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Jemenchamäleon aus Fehlhaltung krank?

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  • #16
    Hallo,

    installiere eine Tropftränke und gebe deinem Chamaeleon ein wenig Eingewöhnungszeit. Die Tiere trinken, wenn sie es brauchen und nicht, wenn du es möchtest.

    viele Grüße
    Uwe Starke Huber
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 21.08.2011, 11:54.

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    • #17
      Noch ein Dripper, noch 2 Wochen?

      Zitat von Uwe Starke Huber Beitrag anzeigen
      Hallo,

      installiere eine Tropftränke und gebe deinem Chamaeleon ein wenig Eingewöhnungszeit. Die Tiere trinken, wenn sie es brauchen und nicht, wenn du es möchtest.

      viele Grüße
      Uwe Starke Huber

      Zitat von Augustus Beitrag anzeigen

      Offenbar hat das Tier seinen Flüssigkeitsbedarf komplett über das Fressen der Bepflanzung gedeckt. Sowohl ein Dripper als auch die Pipette wurden verschmäht. Dafür habe ich ihn beim Knabbern am Ficus beobachtet. Da Gurke ebenfalls verschmäht wurde...

      (...)

      Der Dripper hat mir über Nacht den Blumentopf überschwemmt, davor und danach hat mein Jemenchamäleon Ficusblätter gefressen
      Das Tier frisst die Blätter also aus Hunger und nicht, um in der für es gewohnten Weise an Feuchtigkeit zu kommen? Und ich sehe darin nur deshalb ein Problem, weil ich es möchte?

      Na, dann ist ja alles toll.

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      • #18
        Hi,
        oft sieht man ein Chamäleon garnicht erst trinken, bei meinem Männchen habe ich 5 Jahre verzweifelt versucht ihn beim Trinken zu beobachten aber ohne erfolg da er aber solange überlebt hat muss er wohl getrunken haben . wenn du eine Tropftränke Installierst und 2 mal am Tag sprühst sollte es wohl keine Probleme geben, zur not bring irgendwo eine Webcam an und guck dir die aufnahme an.

        Gruß Torsten

        Kommentar


        • #19
          Zitat von Augustus Beitrag anzeigen
          Das Tier frisst die Blätter also aus Hunger und nicht, um in der für es gewohnten Weise an Feuchtigkeit zu kommen?
          Vielleicht bisi anders formuliert: Viele Jemenchamäleons fressen Blätter - meist unabhängig davon, wie gut oder schlecht ihre Wasserversorgung ist. Und dass man das Tier nicht trinken sieht, heißt noch nicht, dass es tatsächlich auch nichts trinkt.

          Liebe Grüße
          Alex

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          • #20
            Kleines Update

            Hallo,

            hier ein kleines Update:

            1. Der Stuhl ist wieder fest
            2. Kotprobe ist zur Untersuchung
            3. Melone gibt es seit letzter Woche keine mehr, wurde vorläufig durch Salat ersetzt
            4. Fütterung wurde deutlich reduziert
            5. Vorbereitungen für Bau des Außengeheges sind getroffen und Material ist bestellt
            6. Terrariumfront ist fertig, muss nur noch eingeklebt werden

            LG
            Markus

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            • #21
              Parasitenbefall

              Das Ergebnis der Kotprobe ist nun da, mein Chamäleon ist - wie befürchtet - bis zum Rand voller Parasiten und muss jetzt erst mal 5 Wochen in Quarantäne... und meine Ficus-Bäume kann ich, zumindest was die weitere Verwendung betrifft - quasi abschreiben.

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              • #22
                Na denn mal toi toi toi!

                Was die
                Ficus-Bäume
                (heißt das Fici?) angeht:Also ich persönlich find' die eh zu empfindlich, vor allem, wenn sie noch klein sind. Wenn sie größer sind, finde ich sie dann irgendwie zu spiddelig und zu dünn belaubt. (Naja: kommt wohl auf die Pflege an;-) Was ich nur sagen wollte: Ich habe den Eindruck, Schefflera, Philodendron, Aralie, Fensterblatt usw. sind robuster: die halten bei uns noch, während die Fici ihre Blätter abwerfen.

                Grüße, Dirk

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                • #23
                  Noch hinzugefügt, auch durch Freilandfutter bekommen Chamaeleons Darm Parasiten, besonders bei viel Fliegenschiesser und wichtiger als jede UVB oder sonstige Lampen ist natürliches Sonnenlicht, die beste Medizin als diese im wahrsten Sinne des Wortes FUNZELN im Terrarium. Die meisten Tiere werden eh übervitamisiert und salzen diese Mineralien über die Nasenlöcher dann aus, ein warnzeichen die Präparate auszusetzen und das Chamaeleon mal in die Sonne lassen sooft es geht, dadurch wird im Körper schneller das Vitamin D3 gebildet als jedes künstliche Vitaminpülverchen es schafft, zur Kalziumvorsorge einfach ne Sepiaschale zerreiben und damit die Futtertiere einmal in der Woche bestäuben reicht vollkommen. In den Wintertagen sollte man natürlich Korvimin zugeben, besonders wenn es Jungtiere sind und noch nicht ausgewachsen.

                  Parasitenfrei sind alle Arten von europäischen Spinnen und Kellerasseln, ansonsten gezüchtete Futtertiere.

                  Der Stuhl wird zwangsläufig flüssig bei überwiegender Pflanzenernährung und ist normal, auch bei freilebenden Tieren der Fall in ihrem Ursprungsort, mehr Chitin von Insekten und der Kot wird fester, in ihrem Ursprungsland fressen sie überwiegend ca. 60% Pflanzen und 40% Insekten, läuft ja nicht jeden Tag ein Insekt über den weg wie bei uns in den Terrarien. In manchen gebieten sogar bis 80% pflanzliche Nahrung.
                  Und es tropft auch nicht Wasser jeden Tag Wasser vom Ast, es wird eigentlich der Morgentau aufgelegt oder die Tropfen nach einem Regenguss, die Tiere begleichen ihren Wasserhaushalt durch Insekten und Wasserhaltigen Blättern und Blütenstände in freier Natur.

                  Am besten angenommen wird die bei uns angebotene Mini Kalanchoe sie ist frei von Bufadienolide und Cotyledontoxinen
                  Link:
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Kalanchoe_miniata

                  Benjamin Ficus oder andere dünnblätterige Pflanzen sind für Chams schwerer verdaulich und man kann sehr gut beobachten das bei nicht wasserhaltigen Blattpflanzen der Stuhl fester und schwarz wird bei Futterpausen, da ist natürlich Wasserzugabe folglich ein muß.

                  Nicht so bei Dickblattgewächsen die viel Wasser enthalten, Jemenchams mit Dickblattgewächsen als Zugabe, verschmähen zusätzliche Wasserzugaben gänzlich, ausser sie sind überhitzt.

                  Mit viel Futter bei Weibchen sollte man vorsichtig sein und bedeutet nichts anderes, Hoppla, jetzt Überschuß an Futter somit sorge ich für Nachkommen und bilde mal Eier, unbefruchtet geht das richtig in die Hose und führt zur legenot, zum absterben der Eier im Körper und dessen Tod wenn man nicht die Eier von einem Tierarzt abgehen lässt.
                  Zudem senkt jedes Eier bilden die lebenserwartung eines Weibchens, um das zu verhindern sollte man leichte( Nicht Proteinreiche Futtertiere) und in masen Futtertiere verabreichen, am Tag 1-2 Heimchen oder sonstiges in der angemessenen Größe, auch mal eine ein bis zweitägige Futterpause, ein 5 Monate altes Chamaeleon verschlingt locker ein vierwöchiges Junges, nur so mal als Beispiel, es gibt einige die einem halbwüchsigen Chamaeleon ne Mini Grille vorsetzen und meinen größer geht eh nicht.

                  Ich hoffe du setzt mal ein Bild von deinem neuen Terrarium mal rein mit Chamaeleon

                  Gruß
                  Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 26.09.2011, 09:11.

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                  • #24
                    Zitat von Bierglas-chamäleon Beitrag anzeigen
                    Noch hinzugefügt, auch durch Freilandfutter bekommen Chams Darm Parasiten, besonders bei viel Fliegenschiesser...
                    Hallo,
                    welche denn genau? Mir fallen spontan keine der üblichen Parasiten ein, die über heimische Insekten ein Chamäleon infizieren können. Das hat wahrscheinlich mit dem Umstand zu tun, daß die üblichen Darmparasiten, welche man bei Chamäleons findet, äußerst wirtsspezifisch sind. Es wäre schön, wenn du uns einen eindeutig dokumetierten Fall vorstellen könntest.

                    Zitat von Bierglas-chamäleon Beitrag anzeigen
                    Die meisten Tiere werden eh übervitamisiert und salzen diese Mineralien über die Nasenlöcher dann aus, ein warnzeichen die Präparate auszusetzen und das Cham mal in die Sonne lassen sooft es geht...
                    Das ist nur bedingt richtig. Ebenso viele Chamäleons in Menschenobhut sind "untervitaminisiert". Das ist eine Tatsache, die ich leider immer wieder feststelle.
                    Zudem ist das Ausscheiden von Salzen über die Hardersche Drüse i.d.R. kein Indiz für eine "Übervitaminisierung", sondern deutet auf eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr hin.

                    Generell ist bitte auch an den Umstand zu denken, daß nicht jeder die Möglichkeit hat, seine Chamäleons nahezu ganzjährig draussen zu halten.

                    Gruß
                    Zuletzt geändert von Marc-N.; 26.09.2011, 12:15.

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Bierglas-chamäleon Beitrag anzeigen

                      ..., unbefruchtet geht das richtig in die Hose und führt zur legenot, zum absterben der Eier im Körper und dessen Tod wenn man nicht die Eier von einem Tierarzt abgehen lässt.
                      ...
                      Hallo,

                      unbefruchtete Eier führen nicht zwangsläufig zur Legenot, sondern die Gefahr einer Legenot ist größer. Ist ein Chamaeleon ausreichend versorgt, nicht krank und stimmen die Haltungsparameter, so sind in den meisten Fällen auch unbefruchtete Eier kein Problem.

                      viele Grüße
                      Uwe Starke Huber

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                      • #26
                        Wenn die Artgerechte Haltung und Fütterungsweise stimmt, muß das nicht zwangsläufig zur legenot führen, das ist richtig, bei den meisten unerfahrenen Haltern tut es das aber, Calybtratus Weibchen können schon ab 6 Monate geschlechtsreif werden, ist das Futter zu Proteeinreich und übermäsig setzt es wie in der freien Natur Eier an, manche Neulinge, für mich zu viele uneingelesene haben das falsche Bodensubstrat und das Weibchen gräbt auch keine Höhle wenn die feuchtigkeit und temperatur im Boden nicht stimmt, das ist fakt.
                        Dementsprechend bekomme ich als Auffangstation auch genügend Chamäleons fast aller Arten die meine Frau und ich erst mal zum Tierarzt schleppen.

                        eigenes Ziat:
                        unbefruchtet geht das richtig in die Hose und führt zur legenot

                        hätte eher ,meistens hinzu fügen sollen...sorry

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                        • #27
                          @Marc-N

                          Es ist mein Beruf

                          Beispiel: Protozoen
                          Geisseltierchen: Lamblien und Amöben,beide sind weltweit verbreitet, beide vermehren sich durch Zweiteilung und haben die Fähigkeit, jederzeit von der apathogenen (=nicht krankheitserregend) in die pathogene, aggressive Form überzuwechseln.

                          Lamblia intestinalis
                          Die orale Aufnahme von nur wenigen Zysten genügt bereits, um eine Infektion auszulösen, innerhalb von 6 bis 15 Tagen entwickeln sie sich zu vegetativen Formen
                          Hauptüberträger, Fliegen, Säugetiere, vermehrt Haustiere
                          Nicht nur beim Menschen infektiös, sondern auch bei vielen exotischen Reptilienarten.

                          Amöben
                          Neben der Durchfallserkrankung haben sie die Fähigkeit, mit Hilfe proteolytischer Fermente Gewebsläsionen der Darmwand zu erzeugen.


                          Diese Arten sind hauptsächlich zu finden in Fliegen, in Auenwäldern lebenden Insekten die ihre Nahrung im Magen verdauen, jedoch in keiner Gattung einheimischer Spinnentiere, da diese die Nahrung vor dem Magen verflüssigen und dessen starke Enzyme solche Parasiten schon im Vorfeld zerstören.

                          Übrigens sind Fliegen sogar überträger und verteiler von Ascariden, (Spulwürmer) Parasiten des Menschen und für manche Reptilien ungefährlich wenn man die Reinigung und wechseln des Bodensubstrats nicht vergisst.

                          Zitat:
                          Darmparasiten, welche man bei Chamäleons findet, äußerst wirtsspezifisch sind

                          Nur solange es Urprungs- Landesspezifische in symbiose lebende Darmparasiten handelt, heißt aber nicht das es umgekehrt funktioniert mit der Symbiose.
                          Du kommst auch nicht klar mit afrikanischen oder mit brasilianischen Darmparasiten, worüber die Einheimischen wahrscheinlich lachen und sich bester gesundheit erfreuen.

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                          • #28
                            Zitat von Bierglas-chamäleon Beitrag anzeigen
                            @Marc-N

                            Es ist mein Beruf
                            Meiner auch...

                            Deshalb nochmals die Frage, ob du mir einen eindeutig dokumentierten Fall präsentieren kannst.

                            Die Flagellaten stellen meist kein größeres Problem dar und können durch die Körpereigene Abwehr in den Griff bekommen werden. Eine Ausnahme stellen sicherlich Hexamiten dar. Bei den Amöben würde ich gerne wissen, welche Art du genau meinst.

                            Welche reptilienpathogenen Spulwürmer meinst du? Da die hiesige Reptiliendichte nicht sonderlich hoch ist, ist es allein schon sehr unwahrscheinlich, daß hier eine Gefahr zu erwarten ist. Das würde ja bedeuten, daß ein gefangenes Futterinsekt zuvor mit dem Kot einer entsprechend infizierten Echse kontakt hatte. Einen hunde/katzenspezifischen Nematoden habe ich bei einem Chamäleon noch nie gefunden.

                            Die Frage ist also weiterhin: gibt es einen dokumentierten Fall, in dem es durch das Verfüttern von einheimischen selbsgefangenen Insekten zu einer Infektion gekommen ist?

                            Da ich häufig "Wiesenplankton" verfüttere und zudem in regelmäßigen Abständen Kotuntersuchungen der eigenen Chamäleon durchführe, wundert mich deine Aussage ein wenig, da ich keinerlei Probleme, sprich keinen Befall feststelle.

                            Im Praxisalltag machen vor allem die üblichen Verdächtigen Probleme. Das bedeutet, ich habe zumindest bei Chamäleons oft Infektionen mit diversen Nematoden und Kokzidien zu verzeichnen, obwohl diese Tiere (Patienten) niemals Insekten aus dem Freiland bekommen haben, sondern ausschließlich über gezüchtete Futterinsekten ernährt wurden/werden. Seltener habe ich es mit Flagellaten und Amöben zu tun. Und hier lässt sich die Infektionsquelle auch nicht auf verfütterte Insekten aus dem Freiland zurückführen, da die Tiere diese ebenfalls niemals bekommen haben. Das bedeutet, die Chamäleonpatienten haben eher Probleme mit eingeschleppten bzw. Parasiten als "Gratiszugabe" (z.B. ein Parasitenbefall, welcher schon lange in einem Zuchtbestand vorhanden ist oder eine Infektion in den Händlerbecken, in dem vorher diverse andere Reptilen gehalten wurden) zu tun, als mit Parasiten, welche angeblich über sogenanntes "Wiesenplankton" in das Tier gekommen sind.

                            Gruß
                            Zuletzt geändert von Marc-N.; 27.09.2011, 06:26.

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                            • #29
                              Ich verfüttere seit gut 40 Jahren (habe klein angefangen ) jährlich reichlich Wiesenplankton und Feld- sowie Laubheuschrecken.
                              Ich hatte in all den Jahren bei meinen Terrarienpfleglingen einmal eine Parasitose (zufälligerweise? gerade bei Jemenchamäleons) bei der mir keine andere Quelle einfiel als Freilandfutter. Leider war das ausgerechnet eine Cryptosporidiose.
                              Meine Kenntnisse der Cryptosporidientaxonomie sind marginal und ich kann daher nicht beurteilen, ob heimische Stämme für unsere Pfleglinge pathogen sein könnnen oder ob zB C. saurophilum bei uns im Freiland vorkommt.
                              Möglich ist natürlich, dass zB C. saurophilum von irgendeinem LeoHalter in der Nähe freigestzt wurde und ich einfach Pech gehabt habe.
                              Aber sonst hatte ich in all dieser Zeit nie irgendwelche Probleme. Auch verwende ich Freilandholz, Substrat etc ohne je Parasitosen eingeschleppt zu haben.
                              Bin zwar beruflich nicht so nahe dran, wie Marc, aus meinen Parasitologiekursen habe ich aber auch noch im Kopf, dass die Wirtsspezifität der meisten relevanten Parasiten Freilandkontakte jeder Art für exotische Reptilien ziemlich harmlos macht. Aus verständlichem persönlichem Interesse habe ich das damals ziemlich intensiv hinterfragt und nichts anderes herausbekommen.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #30
                                Hallo Ingo,

                                danke für deinen Erfahrungsbericht. Konnte damals herausgefunden werden, um welche Cryptosporidienart es sich handelte? War es wirklich eine reptilienpathogene Cryptosporidienart, wie z.B. C. saurophilum, oder könnte es auch sein, daß hier eine andere Art nachgewiesen wurde, also eher ein Pseudoparasit?

                                Zitat von Bierglas-chamäleon Beitrag anzeigen
                                Lamblia intestinalis
                                [...]
                                Nicht nur beim Menschen infektiös, sondern auch bei vielen exotischen Reptilienarten.
                                Ich habe diesen Satz gestern leider überlesen. Ich würde gerne wissen, woher du weißt, daß Giardien auch bei vielen exotischen Reptilien infektiös sind, also auch nachgewiesen werden müssten. Denn das würde meinen bisherigen Erfahrungen stark widersprechen.
                                Bei den Untersuchungen weise ich am häufigsten verschiedene Arten von Trichomonaden sowie Hexamita spp. nach.
                                Ich habe hingegen noch nie einen Befall mit Giardien bei Reptilien nachgewiesen. Das scheint also ein sehr seltenes Ereignis zu sein.
                                Daher habe ich auch nochmals in die neuere veterinärmedizische Fachliteratur geschaut und meine Beobachtungen wurden auch dort bestätigt. Der Autor konnte im Rahmen eigener Untersuchungen weder mikroskopisch noch mittels eines Antigentests Giardien (Lamblien) bei Reptilien nachweisen. Letztendlich würde das ja bedeuten, daß sie für Reptilien somit nicht sonderlich infektiös sind.

                                Gruß
                                Zuletzt geändert von Marc-N.; 27.09.2011, 22:16.

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