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Chamaeleo jacksonii m.

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  • #16
    Tiere sehen gut aus.

    Die Terraria ist die Ausgabe Nr. 12 von Juli/August.

    Grüße Thomas

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    • #17
      @Thomas

      Hallo Thomas,
      vielen Dank für die Info,werde sie bestellen,
      Gruß Volker

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      • #18
        Moin nochmal!

        Ich habe nun mal ganz andere Erfahrungen mit jacksonii gemacht als Thomas und habe die hier dargelegt:

        http://www.ms-verlag.de/index.php?88...t_products=653

        Diese entsprechen in etwa auch den anderer langjähriger Züchter in mehreren Generationen, so z.B. denen von Masurats, die diese Art bis über 10 Generationen gezüchtet haben.

        Also, lest die vorhandene Literatur, schaut euch die Klimawerte aus dem Biotop an, versucht euch ne eigene Meinung zu machen udn achtet auf eure Tiere, was di dazu meinen...

        Gruss
        Nicolá
        seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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        • #19
          Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
          wenn es irgendwie möglich ist, würde ich im Sommer eine Freihaltung durchführen. Das tut den Tieren am besten und die Nachttemperaturen sinken auch auf 10-18°C ab.
          Ich habe mir noch nicht die Mühe gemacht und habe Nachts bei uns die Außentemperatur gemessen. Aber fällt die Temperatur im Sommer tatsächlich so weit runter?

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          • #20
            Hallo,

            die Nachttemperaturen fallen in Deutschland auch in den Sommermonaten auf ca. 10-12°C, 18°C wäre schon das Maximum, wärmere Nächte erlebt man hier kaum.
            Anbei noch ein Klimadiagramm von Stuttgart, um das zu veranschaulichen:

            http://www.iten-online.ch/klima/euro.../stuttgart.htm

            Übrigens eine allgemein ganz gute Seite, um sich die klimatischen Gegebenheiten anzuschauen.

            Grüße Thomas

            P.S.: Zur Nachtabsenkung: Was ich nicht verstehe, ist, dass ausgerechnet bei Chamäleons immer so ein Terz darum veranstaltet wird und bei anderen Familien die Nachtabsenkung kaum eine Rolle spielt, obwohl sie aus klimatisch ähnlichen Gebieten stammen, z.B. europäische Reptilien.
            www.terragraphie.de

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            • #21
              Ja, das sollte einem zu Denken geben :-))

              Wer übrigens den Bericht von Frau Walbröl gelesen hat, wird feststellen, dass auch sie bessere Erfahrungen in der Aufzucht der j. merumontanus, wenn die Aufzuchttemperatur etwas höher liegt. Ihre NZ-Tiere waren dadurch agiler und wuchsen besser, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

              Vielleicht kann Stefan Fürg nochmal was dazu schreiben, wie er seine Tiere gehalten hat. Er hatte nämlich auch mehrfach Nachwuchs gehabt.

              Grüße Thomas

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              • #22
                Zitat von geronimo Beitrag anzeigen
                P.S.: Zur Nachtabsenkung: Was ich nicht verstehe, ist, dass ausgerechnet bei Chamäleons immer so ein Terz darum veranstaltet wird und bei anderen Familien die Nachtabsenkung kaum eine Rolle spielt, obwohl sie aus klimatisch ähnlichen Gebieten stammen, z.B. europäische Reptilien.
                Moin!

                Hmm... Wer hält denn seine europäischen Tiere ohne Nachtabsenkung? Wer hält überhaupt Tiere ohne Nachtabsenkung der Temperatur?

                Selbst ein Pantherchamäleon, welches im Biotop eine Tagestemperatur von um die 30 °C hat und nachts um die 20 °C hat einen Absenkung um 10 ° C. Diese habe ich immer auch im Terrarium (zwangsweise) durch Ausschalten der Beleuchtung. Ohne grosses Dazutun.

                Aber Chamäleons leben nun mal nicht in Höhlen, unter Laub etc., so dass sie den Temperaturabfall in der Nacht relativ direkt mitbekommen, im Gegensatz zu einer Schlange, die sich in eine Mauer zurückzieht oder eine Perleidechse, die sich in einen hohlen Olivenbaumstamm zurückzieht.

                Dass viele Reptilien andere Gruppen (oder auch deren Eier bei der Inkubation) relativ konstant gehalten werden, hat mich auch schon immer gewundert. Aber bei vielen Arten gibt es ja auch noch massive Probleme, diese langjährig und über mehrere Generationen zu halten.

                Nun denn, vielleicht muss jeder wirklich seine Erfahrungen selber machen... Aber man sollte zumindest die Erfahrungen anderer Züchter über mehrere Generationen anhören oder lesen...

                Gruss
                Nicolá
                seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                • #23
                  Ja klar, gerne.
                  Hast Du da einen Bericht über merumontanus griffbereit, wo die Tiere über so viele Generationen nachgezogen wurden?

                  Grüße Thomas

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                  • #24
                    Hallo Nicolà,

                    ich halte z.B. alle meine europäischen Schlangen in einem Terrarienraum, dessen Temperaturen nachts auf ca. 18-20 °C fallen. Natürlich ist da dann eine Nachtabsenkung gegeben, jedoch ist sie ja nicht vergleichbar mit der natürlichen Absenkung gerade in mitteleuropäischen Gefilden wo die Temperaturen auch im Sommer auf durchschnittlich 10-12 °C fallen. Zu den Schlangen gibt's langjährige positive Haltungserfahrungen über mehrere Generationen unter diesen Bedingungen.

                    Möglich, dass die Wahl des Verstecks eine Rolle spielt, relativ wenige tagaktive Reptilien übernachten wohl so frei wie Chamäleons. Schlangen scheinen mir außerdem allgemein deutlich robuster.

                    Sonst muss ich dir zustimmen, man sollte sich eben möglichst an die (mikro)klimatischen Bedingungen vor Ort halten (denn dann kann man wenig falsch machen) und da wird's nunmal 10-15 °C kalt nachts (ich hoffe das hat auch wirklich mal jemand nachgeprüft...). Ich halte C. j. merumontanus im Sommer draußen bei 8-15 °C nachts und im Winter im Zimmer bei 15-18 °C nachts, bisher ohne Probleme, jedoch auch erst zwei Jahre.

                    Es muss halt mal jemand die Mühe machen und seine Viecher nicht wieder abgeben, wenn er sie bis in die F1 vermehrt hat und das am besten noch unter verschiedenen Klimabedingungen...

                    Grüße Thomas


                    Zitat von Nicolà Lutzmann Beitrag anzeigen
                    Moin!

                    Hmm... Wer hält denn seine europäischen Tiere ohne Nachtabsenkung? Wer hält überhaupt Tiere ohne Nachtabsenkung der Temperatur?

                    Selbst ein Pantherchamäleon, welches im Biotop eine Tagestemperatur von um die 30 °C hat und nachts um die 20 °C hat einen Absenkung um 10 ° C. Diese habe ich immer auch im Terrarium (zwangsweise) durch Ausschalten der Beleuchtung. Ohne grosses Dazutun.

                    Aber Chamäleons leben nun mal nicht in Höhlen, unter Laub etc., so dass sie den Temperaturabfall in der Nacht relativ direkt mitbekommen, im Gegensatz zu einer Schlange, die sich in eine Mauer zurückzieht oder eine Perleidechse, die sich in einen hohlen Olivenbaumstamm zurückzieht.

                    Dass viele Reptilien andere Gruppen (oder auch deren Eier bei der Inkubation) relativ konstant gehalten werden, hat mich auch schon immer gewundert. Aber bei vielen Arten gibt es ja auch noch massive Probleme, diese langjährig und über mehrere Generationen zu halten.

                    Nun denn, vielleicht muss jeder wirklich seine Erfahrungen selber machen... Aber man sollte zumindest die Erfahrungen anderer Züchter über mehrere Generationen anhören oder lesen...

                    Gruss
                    Nicolá
                    www.terragraphie.de

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                    • #25
                      kleiner Bericht vom Mount meru

                      Hallo,
                      bei meiner Infosuche im Web bin ich auf einen kleinen Bericht vom Mount meru gestoßen,der vielleicht dem ein-oder anderen eine Vorstellung vom der Landschaft gibt,aus der einige unserer Pfleglinge stammen
                      Gruß Volker
                      Zuletzt geändert von volker; 25.10.2009, 11:47.

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                      • #26
                        Hallo,
                        klappt leider nicht.Hier die Adresse zum Bericht:
                        www.uli-sauer.de/tanzania2005/mountmeru.htm-28k
                        Gruß Volker

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                        • #27
                          Moin!

                          @Thomas: Nö, was mich aber eigentlich verwundert, da diese Unterart schon seit mehr als 10 Jahren auf dem Markt ist... Da es sich aber (noch) um Unterarten handelt, würde ich lieber die Temperaturen annehmen, die bei anderen Unterarten in ähnlichen Höhenlagen und Habitaten herrschen und in der Haltung in mehreren Generationen zum Erfolg geführt haben.

                          @geronimo

                          Nun ja, meine Natrix und Rhinechis haben zumindest im Sommer auch deine Nachttemperaturen, aber das ist bei mir nen Abfall von 8-10 °C. Aber das sidn auch Südeuropäische Reptilien bzw. das Hauptverbreitungsgebiet ist in Südeuropa. Eine Waldeidechse oder auch Zauneidechse würde ich nicht so warm "übernächtigen".


                          Gruss
                          Nicolá

                          P.S. Wir bräuchten, um das "Noch" weiter zu untersuchen, frischtot eingefrorene merumontanus. Wieteres dann mit PN. Danke!
                          seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                          • #28
                            Hallo Nicola,

                            das hab ich mir schon gedacht. Und solange sich da außer Frau Walbröl niemand die Mühe gemacht hat, was zu schreiben, und NZ dieser Art meines Wissens eher Zufälle waren von vielleicht trächtig importierten Weibchen, bin ich doch ganz stolz, dass ich das mit meinen einfachen Methoden hinbekommen habe. Geschichten vom Hörensagen gibt es mittlerweile auch genug.

                            @geronimo: Wenn die Nachzucht mit Wildfängen dieser Art bei höheren Temperaturen gelingt, müßte sie mit Nachzuchten, die sich daran etwas gewöhnt haben, meines Erachtens noch eher gehen.

                            Grüße Thomas

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
                              Hallo Nicola,

                              das hab ich mir schon gedacht. Und solange sich da außer Frau Walbröl niemand die Mühe gemacht hat, was zu schreiben, und NZ dieser Art meines Wissens eher Zufälle waren von vielleicht trächtig importierten Weibchen, bin ich doch ganz stolz, dass ich das mit meinen einfachen Methoden hinbekommen habe. Geschichten vom Hörensagen gibt es mittlerweile auch genug.

                              @geronimo: Wenn die Nachzucht mit Wildfängen dieser Art bei höheren Temperaturen gelingt, müßte sie mit Nachzuchten, die sich daran etwas gewöhnt haben, meines Erachtens noch eher gehen.

                              Grüße Thomas

                              Hallo Thomas,

                              die Nachzucht bei erhöhten Temperaturen ist das eine, doch wie sieht es mit der Lebensdauer der Tiere aus? Ich könnte mir vorstellen, dass diese durch höhere Nachttemperaturen deutlich niedriger ist. Ich glaube deine Tiere waren maximal vier Jahre alt, dann ist das Männchen weggelaufen (so stand's in der Terraria oder?), was ist aus dem Weibchen geworden? Schade, da hätten wir dann ein paar Daten zur Lebensdauer bei erhöhten Nachttemperaturen gehabt.
                              Noch zu den Aufzuchttemperaturen: Soweit ich weiß, empfiehlt Frau Walbröl am Tage erhöhte Temperaturen mit der Chance zum Aufwärmen der Jungtiere unter einem schwachen Spot (25 W). Ich glaube da geht es weniger um erhöhte Nachttemperaturen. Trotzdem ein interessantes Thema, da von anderer Seite ja oft die Aufzucht bei max. 24-25°C ohne Spot empfohlen wird, da die Tiere überhitzen könnten bzw. ihren Wärmehaushalt noch nicht im Griff hätten. Meine Meinung: Wenn man den Kleinen die Chance gibt, regelmäßig Wasser aufzunehmen (ohne Staunässe natürlich), kann man ihnen durchaus einen Spot anbieten, der auch gerne angenommen wird.
                              Ich habe am Anfang der Aufzucht den Fehler gemacht, dass ich nicht ausreichend Grundbeleuchtung hatte (nur Spots und eine Leuchtstoffröhre), die Tiere fingen nach einigen Wochen an im Wachstum zu stagnieren (ähnliches erwähnt auch Andreas Böhle in seinem Büchchen über Chamaeleo jacksonii. Als sie dann im Frühjahr rauskamen, gab's einen deutlichen Wachstumsschub, auch ein leicht rachitischer Kümmerling erholte sich komplett.

                              Grüße Thomas
                              www.terragraphie.de

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                              • #30
                                Kühlung im Sommer

                                Hallo,

                                da ich inzwischen einiges gelsen habe, werde ich das Terrarium im Sommer Nachts mit 1,5 Liter Plastikflaschen welche mit Eis gefüllt sind kühlen.
                                Ich denke, dass zwei Flaschen von außen an den Scheiben und eine oben auf die Lüftungsfläche gestellt reichen sollte.

                                Sollte diese Methode keinen Erfolg haben, dann werde ich das Terrarium in der warmen Jahreszeit in den Keller stellen müssen.
                                Dort ist es auch im Sommer schon kühl.

                                Gruß

                                Matthias

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