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Fischers Zweihornchamäleon

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  • Fischers Zweihornchamäleon

    Hallo

    ich habe mich verliebt! ich habe meinen Gecko zum Zoohändler bringen müssen und habe dort ein Zweihornchamäleon gesehen und mich gleich verliebt. WIe gesagt ich bin kein blutiger Anfänger, ich hab seit anfang des Jahres einen Madagaska taggecko, leider hat mein kleiner ein Häutungsproblem, dies leigt aber nicht an der Haltung sondern am Tier, is ja auch egal tut ja nix zur sache.
    Auf jeden fall lässt mich der Wunsch nach einem Zweihornchamäleon nicht mehr los. Ich habe jetzt aber noch einige Fragen die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
    1. Wie groß muss ein terrarium für ein solches Chamäleon sein?
    2. Bleib diese Art wirklich auch nach der Geschlechtsreife zahm?

    Bei unserem Zoohändler, von dem auch der Gecko ist, dort arbeitet eine Bekannte, kosten ausgewachsene Tier 140€ und das ist mir etwas zuviel Geld.
    Zuletzt geändert von Marc-N.; 29.03.2009, 11:07. Grund: Gesuch entfernt

  • #2
    Hallo,

    also zuerst mal heißt das bitteschön MADAGASKAR. Als Terrariengröße würde ich dir etwa 60x50x100 empfehlen. Es kommt hier halt auch drauf an um welche Kinyongia-Art es sich handelt. Leider sind bei den Zoohändlern alles immer fischeris was so wohl fast nie stimmt.
    Die Geschlechtsreife hat meines Wissens nach überhaupt nichts mit der "Zahmheit" eines Chamäleons zu tun. Viel mehr haben Chamäleons in Bezug auf diese Frage oft sehr unterschiedliche Charaktere. Manche sind sehr scheu, andere ignorieren den Menschen völlig und wiederum andere fauchen und wollen den Halter am liebsten gleich beißen.
    Generell stellt sich diese Frage bei einem Chamäleon aber eigentlich gar nicht, da Chamäleons keine Tiere sind die man oft auf den Armen nehmen sollte, für sowas sollte man sich nen Chinchilla zulegen.

    Züchter für die Arten dieses Komplexes sind nicht gerade häufig, allerdings dürftest du mit ein bisschen Geduld auch jemanden finden, der solche Tiere anbietet. Such mal bei "terraristik.com" nach "fischeri". Dort sind die Chancen hoch dass du solche Tiere findest. Eine andere Möglichkeit wäre vll das Nachzuchttelefon der AG Chamäleons.

    Wenn du übrigens schon am Tier generell das große Sparen beginnen willst ist das übrigens der falsche Einstieg in die Chamäleonhaltung. Zu diesem Preis kommt nämlich noch der fürs Terrarium, Beleuchtung, Einrichtung, Pflanzen, eventuell Beregnungsanlage usw. Billig ist dieses Hobby nicht unbedingt.

    Grüße
    Benny
    Q>Q!

    diverse arboreale Reptilien

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    • #3
      Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigen
      Hallo,

      für sowas sollte man sich nen Chinchilla zulegen.
      Diese Säuger sind für derartige Aktionen meist ebenso wenig zu haben, wie ein Chamäleon und zeigen dies auch sehr deutlich Schlechtes Beispiel.
      Noch nie Chinchillas gehalten, hmm?

      Wenn man vorher noch nie etwas mit Chamäleons zu tun hatte, kann ich von der Haltung einer Kinyongia-Art nur abraten.

      Gruß

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      • #4
        Ne, zugegebenermaßen nicht. Fällt ein Chinchilla nicht in die Kategorie "Schmuse -oder Kuscheltier " ?
        Ich weiß nur das die Tierchen bei richtiger Pflege uralt werden was dann noch fast problematischer ist als der Spontankauf eines Chamäleons
        Q>Q!

        diverse arboreale Reptilien

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        • #5
          Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigen
          .... Fällt ein Chinchilla nicht in die Kategorie "Schmuse -oder Kuscheltier " ?
          ....
          Nur posthum, pardon, postanimalium und in Mantelform.
          Sonst sinds Tiere zum anschaun-ideal für ein Großterrarium

          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            der durchschnittliche Ladenpreis (zumindest hier in München) für ausgewachsene sogenannte "fischeri" ist etwa 90 EUR.

            @Marc
            findest du die schwieriger als z.B. F. pardalis? In den meisten Berichten liest man (was auch mein Eindruck ist), dass sie eigentlich recht pflegeleicht sind (für Chamäleons) und da sie es nicht so warm brauchen wie andere Arten, ist auch die Technik nicht so aufwändig.
            Für meine Begriffe wäre aus der Gattung Kinyongia gerade das "fischeri" (meist ist es ja eher "multituberculata") ein schönes Chamäleon zum einsteigen: Jetzt im Winter habe ich z.T. probleme, die Wohnung entsprechend für F. pardalis aufzuheizen. Den Kinyongia-Arten gehts in den anderen, kühleren(also normale Wintertemperatur) Räumen dagegen richtig gut.
            Ist natürlich subjektiv, aber zumindest meine Kinyongia multituberculata-Tiere scheinen mir nicht streßempfindlicher oder sensibler als z.B. das Jemen- oder Pantherchamäleon. - Meine K. tavetana sind etwas scheuer.

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            • #7
              Die Frage ist nur ob jemand der bisher seit ein paar Monaten einen "Madagaska taggecko" hält, was soll das für ne Art sein ?, madagascariensis oder grandis oder was sonst für ne Phelsume ?, auch schon die Eignung für ein Chamäleon mitbringt
              Q>Q!

              diverse arboreale Reptilien

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              • #8
                Das mache ich nicht an der Dauer der Reptilienerfahrung fest. Gibt genügend negativbeispiele wo auch nach 10 und mehr Jahren zu wenig Einsicht und Lernbereitschaft da ist. Andersrum haben manche gerade mit Hochlandchamäleons angefangen und da als Anfänger tolle Ergebnisse erzielt. Und ich würde auch nicht unbedingt behaupten, dass Chamäleons generell so wahnsinnig schwieriger als andere Reptilien.
                Wenn keine eigene Erfahrung da ist, ist das einzige was zählt die Lernbereitschaft, Eigeninitiative, Kombinationsfähigkeit und der Kontakt zu anderen Chamäleonpflegern. Dann geht das durchaus.

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                • #9
                  Hallo Marcus,

                  ich würde dir vollkommen Recht geben bzw. deine Meinung teilen, wenn es sich bei den allgemein verfügbaren Kinyongiaarten um stabile und eingewöhnte Nachzuchten handeln würde.

                  Meine Sichtweise ist sicherlich durch meinen Job mehr oder weniger stark geprägt, aber ich habe den Eindruck, daß viele dieser im Zoohandel vor allem von Anfängern relativ spontan erworbenen Wildfangtiere, nach wenigen Wochen genau hier bei mir landen und zwar in einem Zustand, der dann letztendlich nur noch sehr schwer therapeutisch zu verbessern ist.

                  Gruß

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