Hallo zusammen
Ueber Jemen- und Pantherchamäleons wurde hier wahrscheinlich schon so alles geschrieben was es zu schreiben gibt und ich denke die Haltung dieser Tiere ist mittlerweile nicht mehr wirklich ein Problem. Zynisch und sogar etwas provokativ gesagt, gelten diese ja schon fast als ‚Anfängerchamäleons‘.
Was aber die montanen Arten betrifft, also sämtliche Chamäleonarten, welche in bergigen Hochlandregionen leben, sieht das doch alles ein bisschen anders aus. Das Hauptproblem bei der Haltung dieser Tiere ist bekanntermassen die schon oft diskutierte nächtliche Temperaturabsenkung. Ich habe hier und auch in anderen Foren schon zahlreiche Beiträge diesbezüglich gelesen. Es ist noch interessant, welche Möglichkeiten und Ideen in Betracht gezogen werden, um ein entsprechendes Temperaturgefälle in der Nacht zu bewerkstelligen.
Und genau hier scheitern dann wohl auch viele. Eine Absenkungen von nur merklich wenigen Graden Celsius genügt auf Dauer offensichtlich nicht und die Tiere gehen ein.
Wie man es auch dreht und wendet, schlussendlich gibt es nur eine vernünftige Möglichkeit, den nächtlichen Temperaturrückgang zu realisieren: Der Raum, in dem das Terrarium steht muss heruntergekühlt werden. Von meiner Sicht aus, gibt’s da keine wirkliche Alternative. Dies wurde hier wohl auch schon mehr als einmal festgestellt.
Einen Raum zu kühlen ist technisch oft sehr aufwändig und vor allem auch teuer. Hunderte oder gar tausende von Euro für Gerätschaften auszugeben, welche dem Wohlbefinden eines nur gerade ca. 50 - 100 Gramm schweren Tierchens dienen, ist nicht jedermanns Sache. Und auch nachvollziehbar. Somit verbreitet sich bald einmal die These, dass montane Arten auf Dauer als unhaltbar gelten.
Aber ist dem wirklich so? Tatsache ist, dass wohl viel mehr wärmeliebende Arten, wie das Jemen- und Pantherchamäleon, gehalten und gepflegt werden, als Tiere aus montanen und kühlen Regionen. Und trotzdem gibt es doch auch zahlreiche Chamäleonliebhaber, die solche montanen Arten über Jahre hinweg pflegen und sogar nachzüchten. Es geht halt offenbar doch.
Ich habe gestern Abend mit einem Mann im Süddeutschen Raum telefoniert, welcher seit vielen Jahren erfolgreich Jemen- und Pantherchamäleons züchtet und auch über Jahre hinweg montane Arten in einem separaten Kellerraum pflegte. Er gab an, diesen doch schon kühlen Raum zusätzlich massiv heruntergekühlt zu haben. Eine Nachttemperatur von 10°C (und das ist schon wirklich kalt) erachte er noch als zu wenig. Zum Teil hätten bei ihm im Raum zur Nachtzeit 4 – 6 °C geherrscht. 15°C und noch wärmer funktioniere auf Dauer nicht, die Tiere würden nicht alt. Und es sei egal, um welche montane Art es sich dabei handle. Tja, sehr klare Aussagen.
Wie ich aus Fachforen (und auch hier), sowie aus Homepages privater Betreiber und zum Teil aus der Fachliteratur (z.B. Andreas Böhle ‚Das Dreihornchamäleon‘) nun herauslesen konnte, pflegen und züchten doch einige schon seit Jahren montane Chamäleonarten relativ erfolgreich bei maximalen Nachttieftemperaturen von ca. 15 – 18 °C. Oder ist es von entscheidender Bedeutung, um welche Art es sich schlussendlich handelt und aus welcher Region sie kommt?
Wie sind Eure Erfahrungen, was die Lebenserwartung der Tiere betrifft? Welche Tiere pflegt Ihr und wie lange habt Ihr sie schon?
Gruss Daniel
Ueber Jemen- und Pantherchamäleons wurde hier wahrscheinlich schon so alles geschrieben was es zu schreiben gibt und ich denke die Haltung dieser Tiere ist mittlerweile nicht mehr wirklich ein Problem. Zynisch und sogar etwas provokativ gesagt, gelten diese ja schon fast als ‚Anfängerchamäleons‘.
Was aber die montanen Arten betrifft, also sämtliche Chamäleonarten, welche in bergigen Hochlandregionen leben, sieht das doch alles ein bisschen anders aus. Das Hauptproblem bei der Haltung dieser Tiere ist bekanntermassen die schon oft diskutierte nächtliche Temperaturabsenkung. Ich habe hier und auch in anderen Foren schon zahlreiche Beiträge diesbezüglich gelesen. Es ist noch interessant, welche Möglichkeiten und Ideen in Betracht gezogen werden, um ein entsprechendes Temperaturgefälle in der Nacht zu bewerkstelligen.
Und genau hier scheitern dann wohl auch viele. Eine Absenkungen von nur merklich wenigen Graden Celsius genügt auf Dauer offensichtlich nicht und die Tiere gehen ein.
Wie man es auch dreht und wendet, schlussendlich gibt es nur eine vernünftige Möglichkeit, den nächtlichen Temperaturrückgang zu realisieren: Der Raum, in dem das Terrarium steht muss heruntergekühlt werden. Von meiner Sicht aus, gibt’s da keine wirkliche Alternative. Dies wurde hier wohl auch schon mehr als einmal festgestellt.
Einen Raum zu kühlen ist technisch oft sehr aufwändig und vor allem auch teuer. Hunderte oder gar tausende von Euro für Gerätschaften auszugeben, welche dem Wohlbefinden eines nur gerade ca. 50 - 100 Gramm schweren Tierchens dienen, ist nicht jedermanns Sache. Und auch nachvollziehbar. Somit verbreitet sich bald einmal die These, dass montane Arten auf Dauer als unhaltbar gelten.
Aber ist dem wirklich so? Tatsache ist, dass wohl viel mehr wärmeliebende Arten, wie das Jemen- und Pantherchamäleon, gehalten und gepflegt werden, als Tiere aus montanen und kühlen Regionen. Und trotzdem gibt es doch auch zahlreiche Chamäleonliebhaber, die solche montanen Arten über Jahre hinweg pflegen und sogar nachzüchten. Es geht halt offenbar doch.
Ich habe gestern Abend mit einem Mann im Süddeutschen Raum telefoniert, welcher seit vielen Jahren erfolgreich Jemen- und Pantherchamäleons züchtet und auch über Jahre hinweg montane Arten in einem separaten Kellerraum pflegte. Er gab an, diesen doch schon kühlen Raum zusätzlich massiv heruntergekühlt zu haben. Eine Nachttemperatur von 10°C (und das ist schon wirklich kalt) erachte er noch als zu wenig. Zum Teil hätten bei ihm im Raum zur Nachtzeit 4 – 6 °C geherrscht. 15°C und noch wärmer funktioniere auf Dauer nicht, die Tiere würden nicht alt. Und es sei egal, um welche montane Art es sich dabei handle. Tja, sehr klare Aussagen.
Wie ich aus Fachforen (und auch hier), sowie aus Homepages privater Betreiber und zum Teil aus der Fachliteratur (z.B. Andreas Böhle ‚Das Dreihornchamäleon‘) nun herauslesen konnte, pflegen und züchten doch einige schon seit Jahren montane Chamäleonarten relativ erfolgreich bei maximalen Nachttieftemperaturen von ca. 15 – 18 °C. Oder ist es von entscheidender Bedeutung, um welche Art es sich schlussendlich handelt und aus welcher Region sie kommt?
Wie sind Eure Erfahrungen, was die Lebenserwartung der Tiere betrifft? Welche Tiere pflegt Ihr und wie lange habt Ihr sie schon?
Gruss Daniel
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