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HILFE: todkrankes Jemen, weiß nicht mehr weiter

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  • HILFE: todkrankes Jemen, weiß nicht mehr weiter

    Hallo Zusammen, vielleicht kann mir jemand weiter helfen. Ich habe ein männliches Jemenchamaeleon, zwei Jahre alt. Bis dato war er topfit. Beim füttern stellte Ich fest, das seine Zunge von Tag zu Tag dunkelroter würde. Daraufhin ging Ich sofort zum TA. Dieser untersuchte das Tier und konnte keinerlei Verletzungen oder Fremdkörper im Mundraum bzw. an der Zunge feststellen, bis auf eine stark gerötete leicht angeschwollene Zunge. Wir behandelten Rudi zwei Wochen mit Baytril 2,5% oral. Doch der Zustand verschlechterte sich, auch das Fressverhalten verringerte sich bis zur völligen Nahrungsverweigerung. Nach erneutem TA-Gang wurde versucht Ihn in Narkose zu legen um die Zunge genauer zu betrachten. Doch wieder konnte nur festgestellt werden, das es sich um eine sehr starke Entzündung handelt. Auch in der Mundschleimhaut waren Einblutungen zu erkennen und die Zunge ist nun fast brombeerrot und stark geschwollen. Seit einer Woche spritzen wir Rudi jeden zweiten Tag mit 0,07ml Marbocyl FD und er bekommt Loxicom 0,02ml pro Tag. Zwangsernährt wird er mit Hipp Karotte/Rindfleisch aber sein Zustand wird immer kritischer.....
    Wer kann mir weiterhelfen oder hatte auch schon ein Tier mit solcher Erkrankung und weiß mehr???
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 12.03.2010, 17:07.

  • #2
    Hallo,

    das klingt ja nicht so gut.

    Ich kann nur sagen, dass Chamäleons Antibiotikum immer schlecht aufnehmen.
    Jetzt ist es absolut wichtig, dass Euer Pflegefall viel trinkt, um das Antibiotikum gut zu verstoffwechseln.

    Wie ist denn das Becken bepflanzt? Ich finde, das klingt sehr nach einer durch Pestizidevergiftung.
    Habt Ihr evtl. Pestizide im Becken, z.B. nicht abgewaschene Pflanzen direkt eingepflanzt? Oder neue Pflanzen eingegraben?
    Wurden die Leber-und Nierenwerte gecheckt?

    Ich würde den Tierarzt nochmal fragen, ob tägliche Infusionen nicht vielleicht sinnvoll wären?

    Ich drücke die Daumen.

    Liebe Grüsse,
    Nadine

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    • #3
      Hallo,

      die Ursachen können hier äußerst vielfältig sein.

      Ich habe solche Patienten bereits mehrfach in meiner Praxis gehabt. Ursächlich sind hier vor allem schwere innere Erkrankungen, wie eine Herzinsuffizienz, Reaktionen auf Pflanzeninhaltsstoffe, klassische Stomatitiden, Gefäßerkrankungen zu nennen.

      Da man über Virusinfektionen noch relativ wenig bei Chamäleons weiß, kommen diese trotzdem natürlich auch in Betracht.

      Gruß

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      • #4
        @Nadine: Danke für deine schnelle Antwort. Also das es von einer Pestizidvergiftung kommt schließe Ich aus. Rudi wohnt seit zwei Jahren auf einem Ficus benjamini & einem Ficus elastica im Wohnzimmer, verlässt seinen "Wohnraum" nie und neue Pflanzen sind nicht dazu gekommen. Leber - und Nierenwerte wurden vom Arzt nicht geprüft..

        @Marc: Das hört sich ja furchtbar und auch ziemlich aussichtslos an . Was rätst Du mir denn als Fachmann fürs weitere Vorgehen?

        Liebe Grüße Nicole

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