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Frage zu Parasiten

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  • #16
    Zitat von Ines Beitrag anzeigen

    Du schreibst, dass Du bei einem Kokzidienfall nicht mehr unbedingt behandeln (lassen) würdest, wohl aber bei einer Kokzidiose. Endet es nicht über kurz oder lang immer in einer Kokzidiose??? Es wäre dann doch nur ein hinauszögern, oder?
    Nein, nicht zwangsläufig. Ich habe Chamäleons hier, die schon seit etlichen Jahren Kokzidien haben, bisher ohne Symptome einer Kokzidiose.

    Gruß

    Bex

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    • #17
      My evil twin:
      Also der Tierarztbesuch hier bei mir in der Nähe war ein ziemlicher Reinfall. Frau Dr. fragte nur ab, ob die Chamäleons fressen und trinken. Nachdem ich das bejaht hatte, wurde mir gesagt, dass ich morgen wiederkommen solle, weil dann das Medikament angemischt sei. Weder wollte sie die weiteren Haltungsbedingungen wissen, noch fragte sie nach Symptomen. Auch von Quarantäne war erst einmal keine Rede, bis ich nachfragte. Auf meine Frage, wie ich denn z.B. die Glasscheiben des Terrariums oder die Transportboxen wieder parasitenfrei kriege, erhielt ich die Antwort, dass ich irgendein Desinfektionsmittel aus der Apotheke holen kann - die Parasiten werden damit alle abgetötet (so weit ich weiß, stimmt das doch wohl nicht, oder?). Auf die Frage, was es morgen für ein Medikament geben wird, wurde geantwortet: Baycox.
      Mein Vertrauen hält sich arg in Grenzen....

      Mark-N.:
      Aufgrund Deines Beitrags würde ich jetzt natürlich unheimlich gern wissen, warum Du so vehemend gegen dieses Mittel bist (PN?).

      Und noch eine Sache.
      Mein Jemenchamäleon wurde von unterschiedlichen Laboren 2x kurz hintereinander positv getestet - da gibt es also nichts zu rütteln.
      Mein Teppichchamäleon wurde Ende Juli negativ getestet. Gestern war das Ergebnis positiv und ein heute eingetroffener Untersuchungsbefund aus einem anderen Labor ergab wieder ein negatives Ergebnis.
      Da die Kleine nur 4g wiegt und relativ scheu ist, würde ich sie jetzt lieber erst einmal nur in ein Quarantänebecken umquartieren, aber noch nicht behandeln lassen. Wie seht ihr das? Sie frisst und trinkt gut, ist agil, zeigt normale Farben und ihr Kot ist augenscheinlich okay. Hänge mal vorsichtshalber ein Bild von ihrem heutigen "Geschäft" an. Im Vergleich dazu das Häufchen von Harry, bei dem es seit gestern etwas wässrig ist.

      Liebe Grüße an alle
      Ines
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      • #18
        Zitat von Ines Beitrag anzeigen
        My evil twin:
        Also der Tierarztbesuch hier bei mir in der Nähe war ein ziemlicher Reinfall.
        Tja, schade. Aber wenigstens biste keine 600 Kilometer für gefahren

        Zitat von Ines Beitrag anzeigen
        Auf meine Frage, wie ich denn z.B. die Glasscheiben des Terrariums oder die Transportboxen wieder parasitenfrei kriege,
        Manchmal glaube ich, ich schreib mir hier völlig umsonst die Finger platt. Wie sollen die Kokzidien denn an die Glasscheiben Deines Terrariums kommen? Die verbreiten sich nicht durch Tröpfcheninfektion
        Im Zweifelsfall: Schrubben. Mechanisch ablösen. Essigessenz + Schwamm.

        Zitat von Ines Beitrag anzeigen
        erhielt ich die Antwort, dass ich irgendein Desinfektionsmittel aus der Apotheke holen kann - die Parasiten werden damit alle abgetötet (so weit ich weiß, stimmt das doch wohl nicht, oder?)
        Blos nicht. Es gibt Desinfektionsmittel, welches Kokzidien platt macht, das ist richtig. Dieses Zeugs ist allerdings hochgiftig, darf nur im Freien angewendet werden, muß wochenlang auslüften und ist eigentlich für (Schweine)ställe konzipiert. Viele enthalten Formalin, Phenol oder Cresol, anzuwenden nur vom Fachpersonal und unter starken Auflagen. Ich halte es für viel zu risikoreich, um es bei Chamäleons in Terrarien anzuwenden, von Deiner eigenen Gesundheit mal abgesehen. Auch ziemlich verantwortungslos von der Ärztin, Dir so einen Tipp zu geben. Leider ist es frei erhältlich. Die Idee hatte ich auch schonmal vor 2 Jahren, allerdings bin ich froh, es nicht angewandt zu haben.

        Zitat von Ines Beitrag anzeigen
        Auf die Frage, was es morgen für ein Medikament geben wird, wurde geantwortet: Baycox.
        Mein Vertrauen hält sich arg in Grenzen....
        Jau, Baycox würd ich auch nicht wollen, es sei denn der Tierarzt weiß absolut, was er tut. Ich hab auch ein Tier an Baycox verloren, war kein Spaß
        Eventuell kannst Du ja mit einem anderen Tierarzt (Mutschmann?) telefonieren, den Du nach Absprache aufsuchen kannst. Nur wichtig, daß Du - falls behandelt wird - den Tierarzt das Medikament verabreichen lässt. Bei diesen Mitteln ist eine Überdosierung dramatischer als bei einer Entwurmung, bei der der Besitzer dann meist selber das Mittel verabreicht.

        Grüße

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        • #19
          Hallo Ines,

          Danke Dir für Deine Antwort!
          Nee, nee - ich habe Deine Beiträge schon aufmerksam gelesen. Die Frage nach der Glasscheibe hat tatsächlich 'nen Hintergrund. Ich habe ziemlich viele Äste im Terrarium und manche reichen bis fast an die Glasschiebetüren. Nun hat das Jemenchamäleon die Angewohnheit, sich oft direkt (zur besseren Beobachtung sehr vorteilhaft ) genau auf diesen Ästen aufzuhalten. Und in letzter Zeit kam es häufig vor, dass er, wenn er mich sah und in freudiger Erwartung auf sein Fressen, sich auf die Hinterbeine gestellt und mit den Vorderbeinen an der Scheibe gekratzt hat.
          Ich werde also die Scheiben in die Badewanne stellen und gemäß Deinen Vorgaben abschrubben!

          Liebe Grüße
          Ines

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          • #20
            Hallo, bin zufälligerweise mal wieder im Forum und möchte kurz einige Mißverständnisse aufklären:

            Baycox ist, richtig angewendet, ein absolut sicheres Medikament und das Mittel der Wahl gegen die meisten Kokzidien. Sulfonamide sind eine größere Belastung für das Tier, wirken nicht so zuverlässig und sind aufwendiger in der Anwendung. Sie sind notwendig um z.B. Choleoeimereien, die in den Gallengängen sitzen zu erledigen.

            Jeder Kokzidienbefall muß behandelt werden, auch wenn viele Tiere keine klinisch apparente Infektion haben. Schaden richten sie auf jeden Fall an und dieser kann durch den erhöhten Infektionsdruck in der Terraristik leider größer werden, als einem lieb ist.

            Die Erhitzung auf Temperaturen über ca. 70 Grad ist ein probates Mittel zur Eliminierung der Oocysten.

            Viele Grüße,
            Kornelis Biron
            DGHT-Mitglied seit 1993
            seit 2003 Tierarztpraxis für Reptilien in Düsseldorf
            www.reptilientierarzt.de
            keine Anfragen per Email bitte

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            • #21
              Zitat von kornelis Beitrag anzeigen
              Die Erhitzung auf Temperaturen über ca. 70 Grad ist ein probates Mittel zur Eliminierung der Oocysten.
              vs.


              Zitat von SHzac Beitrag anzeigen
              Hallo zusammen!

              Ich möchte gern hier und da etwas ergänzen, in der Hoffung weiterhelfen zu können.

              Also Einfrieren bringt leider garnichts! Wir arbeiten hier an der Uni mit Eimerien von Ratten und deren Oozysten halten sich bei -20°C wunderbar. Zum Auftauen kann man sie auch kochen und hat keinen wirklichen Schwund.

              Was heißt das?

              Nun Gefriertruhe kann (möglicherweise) bei einigen Arten funktionieren, denn es wurde ja hier berichtet... nur würde ich dafür meine Hand nicht ins Feuer legen.
              Wo wir gleich beim Thema Hitze wären. 400°C sind sicher übertrieben. Die Proteinhülle der Oozysten ("Eier") ist enorm Hitzeresitent. In wie weit dies auch für die Sporozoiten (die Parasitenstadien in der Oozyste) zutrifft ist eine andere Frage.

              Fakt ist:
              - es gibt wirksame Desinfektionsmittel gegen Coccidien (ob man da auch uniextern rankommt weiß ich leider nicht)

              - Durch Autokavieren (feuchte Hitze bis 120°C und bei Überdruck) bekommt man die Oozysten weg

              - Trockenhitze bei 160°C über eine halbe Stunde geht auch


              Ergo ist sicher das beste: heißer Wasserdampf über sehr lange Zeit, da ja der Druck fehlt. Zusätzlich schrubben. ... Einrichtungsgegenstände nass machen und dann ab in den Ofen.

              Oozysten sind leider auch sehr säurerestistent, da sie gute Protonenpumpen bestitzen, die das Innere Milieu der Oozyste schützen. Selbst Salzsäure vertragen sie super!

              Oxyureneier sind mit Heißdampf sicher in den Griff zu bekommen, wie ja schon gesagt wurde.

              Ich hoffe nicht all zuviel Verwirrung gestiftet zu haben.


              Viele (parasitologische) Grüße

              Sacha
              [ Zum Thread ]

              Und nu?
              Zuletzt geändert von my evil twin; 05.09.2008, 19:52.

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              • #22
                Zitat von kornelis Beitrag anzeigen
                Baycox ist, richtig angewendet, ein absolut sicheres Medikament und das Mittel der Wahl gegen die meisten Kokzidien. Sulfonamide sind eine größere Belastung für das Tier, wirken nicht so zuverlässig und sind aufwendiger in der Anwendung. Sie sind notwendig um z.B. Choleoeimereien, die in den Gallengängen sitzen zu erledigen.
                Grundsätzlich stimme ich da zu, wenn nicht bereits diverse Chamäleons nach einer solchen Behandlung mit Baycox (ich rede von der 2,5 %igen Lösung, die oft nicht entsprechend verdünnt wird und selbst dann zu Problemen geführt hat) verendet sind. Meine Vorsicht gründet sich auf durchaus zahlreiche Berichte von Chamäleonhaltern, die mit der Baycox-Behandlung einschlägige Erfahrungen gemacht haben.

                Ich selbst wende Baycox in meiner Praxis übrigens höchst erfolgreich und problemlos an. Nur bei Chamäleons lasse ich eben eine gewisse Vorsicht walten.

                Ich halte diverse Chamäleonarten und das auch nicht erst seit gestern. Die Therapie einer Kokzidiose zu den Zeiten als es noch kein Baycox gab, sind mir noch gut in Erinnerung.
                Dazu kann ich sagen, daß ich bei richtiger Anwendung (Flüssigkeitssubstitution) mit Sulfonamiden noch nie Probleme hatte.


                Zitat von kornelis Beitrag anzeigen
                Jeder Kokzidienbefall muß behandelt werden, auch wenn viele Tiere keine klinisch apparente Infektion haben. Schaden richten sie auf jeden Fall an und dieser kann durch den erhöhten Infektionsdruck in der Terraristik leider größer werden, als einem lieb ist.
                Ja, habe ich auch immer so gesagt. Genau diesen Satz.

                Zu Beobachten war, und das nicht nur bei meinen Tieren und Patienten, jedoch nicht selten eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes infolge der recht rigorosen Quarantänemaßnahmen.

                Wie bekommt man denn die Oozysten von den Füßchen, dem Bauch und der Schwanzunterseite des Tieres?
                Und nun hat man da z.B. eine scheue Montanart, die bislang zwar Oozysten ausscheidet, aber klinisch absolut unauffällig ist.

                Da komme zumindest ich seit einiger Zeit doch etwas in`s Grübeln, wie sinnvoll die Therapie inkl. der nötigen therapieflankierenden Maßnahmen ist.

                Nö, ich mache das von der Chamäleonart, dem klinischen Bild und den Haltungsbedingungen abhängig.

                Viele Grüße

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                • #23
                  zur Antwort von myeviltwin:
                  "vs." ist da nichts. Ein Hühnerei, das aus 3 Meter Höhe auf den Boden fällt geht kaputt. Man kann es aber auch aus 10 Meter auf den Boden fallen lassen, dann geht es auch kaputt.

                  Die zitierten Maßnahmen sind diejenigen, mit denen man garantiert alles wegbekommt. Genauer gesagt "alles" bekommt man bei 133 Grad C unter 3 bar für 20 Minuten steril. Das wäre natürlich weit übertrieben, zumindest für Kokzidien, wenn auch 100%ig sicher.

                  Erreicht man eine Kerntemperatur von >65 Grad C, reicht das zur Eliminierung aus. Das heißt mit einem Heißluftfön oder der Dampfente mal kurz drüber reicht nicht aus, wohl aber eine intensive Bearbeitung. 1h in der Sauna bei 90 Grad C wäre ausreichend. Das alles meine ich aber schonmal in einem anderen Thread beschrieben zu haben.

                  zu marc-n.:

                  zitat: wenn nicht bereits diverse Chamäleons nach einer solchen Behandlung mit Baycox (ich rede von der 2,5 %igen Lösung, die oft nicht entsprechend verdünnt wird und selbst dann zu Problemen geführt hat) verendet sind. Meine Vorsicht gründet sich auf durchaus zahlreiche Berichte von Chamäleonhaltern, die mit der Baycox-Behandlung einschlägige Erfahrungen gemacht haben. zitat ende

                  Genau deswegen habe ich geschrieben "Baycox ist, richtig angewendet, ein absolut sicheres Medikament". Und genau deswegen sollte kein Nitchtierarzt, oder besser noch kein nicht auf Reptilien spezialisierter Tierarzt damit irgendwelche Tiere behandeln.

                  Toltrazuril ist in der Wirksamkeit Sulfonamiden weitaus überlegen. Für Details diesbezüglich ist dies jedoch nicht unbedingt das richtige Forum.
                  Insbesondere bei nierenempfindlichen Arten würde ich auf die Anwndung von S. (Flüssigkeitssubstitution ist bei allen Tieren selbstverständlich) möglichst gänzlich verzichten. "Hatte ich nie Probleme" ist da relativ.

                  Ich persönlich dulde keine Kokzidien in meinen Patienten. Auch klinisch unauffällige Infektionen schaden dem Tier. Von einer Verbreitung in der eigenen Anlage und durch Abgabe von Tieren etc. ganz abgesehen. Quarantäne ist auch mit geringer Streßbelastung möglich. Da habe ich noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings gibt es da sicher eher eine Wiederholungsbehandlung und regelmäßige Kontrolle, als daß mit einer Zahnbürste die Tiere geschrubbt werden.

                  Viele Grüße,
                  Kornelis
                  DGHT-Mitglied seit 1993
                  seit 2003 Tierarztpraxis für Reptilien in Düsseldorf
                  www.reptilientierarzt.de
                  keine Anfragen per Email bitte

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                  • #24
                    Zitat von kornelis Beitrag anzeigen
                    Quarantäne ist auch mit geringer Streßbelastung möglich. Da habe ich noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings gibt es da sicher eher eine Wiederholungsbehandlung und regelmäßige Kontrolle, als daß mit einer Zahnbürste die Tiere geschrubbt werden.

                    Viele Grüße,
                    Kornelis
                    Wie sieht´s denn so nach einem Jahr aus, wenn dann nachkontrolliert wird?

                    Sind diese Patienten dann alle völlig kokzidienfrei gewesen?

                    Es ist ja nicht so, daß ich nicht selber ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit Baycox, auch bei Chamäleons, gemacht habe, nur: ich weiß eben zudem von sehr negativen Erfahrungen zu berichten. Und diese Chamäleons wurden durchaus von Kollegen behandelt, die sich auf dem Gebiet der Reptilienmedizin einen guten Ruf erarbeitet haben.

                    Wenn ich ein Ch. montium, ein Ch. cristatus oder eine kleine Kinyongiaart vor mir habe, wäge ich das schon sehr genau ab, ob eine Behandlung evtl. nicht mehr Nach- als Vorteile bringt.

                    Wie sind da die Erfahrungen? Sind solche Arten ebenfalls mehrmals ohne
                    Schaden und unter Verlängerung der Quarantänezeit behandelt worden?

                    Wurde nach einem längeren Zeitraum (ca. 1 Jahr) geschaut, ob noch Kokzidien nachzuweisen sind?

                    Viele Grüße

                    Kommentar


                    • #25
                      Hallo,
                      selbstverständlich sind nicht alle Tiere nach Behandlung und Quarantäne immer und für immer kokzidienfrei. In diesen Fällen muß der Spaß eben wiederholt werden um diesem Ergebnis näher zu kommen. Ist keine komplette Erregereliminierung zu errreichen, so findet zumindest eine Minimierung statt, die alleine schon der Tiergesundheit zuträglich ist.
                      Die Behandlung selbst bringt (abhängig vom verwendeten Medikament) keine Nachteile. Die Medikamenteneingabe ist zur Not auch über das Futter/Wasser streßfrei zu gestalten. Auch eine Quarantänehaltung läßt sich so gestalten daß sich die Überlebenschancen der empfindlicheren Tiere nicht verringern.
                      Die Art der Durchführung sollte den Umständen und der Art angepaßt werden, nicht aber eine Entscheidung ob pathogene Einzeller (von anderen sprechen wir an dieser Stelle nicht) bekämpft werden oder nicht.
                      Ich wünsche ein schönes Wochenende, weitere Fragen können wir gerne in Gera besprechen (?).
                      Kornelis
                      DGHT-Mitglied seit 1993
                      seit 2003 Tierarztpraxis für Reptilien in Düsseldorf
                      www.reptilientierarzt.de
                      keine Anfragen per Email bitte

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                      • #26
                        Frage zu Parasiten

                        Ich habe eine Frage!! Haben Futtertiere (Invertebraten u.a.) keine Coczidien?

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                        • #27
                          Kokzidien (oder Coccidien) bzw. deren Oozysten können durch Futtertiere, die z.B. Kot infizierter Tiere aufnehmen, übertragen werden. Haben die Futtertiere vorher keinen Kontakt mit Reptiliencoccidien bzw. deren Stadien, können sie auch keine übertragen.

                          Auch Wirbellose können von Kokzidien befallen werden, dabei handelt es sich aber um für Reptilien nicht-pathogene (harmlose) Einzeller.
                          Zuletzt geändert von kornelis; 16.09.2008, 18:57.
                          DGHT-Mitglied seit 1993
                          seit 2003 Tierarztpraxis für Reptilien in Düsseldorf
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