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interessant. Um welche Chamäleonarten geht es da genau? Wie läuft das Beleuchtungsmanagement im Hinblick auf die UVb-Srahlung ab? Gibt es Probleme bei der Aufzucht der Nachzuchten? In welcher Form wird bei der Ernährung der Futtertiere Vitamin D3 supplementiert (in diesem Fall kann ja dann keine Rede von einem Verzicht auf Vitaminpräparate sein)?
Werden auch die Chamäleons mit Mäusen ernährt?
Mir sind Beispiele erfolgreicher Chamäleonhaltung und Zucht bekannt, wo auf künstliche Vitaminpräparate vollständig verzichtet wurde. Auch was die Fütterung der Futterinsekten anbelangt. Stichwort Hundefutter.
Wie gesagt, auch das funktionierte. Natürlich mit einem erheblichen Aufwand. Außenhaltung, Verfütterung von "Wiesenplankton" und einer groß angelegten Insektenzucht sowie natürlich mit dem Einsatz von hochwertigen UVb-Lichtquellen.
ich bestrahle meine Tiere täglich mit der Osram Vitalux, im Becken sind ganztägig Powersuns.
Jemenchamäleons züchte ich schon lange, Pantherchamäleons inkububieren noch.
Ich züchte/te die Jemenchamäleons, Cuora Flavomarginata, und Thb´s.
Ich halte auch Malacochersus Tornierii, Manouria Emys und Radiata.
Meine Tiere werden ordentlich bestrahlt und geniessen ALLE den Freilandaufenthalt.
Meine Tiere haben überhaupt keine Knochenverformungen oder Rachitis, sowie Höckerbildung.
Wie gesagt, ich züchte Heimchen und Grillen selbst, Schaben und Mäuse.
Die Babys bekommen keine Babymäuse, klar, etwas gross der Happen
Aber sie bekommen Micro und kleine Futterinsekten, viele Kellerasseln die mit Algenkalk (Calcio Reptin) und geriebener Sepiaschale angereichert sind.
Ich hatte nie gesundheitlich Probleme bei den Tieren oder gar Ausfälle. Die Füttertiere müssen selbst gejagt werden, gefüttert wird täglich, dafür kleine Rationen.
Und hin und wieder setze ich Pinky Maden im Terrarium aus, diese füttere ich auch mit Bildkräutern und Fischfutter. Die schlüpfenden Fliegen werden gern gejagt.
Ich kenne mich durch die Landschildkröten ganz gut mit Wildkräutern aus und deshalb fressen die Heimchen viele verschiedene Substanzen.
Im Winter gibt´s dann viel Laub, Wein, Gras und Winterlöwenzahn.
Liebe Grüsse,
Nadine
Ps: Ich denke, das Wohlbefinden und das Wachstum hängen auch stark von der Lichtfarbe und Intensität der Beleuchtung ab, sowie der regelmässigen Osram Vitaulux Bestrahlung. Und die Nachtabsenkung des Inkubators bringt eigentlich immer kräftige Tiere hervor.
bleiben wir mal bei den Chamäleons. Werden denn die adulten Chamäleons u.a. mit Mäusen ernährt? Das war eine meiner Fragen.
Du schreibst, du fütterst die Chamäleons täglich. Wie hoch ist das Durchschnittsalter, welches die Jemen- und Patherchamäleons bei dir erreichen?
Außerdem erwähntest du ja ein D3-Präparat. Welches wäre das?
Bezieht sich die Nachtabsenkung des Inkubators u.a. auf die Inkubation von Gelegen von Ch. calyptratus?
Ist schon einige Jährchen her, seit ich Ch. calyptratus regelmäßig nachgezüchtet habe.
Ich habe da verschiedene Versuche mit Inkubationstemperaturen und Bedingungen gemacht. Mit Nachtabsenkung, ohne Nachtabsenkung, Temperaturbereiche unter 25° C, Temperaturbereiche oberhalb von 25° C usw.
Ich muss sagen, ich habe eher marginale Unterschiede, was die Fitness der Jungtiere angeht, feststellen können.
Natürlich dauert die Inkubation bei niedrigen Temperaturen teilweise erheblich länger und ich bevorzuge grundsätzlich auch eher niedrigere Inkubationstemperaturen, aber andererseits habe ich immer noch ein weibliches Ch. calyptratus, welches jetzt über 7 Jahre alt ist. Dieses Tier stammt aus einem Gelege, welches ich stur und konstant bei 28° C inkubiert habe.
Ich denke, daß Ch. calyptratus da eher unempfindlich ist, was die Inkubationsbedingungen anbelangt.
Ps: Ich denke, das Wohlbefinden und das Wachstum hängen auch stark von der Lichtfarbe und Intensität der Beleuchtung ab, sowie der regelmässigen Osram Vitaulux Bestrahlung.
seit eben kann ich mich wohl auch Pantherchamäleonzüchter nennen, soeben begann der Schlupf.
Ich habe ein 4-jähriges, schlecht gehaltenes Jemenweibchen übernommen, dieses hat Rachitis in den Hinterbeinen. Jetzt ist es 7 jahre alt und schenkte bis vor Kurzem immer geunde Gelege. Ich hatte nie Reklamationen. Inkubiert habe die Jemenchamäleons bei 27C° - 28 C° mit Nachtabsenkung auf ca. 20 C°.
Die Pantherchen habe ich bei 28 C° inkubiert, wobei ich das Gelege auch zwischendurch habe ruhen lassen. Nachtabsenkung führe ich immer bei allen Arten durch.
Das Vitamin D Präperat heisst Nekton-MSA und enthält Calcium, Phosphor und Aminosäuren.
Die semi-und adulten Chamäleons bekommen regelmässig Babymäuse.
Na siehste und zusammen mit dem Freilandaufenthalt passt das auch, zumal Du Dich auch wirklich um Deine Futtertiere kümmerst.
Verallgemeinern kannst und darfst Du Deine Erfahrungen aus den genannten Gründen aber nicht.
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