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Lateralis Problem: Auge zu

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  • Lateralis Problem: Auge zu

    Hallo!
    Mein männliches Lateralis hat seit einigen Tagen ein Auge geschlossen. Er frisst normal, ist etwas träger als normal, zeigt aber auch Paarungsaktivität, sobald ich das Weibchen dazu setze.
    Bitte dringend um Tipps, was das sein könnte und Behandlungsvorschläge.
    Könnte es von Zugluft kommen?

    mfg
    Hill

  • #2
    Re: Lateralis Problem: Auge zu

    Hallo Hill,

    nähere Angaben zur Haltung wären ganz gut
    (Temperaturen, Luftfeuchte, Versorgung mit Nahrung und Vitaminen, Alter, Beleuchtung!!!(Art und Dauer) ... ).

    Hatte auch schon mal genau das selbe Problem mit meinem männlichen Furcifer lateralis, allerdings nicht adult sondern ca. 4 Monate alt. Er hatte damals ein Auge oft geschlossen, aber zeitweise(meistens beim Fressen) geöffnet.
    Warscheinlich hatte ich damals eine ältere Leuchtstoffröhre im Einsatz, die kein UVA und UVB mehr abgegeben hat. Habe diese sofort gewechselt und dem Tier ein wenig Reptisol verabreicht(benutze eigentlich nur Korvimin-Calcium-Gemisch).

    Kurze Zeit später war das Auge wieder permanent geöffnet.

    Aber das Problem kann viele Ursachen haben!
    Es kann z.B. auch ein Mangel bzw. eine Überdosierung an Vitaminen vorliegen.

    Solange es sich aber ansonsten normal verhält würde ich nicht sofort in Panik verfallen.

    Gruß Oliver

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    • #3
      Re: Lateralis Problem: Auge zu

      Guten Morgen.

      Hast du vielleicht beim Besprühen des Terraiums dein Lateralis mit eingesprüht und ist ihm dabei Wasser ins Auge gekommen? Nur so ein Gedanke...

      Sascha

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      • #4
        Re: Lateralis Problem: Auge zu

        Ich halte das Schliessen der Augen für ein Problem mit der Vitaminversorgung. Leider ist es mir nicht möglich, zu sagen, ob es andere Gründe haben könnte, da ja die Haltungsbedingungen nicht bekannt sind. Das Alter wäre auch mal recht interessant.

        Ps.: Sascha, die Sache mit dem Wasser in den Augen halte ich eher für nicht zutreffend, weil meine Tiere da noch nie Probleme mit hatten ;-)

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        • #5
          Re: Re: Lateralis Problem: Auge zu

          andreas_01 wrote:
          Ps.: Sascha, die Sache mit dem Wasser in den Augen halte ich eher für nicht zutreffend, weil meine Tiere da noch nie Probleme mit hatten ;-)
          Hallo,

          ob es der Grund hier bei dem Tier ist, weiß ich ja auch nicht. Aber mir hat ein Züchter von dem ich neulich ein F. pardalis bekommen habe erzählt, dass er genau das gleiche Problem hatte nachdem ihm das Chamäleon direkt in den Wasserstrahl des Drucksprühers gelaufen war.

          Gruß, Sascha

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          • #6
            Re: Lateralis Problem: Auge zu

            Danke für die Antworten - ich war gerade beim Tierarzt und wir haben das Auge ausgespült und mit Antibiotika behandelt - ich soll es weiterhin machen (3 x am Tag).

            Ich halte da ca. 17 cm lange Tier in einem 80x60x80 Terrarium, beleuchtet mit einer Leuchtstoffröhre und einem 40 oder manchmal 60 Watt Spot (je nach Temperatur). Gefüttert wurden selbst gefangene Fliegen und Heuschrecken vom Feld (die hab ich nur selten eingestäubt) und gekauften Heimchen (die ich immer einstäube).
            Hab auch einen Wasserfall im Terrarium - funktioniert super und ist nicht verdreckt.
            Das Tier war (und ist) gut genährt, aktiv usw. lediglich das Auge ist entzündet...

            Wie lange hält eigentlich die Wirkung des UV Lichtes bei den Lampen?

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            • #7
              Re: Lateralis Problem: Auge zu

              Meines Wissens nach mind. ein Jahr! Das mind. ist aber für mich in dem Fall auch ein max., weil ich meinen Tieren immer max. UV-Ausbeute gönnen möchte.

              Ciao,

              Uli.

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              • #8
                Re: Re: Lateralis Problem: Auge zu

                Hill wrote:
                Wie lange hält eigentlich die Wirkung des UV Lichtes bei den Lampen?
                Hallöchen

                Zu dem Thema schau mal im Technik-Forum, da gibt's immer wieder Diskussionen dazu. Ein Jahr UV-Abgabe halte ich aber für sehr optimistisch. Ich tausche meine UV-Leuchtstoffröhren spätestens alle halbe Jahr aus...

                MfG Sascha

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                • #9
                  Re: Lateralis Problem: Auge zu

                  Hallo,

                  ich hatte das gleiche Problem vor ca. 4 Wochen. Bis dahin war das Verhalten meiner Lateralis zum besten. Ich hatte 2 Tierchen, die etwas in der Größe differierten. Alter ca. 5 Monate und sehr gut entwickelt. Ich erkrankte an einer Sommergrippe und hatte aber meine Tierchen zu versorgen. Obwohl kein offensichtlicher Kontakt zu den Futtertieren bestand (Pinzette, Handschuhe, etz.) haben die Tiere zu schwächeln begonnen. Zuerst hatte es meine Cephalolepis erwischt. Dabei hatte es auch meinen Liebling erwischt, den ich rachitisch bekommen hatte und der auch von natur aus einen doppelt so großen Kopf hatte wie üblich. Den hatte ich über Monate gesund gepflegt und er war immer sehr rege. Die Lateralis waren dann eine Woche später dran. So wie es für mich aussieht, war es ein umgekehrter Vorgang einer Zoonose (kenne leider den wirklichen Begriff nicht, wenn sich Infektionen auf Tiere vom Menschen übertragen). Dann schlossen sie die Augen, stellten das Trinken und Fressen sofort ein (da hatte auch die Zwangsfütterung nichts mehr geholfen) und dannach gings rapide mit der Gesundheit meiner Kleinen bergab.
                  Andererseits haben meine Pantherchamäleone die Sache ohne Schaden überlebt. Die zeigten bei gleicher Behandlung keinerlei Anzeichen einer Schwächung. Kann es sein, daß manche Viren oder andere Erreger manchen Echsen nichts ausmachen, wenn der Mensch Keimträger ist? Vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein. Jedenfalls hatte meine Grippe den halben Bestand meiner Tiere gekostet, obwohl keinerlei Änderung bei Haltung oder Fütterung statt fand.

                  Gruß,

                  Adolf

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                  • #10
                    Re: Lateralis Problem: Auge zu

                    Anthropozoonose ist hier der richtige Begriff (heutzutage spricht man jedoch immer von einer Zoonose, egal wer wen ansteckt).
                    Es ist aber höchst unwahrscheinlich, daß es Dein Grippevirus war, der für die Erkrankung und den Tod der Chamäleons verantwortlich war. Da muß noch etwas anderes nicht nicht mit den Tieren gestimmt haben.

                    Trotzdem tut ´s mir natürlich sehr leid.
                    Gruß


                    [Edited by Marc-N. on 09-07-2003 at 19:38 GMT]

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