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Chamaeleo calyptratus hat Beulen hinter den Augen

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  • #16
    Was Diät angeht, ich habe mal ein verfetteters F. oustaleti von ca 55 cm Gesamtlänge und über 300g ein gutes Jahr lang einmal die Woche mit ein und nur jede zweite Woche zwei größeren Futtertieren (oder zB 3-5 Heimchen) gefüttert und zweimal die Woche ein paar Fliegen gegeben. Nach 9 Monaten hatte es dabei gerade mal 30g verloren.
    Letztlich starb das Tier trotzdem. Leider habe ich die Leber nicht fotografiert. Aber man hätte foie gras draus machen können.
    Also: Man kann durchaus gaanz sparsam füttern. Solange gut getränkt wird, Schwanzwurzel und -querschnitt gut aussehen und der Helm nicht sehr konkav ist, ist es nicht zu wenig Futter.
    Und ich muss Marc recht geben: 90% aller Probleme mit Jemenchamäleons sind auf zu reichliche Fütterung über einen zu langen Zeitraum zurückzuführen.
    IMHO vor allem deshalb gelingt die Aufzucht, wo viel Futter nicht so schlimm ist, den meisten Leuten gut, die langjährige Haltung dagegen nicht. Dabei wäre es recht einfach.


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #17
      Hi,

      ich bin neu hier deswegen stelle ich mich, bevor ich etwas frage, nochmal kurz vor.
      Ich heiße Dennis bin 20 Jahre alt und beginne in diesem Wintersemester mein Biologiestudium an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
      Ich pflege neben meinen Aquarien ein Jemenchameleon-(Chameleo calyptratus)-Männchen vom Ende letzten Jahres, welches ich Joda getauft habe.
      So das müsste erstmal reichen.

      Meine Frage geht an Marco und Marc. Ich kann also einem Ausgewachsenen Chamäleon jeglicher Art die kleinen Drosophila melanogaster als Futter anbieten?
      Die kommen mir immer so winzig vor und da ein Jemenchamäleon ja gute 50cm erreichen kann ist das verhältnis Futtertier zu Chamäleon ja enorm unterschiedlich.

      Mfg,
      Dennis

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      • #18
        Na ja, ein tempeli wie im obigen Beispiel ist kein calyptratus. Viele größere calyptratus schnappen tatsächlich nicht mehr nach Drosophilas. Aus "Anglermaden" gezigenen Lucilia oder Calliphora nehmen aber alle. Die allermeisten sind sich auch nicht zu schade, nach den offenbar leckeren kleinen Bohnenkäfern zu schiessen.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #19
          Hi,

          danke für die Antwort. Dann heißt es wohl ausprobieren. Mein Chamäleon ist ja noch nicht soo groß. Ich gebe Ihn ab und an ein paar Krullfliegen bin mir aber nicht sicher wie viele ich ihm geben kann. Könn ihr mir vielleicht weiterhelfen?

          Mfg,
          Dennis

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          • #20
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Was Diät angeht, ich habe mal ein verfetteters F. oustaleti von ca 55 cm Gesamtlänge und über 300g ein gutes Jahr lang einmal die Woche mit ein und nur jede zweite Woche zwei größeren Futtertieren (oder zB 3-5 Heimchen) gefüttert und zweimal die Woche ein paar Fliegen gegeben. Nach 9 Monaten hatte es dabei gerade mal 30g verloren.
            Letztlich starb das Tier trotzdem. Leider habe ich die Leber nicht fotografiert. Aber man hätte foie gras draus machen können.
            Also: Man kann durchaus gaanz sparsam füttern. Solange gut getränkt wird, Schwanzwurzel und -querschnitt gut aussehen und der Helm nicht sehr konkav ist, ist es nicht zu wenig Futter.
            Und ich muss Marc recht geben: 90% aller Probleme mit Jemenchamäleons sind auf zu reichliche Fütterung über einen zu langen Zeitraum zurückzuführen.
            IMHO vor allem deshalb gelingt die Aufzucht, wo viel Futter nicht so schlimm ist, den meisten Leuten gut, die langjährige Haltung dagegen nicht. Dabei wäre es recht einfach.


            Gruß

            Ingo
            Hallo Ingo.
            Woran erkenne ich denn, das mein Oustaleti verfettet ist?
            Mein Oustaleti ist ca. 47 cm groß und ca. 300 g schwer.
            Er ist fidel und klettert viel. Er bekommt alle zwei Tage, zwei große, gut gefütterte, Heuschrecken.
            Wir haben ihn krank übernommen im Februar (da war er ca 40 cm und 170 g schwer), verkeimt, dehydriert und mußte ca 3 Monate Antibiotika bekommen.

            Danke für eine Rückmeldung.

            Kathrin

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            • #21
              47 cm und 300g sollte eindeutig zu fett sein.
              Bei oustaleti sieht mans am Helm und an den Schenkeln.


              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #22
                Ergebnisse vom TA

                Hallo Gemeinde,
                um diesen Beitrag rund zu machen hier nun die Ergebnisse vom TA-Besuch:

                Habe den Kot prüfen und ein Blutbild machen lasse.

                Die Nieren sind ok, leicht erhöhte Leberwerte und Prasiten im Kot. Hab ihm ne Wurmkur verpassen lassen und halte für die nächsten 14 Tage im sterilen Terrarium. Danach noch mal Überprüfung auf Parasiten.
                Die Bäckchen sind keine Endzündung und auch kein Ödem. Ich soll meinen Lebemann ab sofort weniger Füttern. Ansonsten hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

                Bin nun erst mal froh das es doch nicht so akut ist.


                Mit besten Grüßen und besten Dank
                für die vielen konstruktiven Beiträge
                Sander

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                • #23
                  Zitat von D.K. Beitrag anzeigen

                  Meine Frage geht an Marco und Marc. Ich kann also einem Ausgewachsenen Chamäleon jeglicher Art die kleinen Drosophila melanogaster als Futter anbieten?
                  Hallo,

                  mag sein, dass einige calyptratus keine Drosophila mehr schiessen.

                  Ich halte unsere Chamäleons alle sehr kurz und vermutlich deshalb schiessen bei uns selbst grosse C.parsonii nach Drosophila oder sitzen im unteren Bereich des Terrariums und schiessen Kleinstlebewesen wie Asseln und Springschwänze.

                  Gruß

                  Marco (sorry, für die späte Antwort)

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                  • #24
                    Zitat von Sander Beitrag anzeigen
                    Hallo Gemeinde,

                    Die Bäckchen sind keine Endzündung und auch kein Ödem.
                    Hallo,

                    und was sind sie dann? Fettgewebe scheidet aus. Das haben die dort nicht.
                    Was wurde zu den leichten "Tränensäcken" gesagt?
                    Normal ist das nicht, also muss ja zu beiden Erscheinungen auch etwas gesagt worden sein.

                    Ich hatte ja schon viele Jemenchamäleons in meiner Praxis mit solchen "dicken Bäckchen" und das waren immer Ödeme, die mit einer inneren, meistens alimentär bedingten Erkrankung zusammenhingen.
                    Darum interessiert mich die Aussage des Kollegen schon sehr.

                    Gruß

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