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Verstopfung?

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  • Verstopfung?

    Hallo,

    ich habe seit 3 Monaten Chamäleonbabies. Sie gediehen sehr gut. Nun stand ich vor folgenden Problemen: ich konnte keine passend kleine Futtertiere kaufen und ich war zu sehr eingespannt um 2-3 mal täglich zu sprühen. Ich habe zu groß gefüttert und es war halt nicht so feucht wie ich es gerne angeboten hätte.

    Quintessenz vom Ganzen: diverse Jungtiere haben massive Probleme und können den Kot nicht mehr absetzen. Tierartzttermin konnte ich erst für Freitag früh ergattern. Ein Tier ist schon verstorben.

    Ich bestrahle jetzt seit 2 Tagen morgens und abends 20 Minuten mit Vitalux. Feuchtigkeit bis Oberkante Eichstrich. Die bis jetzt betroffenen Tiere haben auch brav Urat abgesetzt aber der Kot bleibt aus.

    Es sind Beulen zu sehen und zu fühlen!!

    Wer kann mir Tipps geben bis zum Tierarztermin?

    Grüße Iris

  • #2
    Hallo Iris
    versuchs mal mit vorsichtiger, bauchseitiger Streichmassage zum After hin.
    Drück Dir die Daumen.
    Gruß
    Heinrich

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    • #3
      Man kann auch versuchen, etwas Olivenöl in den Darm zu bringen. Bei Babies, deren Kloake zu winzig für ein Wattestäbchen ist allerdings schwierig.
      Es geht aber selbst bei denen mit einer Kropfsonde für Kleinvögel. Vielleicht hat der Vet ums Eck ja sowas.
      Evtl auf den Rücken drehen, den Schwanz leicht nach oben überstrecken, einen Tropfen auf die Kloake setzen und warten, bis der eingesogen ist.
      Ansonsten so warm halten, wie sie gerade noch ohne Stressanzeichen aushalten.


      Viel Glück!

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hallo Iris,

        was wurde verfüttert, wie groß sind die Futtertiere gewesen, wie groß sind deine Chamaeleons und wie ist der Bodengrund beschaffen? Um was für Chamaeleons handelt es sich und wie sicher bist du, das es eine Verstopfung ist. Ein Knubbel ist nicht gleich eine Verstopfung, sondern kann auch eine andere Ursache haben, (wodurch natürlich das Koten beeinflusst werden kann), vor allem, wenn alle deine Jungtiere diese Anzeichen haben.

        MfG.
        Uwe Starke Huber

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        • #5
          Hallo,

          Heimchen mittel, Erde, Gesamtlänge der Tiere ca. 10 cm. Danke für den Tipp mit dem Öl.

          Ich wusste nicht wie reinkriegen. Tierazrttermin ist morgen früh.

          Warm hatten sie sowieso und auch recht feucht. dazu.

          Ich vberichte am Samstag vom Tierarztbesuch.

          bin auf Arbeit und das geht alles zu langsam hier.

          Grüße Iris

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          • #6
            Hallo Iris,
            Ich würde mal zusammen mit dem Vet. über eine Behandlung mit Bird bene Bac nachdenken.

            Gruss Alex

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            • #7
              Habe ich schon versucht.

              Bis jetzt sind die 2 sehr betroffenen Tiere immerhin noch mit prallen Augen und eines hat heut bei der Bestahlung mit Ultravitalux mal eben noch ne vorbeifliegende Mücke geschossen.

              Das dritte hat nur einen sehr dicken Bauch, der sich weich anfühlt. Die anderen beiden schieben Beulen auf beiden Seiten des Körpers. Ich war so blöde zu glauben, dass die Babies Eier angestzt hätten, genau so sieht es aus und fühlt sich an.

              Grüße Iris

              P.S. bin morgen früh beim TA, dann auf Arbeit und daran anschließend zum Stadtgruppentreffen.

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              • #8
                Hallo,

                mittlere Heimchen sind bei dieser Größe eigentlich kein Problem. Haben die verendeten Tiere kurz vor ihrem Ableben ebenfalls einen weichen Bauch gehabt?

                MfG.
                Uwe Starke Huber

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                • #9
                  Sali Iris,

                  gerad efällst mir auch wieder ein:

                  Ab jetzt nur noch bitte ganz kurz einmal am Tag sprühen bzw. recht wenig tränken! Das sind absolute Wüstenviecher, d.h. sie sind darauf geeicht soviel Wasser zutrinken, wie sie können, wenn es welches gibt.

                  Dieses Phänomen hatte ich bei tunesischen, marokkanischen und israelischen Tieren. Und da deine nun nopch weiter im Süden und wirklich in der Wüste vorkommen (orientalis - Saudi Arabien), könnte es sich zumindest bei den weichen, aufgeblähten Bäuchen um diese Phänomen handeln.

                  Aber mal schaun was der Tierarzt sagt und eventuell kannst du heute abend nen betroffenes Tierchen mitbringen?

                  liebe Grüsse
                  Nico
                  seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich dachte schon, dass es Ch.ch sind als die Art trotz Frage von Marc nicht genannt wurde.
                    Schade um die Tierchen, genau aus solchen Gründen wollte ich immer, dass die Halter Erfahrungen austauschen, damit nicht jeder das Rad neu erfinden muss.

                    Gruss Alex

                    Kommentar


                    • #11
                      Um was für eine Art handelt es sich denn jetzt?

                      Gruß Matthias

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                      • #12
                        Also Stand der Dinge,

                        ich bin mit 3 Tieren beim TA angereist. Eines zeigte bis dahin "nur" einen dicken Bauch.

                        Der TA ist mehr als ratlos und tippte mal auf ungenügende Haltung. Da Ultraschall und röntgen bei der Größe wahrscheinlich nichts gebracht hätten haben wir uns entschlossen eines der Tiere zu punktieren.

                        In den "Beulen" ist eine Flüssigkeit, es konnten weder Bakterien noch Pilze nachgewiesen werden, allerdings läuft das Labor noch.

                        Da keines der Tiere über mehrere Tage Kot absetzen konnte bekam ich Lactulose-Sirup mit.

                        Das habe ich verabreicht. Das punktierte Tier viel eine halbe Stunde später vom Ast.
                        Die anderen beiden wurden lethargisch und bekamen innerhalb weniger Stunden eingefallene Augen.

                        Das vom Ast gefallene Tier habe ich sterbend gleich wieder zum Arzt gebracht um es obduzieren zu lassen. Es war blöde von mir ein Tier welches vor wenigen Stunden punktiert wurde auch noch dem Stress von Medikamenten auszusetzen. Ich habe aber wirklich nicht nachgedacht in diesem Moment.

                        Auf drängen meiner Tochter habe ich dem ganz schlecht aussehenden Baby Bioserin verabreicht. Das hätte, glaube ich, 20 Tropfen genommen, wenn ich sie ihm gegönnt hätte. Das andere Tier ließ ich in Ruhe. Das war immerhin das mit nur "dickem" Bauch.

                        Heute morgen war das Tier welches mit Bioserin versorgt wurde relativ gut drauf. Es genoss die Bestrahlung und faucht auch wie ein großes

                        Das andere Tier hat jetzt "Beulen" und wir zunehmend gelber in der Farbe also eher ein Todeskandidat. Ich habe beiden Bioserin verabreicht, bestrahlt und sie sonst in Ruhe gelassen.

                        Auffällig ist, dass sie trinken würden wie die Löcher wenn ich sie lassen würde.

                        Übereinstimmend zu Niccos These kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass nur Tiere betroffen sind welche relativ feucht saßen.

                        Ich habe alles umgerümpelt und auf trockenere Haltung umgestellt.

                        Da ich meinem Chef den Arbeitsantritt am Freitag mit etwas später verkauft habe um überhaupt zum Tierarzt zu können Bin ich statt um wie versprochen ca 10 -11 Uhr erst um 13 Uhr ziemlich fertig mit den Nerven eingelaufen. Mit dem Arzt konnte ich auch nicht mehr telefonieren. Weitere Informationen gibt es erst am Montag.

                        Ich muss wirklich aufpassen, dass ich nicht noch meinen Job verliere.

                        Hallo Alexander,

                        gerne, es muss nicht immer das Rad neu erfunden werden. Ich kenne aber nur 2 Halter von Ch. ch. einer hat Jungtiere von mir übernommen.

                        Gerne erkläre ich mich bereit einen Verteiler zu erstellen um Informationen direkt auszutauschen! Lernen muss ich jeden Tag. Wer mir dabei hilft ist gerne willkommen.

                        Grüße Iris

                        P.S. ich bin ja nun wirklich selten im Forum, aber gibt es überhaupt Beiträge zu Ch. ch.?

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                        • #13
                          Hallo,

                          nachdem ich das gelesen und mir die Situation bildlich vorgestellt habe, denke ich in Richtung eines massiven Flagellatenbefalls mit nachfolgender Nierenschädigung.

                          Ein reiner Verdacht so aus der Ferne, jedoch basierend auf der ein oder anderen Erfahrung.

                          Ich bin sehr auf das Sektionsergebnis gespannt.

                          Gruß

                          P.S.
                          Ihr könnt den Artnamen übrigens ruhig ausschreiben.
                          Zuletzt geändert von Marc-N.; 25.10.2009, 10:26.

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                          • #14
                            Hallo,

                            es sind Nachzuchten von Chamaeleo chamaeleon orientalis, also "Europäer". Da die Haltung dieser Tiere besonderen Bestimmungen unterliegt "protzt" man damit nicht so gerne. Die Tiere haben Papiere und sind ordnungsgemäß angemeldet.

                            So zum Stand der Dinge. Baby Nr. 2 ist verstorben, der TA hat mir Formalin mitgegeben um es konservieren zu können.
                            Das Leiche ist leider vom einzigen Heimchen gefunden wurden und in angeknabbertem Zustand.

                            Beide Seiten wurden vom Heimchen geöffnet und man sieht im "Bauchraum" oben in der Nähe Wirbesäule (bei mir würde ich sagen in Höhe der Nieren) weißliche ?Organe? das sieht meiner Erfahrung nach so normalerweise nicht aus. Im unteren Bereich ist eine geringe Ansammlung von Kot erkennbar. Aber durchaus in normalen Mengen.

                            Tier Nr. 3 sieht nicht gut aus lebt aber noch. Säuft wie ein Loch, hat die Augen offen unt tut sonst nicht viel.

                            5 Anrufe und eine E-Mail später, konnte ich der Sprechstundenhilfe entlocken, dass keine Parasiten nachgewiesen wurden und das Ganze nach Gicht aussieht.

                            Prima?!?

                            Ich brauche ein Brainstorming.

                            Gicht: impliziert bei mir den Gedanken an zu üppige Ernährung bei zu geringer Wasseraufnahme, richtig?

                            Kann eigentlich nicht sein. Meine Tiere sind nicht üppig ernährt. Meist werden Neuzugänge rigoros abgespeckt.

                            Das sind ja nicht die ersten Europäer welche ich groß ziehe, nur die ersten eigenen Nachzuchten. Auch die ersten Nachzuchten dieser Art.

                            Meine Chamäleons werden eher mager aufgezogen manchmal vielleicht zu mager. Erst vor kurzem habe ich Nicco gefragt ob das Pantherchamäleon meiner Tochter nicht vielleicht doch zu klein und untergewichtig ist für sein Alter. Er war der Meinung, dass das Tier optimal ist.

                            Es bringt niemandem etwas, wenn die Tiere schnell auf groß gemästet werden.

                            Nun denn mal sehen ob ich morgen mehr weiß.
                            Ach so und der TA reitet immer wieder auf einer Überversorgung mit Kalk rum (wenn er denn mal zu sprechen ist).

                            Das wäre ein weiterer Ansatzpunkt für mich. Da mein Hauptthema Anolis sind und diese sehr sehr viel an Supplementen vertragen und zum Teil auch brauchen. Könnte es möglich sein, dass ich davon zuviel gegeben habe.

                            Ich arbeite auch mit flüssigen Vitaminen. Wenn ich die Dosierung definieren soll formuliere ich das so:
                            Anolis bekommen eine Einheit
                            Phelsumen 1/10 Einheit und Chamäleons allerhöchstens 1/100 Einheit und dann lieber nur alle 14 Tage.

                            Da es immer wieder zu übereilten Häutungen bei den Cahmäleons kam, habe ich das in den vergangenen 4 Jahren einfach nicht mehr gemacht.
                            Wie sieht das aus mit Kalk?

                            Meine Futtertieren wird immer auch Sepia angeboten und Heimchen, Asseln, Schaben und einige anderen gehen daran auch aktiv dran.

                            Ist gutloading vielleciht genug für die Ernährung von Tieren, welche sowieso normalerweise nicht im Nahrungsüberschuss leben?

                            Grüße Iris

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                            • #15
                              Hallo,

                              starke Wasseraufnahme deutet oft auf Nierenprobleme hin; womit wurde denn genau supplementiert oder haben sie Medikamente bekommen?

                              MfG.
                              Uwe Starke Huber

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