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Was ist das für ein Furcifer Pardalis?

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  • Was ist das für ein Furcifer Pardalis?

    Hallo Chamäleonspezialisten,

    habe bei einem Freund Fotos von seinem Furcifer Pardalis gemacht. Da der Arme Kerl z.Z. kein Internet besitzt stelle ich für Ihn stellvertretend die Frage.

    Um welches Furcifer Pardalis Weibchen handelt es sich - was meint Ihr?
    (Bilder sind unten auf der Seite angehangen)

    Habe im Buch "Furcifer Pardalis - Das Pantherchamäleon" von R.Müller, N.Lutzmann u. U.Walbröl versucht eine genaue Bestimmung durchzuführen. Ist aber nicht so ganz einfach wie ich finde.

    Meine Vermutung wäre das es sich um ein "Ambanja" oder "Nosy Bé" Weibchen handelt.:ups:

    Verhalten:
    Das Tier ist seit einigen Tagen extrem aktiv, versucht aus dem Terrarium zu klettern u. hat seine Färbung sehr stark vom eher braunen unauffälligen Farbton in ein schönes Orange bis Rot verändert.
    Futtert ordentlich.
    Trinkt normal.
    Das Terrarium hat die Maße 80cm breit, 60cm tief u. 100cm hoch. Bodengrund sind ca. 15cm Torf.

    Frage:
    Könnte es paarungsbereit sein?
    Könnte es unbefruchtete Eier in sich tragen und ist mit dem Bodengrund nicht einverstanden und versucht daher auf einmal das Terrarium zu verlassen?

    Das Tier hat mein Freund von einem Menschen gerettet der keine Ahnung von Reptilien und deren Ansprüchen hat - somit war "natürlich" auch kein Herkunftsnachweis vorhanden oder sonstige Papiere die eine Aussage über Alter und genaue Herkunft treffen könnten.

    Bitte haut Eure Meinung zu dem Thema raus!!

    Danke sehr.

    Gruß Flo

    P.S. Sorry für die relativ schlechte Qualität der HandyBilder!!
    Angehängte Dateien

  • #2
    Zitat von Flocale Beitrag anzeigen
    Meine Vermutung wäre das es sich um ein "Ambanja" oder "Nosy Bé" Weibchen handelt.:ups:
    Ich kenne nur sehr sehr sehr wenige Leute, die es sich zutrauen würden, die Herkunft eines Pardalis-Weibchens anhand von farblichen/morphologischen Merkmalen sicher und zuverlässig zu bestimmen.

    Wenn es ein Wildfang-Weibchen ist, bleibt Dir nichts anders, als dem Händler zu vertrauen, bei Nachzuchten könnte ein Blick auf das Vatertier Klarheit verschaffen.

    Ich persönlich kann zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls nicht behaupten, daß ich ein Ambanja oder ein Nosy-Bé Weibchen (merke: nicht anhand individueller Merkmale, sondern die "Standordvariante" ist gemeint) irgendwie voneinander unterscheiden könnte.

    Grüße

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    • #3
      Hallo,

      diese starke rot Färbung schließt aber in jedem Fall Nosy Bé aus, die eher grau sind. Ich hatte mal Nachzuchten von Ambilobe, die so rot waren, habe aber auch schon DiegoSuarez und Ambanja Weibchen gesehen, die so aussahen. Also sicher bestimmen läßt es sich nicht.

      Grüße Thomas

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      • #4
        Durch die starke Gravitärsfärbung (entweder ist sie schwanger oder sie hat ein männchen gesehen und ist nicht paarungswillig), ist es fast gar nicht bis unmöglich die Lokalform genau zu bestimmen da sie in dieser Färbung fast alle so ziemlich gleich aussehen und das rötliche- Lachsfarbene tritt auch bei Nosy be weibchen in der Gravität auf. (beobachtung von meinen verschiedenen Weibchen)
        Sehe aber auf einem Foto ( Glaub das zweite) leicht Grüne Wangenschuppen die darauf hinweißen das es sich um eines der beiden genannten Lokalformen handeln könnte.
        Ein Foto in Normalfärbung wäre nicht schlecht, den dann wäre eine Bestimmung wesentlich einfacher!!
        Zuletzt geändert von blue diamond; 17.12.2008, 21:31.

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        • #5
          Leicht grüne Wangenschuppen. Soso. Ist Dir nicht aufgefallen, dass die Bilder lauter Fehlfarben haben und grüne Punkte im ganzen Bild verteilt sind?

          Das Tier hat meines Erachtens eine rötlich bräunliche Grundfärbung, die am besten auf dem 2ten Bild an den Beinen zu sehen ist. Würde deshalb ein NosyBé ausschließen.

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          • #6
            Na dann sehe ich vielleicht mehr als du!?
            Und rötlich braune Grunfärbung ist kein indiz das es sich nicht um ein Nosy Be handeln könnte, zumal sich das Tier in der Gravitätsfärbung befindet. (So ziemlich alle Pardalis Weibchen haben diese grundfarbe,mal mehr mal weniger Stark ausgeprägt, mal heller mal dunkler).

            Das wir uns jetzt nicht falsch verstehen, bin selber auch der meinung das es eher kein Nosy Be ist,eher Ambanja ,Ambilobe.

            Aber wirklich sicher bin ich mir erst wenn ich ein Foto in Normalfärbung sehe.
            Wie gesagt in der Gravitätsfärbung sind alle ziemlich ähnlich da machen dann nur Nuoncen den Unterschied aus den man auf diesen Bildern nicht wirklich erkennen kann.

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            • #7
              Hallo
              Ich habe vor kurzem 3 Sambava's- Weibchen gesehen, Adult, und die sahen alle 3 genau so aus, also mein Tipp Sambava

              Lg Terraura

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              • #8
                Welche Farbform haben wir noch nicht durch

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                • #9
                  Zitat von blue diamond Beitrag anzeigen
                  Sehe aber auf einem Foto ( Glaub das zweite) leicht Grüne Wangenschuppen die darauf hinweißen das es sich um eines der beiden genannten Lokalformen handeln könnte.
                  Hallo,

                  an der Rumraterei beteilige ich mich nicht, aber grüne/blaue Wangenschuppen sind kein exclusiv Merkmal für Nosy Be/Ambanja... Zumindest in der Natur haben Weibchen in Masoala, Maroantsetra Nosy Mangabe und Tamatave regelmässig grüne/blaue Wangenschuppen.

                  Gruss
                  Nicolá
                  seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                  • #10
                    Genau!
                    Andererseits hat er nur die beiden lokalformen genannt, also könnte man annehmen das er seine Vermutung auf die beiden genannten bereits eingegrenzt hat.
                    Also warum sollte man dann noch weitere Farbformen ins Spiel bringen?
                    in diesem Sinne
                    Blue

                    Kommentar


                    • #11
                      Guten Morgen,

                      zwischendurch schon mal DANKE für die Antworten und die, die hoffentlich noch kommen.

                      Das Weibchen kann kein Männchen gesehen haben. Es lebt allein und in der Wohnung sind sonst keine anderen Tiere.

                      Was uns beschäftigt ist das extreme versuchen aus dem Terrarium zu gelangen. Sobald die Glastür auf geht kommt sie sofort angeklettert und marschiert auf die Hand -> Unterarm -> Oberarm -> Kopf

                      Werde nochmal bessere Bilder machen und versuchen alte Bilder von der "Neutralfärbung" zu bekommen - stelle ich dann rein!

                      Wie kann ich feststellen ob sie Eier in sich trägt? TA und dann röntgen oder geht es auch anders?

                      Gruß
                      Flo

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                      • #12
                        Wieso belassen wir es nicht bei der ersten Aussage, die meiner Meinung nach die korrekteste von allen hier gemachten ist und der Züchter/Händler soll sagen, woher das Tier stammt. Anhand der Farbe lässt sich nunmal keine zuverlässige Aussage über die Herkunft eines Pardalis-Weibchens machen... und genau das ist es doch, was der Threadstarter möchte, um Bastardisierung bzw. Vermischung von Lokalformen zu vermeiden. Rumraten bringt in diesem Fall gar nichts - "Wissen ist Macht!" ;-)

                        Und daß ein weibliches Tier Dir sofort auf den Arm kommt, ist eher ungewöhnlich. Eigentlich ein Grund zur Freude und nicht zur Sorge. Meine sind eher scheu und zurückhaltend - manchmal sogar zickig und bissig - eben typische Weibchen, die dafür sorgen müssen, daß der Nachwuchs gesichert wird. In der Natur kommen sie da eher mit letztgenannten Charaktereigenschaften weiter. In der Gefangenschaft muss man darauf kein Auge haben - da ist es eher förderlich, wenn man ein zutrauliches Tier hat (wenn man mal Medikamente verabreichen, Tränken o.ä. muss etc.).

                        Wenn sie Eier in sich trägt, sieht man das meist am vergrösserten Bauchumfang. Die Eier beim Abtasten erfühlen, würde ich nur erfahrenen Züchtern oder Tierärzten zutrauen. Ausserdem fängt sie ca. 4 Wochen nach der Paarung an zu graben - ein sicheres Zeichen für Trächtigkeit! Die Graviditätsfärbung (auf den Bildern zu sehen) ist auch schonmal ein Anzeichen dafür, daß das Tier Eier trägt (lat. gravis = schwer).
                        Zuletzt geändert von masoala; 19.12.2008, 11:38.

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                        • #13
                          Neue bilder

                          Hier die neuen Bilder - jetzt auch in einigermaßen scharf!
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                          • #14
                            Hallo
                            Hatte diese Färbung auch bei meinem Weibchen
                            Nach langem Hin und her.
                            "wie alt ist das Tier"?
                            Bei meinem Weibchen wars so das Sie ab dieser Färbung Geschlechtsreif war .
                            Kurze Zeit Später hat sie auch das erste Unbefruchtete Gelege vergraben .,

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                            • #15
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                              da wir keinen Herkunftsnachweis haben kann man nur schätzen. Da es nicht immer so groß war wie jetzt und diese Größe erst seit ein paar Monaten hat, würde ich sagen das es ca. 1 Jahr alt ist, plusminus 12 Monate

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