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Trinken?Leitungs- oder Regenwasser

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  • Trinken?Leitungs- oder Regenwasser

    Hallo ,wie ich schon im anderen Thread gesagt habe werde ich bald Besitzer eines Jemenchamäleons sein.Deshalb nun meine Frage ob ich Regen oder Leitungswasser den Chamäleons geben soll.

    MFG Dominic

  • #2
    Regenwasser ist nicht kontrolliert Leitungswasser schon.
    mfg

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    • #3
      Also Leitungs oder Regenwasser welches nimmst du?

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      • #4
        Hallo,

        ich verwende für meine Beregnungsanlage Osmose-Wasser, das gibt keine Kalkflecken, und aus der Pipette Leitungswasser.

        Mfg Florian

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        • #5
          Habe beides schon gegeben, nur muss man darauf achten von
          welchem Dach man sich das Regenwasser auffängt oder wie man es durch welchen Filter säubert von Schwebteilchen.
          mfg

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          • #6
            Hallo Chamäleon21

            wenn du hier besonders vorsichtig sein möchtest ist dies keine einfach zu beantwortende Frage. Ich bin Doktorandin in der Agrosphäre und bekomme so manches von meinen Kollegen die Grundwasser untersuchen mit.
            Besonders interessant sind die Werte die Unterhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen, aber vorhanden sind. So gibt es z.B. Regionen mit schlechterer Qualität die aus anderen Regionen hinzu kaufen müßen um ihre eigenen Werte ins rechte Lot zu bringen. Oder wo mit besonders viel Chlor gearbeitet werden muß.
            Sicherlich wird das Trinkwasser sehr gut kontrolliert aber passen menschliche Grenzwerte auch für so kleine Tiere?

            Versuch erstmal rauszufinden wo dein Trinkwasser herkommt, vielleicht gehörst du zu den Glückspilzen mit herrvorragenden Trinkwasser. Landwirtschaftlich intensiv genutzte Gegenden sind sicherlich schwieriger als Talsperren oder Gebirgsbäche.

            Wie gut dein Regenwasser ist lässt sich einfacher abschätzen. Befindet sich in der bei Regen vorherrschenden Windrichtung viel belastende Industrie, oder ein Balungsgebiet. Wohnst du selber in einem?

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            • #7
              Regenwasser kann immer auch durch Einmalereignisse (Pestizidaktion) gefährlich belastet sein und entzioeht sich jeder Kontrolel druch private Terrarianer.
              Leitungswasser bleibt in der Regel von gleicher Qualität. Ich habe noch nie gesundheitliche Schäden bei einem Terrarientier durch das Trinken von Leitungswasser erlebt und würde es zum Tränken immer Regenwasser vorziehen.
              Wenn Regenwasser, dann aus einem eigenen Reservoir, in dem auch Fische schwimmen. An deren Wohlbefinden, bzw dessen Änderung sieht man recht rasch, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
              Aus praktischen Gründen ist aber Osmosewasser noch mehr zu empfehlen (Keine Kalkflecken auf Deko und Pflanzen) und das ist immer sicher.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Hier auch Osmosewasser

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                • #9
                  Hallo astria ich wohne in einem Dorf auf dem Land.Keine Industrie weit und breit.Sie nächste Stadt ist 12 km weit weg und selbst da gibt es nicht viel Indsutrie.

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                  • #10
                    Und wie ist es mit Pestizideinsatz auf den Feldern?


                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Osmosewasser ich würde aber da auf eine zusätzliche Mineralversorgung achten, da das alles entmineralisiert ist. Elektrolyte zum Beispiel, was ich aber auch klasse finde ist das "Iso-Drink" glaub ich heist das, von lucky reptile ( will hier aber keine Schleichwerbung machen )

                      Vorteilhaft an entmineralisiertem Wasser ist aber natürlich, dass du keine hässlichen Kalkflecken auf den Scheiben hast

                      Schöne Grüße

                      Daniel

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                      • #12
                        Der Mineralgehalt des Trinkwassers spielt keine wichtige Rolle für den Gesamtmineralhaushalt. Hinzu kommt, dass das Osmosewasser beim Ablecken der Tropfen auf der Enrichtung schon längst nicht mehr mineralfrei ist.

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Ich muß zugeben mit Terrarien- Tieren habe ich noch keine Erfahrung. Ich baue gerade mein erstes Terrarium.

                          Welches Wasser ich nehmen werde weiß ich selbst noch nicht. Ich wohne in der Stadt an einer Hauptstraße, da ist die Luft und somit der Regen auch 'dreckig'. Ein Kollege der unweit in einem Dorf wohnt hat super Regenwasser als Trinkwasser. Bei ihm kommen die Regenwolken größtenteils über die Eifel gezogen. Eine wirklich tolle Sache.

                          12 km sind bei Regen leider gar nichts. Dies kann man schon sehen wenn man sich beim Regenradar den 3 Stunden Loop ansieht. Aber das Regenwasser muß erstmal aus relativ hohen Luftschichten runter kommen. Wo vielleicht Flugzeuge mehr Dreck machen als der Landwirt am Boden, der vielleicht mittels moderner Technik dafür sorgt, dass die Pestizide nicht wild in die Luft gespritzt werden. In Naturschutzgebieten sollte zudem soetwas gar nicht vorkommen.

                          Das Grundwasser ist in meiner Gegend leider etwas schwierig. Der Grundwasserspiegel liegt mit 2 bis 3m unter Geländeoberkante, sehr nah unter der intensiv bewirtschafteten Landwirtschaft.
                          Pestizide die im Boden glücklicherweise sehr schnell abgebaut werden sind nicht das einzige Problem. Hier wurden teilweise Intensiv Herbizide eingesetzt. Die heute zwar verboten sind aber durch ihre Anwesenheit in der ungesättigten Zone permanent einen Eintrag in das Grundwasser hevorbringen. Das Trinkwasser hier wird zu einem großen Teil aus oberflächennahen Brunnen entnommen. Um die Qualität des Wassers auf Lebensmitteltauglichkeit zu bekommen wird das Wasser noch aus teuren Tiefenbrunnen gefördert und aus anderen Regionen hinzugekauft.

                          Mein Kollege der die Herbizide untersucht ist dem Trinkwasser hier im Rurtal gegenüber skeptisch. Über mögliche Fungizide habe ich keine Informationen.

                          Aus anderen Regionen weiß ich das zum Beispiel der Bergbau das Grundwasserfließverhalten so verändert hat, dass unbedenkliche Quellen schwierig geworden sind. Hier stellt sich die Frage ob auf Problematiken immer schnell genug reagiert wird, ob mögliche anfallende kosten die Problembehebung verlangsamen.

                          Nichts desto trotz haben wir in Deutschland mit der Trinkwasser Überwachung wirklich Glück. Die Sorgfalt mit der an der Trinkwasserqualität gearbeitet wird setzt Maßstäbe. So basieren die meißten EU weiten Richtlinien bzgl. der Trinkwassergewinnung auf deutschen Vorbild. Dem muß so auch sein, denn wir leben in einem dicht besiedelten Industrieland mit stark beanspruchter Landwirtschaftlicher Fläche. Unbelastete Quellen sind wertvoll und müßen mit viel sorgfalt erschlossen und überwacht werden.

                          Trotzdem können Probleme auftreten und Regionen mit besonders hoher Qualität neben schwierigeren Regionen liegen. Die Frage bleibt wie sehr man den Grenzwerten vertraut. Menschen die aus der Eifel oder den Alpen oder aus Mittelgebirgstalsperren ihr Wasser beziehen, können sicherlich ein besonders hohes Grundvertrauen haben. Landwirtschaftliche Einzugsgebiete oder Gebiete mit chemischer bzw. pharmazeutischer Industrie sind schwieriger.

                          Noch zu beachten ist, das Wohnort und Trinkwassereinzugsquelle oft weit auseinander liegen. Man kann im Ruhrgebiet wohnen und Wasser aus einer Sauerlandtalsperre erhalten.

                          Zum Thema: mittels Osmose vollentsalztes Wasser. Dieses ist Definitiv schädlich. Aber Osmose- Anlagen im Haushalt sind nicht in der Lage dieses herzustellen, dann wären sie zu teuer und auch nicht für den Trikwassergebrauch zugelassen.
                          Sprich im Haushalt mittels Osmose gereinigtes Wasser enthält immer noch Mineralien, aber weniger als vor der Reinigung.
                          Welche Schadstoffe diese Anlagen, ganz abgesehen vom reduzierten Mineralgehalt, herausfiltern ist für mich eine Frage. Als Qualitätsmerkmal wird angezeigt, dass diese Osmose Anlagen mit viel Geld für die Raumfahrt entwickelt wurden. Aber im Haushalt wird kein Urin von gesunden Astronauten gefiltert. Es wäre sehr interessant wenn jemand fundierte Kenntnisse und Quellen darüber hat welche Schadstoffe wie effizient herausgefiltert werden.

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                          • #14
                            Huhu

                            Zitat von astria84 Beitrag anzeigen

                            Zum Thema: mittels Osmose vollentsalztes Wasser. Dieses ist Definitiv schädlich.
                            Inwiefern ist dieses schädlich?

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                            • #15
                              Insofern, als dass es das definitiv nicht ist

                              P.S.: Alle organischen Makromoleküle werden auch von den billigen Osmoseanlagen gründlich herausgefiltert.
                              Zuletzt geändert von Ingo; 03.10.2012, 13:19.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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