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Richtige Ernährung 5 mon altes Jemenchamäleon

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  • Richtige Ernährung 5 mon altes Jemenchamäleon

    Hallo ihr Fachleute
    Ich habe folgendes Problem habe seit nun einen Monat ein gut 5 Mon altes Chamaeleo Calyptratus Männchen. Nach dem er bis vor zwei Tagen sehr scheu war und sehr wenig gefressen hat (nur wenn er sich hundertprozent sicher war das keiner schaut ) frißt er nun sehr gut und sogar von der Pinzette. Nun aber frage ich mich wieviel ist das richtige Maß. Habe bereits viel gelesen was vielleicht auch mein Fehler war denn nun bin ich sehr verunsichert die einen meinen ab 5 mon sollte man nur noch alle zwei bis drei Tage füttern und lieber weniger als zuviel die anderen schreiben erst ab 8 mon sollte man diättage einrichten.Also frage eins wieviel würdet ihr mir raten. Füttern tue ich zur zeit mittlere Heimchen bestäubt mit Reptivite und Sapia powder. Ich weiß das mehr Abwechslung ratsam ist jedoch sind kleine Heuschrecken ihm noch zu groß bzw hat er angst vor gehabt und mehlwürmer und zohobas (oder wie man das schreibt ) hab ich angst vor das sie ihn schädigen (überleben und ihn zerfressen bzw zu fettig sind) ach so und schaben mag er auch nicht..Bin für Vorschläge was noch ginge gerne offen kann denk alles in Zoohandlung hier bestellen. Kleine Heuschrecken probiere ich auch nächste Woche nochmal ist ja jetzt scho mutiger
    Danke für eure Hilfe LG David

  • #2
    Habe auch ein Männchen, ca. 7 Monate alt. Laut Fachliteratur ist eine tägliche Fütterung bis zum Alter von einem Jahr o. k. Ich füttere täglich 3-4 mittlere Grillen, bestäubt, oder 2-3 mittlere Heuschrecken. 1x pro Woche hat er einen Fastentag.
    Mein Eindruck ist mittlerweile, dass es vielleicht fast schon zu viel ist bzw. ich überlege, zu einer 3maligen Fütterung pro Woche überzugehen. Generell glaube ich auch, dass für Jemenchamäleons etwas weniger mehr ist.
    Zwischendurch nimmt meiner gerne Banane, so ein "Obsttag" tut sicher auch gut.

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    • #3
      Fütterung Calyptratus

      Hallo.
      Ich würde sagen das man junge, noch am wachsende Chamäleons so oft futter Reichen sollte wie sie etwas wollen.
      einmal jeden zweiten Tag ist zu wenig! Wenn du angst hast dein Chamäleon könnte zu dick werden, dann kannst du es einfach mal mit Terfly`s versuchen. Erstens regt das Chamäleons zum "jagen" an und zweitens sind diese Flugunfähigen Fliegen nicht wirklich gehaltvoll.
      Eine Abwechslungsreiche Ernährung ist Bei einem noch Wachsenden Chamäleon ganz wichtig. Du musst es immer wieder versuchen deinem Tier auch solche Futtertiere anzubieten die es nicht mag. Du kannst deinem Tier ruhig alle futtertiere anbieten. Du solltest nur darauf achten das,das Futter einmal "geknackt" wird, d.h das,das Futter min. so gross ist das dein Chamäleon einmal fest draufbeißt. Probiere doch einfach mal aus.
      Mfg Nick

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      • #4
        Dem widerspreche ich herzhaft.
        Dreimalige Fütterung pro Woche ist für ein fünf Monate altes Tier keineswegs zu wenig. Tägliches füttern bis zum Alter von einem Jahr halte ich für sträflichen Leichtsinn. Gandalf, du fütterst um Größenordnungen zu viel. Das tut dem Tier nicht gut!
        Ich empfehle in dem Alter zweimal pro Woche 4-5 mittlere Futtertiere und einmal 2 zu geben.
        Unter dem Vorbehalt, dass die beste Menge stark von den jeweiligen Haltungsbedingungen abhängt beschreibt dieser Tipp bereits eher die Obergrenze des sinnvollen.
        Als "Beschäftigunstherapie" empfihelt es sich, zwischen den normalen Fütterungen ab und an mal einzelne Fliegen zu geben. Die sind wenig gehaltvoll, regen aber an.
        Woran erkennt man die richtige Futtermenge? Nun:
        Das Tier sollte in diesem Alter langsam aber merklich wachsen und immer hungrig und bereit sein auf JEDES Futtertier zu schiessen.
        Ein Chamäleon, dass es sich leisten kann, bestimmte Futtertiere "nicht zu mögen" ist m.E. bereits zu gut ernährt.
        Ich habe noch kein ! (echt bvernachlässigte oder erkrankte mal ausgeschlossen) Jemenchamäleon gesehen, dass durch das Futterregime seines Halters unterernährt war und behaupte, auch heute noch füttern >80% der Halter mehr als nötig ist und bei Chamäleons heisst das fast das gleiche wie "Mehr als gesund ist".
        Je sparsamer man ein Chamäleon ernährt, je langlebiger ist es. Meist erreichen sparsam ernährte Tiere keine Größenrekorde, leben aber oft noch, wenn die Enkel von längst vergessenen Mastchamäleons des gleichen geleges bereits dem Tod nahe sind.

        Gruß

        Ingo

        P.S.: Grillen, Schaben, Heuschrecken (gibts problemlos in einer Größe, die 5 Monate alte Jemenchamäleons bewältigen) als Basis. Dazu Wachsmotten (seltener die Raupen) ab und an eine Teboraupe oder ein Zophoba. Bohnenkäfer (auch große Chams mögern die) und diverse Fliegen. All das gibts im Handel und es ist kein Problem, Abwechslung zu bieten. Im Sommer kommen heimsiche insekten in großer Vielfalt dazu.
        Zuletzt geändert von Ingo; 03.11.2009, 07:30.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Danke

          Mit freude habe ich gerade die vielen neuen Antworten gelesen. Insgesamt spiegelt sich nun natürlich das selbe Bild wieder wie bei meinen Recherchen im Netz und in div Literatur. Zu Gandalf ich habe mich zwar gefreut das am Anfang überhaupt einer geschrieben hat aber muß sagen das mir die beschriebene Menge auch sehr hoch vor kommt. Muß dazu sagen halte schon jahre Reptilien (ca 11 Jahre) wie Maskenleguane Bartagamen u div Vogelspinnen also kann schon etwas mitreden obwohl ich noch keine Erfahrung mit einen Jemencham. hab.
          Ingo da du bereits seit 2001 regiestriert bist vermute ich das du wirklich einenn Plan hast u doch sagt da mein evtl falsche tier herz das es für denn noch kleinen Burschen (Chamaeleo Calyptratus:-)) bissel wenig ist. Die letzte Woche sah SPeiseplan so aus
          MO Diät nix
          Di Zwei kleine bis mittlere Heimchen eine mittlere Heuschrecke
          MI Eine mittlere Heuschrecke
          Do 3 Heimchen mittel eher klein eine Heuschrecke
          FR nix außer ne Küchenfliege (hoffe Keim frei) die meine große liebe reinfliegen lassen hat
          Sa 2 mittlere Heuschrecken
          So 2 kleine bis mittlere Grillen
          Alle Futtertiere werden mit Sepia Power Poder bestäubt zwei bis dreimal die Woche gibt es ein Futtertier mit Reptivite D3
          So und nun freue ich mich über Kritiken und zustimmung und sicher gibt es beides denn es gibt ja auch dicke Menschen und dünne Menschen sportler und sportmuffel nulldiät macher und Fettdiät macher and so one.
          DAnke aber für alle die Helfen wollen
          PS Ja Rechtschreibung gehört nicht zu meinen HAupttalenten

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          • #6
            Hallo,
            ich mache es ähnlich wie Ingo.

            Kommt auf das Tier und auf die Größe der Futtertiere an.

            Jungtiere bis 3 Monate täglich ca. 3 Futertiere.
            Ab ca 1 Jahr 2-4 Futtertiere in der Woche.
            Da zwischen entsprechend verringern.

            So ist meinen ältestes M bis her 5,5 Jahre und W 8,5 Jahre geworden bzw. leben noch beide.
            Gehört natürlich auch noch das richtige Klima und Winterruhe zu.

            Gruß
            Dirk

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            • #7
              Hallo Dirk,

              hast du bei Ch. calyptratus auch die Erfahrung gemacht, daß gut gehaltene Weibchen durchschnittlich länger leben, als ebenso gehaltene Männchen?
              In meinem Bestand hat sich das nämlich so dargestellt.

              Grüße

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              • #8
                Hi Marc,

                bei mir war das nicht so. Trotz meier Bemühungen (1 , maximal 2 Gelege pro Jahr, selten mehr als 25 Eier, merkliche Winterkühle, sparsame ernährung, Sommerfreiland) kamen nur wenige Weibchen über 5 Jahre. 4 blieb irgendwie eine Grenze. Mein ältestes daheim wurde etwas über 6, ein NZ Weibchen von mir bei einem anderen Halter etwas über 7. Das sechste Lebensjahr war für Männchen selten ein Problem. Dann fingen die meisten aber schon an, nach und nach sichtliche Alterserscheinungen zu zeigen. Sie schafften es dann noch bis etwas über sieben oder acht Jahre. Mein ältestes Tier war ein Männchen, wurde etwas über neun, frass im letzten halben Jahr kaum noch (trank aber spontan noch so gut, dass ich kaum nachhelfen musste) und schlief 18 Stunden am Tag.
                Die bisweilen berichteten 12 oder 13 Jahre kamen bei mir nie in den Bereich des möglichen.
                Meine persönliche Statistik ist aber zahlenmässig schlecht, da ich maximal drei Männchen parallel gehalten habe und seit einiger Zeit die Art gar nicht mehr pflege..
                Ich vermute trotzdem, dass das erreichbare Alter auch vom jeweiligen Zuchtstamm bzw dessen genetischer Geschichte seit der "Hauschamäelonwerdung" abhängt.
                Zuletzt geändert von Ingo; 05.11.2009, 07:39.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Ich denke da die Zunge trainiert bleiben sollte, sollte man eher kleinere Futtertiere füttern und dafür dann mehrere.
                  Die genaue Anzahl wieviele sollte auf den Stoffwechsel des jeweiligen Tieres abgestimmt werden.
                  Ich füttere meist einen Tag gut und den zweiten nur leckerbissen und immer wie es grad passt ein zwei Tage mal nichts.

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                  • #10
                    Hallo daba,

                    Ingo ist nicht nur seit 2001 registriert, er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Terrarianer.

                    Bei den hier angegebenen Futtermengen stellen sich mir sämtliche Haare zu Berge. Erstens kann man die Tiere nicht mit dem menschen vergleichen, nach dem Motto "es gibt Dicke und Dünne", da in der Natur das Futterangebot nie über das Jahr hinweg gleich bleibend ist, d.h. ein Chamäleon hat nicht die Wahl der Entscheidungsfreiheit, da es keinen Selbstbedienungsladen in der Natur gibt, es wird gefressen was gerade geboten ist, und ich habe in der Natur noch nie ein dickes Chamäleon gesehen.

                    Wie der individuelle Stoffwechsel eines Chamäleons vom Halter festgestellt werden soll um die Futtermenge entsprechend fest zu legen ist ein Geheimnis, für das ich mich brennend interessieren würde. Über eine Erläuterung wäre ich erfreut.

                    Ich persönlich füttere mengenmäßig ähnlich wie Ingo, dafür hat mein Pflegling viel Zeitvertreib, wenn er einzelne Ameisen oder Bohnenkäfer schießt.

                    Gruß

                    Silvia Macina

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                    • #11
                      Zitat von Silvia Macina Beitrag anzeigen

                      Wie der individuelle Stoffwechsel eines Chamäleons vom Halter festgestellt werden soll um die Futtermenge entsprechend fest zu legen ist ein Geheimnis, für das ich mich brennend interessieren würde. Über eine Erläuterung wäre ich erfreut.
                      Das geht durchaus, macht aber Arbeit und der alte Hase kommt mit Fingerspirtzegefühl genauso weit. Für unsichere Halter aber sinnvoll:
                      Einmal im Monat wiegen. Selbe Tageszeit, maximaler Abstand zur letzten Fütterung.
                      Dann Futter rationieren. Wenn das Gewicht adulter Tiere über drei Monate nicht steigt, ist die Futtermenge OK.
                      Meist muss man da allerdings länger dran arbeiten. Es ist nämlich erstaunlich, wie wenig die brauchen, um noch monatlich merklich zuzulegen.
                      Sinkt das Gewicht, aufpassen. 2,5-5%/Monat ist meines erachtens für zu fette aber sonst gesunde Tiere die vertretbare Grenze. Schnellere Abnahme empfinde ich als riskant. Sind die Ärmchen, Beine und der Helm wieder rank und schlank, die Futtermenge vorsichtig erhöhen, so das das Gewicht konstant bleibt.
                      Hat man den Weg gefunden, kann man sich die Wiegerei dann sparen. Einmal im Jahr reicht und eine leichte Zunahme darf über so einen Zeitraum auch sein. Die Tiere wachsen ja schliesslich auch.
                      Für wachsende Jungitere ist das natürlich nicht anwendbar.

                      Gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Moins Ingo,

                        besten Dank für die Erklärung, man lernt eben nie aus!

                        Ich glaube schon, dass die beschriebene Vorgehensweise gerade zu Beginn der Haltung von Chamäleons durchaus sinnvoll ist, und sich mancher Halter über die tatsächlich ausreichende Futtermenge wundern wird. Aber wie läßt sich die optimale Futtermenge bei subadulten Tieren feststellen, es macht ja wenig Sinn, sie erst zu überfüttern, um dann bei den Adulti mit der "Diät" zu beginnen??

                        Ich werde mir das bei meinen Tieren sparen, nicht dass die denken, es gibt jetzt bald gar nichts mehr

                        Danke und Gruß

                        Silvia

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                        • #13
                          Für mich muss ein subadultes Chamäleon allem hinterherrennen, was sich bewegt und nach allem schiessen.
                          Bleibt es abwartend sitzen -wie viele es von dem Lauerjäger Chamäleon eigentlich erwarten- bis die bereits gesehene Beute in die Nähe kommt oder leistet es sich, besondere Futtervorlieben zu haben, sollte man es sparsamer füttern.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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