriff auf dich sein, tut mir leid, dass du das so aufgefasst hast. Ich lese hier halt schon einige Jahre mit und finde, dass immer mehr Leute bei Erdchamäleons landen, die diese Tiere als geschickte, kleine, platzsparende Anfängertiere erwerben. Die Tiere werden überall verramscht, egal ob sie jetzt beim Fressnapf oder Dehner 70 € kosten oder auf der Börse 15 € aus Osteuropa. Von Nachzuchten hört man nur selten etwas, man kann sich vorstellen was mit 99,9% der Erdchamäleons passiert.
    Naja, wenn man bedenkt, wie klein diese Tiere sind und dass sie gleichzeitig in etwa so empfindlich wie größere Chamäelons sind, was z.B. Luftfeuchtigkeit, Frischluft, Licht oder Temperatur betrifft, dann sind sie für mich schwerer haltbar als zumindest der Großteil der echten Chamäleons. Ich finde das ist vielen Leuten nicht klar.

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

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    • #17
      Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
      ....und finde, dass immer mehr Leute bei Erdchamäleons landen, die diese Tiere als geschickte, kleine, platzsparende Anfängertiere erwerben. Die Tiere werden überall verramscht, egal ob sie jetzt beim Fressnapf oder Dehner 70 € kosten oder auf der Börse 15 € aus Osteuropa. Von Nachzuchten hört man nur selten etwas, man kann sich vorstellen was mit 99,9% der Erdchamäleons passiert.
      Naja, wenn man bedenkt, wie klein diese Tiere sind und dass sie gleichzeitig in etwa so empfindlich wie größere Chamäelons sind, was z.B. Luftfeuchtigkeit, Frischluft, Licht oder Temperatur betrifft, dann sind sie für mich schwerer haltbar als zumindest der Großteil der echten Chamäleons. Ich finde das ist vielen Leuten nicht klar.

      Da hast Du absolut recht.

      Grüße

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      • #18
        Hallo

        Vielleicht hab ich es ja überlesen, ich frage dennoch, wie alt war das Tier ca.?
        Hat mal einer von euch daran gedacht, bevor er vom tot pflegen spricht, dass seine Zeit einfach abgelaufen sein könnte?

        R. brevicaudatus kippen leider sehr schnell auch wenn die Haltungsbedingungen optimal sind können sie leider von heute auf morgen kippen, dass sollten all diejenigen wissen die hier so rum protzen.
        Kann mir jedenfalls niemand erzählen, der mit dieser Art begonnen hat, dass denen noch nie ein Tier von jetzt auf gleich gekippt ist.

        Bei dieser Art reicht es doch schon, wenn sie nur ganz kurz Zugluft ausgesetzt sind.

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        • #19
          Und wenn mal jemand "NZ" hat, dann doch meist nur von trächtig importierten WF-Weibchen.

          Ich kenne nur sehr wenige Halter, denen die Zucht bis F2 gelungen ist.

          Edit: Ich beziehe mich auf die Aussagen von my evil twin und geronimo, nicht auf das Posting von Dani S.
          Zuletzt geändert von bex; 20.06.2008, 10:00.

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          • #20
            @ Bex

            Dazu kommt noch, dass sie meist mit Parasiten belastet sind.
            Da sie nun mal so winzig sind macht sich eine gezielte Behandlung auch nicht sonderlich gut. Bislang hab ich noch von keinem Halter gehört, dass so eine Parasitenbehandlung erfolgreich war.

            Die meisten NZ werden auch nicht viel älter als 15 Monate, jedenfalls ist es äußerst selten das sie älter werden, woran das genau liegt ist mir leider nicht bekannt.

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            • #21
              Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
              R. brevicaudatus kippen leider sehr schnell auch wenn die Haltungsbedingungen optimal sind können sie leider von heute auf morgen kippen, dass sollten all diejenigen wissen die hier so rum protzen.
              Kann mir jedenfalls niemand erzählen, der mit dieser Art begonnen hat, dass denen noch nie ein Tier von jetzt auf gleich gekippt ist.

              Bei dieser Art reicht es doch schon, wenn sie nur ganz kurz Zugluft ausgesetzt sind.
              Öhm, nö.
              Das ist nicht richtig. Auch Ri. brevicaudatus sterben nicht von jetzt auf gleich, mit geübtem Auge sieht man, daß auch dort von tage- bis monatelangem kränkeln alles drin ist.

              Das Problem ist einfach, das, WENN sie erstmal eine Erkrankung haben, eine Behandlung äußerst schwierig werden kann aufgrund der Größe und der Streßempfindlichkeit.

              Das Zugluft-Statement ist absolut nichtig. Auch Ri. brevicaudatus KÖNNEN falschen Haltungsbedingungen erstaunlich lange trotzen - trotzdem wird das irgendwann seinen Tribut zahlen, und dann ziemlich schnell.

              Ich selbst würde behaupten, daß diese Art absolut nicht als Anfängerart zu sehen ist, auch wenn diverse Zoohändler das als Verkaufsargument gerne bringen.
              Ich persönliche muß sagen, daß ich mit den "empfindlichen" Rhampholeon nchisiensis niemals annähernd so große Sorgen oder Probleme wie mit den "anfängerfreundlichen" Rieppeleon brevicaudatus hatte.

              Grüße

              PS: Ach ja - wir haben eine Entwurmung bei Ri. brevicaudatus schon mehrfach erfolgreich durchgeführt. Das ist überhaupt kein Problem. Die Dosierung ist kniffelig, aber das Präparat wurde ausnahmslos gut vertragen. Unsere verbliebenen Nachzuchten sind alle zwischen 12 und 16 Monaten. Nur so....

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              • #22
                Hmm, dann hattet ihr Glück gehabt und seid wirklich an einen erfahren TA geraten, dass ist aber normal auch nicht wirklich die Regel *leider.

                Ein geübtes Auge entwickelt man auch erst nach und nach, wenn man halt mit diesen Kleinen Erdchamäleons beginnt hat man nun mal noch kein Auge für kleine Abweichungen.

                Ich bin da etwas anderes Informiert, dass zum Beispiel Zugluft oder Hitze ein R. brevicaudatus sehr schnell zu Fall bringen können.

                Als ein Anfängertier kann man im Grunde kein einziges Reptil anpreisen, es sollte auch jeden bewusst sein, wer sich auf dieses Gebiet begibt, dass es eben dazu gehört, den Tieren eine Umgebung geschaffen werden MUSS die dem ihrer Heimat am nächsten kommen. Anspruchsvoll sind sie alle auf ihre Art und Weise, wer sich diesbezüglich sehr gut vorbereitet, da sollte es kein Problem geben.
                Probleme treten eben dann auf, weil man ja keine Vergleichsmöglichkeiten hat.
                Die Erfahrung über Jahre bringt doch erst das gewünschte Ziel.

                Somit müssten wir uns doch alle an die eigene Nase fassen

                P.S.

                Was das Alter der NZ angeht, da schrieb ich die MEISTEN, nicht deine,
                Außnahmen gibt es immer.

                Kommentar


                • #23
                  Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                  Hmm, dann hattet ihr Glück gehabt und seid wirklich an einen erfahren TA geraten, dass ist aber normal auch nicht wirklich die Regel *leider.
                  Ja, stimmt, mein Tierarzt ist zieeeemlich gut

                  Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                  Ein geübtes Auge entwickelt man auch erst nach und nach, wenn man halt mit diesen Kleinen Erdchamäleons beginnt hat man nun mal noch kein Auge für kleine Abweichungen.
                  Hm, jein. Viele Verhaltensmuster sind genau wie bei den "echten" Chamäleons. Mit Chamäleonerfahrung ist das also einfacher. Als "Einsteigerchamäleons" ist von Erdchamäleons aber meines Erachtens nach SOWAS von abzuraten...

                  Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                  Ich bin da etwas anderes Informiert, dass zum Beispiel Zugluft oder Hitze ein R. brevicaudatus sehr schnell zu Fall bringen können.
                  Über "Zugluft" scheiden sich ja auch hier die Geister. Gegenüber kurzzeitig hohen Temperaturen sind sie auch nicht überempfindlich (zumindest meiner Erfahrung nach), allerdings sollten die Temperaturen natürlich nicht dauerhaft zu hoch sein.

                  Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                  Als ein Anfängertier kann man im Grunde kein einziges Reptil anpreisen, es sollte auch jeden bewusst sein, wer sich auf dieses Gebiet begibt, dass es eben dazu gehört, den Tieren eine Umgebung geschaffen werden MUSS die dem ihrer Heimat am nächsten kommen. Anspruchsvoll sind sie alle auf ihre Art und Weise, wer sich diesbezüglich sehr gut vorbereitet, da sollte es kein Problem geben.
                  Probleme treten eben dann auf, weil man ja keine Vergleichsmöglichkeiten hat.
                  Die Erfahrung über Jahre bringt doch erst das gewünschte Ziel.

                  Somit müssten wir uns doch alle an die eigene Nase fassen
                  Klar. Ich denke aber, ein großes Problem ist, daß es bisher für Erdchamäleons vergleichbar wenig Literatur gab. Erst langsam ändert sich das. Viele, auch ich, haben sich anfangs peinlich genau an die Haltungsbeschreibung in der Reptilia 48 gehalten. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen muß ich allerdings sagen, daß die dort beschriebenen Haltungsparameter bei mir (und diversen anderen Haltern, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe) nur zu negativen Ergebnissen führte.

                  Mit den Aduldis (auch WF) hatte ich meistens noch Glück, aber die Nachzuchten kippten mir nach 3-4 Monaten immer wie die Fliegen. Wir haben ein Jahr lang und viele viele Gespräche mit erfahreneren Haltern (nochmals vielen Dank an Uli und Rolf und allen anderen) gebraucht, bis wir halbwegs raushatten, wie's RICHTIG läuft.
                  Mittlerweile denken wir darüber nach, ob wir es wagen in die F2 zu züchten oder nicht.

                  Ich denke, es herrscht einfach auch viel Unklarheit über die richtigen Bedingungen für diese Tiere. Sie sind sehr stickluftempfindlich, wie eigentlich jedes Chamäleon, aber im Internet findet man so häufig die Angaben, ein "normales" Terrarium aus dem Handel wäre perfekt... bis dann die Augenentzündungen, Atemwegsinfektionen etc. anfangen.

                  Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                  Was das Alter der NZ angeht, da schrieb ich die MEISTEN, nicht deine,
                  Außnahmen gibt es immer.
                  Naja, wir haben ja auch ewig gebraucht, bis wir rausgefunden hatten, WARUM die Nachzuchten immer kippen....

                  Grüße

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                  • #24
                    Moin....

                    was war denn der Auslöser?

                    Gruß
                    1313

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                    • #25
                      Zu geringe Lüftungsflächen, fehlende MIni-Spotstrahler, der daraus resultierende Keimdruck (zu wenig Lüftung = zu viel Feuchtigkeit), Immunsuppression aufgrund fehlender Aufwärmmöglichkeiten und zu hohem Keimdruck, die Jungtiere konnten aufgrund dessen nicht richtig wachsen, kümmerten so vor sich hin (obwohl sie immer gefressen haben und unterwegs waren), und sind dann meist im Alter von 4- 9 Monaten verstorben.

                      Grüße

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                        R. brevicaudatus kippen leider sehr schnell auch wenn die Haltungsbedingungen optimal sind können sie leider von heute auf morgen kippen, dass sollten all diejenigen wissen die hier so rum protzen.
                        Hallo,

                        wer protzt denn hier rum?
                        Die Unterhaltung war bisher doch sehr sachlich und ehrlich.

                        Bitte um Erklärung.

                        Gruß

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                        • #27
                          Zitat von my evil twin Beitrag anzeigen
                          Ja, stimmt, mein Tierarzt ist zieeeemlich gut
                          ....
                          Hallo,

                          steht er schon in der Liste?

                          MfG.
                          Uwe Starke Huber

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                          • #28
                            Zitat von Uwe Starke Huber Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            steht er schon in der Liste?

                            MfG.
                            Uwe Starke Huber
                            Ja, steht er.

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                            • #29
                              Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                              Hallo!

                              Ich frag mich immernoch warum so viele Leute gerade an Erdchamäleons geraten, es gibt wohl kaum ein Tier, das noch häufiger tot gepflegt wird. Die Viecher sind extrem klein, dazu noch relativ anspruchsvoll, bei nicht optimaler Haltung ist doch genau das vorprogrammiert, naja, aber sie kosten ja nur 15 €...
                              Grüße Thomas
                              @ Marc-N.

                              Protzig genug?

                              Ich finde es schon fast oberdreist ohne überhaupt erstmal nachzufragen wie lange sie diese Art schon pflegt, so etwas zu schreiben. Es wurde Hilfe erwartet und es kam im Grunde ein Vorwurf zurück, das ist alles andere als Hilfreich, wenn mich jemand fragt.

                              Wie gesagt keine von uns weiß wie alt das Tier schon war, vielleicht ist es ja wirklich an Altersschwäche gestorben.

                              Wie gesagt wie haben alle mal klein angefangen und wir möchten doch gern alle die Arten pflegen, die uns am besten gefallen, oder?

                              Des weitern kosten R. brevicaudatus schon seit Jahren um die 25-40€ und keine 15€, aber da will ich mal nicht so kleinlich sein.
                              Der preis sagt zumindest für mich nichts über den eigentlichen Wert eines Tieres aus.


                              @ my evil twin

                              Ich danke dir für deine Offenheit, gibt wenige, die sich wirklich dazu bekennen auch Anfangsschwierigkeiten gehabt zuhaben.
                              Vor allen wie du schon sagt gibt es nicht wirklich viel Literatur über diese Tiere, somit kann man nicht genug Informationen von anderen Haltern bekommen, die nun mal wichtig sind um sich gegenseitig auszutauschen.

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                              • #30
                                Hallo Dani,

                                lesen hilft! Wie oben schon geschrieben, war das nicht direkt an die Threadstarterin gerichtet, sie hat vielleicht den Unmut abbekommen, der sich bei mir über die letzten 20 Erdchamäleon-Threads angesammelt hat.
                                Dass ein Tier an Altersschwäche stirbt, ist möglich, aber unwahrscheinlich, das ist für mich eine fadenscheinige Ausrede.
                                Auf den größeren Börsen bekommt man Rampholeon-Arten durchaus für 15 €, auf der Prager Börse in Tschechien kosten sie umgerechnet 5 € und auch im Internet konnte man schon größere Mengen Erdchamäleons für ca. 8 € das Tier kaufen. Ein niedriger Preis verführt durchaus zum Spontankauf, da schließe ich mich auch nicht aus, bei Rampholeon jedoch kann das schon der Anfang vom Ende sein.

                                Grüße Thomas


                                Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                                @ Marc-N.

                                Protzig genug?

                                Ich finde es schon fast oberdreist ohne überhaupt erstmal nachzufragen wie lange sie diese Art schon pflegt, so etwas zu schreiben. Es wurde Hilfe erwartet und es kam im Grunde ein Vorwurf zurück, das ist alles andere als Hilfreich, wenn mich jemand fragt.

                                Wie gesagt keine von uns weiß wie alt das Tier schon war, vielleicht ist es ja wirklich an Altersschwäche gestorben.

                                Wie gesagt wie haben alle mal klein angefangen und wir möchten doch gern alle die Arten pflegen, die uns am besten gefallen, oder?

                                Des weitern kosten R. brevicaudatus schon seit Jahren um die 25-40€ und keine 15€, aber da will ich mal nicht so kleinlich sein.
                                Der preis sagt zumindest für mich nichts über den eigentlichen Wert eines Tieres aus.


                                @ my evil twin

                                Ich danke dir für deine Offenheit, gibt wenige, die sich wirklich dazu bekennen auch Anfangsschwierigkeiten gehabt zuhaben.
                                Vor allen wie du schon sagt gibt es nicht wirklich viel Literatur über diese Tiere, somit kann man nicht genug Informationen von anderen Haltern bekommen, die nun mal wichtig sind um sich gegenseitig auszutauschen.
                                Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 21.06.2008, 09:47.
                                www.terragraphie.de

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