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Chamäleonhaltung allgemein

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  • Chamäleonhaltung allgemein

    Hallo liebe Forenbesucher,

    zunächst möchte ich mich kurz vorstellen.
    Ich bin seit ungefähr zwei Monaten dem Chamäleonfieber unterlegen.
    Die Tiere faszinieren mich ungemein, aufgrund ihres Körperbaus und ihrer Lebensweise. Auch verschiedene Gemeinsamkeiten zwischen mir und den Tieren sind wohl Ursache für meine Begeisterung.
    Zugegeben mein Halbwissen ist noch reletiv gering, aber dafür bin ich ja unter anderem hier.
    Ich habe zwei Bücher bislang komplett gelesen ( Datz Terrarienbuch, Chamäleons 2. Auflage von Uwe Dost / Art für Art, Das Jemenchamäleon von Carsten Schneider ).
    Darüber hinaus habe ich halt hier und da im Internet gestöbert und mit Zoohändlern gesprochen.
    Leider tragen meine Nachforschungen oft zu mehr Verwirrung bei, da viel Wiedersprüchliches geschrieben steht, oder gesagt wird.
    Anfänglich habe ich überlegt, ob ich Teppichchamäleons halten möchte, da diese angeblich untereinander sozial sehr verträglich sind und ich zunächst den Gedanken hatte, dass ich kein Einzeltier halten möchte um die Innerartliche Kommunikation und auch den natürlichen Sexualtrieb zu gewährleisten.
    Dann habe ich aber gelesen wie kompliziert die Aufzucht von Jungtieren ist, und das Legenot eine der häufigsten Todesursachen ist.
    Da ich noch absoluter Terrarienneuling bin, scheint mir das Risiko wirklich etwas zu hoch direkt ein Paar, oder ein Männchen mit zwei Weibchen zu halten.
    Dazu kommt, dass laut meinem angelesenen "Halbwissen" das Jemenchamäleon wohl die robusteste Art zu sein scheint und Klimaveränderungen wohl am besten verträgt.
    Momentan überlege ich, wie ich einem solchen Tier ( Männchen, wegen der Legenot, die Wohl auch einzeln gehaltene Weibchen betrifft ) ein gutes Zuhause schaffen könnte.

    Ich denke ein Terrarium welches 1,20 B 60 T 1,50 H ist, hätte eine angemessene Größe. ( laut Mindestanforderung des Bundesministeriums für Landwirtschaft )
    Das Terrarium soll aus Glas sein und oben 1/3 Lüftungsgaze haben und an der Frontseite zusätzlich 10-20 cm.
    Die Seitenwände können ja nicht für eine Belüftung genutzt werden, da diese verkleidet werden, wegen der sonst entstehenden Spiegelung.
    Ich möchte eine Beregnungsanlage einbauen um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und um für Tropfenbildung zu sorgen, da die Tiere wohl gerne Tropfen "schiessen", um zu trinken.
    Eine Drenageschicht und ein Ablauf scheint daher sinnvoll zu sein, damit das Terrarium nicht verschlammt.
    Bei der beleuchtung bin ich noch relativ unschlüssig.
    Es ist schwer brauchbare Angaben zu finden, da es natürlich von der Größe des Terrariums abhängt.
    Ich denke ein HQL-, HQI- und Mischlichtstrahler mit integriertem Vorschaltgerät als Grundbeleuchtung wäre wohl o.k..
    Zusätlich bräuchte ich wohl trotzdem noch einen Spotstrahler und noch eine UV-B Lampe.
    Ausserdem habe ich gehört, dass es Vorschaltgeräte gibt, die eine Dimmerfunktion haben, sodass der Sonnenaufgang und Untergang simuliert werden kann.
    Ein Hydro- Thermometer sollte jeweils unten und oben im Terrarium angebracht sein.

    Ausserdem möchte ich meinen Balkon als Freilandaufenthaltsmöglichkeit umbauen. Aber eins nach dem anderen.

    1. Frage: Ist die Terrariengröße gut gewählt?

    2. Frage: Denkt ihr diese Belüftung reicht aus? / Kann man auch zu viel Belüften? ( Senkung der Luftfeuchtigkeit / Zugluft )

    3. Frage: Ist ein Heizkabel für den Boden bei der Terrariengröße sinnvoll?

    4. Frage: Was sagt ihr zu der Grundbeleuchtung?
    Welche Lampen würdet ihr zusätzlich empfehlen?

    5. Frage: Hat jemand solch einen Dimmer? Und kann man dadurch auch Jahreszeitliche Schwankungen nachahmen? Wie setzt ihr ihn ein?

    6. Frage: Reichen zwei Hydro- Thermometer?

    7. Frage: Was haltet ihr von der Entscheidung es zunächst mit einem Jemenchamäleonmännchen zu versuchen?


    Hui, der Eintrag ist lang geworden. Ich habe zwar noch tausend Fragen, aber ich möchte euch nicht noch mehr zum Lesen zumuten.
    Ich bin für jede Anregung dankbar und hoffe, dass mein Traum sich erfüllen wird, ein solches Tier zu halten.

    Danke im Vorraus für eure Antworten,
    Nadine

  • #2
    Entweder ich habe mich mit meinen Fragen extrem blamiert und bekomme deshalb keine Antwort, oder ich hab einfach zu viel und zu ungenau geschrieben.
    Naja ich möchte nur kurz hinzufügen, dass meine momentanen Ideen zur Gestaltung eines Terrariums für ein Jemenchamäleon noch in den Kinderschuhen stecken, dies sind halt meine ersten Gedanken.

    Natürlich werde ich mich noch weiter und ausgiebiger informieren.
    Gerade was die Beleuchtung angeht sind viele Fragen offen.

    Ich habe nicht vor mir morgen einfach ein Tier zu kaufen.

    Lediglich einen ersten Überblich über den technischen Aufwandt und auch die Kosten wollte ich mir zunächst verschaffen.

    Trotzdem danke fürs Lesen und entschuldigung, falls dieser Beitrag daneben war.


    lg Nadine

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    • #3
      Hallo,

      ich glaube einfach, dass viele User (mich eingeschlossen) im Moment keine Zeit haben ausführlich zu antworten; habe noch ein wenig Geduld.

      MfG.
      Uwe Starke Huber

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      • #4
        Jo, viel zu lesen

        Hier mal meine Antworten:
        1. Frage: Ist die Terrariengröße gut gewählt?
        Reicht aus, 70cm Tiefe oder mehr wäre jedoch besser.

        2. Frage: Denkt ihr diese Belüftung reicht aus? / Kann man auch zu viel Belüften? ( Senkung der Luftfeuchtigkeit / Zugluft )
        Nein, oben min 2/3 Lüftungsfläche oder mehr. 20cm in der Front reichen aus. Zusätzliche seitliche Lüftungen wären noch besser.


        3. Frage: Ist ein Heizkabel für den Boden bei der Terrariengröße sinnvoll?

        Nein, sinnvoller ist die Erwärmung über die Beleuchtung zu realisieren.

        4. Frage: Was sagt ihr zu der Grundbeleuchtung?
        Welche Lampen würdet ihr zusätzlich empfehlen?

        2x70W HQI/HCI/BrightSun + 39W T5 und evtl. ein PAR-Strahler sollten reichen.

        5. Frage: Hat jemand solch einen Dimmer? Und kann man dadurch auch Jahreszeitliche Schwankungen nachahmen? Wie setzt ihr ihn ein?
        Die T5 könnte man dimmen. Schau mal im Aquarienbereich nach Sonnenauf- und -untergangs-Simulation nach. Das EVG der T5 muss jedoch dimmbar sein.
        HQIs etc kannste nicht dimmen.

        6. Frage: Reichen zwei Hydro- Thermometer?
        Reicht sogar je eins. Kann man immer an verschiedenen stellen anbringen.

        7. Frage: Was haltet ihr von der Entscheidung es zunächst mit einem Jemenchamäleonmännchen zu versuchen?
        Das sollte Deine Entscheidung bleiben. Jedes weitere Tier macht zusätzliche Arbeit und die sollte man haben.


        Gruß

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        • #5
          Vielen lieben Dank für die Antwort Andreas!

          Das ein Hygrometer ausreicht, da man sie versetzen kann ist wirklich ein guter Tip, aber das macht es doch schwieriger alle Werte immer im Auge zu haben.
          Ich möchte das Tier ja nicht unnötig stressen, und ständig im Terrarium rumwerkeln. Hmm zwei sind besser als eins denk ich.

          Die Heizkabel werd ich wohl abschreiben, da auch andere mir davon abgeraten haben. In der Natur kommt die Wärme ja auch vom Licht der Sonne, ergo von oben.
          Hatte es nur in einem Buch mal gelesen, dass ein Züchter die verwendet hat.

          Tja und zu den Lüftungsflächen ist meine Frage leider noch nicht gänzlich geklärt.
          Kann man denn auch zuviel Lüften?
          Die Seitenflächen lassen sich wie gesagt nicht richtig nutzen, da es ein Glasterrarium werden soll und ich die Rück- und Seitenflächen mit Kokosmatten oder der gleichen verkleiden möchte.
          Vorne und oben kann ich aber variabel vergrößern.

          Am besten ich mache mal eine Skizze, so wie ich es mir vorstelle, und versuche die mal hier reinzustellen.

          Nochmal vielen Dank für die Antwort,

          lg Nadine

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          • #6
            Hi Nadine,

            wie du schon sagtest willst du die Seiten/Rückwand eh verkleiden, damit sich das Tier nicht selbst im Spiegelbild sieht.
            Ist sehr sinnvoll.
            Da du dann aber auch nicht mehr durch diese Scheiben schauen kannst, wäre es ja kein Verlust wenn du die Wände aus Holz baust. Hätte sogar den Vorteil das es besser isoliert. Ausserdem kannst du an Holzwänden viel einfacher Äste etc. anbringen, oder eben auch weitere Lüftungsschlitze integrieren.
            Ist natürlich "roh" um einiges unansehnlicher als Glas, aber man kann sie ja lackieren, oder was einfacher ist und sich gut mit den Möbeln in dem Raum abstimmen lässt, sind Klebefolien mit Holzmaserung oder Steinoptik.
            kosten auch nicht unbedingt viel, um meinen Unterbau damit zu verkleiden, habe ich glaube 7 Euro bezahlt.

            Gruss
            Michael

            Kommentar


            • #7
              Zitat von "Nadine" Beitrag anzeigen
              Tja und zu den Lüftungsflächen ist meine Frage leider noch nicht gänzlich geklärt.
              Kann man denn auch zuviel Lüften?
              Also im "Normalfall" kann man nicht zu viel lüften. Viele haben Ihre Terrarien oben komplett mit Gaze bespannt, und eine komplette Seite oder gar die Front mit Gaze bespannt.

              Ich habe in meinem Terrarium an der linken Seitenwand eine Lüftungsfläche von 40x140 und in der rechten Seitenwand 15x140cm und der Deckel ist komplett offen.

              http://www.dghtserver.de/foren/showp...28&postcount=1

              (in diesem Post kann man mein Terrarium sehen)

              Sollte es bei dir tatsächlich ein Jemen Chamäleon werden schadet etwas mehr Lüftung überhaupt nicht, da diese Art eh nicht so viel Luftfeuchtigkeit benötigt. Die Lufteuchtigkeit kann man auch durch dichte Bepflanzung, Trainageschicht darauf Laubwalderde und Moos sehr gut steigern. Und wie gesagt, ein JemenChamäleon fühlt sich mit einer Luftfeuchte zwischen 45 / 60 schon sehr wohl. In normalen Wohnräumen ist die Luftfeuchte in den seltensten Fällen unter 35.

              Gruß

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              • #8
                Natürlich kann man zuviel lüften. Manche Arten mögens auch feuchter und mit hoher Luftfeuchte
                Q>Q!

                diverse arboreale Reptilien

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Nando Beitrag anzeigen
                  Hi Nadine,

                  wie du schon sagtest willst du die Seiten/Rückwand eh verkleiden, damit sich das Tier nicht selbst im Spiegelbild sieht.
                  Ist sehr sinnvoll.
                  Da du dann aber auch nicht mehr durch diese Scheiben schauen kannst, wäre es ja kein Verlust wenn du die Wände aus Holz baust. Hätte sogar den Vorteil das es besser isoliert. Ausserdem kannst du an Holzwänden viel einfacher Äste etc. anbringen, oder eben auch weitere Lüftungsschlitze integrieren.
                  Ist natürlich "roh" um einiges unansehnlicher als Glas, aber man kann sie ja lackieren, oder was einfacher ist und sich gut mit den Möbeln in dem Raum abstimmen lässt, sind Klebefolien mit Holzmaserung oder Steinoptik.
                  kosten auch nicht unbedingt viel, um meinen Unterbau damit zu verkleiden, habe ich glaube 7 Euro bezahlt.

                  Gruss
                  Michael


                  Hallo Michael,

                  ich habe mich für Glas entschieden, da es zunächst wesentlich haltbarer ist, und leichter zu reinigen. Ich stelle mir vor, dass das viele Wasser auf Dauer doch Spuren im Holz hinterlassen muss.
                  Ausserdem möchte ich auch die Option haben mit der Beregnungsanlage auch mal ein paar Regentage zu simulieren, sprich ich möchte einen Ablauf einbauen und denke das Glas für einen solchen Gebrauch von Wasser besser geeignet ist.


                  Trotzdem danke für den Tip.

                  lg Nadine

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Raffiniert Beitrag anzeigen
                    Also im "Normalfall" kann man nicht zu viel lüften. Viele haben Ihre Terrarien oben komplett mit Gaze bespannt, und eine komplette Seite oder gar die Front mit Gaze bespannt.

                    Ich habe in meinem Terrarium an der linken Seitenwand eine Lüftungsfläche von 40x140 und in der rechten Seitenwand 15x140cm und der Deckel ist komplett offen.

                    http://www.dghtserver.de/foren/showp...28&postcount=1

                    (in diesem Post kann man mein Terrarium sehen)

                    Sollte es bei dir tatsächlich ein Jemen Chamäleon werden schadet etwas mehr Lüftung überhaupt nicht, da diese Art eh nicht so viel Luftfeuchtigkeit benötigt. Die Lufteuchtigkeit kann man auch durch dichte Bepflanzung, Trainageschicht darauf Laubwalderde und Moos sehr gut steigern. Und wie gesagt, ein JemenChamäleon fühlt sich mit einer Luftfeuchte zwischen 45 / 60 schon sehr wohl. In normalen Wohnräumen ist die Luftfeuchte in den seltensten Fällen unter 35.

                    Gruß

                    Gut dann werd ich nochmal vergrößern.
                    Oben komplett Gaze und vorn vielleicht so 30 cm.
                    Moose einzusetzen finde ich eine gute Idee. Nebenbei sieht es noch schön aus.
                    Ich hab mir gestern ein Hygro-Thermometer geholt, da mich mal interessiert wie hoch die Luftfeuchtigkeit bei mir in der Wohnung und auf dem Balkon so ist.
                    Man muss wirklich viel bedenken.
                    Weiterhin wollte ich mich mal erkundigen, ob es ein Gerät gibt, mit dem ich Uv-Strahlen messen kann.
                    Die Messeinheiten verwirren mich aber noch stark.
                    Es gibt Lux, Nanometer, Microwatt etc..
                    Ich blick da noch nicht durch.^^
                    Aber das wird schon.

                    lg Nadine

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                    • #11
                      Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigen
                      Natürlich kann man zuviel lüften. Manche Arten mögens auch feuchter und mit hoher Luftfeuchte
                      Ja eben. Nur wie soll man voraussagen, ab wann sich eine bestimmte Luftfeuchtigkeit bei welcher Lüftungsfläche nicht mehr halten lässt?
                      Sind wohl Erfahrungswerte, es sei denn man ist Mathematiker.
                      Naja ich denke oben komplett Gaze und vorn 30 cm könnte für ein Jemenchamäleon schon passen. Die benötigte Luftfeuchtigkeit liegt ja zwischen 40-60% am Tag und bis 80% Nachts soweit ich informiert bin.
                      Wobei Jungtiere eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigen, und Spitzenwerte bis 100% durchaus direkt nach dem Sprühen vorhanden sein können.
                      Es wird auch immer gesagt, dass man sich am besten direkt beim Züchter informieren soll, welche Klimaansprüche das Tier hat, da dies gerade bei Jemenchamäleons wohl individuell stark variieren kann, je nach Herkunft.

                      lg Nadine

                      Kommentar


                      • #12
                        Hi Nadine,

                        das Holz wird natürlich mit einem Latex-, Silikon- oder Epoxidharzüberzug vor eindringendem Wasser geschützt. Hat natürlich wieder den Vorteil das man direkt nach dem bestreichen das Styropor, fertige Rückwände oder andere Sachen zur Rückwandgestaltung darauf aufsetzen kann und somit eine grossflächige "Klebefläche" hat was sich auch auf die Stabilität auswirkt. Bei Glas siehst du diese Klebeflächen von aussen.
                        Also kann man wenn man möchte auch 2 Wochen 24 Std. am Tag Regen simulieren, ohne das das Holz darunter leidet.

                        Ich möchte dich nicht vom Glas abbringen oder so, nur solltest du dich nicht aus den falschen Gründen gegen das Holz entscheiden

                        UV Messgeräte sind einige auf dem Markt und kosten in vielen Fällen 200 Euro und der Preis ist nach oben offen.
                        Worauf du beim Kauf eines solchen Gerätes achten solltest, ist das es auch die relevanten Wellenlängen messen kann.
                        Es sollte eben nicht nur das komplette Spektrum der UVA und UVB Strahlen messen können, sondern auch die unter 280nm, sprich UVC.
                        Denn leider geben doch einige Leuchtmitel auch Strahlen unter 280nm ab, die den Grenzwert übersteigen.

                        Gruss,
                        Michael

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                        • #13
                          Hallo Michael,

                          nun hast du mich aber wirklich zum Grübeln gebracht.
                          Scheint so, als hätte Holz mehr Vorteile, als ich gedacht habe.
                          Und mit Sicherheit ist es auch günstiger.
                          Welches Holz hast du denn verwendet?
                          Tja vielleicht sollte ich doch nochmal über einen Eigenbau nachdenken.
                          Eigentlich hatte ich vor, mir ein Glasterrarium individuell bauen zu lassen, da solch große Glasscheiben für mich viel zu schwer und unhandlich wären, um daraus selbst ein Terrarium zu bauen.
                          Wie reinigst du denn dein Terrarium?
                          Angenommen du müsstest es wegen Parasitenbefall desinfizieren, ist da nicht Glas ein Vorteil?

                          Wow diese Messgeräte kosten ja richtig Asche.^^
                          Aber sinnvoll sind sie schon.
                          So kann man auch überprüfen, ob die Lampen das "richtige" Licht abgeben, oder die Leuchtkraft nachlässt etc..

                          Liebe Grüße,

                          Nadine

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                          • #14
                            Zitat von "Nadine" Beitrag anzeigen
                            Ausserdem möchte ich auch die Option haben mit der Beregnungsanlage auch mal ein paar Regentage zu simulieren, sprich ich möchte einen Ablauf einbauen und denke das Glas für einen solchen Gebrauch von Wasser besser geeignet ist.
                            Ist eine Idee, aber ich glaube das machen die Pumpen der Regenanlagen nicht mit. Die sind nicht auf Dauerbetrieb eingerichtet, sondern schaffen nur ein paar wenige Minuten. Abgesehen davon müsstest du dann einen riesigen Wassertank haben.

                            Gruss
                            cham-sitter

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                            • #15
                              Hi,

                              also beim reinigen nehmen die sich da nichts.
                              Da es versiegelt ist, ist Holz auch da nicht im Nachteil. Bzw. wenn Rück- und Seitenwandgestaltung fest verbaut sind, ist das Material darunter prinzipiell egal, da man ja eh nur die gesalteten Oberflächen reinigen kann.
                              Wie reinigst du denn dein Terrarium?
                              Generell oder nach einem Befall?
                              Also bei einen Befall durch z.B. Parasiten hole ich alles nicht fest verbaute raus. Die Pflanzen waschen, mit dem Dampfreiniger drüber und nochmal waschen. Die fest verbauten Teile desinfizieren oder abdampfen und dann abwaschen. Bodensubstrat erneuern und alles wieder rein.(So würde ich es zumindest machen wenn es mal nötig werden sollte)
                              So generell entferne ich täglich das übrig gebliebene Gemüse (oder Obst, wenn es mal welches für ihn gibt) und den Kot, falls welcher zu sehen ist. Einmal die Woche entferne ich etwas Bodensubstrat, hauptsächlich rund um die Stelle auf die er zu 80% immer macht :wub: und ersetze es durch neues. Einmal im Monat dann die oberen 5-10 cm Boden und fülle mit frischem nach.

                              Eigentlich ist es egal welches Holz man verwendet. Es sollte nur stabil sein.
                              Am leichtesten kann man meiner Meinung nach Echthölzer verarbeiten. Da muss man aber einen gut gefüllten Geldbeutel haben :wall:
                              OSB Platten haben sich ganz gut bewährt. Lassen sich besser verarbeiten als Sperrholz oder Presspanplatten. MDF Platten sind in der Anschaffung auch recht teuer.
                              Die OSB sind auch durch die Herstellung wasserunanfälliger und dämmen einigermassen gut.

                              Die Messgeräte sind schon ganz gut, aber kosten halt echt eine Menge.
                              Ich persönlich habe keins, weiss aber nicht ob ich damit zur Mehr-, oder Minderheit gehöre^^

                              Gruss,
                              Michael

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