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Wer kann helfen? Augenproblem Rieppeleon brevicaudatus!

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  • Wer kann helfen? Augenproblem Rieppeleon brevicaudatus!

    Hallo erstmal

    Habe mir heute auf ner Börse ein Rieppeleon Brevicaudatus männchen, etwa 7 monate alt, gekauft. Als ich es dort begutachtet habe ist mir absolut nichts negatives aufgefallen an dem Tier, habe mich auch ewig mit dem Züchter unterhalten und es schließlich gekauft. Nun habe ich es in meinem Terrarium sitzen und musste mit Bestürzung feststellen dass es sein linkes Auge an Ästchen geieben hat und dieses dann so richtig dick "rausgestülpt" hat. Das Auge zeigt keinerlei vereiterungen und ist offen.
    Natürlich habe ich es den ganzen Tag beobachtet und kann nun folgende Beschreibung liefern:
    Es sieht so aus, als würde es sein Auge "aufpumpen" da is irgendwas, das die ganze Zeit Beulenartig pulsiert, das Auge wächst dann auf das doppelte des anderen an. Dann fängt es an sich an Blättern und Ästchen zu kratzen, wenn ich jedoch näher drangehe und es sich "gestört" fühlt schrumpelt das Auge wieder auf die ganz normale Form und größe quasi zurück.
    Momentan sieht es wieder ganz normal aus und das chami sitzt ganz ruhig da.

    Was ist da los? Kann mir vielleicht wer helfen?Mache mir natürlich schlimmste Sorgen um den kleinen Zwerg. Habe schon in Büchern und im Internet recherchiert aber nichts hilfreiches gefunden. Habe mir auch schon einen TA in der Nähe gesucht aber es ist Sonntag und ich platze förmlich vor Sorge ...

    Liebe Grüße und danke schonmal für die Antworten!!
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 18.04.2011, 09:42.

  • #2
    Hallo,
    würde es auf jeden Fall beobachten, meine aber mal gelesen zu haben das sie es machen um irgendwelche Fremdkörper aus dem Auge zu bekommen. Wir reiben unser Auge ja auch so lange bis das Sandkorn wieder raus ist.

    Grüsse Alex

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    • #3
      ja werde es natürlich weiterhin aus der Ferne beobachten, hoffe natürlich dass es nur was harmloses ist...
      aber danke für die Antwort!

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      • #4
        Hallo,

        wenn es nach ein-zwei Tagen nicht verschwunden ist, soltest du einen reptilienkundigen Tierarzt aufsuchen, der das Auge untersucht.

        viele Grüße
        Uwe Starke Huber

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        • #5
          "Augenproblem"

          Hallo mausi, mach Dir keine Sorgen,meine Chamäleons haben das auch immer wieder gemacht. Mal drücken sie das rechte mal das linke Auge raus. Es war immer ein Zeichen dafür, dass sie sich bald häuten würden. Mein Lappenchamäleon reibt im Augenblick sogar an meinem Finger, wenn ich es auf der Hand habe. Ausserdem zieht es sich abstehende Hautfetzen am Körper vorne schon mal mit der hinteren Pfote selbst ab. Die Haut spannt eben, wenn das Tier sich häutet.
          Ich hoffe, ich habe dich beruhigen können.
          Wünsche Dir viel Freude mit dem Tier!
          Gruß
          pequeno

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          • #6
            Hallo,

            da hier nicht genau differenziert werden kann, ob dieses Chamäleon "nur" mal das Auge reinigt (das machen Chamäleons tatsächlich, auch unabhängig von der Häutung), oder aber eine infektiöses Geschehen des Auges vorliegt, was bei Ri. brevicaudatus ein bekanntes und häufiges Problem darstellt, würde ich mit der allgemeinen Sorgenfreiheit etwas vorsichtig umgehen.

            Wir hatten solche Bindehautentzündungen, welche durchaus sehr ernsthafte Züge, bis hin zum Tod des Chamäleons annehmen können, in unseren Ri. brevicaudatus-Bestand so lange bis wir für eine Vergrößerung der Lüftungsflächen sorgten (die Tiere wurden zuvor in Standardterrarien gehalten) UND zudem Niedervolt Halogenstrahler (10 - 20 Watt) zusätzlich zu den Leuchtstoffröhren installierten. Dannach war diesbezüglich Ruhe.
            Man konnte die Tiere übrigens in den Morgenstunden oft direkt unter den Strahlern beim Aufwärmen beobachten. Sie verhielten sich dort, wie jedes andere Chamäleon auch. Sie versuchten eine möglichst große Fläche ihres Körpers der Strahlungsquelle auzusetzen. Das hat den Sinn und Zweck, sich auf die Vorzugstemperatur aufzuwärmen, was bedeutet, daß dann auch das Immunsystem der Tiere entsprechend effektiv funktioniert.

            Es ist sehr wichtig, das Bodensubstrat gut zu strukturieren (bodendeckende Pflanzen und eine Laubschicht sowie kleinere Zweige) und ausreichend Klettermöglichkeiten anzubringen und das Terrarium großzügig mit echten Pflanzen auszustatten.
            Zudem hat sich über lange Zeit gesehen eine Einzelhaltung (positive Erfahrungen haben wir über längere Zeit ausschließlich mit Weibchengruppen machen können) sehr gut bewährt. Egal wie groß das Terrarium ist. Auch diese Chamäleons können ein Alter von 4 - 5 (und wohl auch durchaus 6) Jahren erreichen.

            Diese Art zur regelmäßigen Nachzucht zu bringen ist recht einfach, sie allerdings lange und gesund zu halten nicht!

            Gruß
            Zuletzt geändert von Marc-N.; 28.04.2011, 22:16.

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