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Lähmungserscheinung bei Helchamäleon

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  • Lähmungserscheinung bei Helchamäleon

    Hallo an alle,
    meine Helmchamäleondame "Frau Maier"(drei Monate), war gestern noch Super drauf hat Gefressen und Getrunken. Heute morgen liegt sie am Terrariumboden und hat eine Lähmung am Hinterleib (Hinterpfoten und Schwanz). Ihr geht es immer schlechter. Gleich bin ich mit ihr bei einem Facharzt, aber ich mache mir grosse Sorgen. Selbst ein befreundezer Züchter hat mir gestern noch bestätigt dass Frau Maier "super drauf ist". Ich verstehe die Welt nicht mehr!
    Das Netzterrarium hat eine höhe von ca.35cm, kann sie wohl abgestürzt sein?

    über Ratschläge würde ich mich sehr freuen!

    lg
    Jörg

  • #2
    Hallo,

    sie kann natürlich durch einen Absturz unglücklich auf die Wirbelsäule gefallen sein und sich durch eine Stauchung, oder Bruch der Wirbel die Nerven beschädigt haben. Eine Diagnose ist natürlich im Forum nicht möglich und ich nehme an, dein reptilienkundiger Tierarzt wird eine Röntgenaufnahme anfertigen, damit er sehen kann, was die Lähmung verursacht.

    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #3
      Wie Uwe schon sagt, kann es viele Ursachen geben. Ich liste noch zwei nicht so seltene:

      Leicht abweichende Ausprägung der unter Zitterkrampf bekannten problematik und daher akut oft Stress ausgelöst.

      Verstopfung durch inadequate Ernährung und dadurch einklemmen der die Beine versorgenden Nervenbahnen.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hallo Ingo,
        Verstopfung scheidet aus, den sie hat heute Morgen Kot gelassen.
        (er sah recht Normal aus)
        Die Wirbelsäule ist nicht gebrochen sagt das Röntgenbild.
        Obwohl die Tiere mit Vitaminen und allem versorgt werden, wird eine Rachitis
        vermutet.
        Jetzt bekommt sie ein Vitaminkonzentrat, und ich hoffe wirklich das es ihr bald besser geht.
        Da meine Vitamine wohl ungeeignet sind, bin ich jetzt auf der Suche nach Vitaminpräperaten mit, auf Chamäleons abgestimmter, zusammensetzung.
        Ich bin für jeden Tip dankbar. (wenn möglich mit bezugsquelle)

        Bis hierher ersteinmal besten Dank für die schnellen Antworten.

        lg Jörg

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        • #5
          Schade, ich dachte Ingo macht die Werbung selbst.
          Dann muss ich eben ....
          Schau mal bei Herpetal rein!
          Gruss Alex

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          • #6
            Ich bin halt auch nicht immer überall
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Hallo an alle,
              besten Dank für eure Beiträge, aber leider ist"Frau Maier" um 17:30 Uhr,
              trotz intensiver Pflege, verstorben.
              An eine Rachitis mit so dramatischen Verlauf kann ich fast nicht glauben, aber
              ich bin kein Tierarzt und die Diagnose war bestimmt auch nicht einfach.
              Ich werde auf jeden fall meine Vitaminpräparate austauschen und euern empfehlungen folgen.

              lg Jörg

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              • #8
                Zitat von Schimmelreiter Beitrag anzeigen
                Hallo an alle,
                besten Dank für eure Beiträge, aber leider ist"Frau Maier" um 17:30 Uhr,
                trotz intensiver Pflege, verstorben.
                An eine Rachitis mit so dramatischen Verlauf kann ich fast nicht glauben, aber
                ich bin kein Tierarzt und die Diagnose war bestimmt auch nicht einfach.
                Ich werde auf jeden fall meine Vitaminpräparate austauschen und euern empfehlungen folgen.

                lg Jörg
                Hallo Jörg,

                ich hatte ähnliches auch bei einem Chamaeleo j. merumontanus Jungtier. Das Tier hat sich aber im Gegensatz zu deinem wieder erholt und ist mittlerweile ein subadultes Weibchen. Du musst bedenken, dass reichlich Kalziumgaben nicht ausreichen, um eine Rachitis zu verhindern. Bei mir lag es auch nicht an der Supplementierung, sondern an ungenügend hellem Licht (nicht unbedingt UV!). Erst als das Jungtier im Frühjahr ins Freie kam, fing es an zu wachsen und kümmerte nicht mehr vor sich hin. Ich bin der Meinung, dass man Chamäleons in Zimmerhaltung nur mit lichtstarken HQI und/oder T5-Lampen erfolgreich aufziehen kann.

                Grüße Thomas

                P.S.: Was nutzt du denn für eine Beleuchtung?
                www.terragraphie.de

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                • #9
                  Hallo Geronimo,
                  Ich habe über den Netzterrarien je eine Repti Glo 10.0 hängen und zusätzlich als Wärmespot eine Halogenlampe von Sylvania 50 Watt. Den Wärmespot suchen die Höhnellis nur bei Bedarf auf da sie es eher Kühl mögen. Als Grundbeleuchtung sind Energiesparlampen mit "Tageslichtfarbspecktrum" verbaut.

                  lg
                  Jörg

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                  • #10
                    Hallo Jörg,

                    das ist meines Erachtens deutlich zu wenig. Du schreibst in einem anderen Thread, dass du die Tiere im Keller hälst, sie also auch kein Tageslicht abbekommen.
                    Die Repti Glo ist als Grundbeleuchtung für Chamäleons ungeeignet, da sei einfach zu wenig Licht emittiert, auch wenn da ein UV-Anteil dabei ist. Wir nutzen die Lampe auch, allerdings für nachtaktive Geckos. Der Halogenspot bringt an Licht kaum etwas. Ich würde dir raten, dir statt beider Lampen entweder eine HQI geringerer Wattzahl oder zusätzlich zum Spot T5-Röhren anzuschaffen.

                    Grüße Thomas
                    www.terragraphie.de

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                    • #11
                      Zitat von Schimmelreiter Beitrag anzeigen
                      Ich habe über den Netzterrarien je eine Repti Glo 10.0 hängen und zusätzlich als Wärmespot eine Halogenlampe von Sylvania 50 Watt. Den Wärmespot suchen die Höhnellis nur bei Bedarf auf da sie es eher Kühl mögen. Als Grundbeleuchtung sind Energiesparlampen mit "Tageslichtfarbspecktrum" verbaut.
                      Servus Jörg,

                      ich bin bei Gott weder Experte, noch bin ich erfahren in der Haltung von Chamäleons, aber eines konnte ich herauslesen, an meinem eigenen Helmchamäleon beobachten und logisch ableiten:

                      .) Dass es positive Langzeiterfahrungen mit der Powersun als UV-B-Quelle gibt.
                      .) Dass die derzeit, erwiesener Maßen, "optimale" Lösung eine Osram Ultra-Vita-Lux ist.
                      .) Trotzdem, wie es scheint, die meisten erfolgreichen (im Sinne von langjährig) Chamäleonhalter mit Vit.D3-enthaltenden Präparaten supplementieren.
                      .) Dass Chamäleons viel Licht mögen. Wie es scheint wesentlich mehr, als man ihnen üblicherweise gönnen würde.
                      .) Dass es bei einem Netzterrarium, vor allem wenn es niedrig ist, schwierig ist eine adäquate Beleuchtung zu installieren, ohne das Tier oder das Netzterrarium zu verbrennen. Außerhalb montiert, geht (bei den "Flexarien" sehr viel; subjetiver Eindruck) Licht durch das Netz verloren.
                      .) Dass der Wärmespot innen nichts verloren hat und außerhalb montiert folgende Probleme aufwirft: Wird es am Sonnenplatz warm genug (ich habe mir sagen lassen, dass 28 C kein Problem sind und im Freiland hat es im Sommer in der Früh stundenweise wesentlich mehr), besteht u.U. Schmelzgefahr. Ist er zu kühl, wird das Chamäleon Bauch oben am Netzdach hängen - was nicht optimal scheint?
                      .) Helmchamäleons sollen regelrechte "Sonnenanbeter" sein und das kann ich voll bestätigen. Dass Deine Tiere nur bei Bedarf den Spot nutzen irritiert mich - es klingt für mich so, als ob sie dies nur selten tun würden? Meines würde sich den ganzen Tag (fast ) nicht vom Fleck rühren, wenn es sich sonnen könnte - außer zum Fressen!
                      Aber vielleicht ist Dein Spot warm genug, aber wie geht das dann mit dem Netz? Dann wäre der höchste erreichbare Punkt am Terrariumdach gefährlich heiß, oder?

                      @ Thomas: Jörg hat als Grundbeleuchtung, wie er schreibt "Energiesparlampen (Mehrzahl!) mit "Tageslichtfarbspektrum" verbaut". Das quantifiziert natürlich nicht die Lichtleistung und wir können damit die Helligkeit in Jörgs Terrarien nicht beurteilen. Aber dazu kann Jörg sicher mehr sagen?!

                      Liebe Grüße,

                      Thomas

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                      • #12
                        Zitat von Thomas Pelzer Beitrag anzeigen
                        @ Thomas: Jörg hat als Grundbeleuchtung, wie er schreibt "Energiesparlampen (Mehrzahl!) mit "Tageslichtfarbspektrum" verbaut". Das quantifiziert natürlich nicht die Lichtleistung und wir können damit die Helligkeit in Jörgs Terrarien nicht beurteilen. Aber dazu kann Jörg sicher mehr sagen?!

                        Liebe Grüße,

                        Thomas
                        Hallo Thomas,

                        stimmt, habe ich überlesen. Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es auch trotz der Energiesparlampen zu dunkel sein wird, da diese niemals die benötigte Lichtstärke aufbringen werden.

                        Grüße Thomas
                        www.terragraphie.de

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                        • #13
                          Zitat von Thomas Pelzer Beitrag anzeigen
                          .) Dass es bei einem Netzterrarium, vor allem wenn es niedrig ist, schwierig ist eine adäquate Beleuchtung zu installieren, ohne das Tier oder das Netzterrarium zu verbrennen. Außerhalb montiert, geht (bei den "Flexarien" sehr viel; subjetiver Eindruck) Licht durch das Netz verloren.
                          Genau das ist der springende Punkt warum ich persönlich von diesen Flexarien gar nichts halte. Höchstens als "Expeditionsfangbehälter" oder als Notlösung, sowie bei ausreichender Sicherung als Freiluftterrarium geeignet.
                          Vom selben Hersteller gibt es ja auch tolle Spezialterrarien mit Flügeltüren, deren Kunststoffdeckelkonstruktion kein bisschen hitzebeständig ist
                          Ich kann mir also nicht vorstellen, dass die Flexarien in punkto Temperatur wesentlich mehr aushalten.
                          Empfehlen würde ich dir beim Bau luftiger Terrarien unbedingt Aluminium -oder Edelstahlgaze (bei entsprechendem Budget).
                          Da hast du was stabiles das länger als einen Sommer hält und bestimmt nicht schmilzt.

                          Grüße
                          Benny
                          Q>Q!

                          diverse arboreale Reptilien

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                          • #14
                            Servus Thomas!

                            Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                            Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es auch trotz der Energiesparlampen zu dunkel sein wird, da diese niemals die benötigte Lichtstärke aufbringen werden.
                            Sag niemals nie (Umkehrschluss: Sag nie niemals )! Als Extrembeispiel habe ich bei OSRAM die hier gefunden: OSRAM DULUX ® 120 W/840 HO CONSTANT 2G8FS1 für elektronische Vorschaltgeräte (EVG); Ra > 80; 9000 lm.
                            Über die bin ich auf der Suche nach meinen gestolpert. Ich habe viele Jahre eine Hängeleuchte von DUPLA verwendet, bestückt mit OSRAM DULUX 2 x 55 W/860 und die gibt ´ne ganze Menge Licht ab. Als Grundbeleuchtung sind diese Energiesparlampen m.E. nach hervorragend geeignet und sind bei diesen Abmessungen im Vergleich zu gleich starken Leuchtstofflampen m.W. nach ungeschlagen. Die gesamte Leuchte von Dupla ist z.B. ca. 60 cm lang.
                            Ich will keinesfalls Dein Wissen und Deine Erfahrung in Frage stellen oder HQIs schlecht reden, aber Sparlichtlampen sind so schlecht nicht. Ich denke es gibt für jeden Verwendungszweck die passenden Lampentypen.

                            Trotzdem wissen wir nicht welche und wie viele Sparlichtlampen Jörg montiert hat. Ich kenne Leute die mehrere 9W und 11W DULUX-Lampen nebeneinander über Aquarien verwenden - die kommen auf 10.000 Lumen und mehr - jedem das seine.

                            Also warten wir ab, was Jörg dazu sagen wird.

                            Nichts für ungut,

                            Thomas

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                            • #15
                              Hallo Thomas,

                              ja, die Osram Dulux sind sicherlich auch ziemlich gut, nur kann man bei 120 bzw. 50 W ja auch nicht wirklich von Energiesparlampen im eigentlichen Sinne sprechen. Wenn er so etwas verwendet, sicherlich kein Problem, aber herkömmliche Energiesparlampen mit 6 oder 8W aus dem Baumarkt sind ungeeignet.


                              @Pumilio: Ich halte z.B. meine Chamaeleo j. merumontanus dauerhaft in Flexarien. Die Strahler (25 W) haben etwa einen Abstand von 10cm von den Flexarien, das ist kein Problem und erzeugt lokal Temperaturen von ca. 30°C.

                              Grüße Thomas
                              www.terragraphie.de

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