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Pantherchamäleon bleibt nicht im Terrarium, wieso?

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  • Pantherchamäleon bleibt nicht im Terrarium, wieso?

    Hallo zusammen,

    ich habe auch mal wieder ein Anliegen. Mein Pantherchamäleon Paulchen ist mittlerweile ca. 1,5 Jahre alt. Sein Terrarium ist selbst gebaut und hat die reinen Innenmaße (nutzbarer Raum) von B80 x T80 x H150. Im Lichtkasten befinden sich 1 Bright Sun UV Desert 70W, 1HQI 70W, 1T5 Lucky Reptile Light Strip 24W und 1 Spot 60W (der je nach Temperatur zwischenzeitlich ausgeschaltet wird). Beregnungsanlage 3 x täglich.

    Damit er einen größeren nutzbaren Raum erhält, habe ich den Bereich über unserem Bartagamen-Terrarium zusätzlich noch ausgebaut und einen direkten Zugang von Paulchens Terrarium geschaffen. Die Maße hier: B240 x T80 x H85. Damit man sich das besser vorstellen kann, habe ich ein Bild angehängt.

    Vor diesem Freigehege ist keine Scheibe, da es auf einer Höhe von ca. 1,55 m erst anfängt, also über den Bartagamen und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass Paulchen dort runterklettert oder sich einfach fallen lässt.

    Fakt ist aber, dass er irgendwie da raus kann. Wenn ich von der Arbeit komme, sitzt er meist in einer Pflanze vor unseren großzügigen bodentiefen Wohnzimmerfenstern (Südseite) oder spaziert munter auf unserem eiskalten Granitboden rum. Gesund ist das sicher nicht

    Kann mir jemand einen Tipp geben, woran das liegen könnte, dass er nicht in seinem Terrarium bzw. Freigehege bleiben will, sondern sich lieber in der gesamten Wohnung breit macht? Oder findet jemand ein Schlupfloch? Verbesserungsvorschläge?

    Ich bin schon gespannt auf die Antworten!
    Liebe Grüße
    Jule
    Angehängte Dateien

  • #2
    Zitat von Jule Beitrag anzeigen
    findet jemand ein Schlupfloch?
    Die Maschenweite der Gaze wird zu weit gewählt sein, fürchte ich.

    P.
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Hallo

      Wenn ich richtig sehe, steht rechts vom Terrarium eine Pflanze, oder? Dann kann er über ein Seil oder einen Ast auf den oberen Rahmen und von dort über den Lichtkasten seines Terrariums auf die Pflanze. Nichts leichter als das für ein Chamäleon. Oder es reicht auch, wenn er mit den Krallen in den Spalt zwischen Türe und Rahmen des Terrariums kommt. Die kommen überall hin, wenn sie nur wollen.

      Licht zieht sie an und da es auch die besten Lampen nicht mit dem Tageslicht aufnehmen können, wird es ihn zum Fenster ziehen.

      Bei unserem Jemenchamlaeon kann ich zudem beobachten, dass er gerne stundenlang aus dem Fenster guckt und alles beobachte. Gute und sehr weit sehende Augen haben sie ja.

      Gruss
      Salome

      PS: Es ist nicht ungefährlich, falls der Lampenkasten nach oben nicht mit Gaze abgeschlossen ist. Dann könnte sich dein Tier an den Lampen verbrennen.

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      • #4
        Ich tippe darauf, dass er entlang der Kanten aus dem Aufbau auf den Lichtkasten des Terrariums hinunterklettert - da kann er sich mit seinen Krallen gut einhacken und soviel Gegendruck erzeugen wie eine Klemme, sodass er ganz problemlos raufklettern und dann entlang der Pflanze oder des Terrariums runterklettern kann.

        Wenn die wollen, können sie eben überallhin... Und echtes Sonnenlicht ist eben ein starkes Argument um den Standort zu wechseln.

        Ich habe das bei mir so gelöst, dass ich mein Terrarium gleich beim (südseitigen) Fenster aufgebaut habe. Die fensterseitige Seitenwand ist dabei komplett aus Gaze und die Sonne kann ihm auf den Bauch scheinen...
        Aber er würde natürlich trotzdem rausklettern, wenn er könnte. Höher, heller, weiter - so ist eben mit den Chamäleons...
        Zuletzt geändert von tjango; 29.08.2010, 22:45.

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        • #5
          Hallo und danke für die vielen Antworten.

          Also die Technik ist soweit komplett abgeschottet. Da kann also nichts passieren. Fenster habe ich auch immer zu. Aber in der Wohnung lauern doch so viele andere Gefahren: Rumliegende Flusen oder eins von meinen langen Haaren - Einschnürgefahr. Und der kalte Granitboden - Lüngenentzündung.

          Zudem ist Paulchen Wildtier durch und durch und das soll er natürlich auch bleiben. Am Anfang hat er sich garnicht anfassen lassen und schon gefaucht, wenn er nur eine Hand gesehen hat. Mittlerweile akzeptiert er es, wenn man ihn in sein Terrarium zurücksetzt. Aber ich will ihn eigentlich garnicht stressen müssen, weil er immer ausbricht bleibt mir aber nichts anderes übrig.

          Bedeutet das nun also, dass ich entweder das gesamte Freigehege doch mit Front-Scheiben dicht machen muss oder halt den Zugang zum Freigehege allgemein schließen muss? Entweder ist es kein Freigehege mehr oder ich hab ein Freigehege ohne Tier, das finde ich auch doof.

          Die einzige Alternative wäre ja sonst noch, in dem Freigehege ein anderes Tier zu halten. Ich denke dabei z.B. an ein Chamäleon in Richtung Jacksonii, die entsprechende zusätzliche Technik und eine ausreichende Einlesezeit vorausgesetzt (Geld spielt bei mir die Tiere betreffend keine Rolle, Reptilien sind meine Leidenschaft). Diese Arten interessieren mich auch sehr und ich könnte gefallen daran finden. Geht das grundsätzlich? Oder sind die Maße etc. eher ungünstig und die Tiere ebenfalls Ausbrecherkönige?

          Verzweifelte Grüße
          Jule

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          • #6
            Hmmm... jetzt mag keiner mehr antworten? Scheint wohl doch nicht so eine gute Idee gewesen zu sein mit Jacksonii.

            Naja, dann werd ich Paulchen nun erstmal gewähren lassen und Abwarten, ob ich Ihn beim Ausbrechen am Wochenende vielleicht mal erwische.

            Danke auf jeden Fall für dei Antworten.

            Gruß,
            Jule

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            • #7
              Für ein Chamaeleo Jacksonii ist der Aufbau viel zu klein, va zu niedrig. Wenn du den Aufbau verwenden möchtest, dann am ehesten als Auslaufplatz für dein Pantherchamäleon. Machst halt die Front zu - wenn du geschickt bist mit Glas, sonst mit Gaze, sorgst für Beleuchtung, am Besten eine Bright Sun - und gönnst deinem Tier das Mehr an Freiraum.

              Allerdings musst du dann damit rechnen, dass er generell nur mehr in dem Aufbau unterwegs ist - weil der ist höher und da fühlen sich Chamäleons meistens wohler. Muss aber nicht sein.

              mfgt

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              • #8
                Die einfachste Lösung wird sein ihm einen Laufsteg (Lianen,Seile...) unter der Decke zu bauen und ihm so direkten Zugang zu seinem Lieblingsplatz zu verschaffen ohne das er über den kalten Boden muss

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                • #9
                  Hatte ich auch schon überlegt, aber ich bezweifele, dass das klappt. An der Fensterfront wird er wie bisher auch weiter immer dranlang laufen und da muss er halt über den kalten Boden. Der Gesundheit halber werde ich die Front mit Glasscheiben dicht machen und dann weiter beobachten wie er sich verhält.

                  Im Moment habe ich den Durchgang ins Freigehege erstmal wieder dicht gemacht, solange ich nicht im Haus bin und lass Paulchen nur raus, wenn ich selbst auch da bin. Das mit den Scheiben muss ich halt erst noch eben genau durchplanen und das braucht halt seine Zeit (die ich mir zumindest dafür lassen will, damit es auch ordendlich wird und vor allem keine neuen Gefahrenquellen birgt)

                  Trotzdem danke für die Anregung, bin natürlich auch für alles andere weiterhin offen =)

                  Greetz Jule

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