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Eckterrarium - Größe ausreichend?

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  • #16
    Hallo Edwards,

    Die Wattzahl wurde deshalb so gewählt, da bei einem 180cm Becken das Licht ja auch bis zum Boden kommen soll. Exakt hierfür war der 150 W HQI die erste Wahl. BS und Spot sind selbsterklärend. Mit einem 70 W Strahler würde ich niemals die Ausleuchtung des Beckens erzielen.

    Nein, das täuscht nicht. Sofern das Tier die Rückwand benutzen würde, was trotz der Konstruktion durchaus vorkommen kann, dann wäre das Tier durchaus an der Gaze, ja.

    Klettermöglichkeiten in Form von Ästen oder eben Pflanzen werden aber bewusst so gesetzt, dass das Tier die Rückwand nur zusätzlich nutzen könnte, nicht aber primär darauf angewiesen ist.

    Temperaturmessungen haben gestern gezeigt, dass die Gaze selber, trotz intensiver Wärmebestrahlung, nicht über 40 C warm wird. Die Lampen oberhalb der Gaze liegen NICHT an der Gaze an/auf, sondern haben selber nochmal rund 10 - 15 cm (die 150 Watt HQI noch wesentlich mehr) Abstand. Ich sehe also keine Verbrennungsmöglichkeiten. Ihr etwa??

    Habe übrigens gestern ein paar Temperaturmessungen (ca. 1,5 Stunden) vorgenommen:

    - Sonnenplatz (Bright Sun) - 32,0 C
    - Sonnenplatz (Wärmespot) - 31,3 C
    - Mittleres Plateau - 28,8 C
    - unteres Drittel - 24,2 C

    Ich denke, dass ist für ein unbepflanztes Terrarium schon ganz in Ordnung und kommt den Klimabedürfnissen schon mal temperaturseitig ein wenig nach.
    Der Wärmespot ist übrigens zuschaltbar, muss also nicht 12 h laufen und kann bei Bedarf per Schalter ausgeschalten werden.

    Viele Grüße,
    Alex

    PS.:
    Bezgl. der Lüftung noch ein Hinweis:
    Ich habe den Terrarienbauer angeschrieben - ggf. kann eine Seitenscheibe komplett durch eine tragende GAZE-Konstruktion ersetzt werden. Dann wären unten, der komplette Deckel, oben und eine Seite komplett offen. - mal sehen was ich für eine Antwort bekomme.
    Zuletzt geändert von leuchtal; 11.10.2011, 10:05.

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    • #17
      Sind die 150 cm Höhe eigentlich reine Höhe für's Tier oder muss da noch Bodengrund abgezogen werden? Und an die Gaze reicht das Tier auch nicht? Dann müsste ja auch nach oben noch reichlich Luft sein... bleibt ein bißchen wenig Raum in der Vertikalen übrig, der für's Tier nutzbar ist. Und unterschätz Chamäleons nicht... wenn es an die Gaze im Deckel kommen will, wird es das auch tun.

      Liebe Grüße
      Alex

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      • #18
        Hallo Namensvetter (normalerweise ist dein Nick genau MEIN Forennick, aber gut)...

        Das Terrarium ist ingesamt 1,80 m hoch, davon sind 0,25 m als Lichtkasten abzuziehen, welcher mit Gaze verschlossen ist. So bleiben 1,55 m nutzbar. Wenn man jetzt noch Bodengrund abzieht, bleiben 1,25 - 1,40 m nutzbar.

        Bin aktuell noch am überlegen die großen Pflanzen im Topf einzusetzen, was den Bodengrund reduzieren würde oder aber den Bodengrund "schräg" zu gestalten, sprich im vorderen Bereich 10 cm, hinaufwachsend zum hinteren Ende auf 30 cm (oder mehr). Diagonale Breite stehen exakt 1,0 Meter zur Verfügung. Tiefe und restliche Maße sind im ersten Beitrag abzulesen.

        Das Tier kann wohl an die Gaze. Kann es auch, denn die wird nicht sonderlich heiß.

        Liebe Grüße,
        Alex

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        • #19
          Hallo Alex

          Eine Präzisierung: Mit "Verbrennung" ist nicht nur die Gefährdung durch Hitze gemeint, sondern durch die UV-Strahlung. Deshalb auch der Hinweis betr. Mindestabständen auf den UV-Lampen-Verpackungen.

          Gerade Jungtiere klettern gerne kopfüber an der Decke und hängen sich so unter die Lampen.

          Deshalb ist Vorsicht geboten.

          Gruss
          cham-sitter

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          • #20
            Hallo Cham-Sitter,

            danke für den Hinweis. Nun, ich habe nicht bzw. gar keine Möglichkeiten mehr als den bereits schon genannten Abstand zu gewährleisten. Ich werde es allerdings bei der Einrichtung der Klettermöglichkeiten und Pflanzen berücksichtigen. Das sich das Chamäleon dann ausschließlich über die Wand in die Gefahrenzone begibt, ist hoffentlich nicht der Fall.

            Die Tiere sind doch halbwegs intelligent. Zumindest ging da aus dem hervor, was ich so lesen durfte. Merkt denn ein Chameleon nicht, wenn es "zu heiß" wird?

            Hay ay ay ... ich dachte ich wäre schon ausführlich informiert, aber ich lern' jede Minute was neues dazu.

            Im übrigen habe ich mich heute Abend mal wieder hingekniet und nun eine komplette Glasseite entfernt und durch eine freie, 1,25 m hohe und 35 cm breite Gazefläche (in einem Rahmen verbaut) in das Terrarium eingebaut. Frischluft sollte das Tier jetzt mehr als genug bekommen.

            Lg,
            Alex

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            • #21
              Da ich vermutlich ein Tier im Alter >5 Monaten bekommen werde, stellt sich mir jetzt nur noch die Frage, ob das Tier dann gleich in das "große" Becken kann oder es übergangsweise noch in ein kleineres bzw. Aufzuchtbecken soll.

              Alles, was ich bisher lesen konnte, waren Chamaeleons im Alter von 0 - 3 Monaten, welche in Aufzuchtbecken gehalten werden bzw. wurden. Was dann anschließend folgt, geht nicht so ganz klar hervor.

              Ich möchte das nur gerne vor der Anschaffung im Dezember gewusst haben, damit ich ggf. noch für ein Aufzuchtbecken sorgen kann.

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              • #22
                Du kannst das Tier selbstverständlich bereits in das große Becken setzen. Lediglich das Auffinden ist darin etwas schwieriger, aber bei einem einzelnen Tier sollte das ja nicht ausschlaggebend sein. Es geht ja immer wieder das Gerücht um, dass kleine Chamäleons in großen Terrarien ihr Futter nicht finden - das ist Quatsch. Wenn du die Futteraufnahme trotzdem am Anfang kontrollieren möchtest, genügen Futtertiere in einem kleinen undurchsichtigen Joghurtbecher an den Ast geklemmt.

                Zu Verbrennen: Nein, die Tiere merken es nicht, wenn sie sich verbrennen. Du merkst doch auch den Sonnebrand nicht, solange du noch in der Sonne sitzt. Chamäleons klettern auch über Rück- und Seitenwände an die Deckelgaze und hängen dann auch mal kopfüber direkt unter den Lampen. Genau deshalb sollte der Sicherheitsabstand zur Beleuchtung ja von dort an gemessen werden, nicht von irgendeinem Ast im Becken.

                Liebe Grüße
                Alex

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                • #23
                  Hi Alex,

                  dank dir erstmal!
                  Dann brauche ich mich um ein Aufzuchtbecken erstmal nicht bemühen.

                  Nun, meine Sicherheitsabstände habe ich ja auf Seite 1 geschrieben und diese wurden ja, zumindest in etwa, auch von Ingo für "gut" bzw. ausreichend befunden. Klar höre ich mir gerne all eure Vorschläge an, daher frag ich ja auch - aber gerade im Bezug auf den Lampenabstand ist mehr leider nicht mehr drinnen, wie schon geschrieben. Ich kann nicht mehr höher gehen bzw. die Gaze niedriger hängen, da diese mir dann sonst in der Frontscheibe hängt, was nicht wirklich schön aussieht bzw. einfach ein Unding ist.

                  Ich weiß, hier wird wohl gleich jemand gegrillt bzw. liest man nicht gerne, aber eine Bekannte von mir hat in einem kleinen Becken einen lygodactylus williamsi, der DIREKT an die Reptiglo ran kann, teilweise sogar darüber laufen könnte, wenn er nur wolle, da kein Schutzkäfig und nur ein Reflektor angebracht ist. (Ist im übrigen auch nur ein Übergangs- / Quarantänebecken). Ja, das Tier verwendet den Reptiglo sogar als Schlafplatz wenn sie aus ist.

                  Dieses Tier hat nicht eine Verbrennung davon getragen, lebt darin aber schon ein dreiviertel Jahr.

                  Ich will die Tipps mit Verbrennungen nicht klein reden oder anzweifeln, aber ist das ggf. auch einfach nur übertriebene Vorsicht, was hier geraten wird?

                  Ich will nur das Beste für mein zukünftiges Tier, das zumindest dürft ihr mir glauben.

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                  • #24
                    Zitat von leuchtal Beitrag anzeigen
                    Ich will die Tipps mit Verbrennungen nicht klein reden oder anzweifeln, aber ist das ggf. auch einfach nur übertriebene Vorsicht, was hier geraten wird?
                    Nö, die Zahl der Tiere mit Verbrennungen, die immer wieder auf dem Praxistisch landen, sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Und da es sehr simpel ist, Beleuchtung nicht innerhalb eines Terrariums zu installieren und es zu Lampen mit potenziell schädlicher Strahlung sehr gute Alternativen gibt, ist das einfach Vorsorge und hat nix mit übertriebener Vorsicht zu tun.

                    Liebe Grüße
                    Alex
                    Zuletzt geändert von Alexl; 13.10.2011, 12:44.

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                    • #25
                      Zitat von Alexl Beitrag anzeigen
                      Nö, die Zahl der Tiere mit Verbrennungen, die immer wieder auf dem Praxistisch landen, sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Und da es sehr simpel ist, Beleuchtung nicht innerhalb eines Terrariums zu installieren und es zu Lampen mit potenziell schädlicher Strahlung sehr gute Alternativen gibt, ist das einfach Vorsorge und hat nix mit übertriebener Vorsicht zu tun.

                      Liebe Grüße
                      Alex
                      Ist schon klar. War auch mehr provokativ geschrieben als sonst was

                      Wie gesagt, meine Lampen sind außerhalb bzw. hinter Gaze. Da sollte nichts passieren.

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                      • #26
                        Zitat von leuchtal Beitrag anzeigen
                        Dieses Tier hat nicht eine Verbrennung davon getragen, lebt darin aber schon ein dreiviertel Jahr.
                        ...das ist natürlich schon eine verdammt lange Zeit... ooh:

                        Aber Spaß beiseite: Alex hat mit ihrer Aussage schon Recht, Verbrennungen durch falsch angebrachte Lampen sind immer noch eine der häufigsten Gründe, weshalb die Leute ein Terrarientier in einer Tierarztpraxis vorstellen.

                        Gruß

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                        • #27
                          Zitat von Marc-N. Beitrag anzeigen
                          ...das ist natürlich schon eine verdammt lange Zeit... ooh:

                          Aber Spaß beiseite: Alex hat mit ihrer Aussage schon Recht, Verbrennungen durch falsch angebrachte Lampen sind immer noch eine der häufigsten Gründe, weshalb die Leute ein Terrarientier in einer Tierarztpraxis vorstellen.

                          Gruß
                          Hi Marc,

                          keine Sorge. Soweit ich das verstanden habe, ist in ein bis zwei Wochen Schluß damit, dann darf er wieder zurück in sein eigentliches Becken. Generell stimm ich dir und Alex natürlich zu.

                          Ich werde heute nach der Arbeit die Pflanzen für mein Becken besorgen und einpflanzen. Sobald ich damit fertig bin, stell ich ein paar Bilder von meinem Becken ein.

                          Lg,
                          Alex

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                          • #28
                            Also entweder habe ich mich total verrechnet - ich komme bei den angegebenen Maßen auf maximal 0,4 qm Grundfläche (eher 0,3 wenn man von 72 cm Schenkellänge ausgeht) - oder es hat sonst niemand bis jetzt auf die Grundfläche geachtet und dazu bemerkt dass dies für ein Endterrarium um einiges zu klein ist,
                            lg, Andrea

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                            • #29
                              Stimmt schon (ich komme auf 4126 cm2). Es sind aber ca 619 L Innenvolumen und ungeachtet mancher Literaturangaben denke ich, dass das für ein Tier absolut ausreichend ist -gute Strukturierung vorausgesetzt.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #30
                                Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                                Stimmt schon (ich komme auf 4126 cm2). Es sind aber ca 619 L Innenvolumen und ungeachtet mancher Literaturangaben denke ich, dass das für ein Tier absolut ausreichend ist -gute Strukturierung vorausgesetzt.

                                Viele Grüße

                                Ingo
                                Hallo zusammen!

                                Danke für die aufmunternden Worte, Ingo. Ich weiß, dass mein Terrarium vermutlich an die minimale Größe herankommt, umso mehr baut es mich dann auf, wenn ich auch - nebst der gut gemeinten und konstruktiven aber teils doch negativen Kritik - auch mal einen Zuspruch bekomme.

                                Ich möchte, so gut es eben geht, alles soweit richtig machen. Wäre eine Chamaeleonhaltung generell aufgrund eines zu kleinen Beckens ausgeschlossen, so würde ich das auch nicht auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen. Daher habe ich auch von Anfang an hier im Forum meine Fragen gestellt.

                                Nun, du sprichst von guter Innenstrukturierung. Möchtest du mir hier ggf. noch ein paar Tipps geben?

                                Ich habe gestern Pflanzen gekauft und eingepflanzt.

                                Auf der linken Seite (bei der kompletten Gazeöffnung) befindet sich jetzt ein recht buschiger, ca. 1,40 m großer und sehr dicht bewachsener Ficus Benjamini. Rechts ein Drachenbaum, ca. 1 Meter hoch. Auf den eingebauten Platteaus ist eine Efeutute und Grünlilie gepflanzt. Im Boden befindet sich ein Farn. Gerade die Efeutute wird noch einiges wachsen und somit ggf. schön die Rückwand bewuchern.

                                "Luft" nach oben und somit auch einige Sonnenplätze (BS und Spot) in Reichweite, hat das Tier natürlich auch und eine freie Fläche (keine Sträucher oder Blätter im Weg) von Diagonal ca. 1 Meter. Die Höhe von der obersten "Baumkrone" bis fast zur Gaze ist ca. 40 cm. In der Tiefe, in Richtung Boden, wird es dann natürlich aufgrund der Bepflanzung schattiger und das Blattwerk dichter. Eine maximale Kletterhöhe (Boden - Decke) von 1,40 m steht aber selbst nach Bepflanzung nach wie vor zur Verfügung!

                                Erst wollte ich neben dem Ficus ein Fensterblatt einsetzen, aber nach einer kurzen Probe musste ich feststellen, dass gerade durch das Fensterblatt unten im Bodengrund gar kein Licht, also wirklich g-a-r k-e-i-n Licht, mehr ankam. Daher habe ich das Fensterblatt mit dem Drachenbaum getauscht.

                                Als Klettermöglichkeiten, nebst den Pflanzen, sind momentan abgeflammte Kokosfaserseile gespannt (keine Scharfen oder Spitzen stellen). Desweiteren wollte ich heute noch in den Wald gehen und zahlreiche Zweige und auch den ein oder anderen dicken Ast besorgen. (Freilich werden diese Teile vor Einsetzen ins Becken mit kochendem Wasser abgewaschen.)

                                Letztendlich bleibt die Frage ... durch die jetzt natürlich stattgefundene Reduzierung des Innenvolumens durch die Pflanzen, ob noch genügend Raum für das Chamaeleon übrig bleibt und wie man vor allem in der Kletterstruktur noch was verbessern könnte. Versteckmöglichkeiten, vorallem im Ficus, sollte der Kleine dann aber mehr als genug haben

                                Mein Plan wäre gewesen, zumindest im oberen und mittleren Bereich ein dichtes Astwerk zu schaffen, sodass das Tier sich nahezu beliebig jeden Höhen-Centimeter aussuchen kann. Gerade im oberen Bereich, wo das meiste Licht nahezu ungefiltert und ohne Schatten für das Tier ist, wäre eine dichte "beästelung" wohl das aller beste.

                                Zuletzt hätte ich vorerst noch die Frage wie es mit der Beregnung aussehen sollte.

                                Ein Test gestern hat gezeigt, dass nach gut 1 Minute Sprühzeit der Superrain die Blätter richtig pitschnass sind. Die LF stiegt auf 100 %.

                                Ebenso ist die Rückwand gut feucht und der Boden ebenso. Wasser kommt problemlos bis runter auf den Grund (der Efeu, welcher eigentlich durch Blattwerk geschützt ist, war ebenfalls nass). Ich sehe also gute und zahlreich vorhandene Trinkmöglichkeiten für das Tier.

                                Nach ca. 1 Stunde viel die LF schon in den 80er Bereich. Ein Langzeitstest am Wochenende steht noch aus, dann weiß ich mehr. Mein Plan wäre allerdings gewesen, in den Morgen- und in den Abendstunden, also maximal 2x, das Becken zu beregnen. Jeweils 1 Minute lang.

                                Grüße,
                                Alex

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