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Montane Arten unhaltbar? (Nachtabsenkung)

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  • #16
    Hallo,

    ich kenne zumindest einen, der hat immer seine Terrarien nachts in den den Keller
    geschleppt !!

    Frank

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    • #17
      Zitat von smeyer Beitrag anzeigen
      Wie soll ich mir den Vorschlag vorstellen? Lüftungen abdichten und Kühlakkus rein?
      Naja alles was Handarbeit ist müsstest du dann wirklich jeden Tag machen, wie lange hält man das durch? Ungefähr so lange wie jeden Tag den Brunnen reinigen :ggg:
      Oder meinst du das anders?
      die obere Lüftung kann ja offen bleiben - Kälte geht ja nach unten..

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      • #18
        Ich glaube man muss da genauer spezifizieren von welcher Anspruchsklasse an montanen Arten man genau redet, für Arten wo es mit 13-18°C reicht kann man den Großteil des Jahres mit Gartenhaltung bzw konsequent nachts Balkontür etc auf gut fahren. Im Hochsommer dann evtl. weiter klimatisieren, solche Kühlakkugeschichten würde ich aber eher lassen, man kann es ja kaum steuern wie weit man kühlt wenn man selbst nachts gerne schlafen möchte.
        Auf jeden Fall sollte man sich bei montanen Arten mit den Temperaturen konsequent vor der Anschaffung auseinandersetzen.
        Mir schwebt da ein umgebauter Essensaufzug in den Keller vor
        Besten Gruss
        Sascha

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        • #19
          Wenn man denn einen entsprechend kühlen Keller hat....
          Aber du bringst es schon auf den Punkt:
          An den meisten Tagen im Jahr lässt sich die Nachtabsenkung mit der natürlichen kühlen Nachtluft aus der Natur regulieren. Problematisch sind eigentlich nur wenige Nächte im Hochsommer (Tropennächte) an denen die Temperatur nicht mehr unter 20°C fällt. Und das, so denke ich, kann für die Tiere schon das Todesurteil sein.

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          • #20
            Sieht bei Arten die dann aber deutlich unter 10°C haben wollen auch an vielen anderen Tagen so aus, von daher finde ich auchh wieder die Züchteraussage es wäre egal welche Montanart man nimmt fraglich.
            Besten Gruss
            Sascha

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            • #21
              Auch das sehe ich so.
              Es gibt offenbar montane Arten, die beileibe nicht eine so starke Abkühlung benötigen, wie andere.

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              • #22
                Zitat von Liasis Beitrag anzeigen
                Auch das sehe ich so.
                Es gibt offenbar montane Arten, die beileibe nicht eine so starke Abkühlung benötigen, wie andere.
                Ganz genau so ist das ;-)

                Gruss, Alex

                Kommentar


                • #23
                  Zitat von Liasis Beitrag anzeigen
                  Auch das sehe ich so.
                  Es gibt offenbar montane Arten, die beileibe nicht eine so starke Abkühlung benötigen, wie andere.
                  Das hängt aber nicht nur von der Art ab, sondern auch von der Höhenverbreitung innerhalb der jeweiligen Art. Arten wie T. bitaeniatus oder T. ellioti die vom Tiefland bis in Höhen von 3000m vorkommen, brauchen je nach Herkunft entsprechend auch ganz andere Nachttemperaturen.

                  Zudem sind die genannten Arten auf Grund ihrer auch flächenmäßig weiten Verbreitung mit Sicherheit auch unempfindlicher als viele andere Montanarten, deren Verbreitung sich auf einzelne Gebirgszüge auf eine bestimmte Höhenamplitude beschränkt.

                  Im übrigen ist ein weiteres Problem, warum sich einige Arten einfach nie etablieren konnten, dass oftmals Arten mit weiter Verbreitung aus ganz unterschiedlichen Gebieten importiert werden, die dann in der Zucht nicht synchronisieren.

                  Gruß Jan

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                  • #24
                    Zitat von smeyer Beitrag anzeigen
                    Mag an meiner Region liegen aber an privat kriege ich die Jungtiere meist für einen halbwegs vernünftigen Preis los. Weiß nicht wie das auf Börsen ist, das war mir immer zuviel Stress bisher.
                    Wenn nur der Preis allein das Problem wäre.

                    Ich habe früher div. Montanarten nachgezogen und habe mit der Zucht aufgehört, weil ich kaum vernünftige Halter für meine NZ finden konnte. Bei manchen Arten hätte ich nicht einmal Geld haben wollen, wenn sich die potentiellen Käufer nur etwas besser auf die Haltung vorbereitet hätten. Meist konnte ich jedoch via Fon/Mail herausbekommen, dass mein Gegenüber sich nicht im Ansatz mit den Bedürfnissen der Tiere auseinandergesetzt hat.

                    Ich habe selbst erst 7 Jahre calyptratus und pardalis gepflegt, bevor ich mich an Hochlandchamäleons herangetraut habe. Und ich bleibe dabei: Wenn die Bedingungen stimmen, sind die meisten Hochlandchamäleons einfacher über lange Jahre gesund zu erhalten, als ein calyptratus. Momentan wohne ich in direkter Nähe eines grossen Sees und es hat ständig Nebel und damit einhergehend eine hohe RLF. Die Temperaturen im Sommer sind hier nachts echt erträglich und zur Not habe ich noch einen wirklich kühlen Keller. Ohne grossen Aufwand ist bei mir also die Haltung von diversen Hochlandarten sehr einfach zu bewerkstelligen. Und auch in einer Dachgeschosswohnung habe ich quadricornis, montium, johnstoni, werneri, fuelleborni und z.B. tempeli über mehrere Jahre pflegen und z.T. auch über viele Generationen nachziehen können. Sehr zur Freude meines damaligen Stromanbieters und zum Leidwesen meiner Geldbörse.

                    Das war bei mir notwendig, weil ich die Tiere bereits hatte und der Umzug in diese Wohnung unvermeidbar war. Ich würde jedoch grade Anfängern in der Chamäleonhaltung immer zu einer Art raten, welche möglichst wenig Manipulation bzgl. des Klimas erfordert und nicht nach der Optik kaufen. Die wird eh meist überbewertet und so manche vermeintlich visuell ansprechende Art erweist sich als echter Langeweiler was das Verhalten betrifft. Nur um mal eine Lanze für z.B. T.tempeli zu brechen....


                    Viele Grüsse

                    Bex

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