Hallo Zusammen,
Ich habe seit Juli ein Jemenchamäleon (Name: Hector) von der Terra-Börse in KA, das leider ein Sorgenkind ist.
Die ersten 4 Monate waren unproblematisch, Fressverhalten, Zungenschuss etc. waren normal.
Seit Ende Oktober fingen die Probleme an:
2 mal Darmvorfall innerhalb 14 Tagen. Unsere örtliche Tierärztin reponierte den Darmvorfall mit anschließender Tabaksbeutelnaht. Zum Glück sind die Darmvorfälle seither nicht mehr aufgetreten.
Anfang November der nächste Schreck:
Eines Morgens sah ich, wie unser Hector seine Zunge herausdrückte und hin und her schleuderte.
Man konnte sofort erkennen, dass hier was nicht stimmt. Ich fuhr sofort zu einem TA nach Karlsruhe (Dr. H. Spörle, der in KA das Naturkundemuseum mit großer Reptilien und Amphibienabteilung neben seiner eigenen Praxis betreut). Der war wegen der Zunge sehr besorgt war.
Die Zunge war stark angeschwollen, mehr konnte er ja nicht erkennen.
Er gab mir eine Spritze mit, die einen Vitamin B-Komplex, Beytril und Traumel bestand.
Medikation: 2 x tägl. 3-4 Tropfen eingeben. Nach 14 Tagen erneuter Besuch beim TA, aber keine Verbesserung. Nochmals die gleiche Medikamente verabreicht. Die letzten Tropfen habe ich gestern gegeben. Es fällt auf, dass Hector unmittelbar nach der Medikamentengabe die Zunge hin und her schleudert -leider auch gegen Scheibe oder Äste, was ich natürlich so schnell wie möglich durch Öffenen der Terrarientür unterbinden kann. Ich kann ja aber nicht ständig am Terrarium sitzten, da das Zungen-Hin-und Her-Schlagen (durch Kopfschütteln) mehrmals täglich stattfindet. Eine Heilung der Zunge kann so natürlich nicht stattfinden.
Meiner Meinung nach scheint die Zunge nach nunmehr 6-7 Wochen nicht mehr zu retten zu sein.
Beim Fressen ist es seit der Verletzung so, dass er keinen Zungenschuss mehr durchführen kann. Hector versucht zwar noch mit der Zunge aus dem Futtergefäß seine Insekten zu erwischen, dies geschieht aber nur durch Zufall, nach einer Weile gibt er meist auf, so dass ich ihn mit Heimchen zwangsernähren muss. Es sieht so aus als würde er die Zunge herauswürgen.
Die Zunge scheint ihn tatsächlich eher zu behindern, ein Schnappen ohne Zunge -aus kurzer Distanz-, das er vor der Verletzung noch häufig gemacht hat, wird nicht mehr durchgeführt. Er versucht es immer wieder mit der lahmen Zunge. Kann hier ein Zungenbruch oder Zungen-Muskelverletzung vorliegen.
Insgesamt ist der Gesundheitszustand von Hector gut, bei der Zwangsfütterung und Wassergabe hat er noch kräftige Gegenwehr. Der Schwanz wird eingerollt und auch sonst hat er noch den üblichen Tagesablauf. Er zeigt keine Stressfärbung.
Aus dem Forum (und anderen Foren) habe ich gelesen, dass u. U. bei o.g. Verletzung eine Amputation der Zunge vom TA durchgeführt werden kann.
Gibt es im Raum Pforzheim, Karlsruhe oder Stuttgart einen reptilienkundigen Tierarzt der diese OP bereits durchgeführt hat???
Hier noch ein paar Daten von Hector:
Alter ca. 7-8 Monate
Gewicht (nur?) 26 Gramm
Kopf-Rumpflänge 12 cm
Terrarium: 60x60x120 cm
Beleuchtung:
70 W Lucky Reptile Bright Sun UV Jungle
1x 35 Sylvania 50W HI-Spot 80
1x Philips 25 W Spot
Temperatur: ca.18 (nachts) bis 35 ° C im Strahlungsbereich
Luftfeuchtigkeit: ca. 50-70% durch 2x Sprühen
Futtertiere werden mit Korvimin ZVT bestäubt.
@ Marc-N: Ich habe, zur besseren Beurteilung, noch ein Video das das Zungen-Hin-und-Her-Schlagen zeigt. Das kann ich dir falls gewünscht, zukommen lassen. Es wäre sehr nett, wenn du mir durch Empfehlung eines sachkundigen Chamäleon-Tierarztes (im Raum Pforzheim, Karlsruhe oder Stuttgart) der eine Zungenverletzung bereits operiert hat, helfen könntest.
Danke im Voraus.
Jürgen
Ich habe seit Juli ein Jemenchamäleon (Name: Hector) von der Terra-Börse in KA, das leider ein Sorgenkind ist.
Die ersten 4 Monate waren unproblematisch, Fressverhalten, Zungenschuss etc. waren normal.
Seit Ende Oktober fingen die Probleme an:
2 mal Darmvorfall innerhalb 14 Tagen. Unsere örtliche Tierärztin reponierte den Darmvorfall mit anschließender Tabaksbeutelnaht. Zum Glück sind die Darmvorfälle seither nicht mehr aufgetreten.
Anfang November der nächste Schreck:
Eines Morgens sah ich, wie unser Hector seine Zunge herausdrückte und hin und her schleuderte.
Man konnte sofort erkennen, dass hier was nicht stimmt. Ich fuhr sofort zu einem TA nach Karlsruhe (Dr. H. Spörle, der in KA das Naturkundemuseum mit großer Reptilien und Amphibienabteilung neben seiner eigenen Praxis betreut). Der war wegen der Zunge sehr besorgt war.
Die Zunge war stark angeschwollen, mehr konnte er ja nicht erkennen.
Er gab mir eine Spritze mit, die einen Vitamin B-Komplex, Beytril und Traumel bestand.
Medikation: 2 x tägl. 3-4 Tropfen eingeben. Nach 14 Tagen erneuter Besuch beim TA, aber keine Verbesserung. Nochmals die gleiche Medikamente verabreicht. Die letzten Tropfen habe ich gestern gegeben. Es fällt auf, dass Hector unmittelbar nach der Medikamentengabe die Zunge hin und her schleudert -leider auch gegen Scheibe oder Äste, was ich natürlich so schnell wie möglich durch Öffenen der Terrarientür unterbinden kann. Ich kann ja aber nicht ständig am Terrarium sitzten, da das Zungen-Hin-und Her-Schlagen (durch Kopfschütteln) mehrmals täglich stattfindet. Eine Heilung der Zunge kann so natürlich nicht stattfinden.
Meiner Meinung nach scheint die Zunge nach nunmehr 6-7 Wochen nicht mehr zu retten zu sein.
Beim Fressen ist es seit der Verletzung so, dass er keinen Zungenschuss mehr durchführen kann. Hector versucht zwar noch mit der Zunge aus dem Futtergefäß seine Insekten zu erwischen, dies geschieht aber nur durch Zufall, nach einer Weile gibt er meist auf, so dass ich ihn mit Heimchen zwangsernähren muss. Es sieht so aus als würde er die Zunge herauswürgen.
Die Zunge scheint ihn tatsächlich eher zu behindern, ein Schnappen ohne Zunge -aus kurzer Distanz-, das er vor der Verletzung noch häufig gemacht hat, wird nicht mehr durchgeführt. Er versucht es immer wieder mit der lahmen Zunge. Kann hier ein Zungenbruch oder Zungen-Muskelverletzung vorliegen.
Insgesamt ist der Gesundheitszustand von Hector gut, bei der Zwangsfütterung und Wassergabe hat er noch kräftige Gegenwehr. Der Schwanz wird eingerollt und auch sonst hat er noch den üblichen Tagesablauf. Er zeigt keine Stressfärbung.
Aus dem Forum (und anderen Foren) habe ich gelesen, dass u. U. bei o.g. Verletzung eine Amputation der Zunge vom TA durchgeführt werden kann.
Gibt es im Raum Pforzheim, Karlsruhe oder Stuttgart einen reptilienkundigen Tierarzt der diese OP bereits durchgeführt hat???
Hier noch ein paar Daten von Hector:
Alter ca. 7-8 Monate
Gewicht (nur?) 26 Gramm
Kopf-Rumpflänge 12 cm
Terrarium: 60x60x120 cm
Beleuchtung:
70 W Lucky Reptile Bright Sun UV Jungle
1x 35 Sylvania 50W HI-Spot 80
1x Philips 25 W Spot
Temperatur: ca.18 (nachts) bis 35 ° C im Strahlungsbereich
Luftfeuchtigkeit: ca. 50-70% durch 2x Sprühen
Futtertiere werden mit Korvimin ZVT bestäubt.
@ Marc-N: Ich habe, zur besseren Beurteilung, noch ein Video das das Zungen-Hin-und-Her-Schlagen zeigt. Das kann ich dir falls gewünscht, zukommen lassen. Es wäre sehr nett, wenn du mir durch Empfehlung eines sachkundigen Chamäleon-Tierarztes (im Raum Pforzheim, Karlsruhe oder Stuttgart) der eine Zungenverletzung bereits operiert hat, helfen könntest.
Danke im Voraus.
Jürgen
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