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Füttern im Freigehege

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  • Füttern im Freigehege

    Hallo Zusammen,

    ich habe mein männliches Jemen Chamaeleon nun seit 2 Wochen in einem Freigehege auf der Terrasse stehen.

    Er fühlt sich sichtlich wohl !

    Das Terrarium habe ich selber gebaut, einfach nur ein paar Latten zusammen genagelt und mit Hasendraht ( kunststoffbeschichtet so ca. 1,5 cm x 1,5 cm Maschenweite ) umspannt.

    Jetzt wuerde ich gerne wissen wie Ihr das mit dem Füttern macht ?

    Meine Futtertiere Grillen, Heuschrecken machen sich natuerlich immer aus dem Staub wenn ich Sie in das Gehege setze.

    Somit mus ich eigentlich immer dabei bleiben und warten ob er die Heuschrecke frisst oder nicht !!! 

    Wenn nicht dann wieder zurück in die Faunabox, denn so ne Heuschrecke kostet ja auch fast 40 ct (sind ja auch grosse ) .

    Wenn ich die Faunabox hineinstelle hauen die Viecher auch ab oder springen heraus !!

    Ich habe ihm immer Wiesenplankton gegeben, da es bei uns sehr viele Grashüpfer gibt, aber das funktioniert so natuerlich auch nicht.

    Was könnte man hier machen ?

    Gruss

    Stefan

  • #2
    Moin Stefan,

    also, ich habe die Behälter im Freien immer in der Nähe des Komposthaufens gehabt. Ausserdem immer Obst auf dem Boden gelegt, so dass zumindest einges an Fliegen vorhanden war. Zumindest das mit dem Obst kannst du auch machen.

    Ansonsten würde ich vorschlagen, dass du auf die "freie" Fütterung von Heuschrecken im Aussenbehälter verzichtest und dafür die Faunabox mit den Grillen und Heimchen reinstellst. Die springen nur selten raus. Ist auch ne nette Abwechslung im Futterplan!

    Viele Halter locken auch grössere Fliegen mit ein wenig Hundefutter o.ä. an. Daraus wird aber von anderen Haltern eine Gefahr durch etwaige Parasiten gelesen, da man nciht weiss, wo die Fliegen vorher sassen. Ich hatte mit dieser Fütterung keine Ausfälle.

    Gruss
    Nicolá
    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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    • #3
      Hallo Stefan,

      ich habe ein Freigehege für mein Jemenchamäleon im Garten über einen Buddleia-Strauch (Sommerflieder) gebaut (1,50 x 1,50 x 2 m) und auch mit kunststoffbeschichtetem Draht bespannt. Die Maschengrösse ist 1,5 x 2 cm. Die Buddleia blüht lange und viel und lockt unglaublich viele Insekten an, die gerne als Futter genommen werden. Das sind nicht nur Schwebfliegen und Wildbienen und Hummeln, sondern auch Schmetterlinge. Ich konnte es auch kaum glauben, aber die zwängen sich durch das Gitter um an die Blüten zu kommen.

      Blüten von Buddleia findest du jetzt überall - stell doch mal ein paar in dein Freigehege und schau mal, was passiert.

      Ich fütter immer noch zu, indem ich Grillen oder Heimchen in einen grossen Plastikbecher setze und den Becher im oberen Bereich an einen Ast hänge. Die bleiben da teilweise auch relativ lange drin. Manchmal werden sie angenommen, im Moment scheint aber tatsächlich das Futterangebot in der Natur auszureichen.

      Grüsse

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      • #4
        Füttern im Friegehege

        Hallo Zusammen,


        Danke erst mal für die Anregungen.

        Das mit dem Sommerflieder werde ich mal ausprobieren, im Augenblick steht mein Terrarium ueber einem Olivenbaum, was es aber eigentlich nicht bringt weil mein Chamaeleon diesen Baum nicht nutzt er war noch kein einziges mal in Ihm.
        Somit kann ich Ihn auch herausnehmen und durch viele Äste ersetzen.

        Jetzt ist nur die Frage ob es so einen Sommerflieder noch gibt und wenn dann auch im Kübel oder wächst der wild ??

        @ paulemister - Wie machst du das dann eigentlich mit der Supplementierung, wenn du das Futter im Becher bereitstellst, kippst du das Pulver dann einfach in den Becher rein oder lässt du es weg.

        Gruss Stefan

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        • #5
          Sali,

          Buddleia oder auch andere Blütenpflanzen sind auch eine Lösung, nur sollte man ein wenig an den Gefährdungsgrad der Blütenbesucher denken...

          Buddleia wächst oftmals wild, aber ist auch ohne Probleme im Gartenhandel zu bekommen.

          Gruss
          Nicolá
          seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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          • #6
            @Stefan: ganz einfach, ich setze die Futtertiere in den Becher und bestäube sie dann. Ich nehme dazu einen umfunktionierten Salzstreuer. Damit puder ich die Tiere ein und das hält ganz gut. Aber wie gesagt: Grillen und Heimchen brauche ich zur Zeit garnicht anbieten. Heuschrecken gehen noch, die werden ab und zu noch gefressen. Aber das fliegende Futter scheint wesentlich attraktiver zu sein.

            @ Nicolá : an welche gefährdeten Blütenbesucher denkst du? Als Schmetterlinge zwängen sich fast nur Kohlweisslinge durch das Gitter. Ein Tagpfauenauge habe ich auch mal drinnen gesehen - aber sind die gefährdet? Seltene Arten wie z.b. Taubenschwänzchen sind zwar im Garten zu sehen, aber die gehen nicht durch das Gitter. Um die täte es mir dann auch leid. :wub:

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            • #7
              Buddleja wächst in Deutschland nicht wild, das ist keine einheimische Pflanze!
              Es gibt sie aber in vielen Gärten und man kann sie ziemlich einfach über Stecklinge vermehren.
              Eventuell gibt es noch (blühende) Pflanzen in einem Gartencenter,
              die normalen Sorten gibt es bei Blumenversandhändlern
              (Tante Googel fragen: Buddleja AND versand OR shop),
              oder nächstes Jahr im Gartencenter, manche Baumärkte verkaufen auch Pflanzen.
              Die preiswerten blühen rosa bis lila,
              teure Sorten gibt es z.B. fast schwarz (Black Knight) oder gelb (GoldenGlow).
              Buddleja ist auch in Bayern ausreichend winterhart, sie wachsen auch im Kübel,
              brauchen dann aber Winterschutz, sonst können die Wurzeln erfrieren.

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              • #8
                Moin zsamme,

                nee, nicht nur etwaige Schmetterlinge, auch die erwähnten Wildbienen, mögliche Spinnen oder Heuschrecken... Muss halt jeder selbst entscheiden.

                Buddleia ist zwar nicht heimisch, wächst aber wild und vermehrt (wahrscheinlich nur vegetativ) sich zusehens. Insbesondere auf Brachflächen wie stillgelegte Bahngleise... Aber wie gesagt, einfacher im Gartenhandel :-)

                Gruss
                Nicolá
                seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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