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    Hallo,
    da mir hier von einigen Mitgliedern mehrfach geraten wurde, ein Terrarium für mein Lappenchamäleon, das im Moment noch frei im Zimmer gehalten wird, einzurichten, werde ich nun die nächsten Tage zur Tat schreiten.
    Geplant ist das Ganze folgendermaßen:
    Maße: 100*70-80*120-140cm (L*B*H*)
    gebaut aus Holz, von dem ich hoffe dass ich es aus dem Keller meines Opas beziehen und mit Epoxydharz versiegeln kann.
    Die vordere Seite und der Deckel sollen aus Fliegengitter aus Fieberglasgewebe bestehen, die Vorderseite soll eine Art "Tür" mit Magnetverschlussdarstellen.
    Die Substratfüllhöhe soll ca.15-20 cm betragen und ist in den oben angegebenen Maßen noch nicht berücksichtigt!
    Beleuchten will ich mit einer Bright Sun Desert Flood 70 W und einer 50W exo Terra Repti Glo 5.0 die auserhalb den Beckens angebracht werden sollen. Rein sollen nach bisherigen Plänen:
    Ein Ficcus, viele Kletteräste, Efeutute, Efeu, Moos, Epiphyten, als Substrat soll Kokoshumus mit Sand gemischt auf einer Drainageschicht aus Blähton dienen.
    Hat jemand was dran auszusetzen bzw. zu ergänzen?
    Außerdem habe ich noch ein Bild von meiner selbstgebauten Tropftränke. Diese besteht einfach aus einer ausgespülten Wasserflasche, in die unten ein Loch geschnitten wurde. In das Loch wurde mit Aquariensilikon ein dünner Schlauch geklebt in den man einfach vorne ein Stück Küchenrolle steckt (welches selbstverständlich täglich gewechselt werden muss).
    Dann das ganze befüllen und aufhängen und es tropft und tropft und tropft, fast den ganzen Tag lang.
    Gruß Robin
    Zuletzt geändert von lumbasammler; 28.02.2012, 16:13.

  • #2
    Zitat von lumbasammler Beitrag anzeigen
    Beleuchten will ich mit einer Bright Sun Desert Flood 70 W und einer 50W exo Terra Repti Glo 5.0 die auserhalb den Beckens angebracht werden sollen.
    [ATTACH]11079[/ATTACH]
    Hi,
    eine Exo Terra Repti Glo 5.0 mit 50W gibt es nicht. Was soll das denn für eine Lampe sein, eine Leuchtstoffröhre oder diese Spiral-Energiesparlampen?
    Gruß

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    • #3
      Hallo,
      ist noch die Birnenversion, bin mir nicht ganz sicher ob die Bezeichnung stimmt, aber es ist die Normalversion der Energiesparlampe.
      Gruß Robin

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      • #4
        Hallo

        Diese ReptiGlos werden bei Chamäleons häufig für Augenentzündungen verantwortlich gemach, besonders bei Jungtieren. Ich würde die drum nicht verwenden.
        Du wirst ausserdem feststellen, dass sie neben einer Bright Sun keinen Sinn macht, da sie nicht annähernd an deren Helligkeit heran kommt.

        Dafür nimmst du besser eine 70 W HCI (NDL) dazu und wenn nötig für mehr Wärme eine Sylvania HI-Spot Halogenlampe.

        Gruss
        cham-sitter

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        • #5
          Hallo,
          soweit ich weiß ist das mit den Augenschädigungen nur bei der Kompaktversion der Fall, die Birne ist nicht sonderlich hell und obendrein ein Spot, der soll eigntl als Wärmelieferant dienen, ich hab aber auch noch jede Menge Spotstrahler von Osram und kann auch so einen verwenden.
          Gruß Robin

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          • #6
            Hi,
            ich kann die Terrarienmaße in etwa mit denen meines Aufzuchterrariums für ein Jemenchanäleon vergleichen (110x60x120cm l/b/h). Dort waren zwei 70 W Bright Sun Desert Flood und zwei 40 W Repti Glo 5.0 T8-Röhren installiert. Die Röhren hätte ich von der Helligkeit denke ich weglassen können. Allerdings wurde die Ausleuchtung enorm verbesert. Gerade im oberen Bereich gab es viel weniger Schattenbildung. Ich hätte auch Röhren mit 6700K aus dem Baumarkt genommen, jedoch waren die anderen im Sonderangebot auch nicht teurer. Dazu muss ich aber noch sagen, dass die Bright Sun und ein Freilandaufenthalt meine einzigen UV-Quellen sind. Eine Vitalux besitze ich nicht, supplementiere aber zusätzlich mit Vitamin D3. Das sind aber alles meine Erfahrungswerte für ein Jemenchamäleon. Ich vermute aber das ein Lappenchamäleon ähnliche Ansprüche an die Beleuchtung stellt. Also auch mein Tip mind. eine zusätzliche Bright Sun oder etwas mit ähnlicher Helligkeit installieren.
            Gruß

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            • #7
              Hallo,
              ich werde sehen was sich Beleuchtungstechnisch machen lässt, wie gesagt was die Helligkeit angeht habe ich Möglichkeiten und auch ich füttere Vit D3 zu.
              Ich werde euch gleich mal ein Paar Bilder vom aktuellen Stand des Terrarienbaus einstellen, mal sehen wie lange das wieder dauert
              Gruß Robin

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              • #8
                So hier kommen wie versprochen die Bilder.

                Rückplatte mit fest verschraubter Bodenplatte:


                fertige "Wanne für den Bodengrund":


                jetziger Stand; mit eingeklebter Styroporrückwand und dem Gerüst für die Fliegengaze:


                ging heute erstaunlich schnell mit dem Hochladen
                Gruß Robin

                P.S. auch wenns nicht unbedingt so aussieht, bisher ist alles ziemlich stabil
                Zuletzt geändert von lumbasammler; 28.02.2012, 16:13.

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                • #9
                  So, die Rückwand ist jetzt mit der ersten Schicht Fliesenkleber überzogen und ich habe die Seiten mit Fliegengitter ausgerüstet. Der Rest muss noch warten bis das Epoxidharz da ist, sonst komm ich nicht mehr überall hin zum Versiegeln.
                  Wie viele Schichten sollte ich davon auftragen?
                  Das Fliegengitter ist bisher nur mit Heißkleber fixiert, denn der lässt sich relativ leicht wieder entfernen wenn sich was verzieht. Hält bisher aber erstaunlich gut, vllt werd ich das noch verbessern und so lassen.
                  Wäre schön wenn jemand was dazu sagen könnte, ist mein erstes Chamäleonterrarium und ich hätte ganz gern ein Feedback.
                  Gruß Robin
                  Zuletzt geändert von lumbasammler; 11.04.2011, 15:44.

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                  • #10
                    Hallo,
                    dann meld ich mich mal wieder zu Wort Die Fliegengaze würde ich noch austauschen. Diese Kunststoff (oder was auch immer das ist) Gaze stellt für fast jegliche größere Insekten kein Hindernis dar. Die wird z.B. von Grillen ohne Probleme zerfressen. Ich würde Metallgaze oder alternativ Kellerschachtabdeckungen nehmen. Mit Letzteren habe ich gute Erfahrungen gemacht und sie sind recht preiswert. Sollte von Pinzette oder aus einem Becher gefüttert werden kann aufgrund fehlender, freilaufender Futtertier auch das Kunstoffzeugs herhalten.
                    Gruß

                    Edit: Bei der Versiegelung bin ich bisher immer gut mit zwei dünn aufgetragenen Schichten ausgekommen. Wenn die Bodenwanne mit Erde befüllt und Dauerfeuchte ausgesetzt ist, würde ich sicherheitshalber eine Schicht mehr auftragen. Ich habe bei mir Stoßfugen und Schnittkanten zusätzlich mit einer Silikonnaht abgedichtet. Alternativ kann auch Teichfolie zum Auskleiden der Bodenwanne verwendet werden. Es kann sich dahinter aber Kondenswasser bilden, was eine vorherige Versiegelung nicht überflüssig macht.
                    Zuletzt geändert von Calle; 09.03.2011, 21:11.

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                    • #11
                      Hallo,
                      danke für deine Antwort
                      Ich füttere von der Pinzette und die Gaze ist aus Fieberglas, weiß nicht ob das so einfach durchzubeißen ist... wär recht blöd aber ich werds erstmal testen.
                      Werde dann mal zwei dünne Schichten Epoxidharz überall draufstreichen, die Fugen sind schon mit Aquariensilikon abgedichtet und ne Teichfolienwanne kommt unten sowieso rein
                      Ich hoffe dass alles so klappt wie ich mir das vorstelle, bisher sieht alles sehr gut aus
                      Haltet ihr es für ne gute Idee die Rückwand nach dem zweiten Epoxidanstrich mit Kokoshumus zu bestreuen? Ich hab mir gedacht dass das vllt nach ner Zeit schimmeln könnte und dass sehr feine trockene Pinienrinde vllt besser is, was sagt ihr dazu?
                      Gegenüber Alternativen bin ich jederzeit offen.
                      Gruß Robin

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                      • #12
                        Hi,
                        Kokushumus geht, habe ich selbst gerade bei meinem Boa-Terrarium gemacht. Dieser muß allerdings extrem trocken sein, damit es hält. Je feiner dabei der Humus, desto besser hält er auch am Harz. Ich habe meinen im Mixer zusätzlich, fast schon zu Staub, "zerschreddert". Vorher musste ich den Vorgang mehrfach wiederholen, da das Ergebnis sehr lückenhaft war. Außerdem muss er schon recht stark gegen die Flächen geschmissen werden damit er im groben Zustand haften bleibt. Pinienrinde geht sicherlich auch, jedoch könnte die sich lösen und bei einem Fehlschuß aufgenommen und zu Darmverschluß führen. Hoffe ich konnte weiterhelfen.
                        Gruß
                        Zuletzt geändert von Calle; 10.03.2011, 11:26.

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                        • #13
                          Hallo Calle,
                          danke für die Hilfe, hast du den ein Terrarium in dem du schon seit längerem Humus an der Rückwand hast?
                          Habe leider schon ein-zwei mal die Erfahrung machen müssen dass das Zeug doch recht schnell schimmelt.
                          Gruß Robin

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                          • #14
                            Heyhoo,
                            nein längere Erfahrungswerte habe ich damit nicht. Allerdings steht mein Boa-Terrarium jetzt auch schon vier Wochen und ich konnte noch keinen Schimmel beobachten, obwohl es viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Es wird 2x am Tag für 45 Sek. mit einer Beregnungsanlage eingenebelt. Kokushumus ist in Feuchtterrarien schon einmal öfters am schimmeln. Hab es in fast allen Terrarien als Bodengrund. Allerdings konnte ich den Schimmel wenn auch nur in der Einlaufphase beobachten. Nach ein paar Wochen hat sich alles soweit eingefahren, dass nichts mehr schimmelt. Etwas Schimmel am Anfang würde ich also als normal und unproblematisch bezeichnen. Es kann aber auch sein, das der Kokushumus durch den Harz zumindest zumindest teilweise versiegelt ist und deswegen nicht schimmelt. Schimmel kannst du aber auch bei Pinienrinde haben, Holz schimmelt nämlich auch leicht wenn es feucht ist. Ich habe kein Schimmel im feuchten Boa-Terrarium nach vier Wochen, weshalb mein Fazit lautet: Kokushumus problemlos zu verwenden. Vielleicht gibt es hier jedoch noch jemanden der ebenfalls über seine Erfahrungen mit Rückwänden aus Kokushumus berichten kann. Wenn du ganz sicher sein willst warte das Wochenende ab, da ist hier bekanntlich mehr los und du hast evtl. andere Meinungen zum vergleichen.
                            Gruß

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                            • #15
                              Hallo Calle,
                              mal wieder danke für die Hilfe
                              Ich werd dann ma hoffen dass noch jemand andres was dazu sagt, einfach ausprobieren will ich nicht. Bisher hab ich den Humus immer gleich wieder raus wenns geschimmelt hat.
                              Gruß Robin

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