Hallo zusammen,
vorab eine kurze Vorstellung meinerseits:
Ich, 32 Jahre alt und wohnhaft in Nürnberg, halte nun seit vielen Jahren Leopardgeckos und schätze mich, was die Reptilienhaltung betrifft, als nicht ganz unbedarft ein.
Seit mittlerweile gut 4 Wochen befindet sich ein neuer Schützling, genauer gesagt ein junges Jemenchamäleon-Männchen in unserer Obhut. Meine Freundin und ich haben das Tier von einem Züchter erworben. Zum Zeitpunkt des Kaufs war dieses ca. 4,5 Monate alt.
Seit Anfang September sitzt er in einem kleinen Quarantänebecken um Krankheiten ausschließen zu können wie sich das eben gehört. Die erste Sammelkotprobe über mehrere Tage war unauffällig, sprich keinerlei Parasiten etc. nachweisbar. Bei der zweiten Probe vor einigen Tagen (wieder Sammelprobe) wurden nun Flagellaten nachgewiesen und zu einer Behandlung seitens des Tierarztes geraten - hierauf bezieht sich nun die weitere Geschichte.
Laut meiner Recherchen sind Flagellaten teilweise als normal anzusiedeln, so lange das Tier
keine Krankheitsanzeichen zeigt (http://www.exotengesundheitsteam.de/...lagellaten.pdf). Unser Tier hat keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. Er ist sehr vital, frisst ohne Probleme (aus dem Becher, der Hand oder durch eigenständiges Jagen) und wächst mit jedem Tag (KRL ca. 12 cm bei 30 Gramm Gewicht).
Da im Untersuchungsbefund nur von Flagellaten die Rede ist und keinerlei Anzahl derer oder der genaue Typ der Flagellaten angegeben wurde, hat meine Freundin heute nochmals mit dem Arzt telefoniert. Dieser hat ihr dann laut ihrer Aussage mitgeteilt, dass es ein "pathologischer Befund" ist und "verschiedene Flagellaten" gefunden wurden, die behandelt werden müssen.
"Normale Flagellaten" dürfe er wohl haben, jedoch nicht die nachgewiesenen. Ich gehe demnach davon aus, dass es sich bei den gefundenen Flagellaten um Hexamiten o. Ä. handelt. Wir sollen ihm jetzt das Gewicht des Tieres mitteilen und er sendet uns anschließend das Medikament (Metronidazol).
Irgendwie bin ich jedoch nicht wirklich glücklich mit dem Befund, da ich noch immer nicht weiß, ob ich den Kleinen den Strapazen der Behandlung aussetzen soll oder nicht. Ich habe vielfach gelesen, dass das verabreichte Medikament die Tiere und die normale Darmflora sehr schwächt und ich als "Laie" halte das bei einem sich noch im Wachstum befindlichen Tier für ziemlich bedenklich.
Gibt es jemanden unter euch, der eventuell schon eine ähnliche Geschichte mit einem Chamäleon mitgemacht hat und mir Ratschläge (auch zu einer eventuellen Desinfektion des Quarantäneterrariums) geben kann? Ist die Behandlung wirklich nötig, sofern keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen?
Als letztes würde ich gerne wissen, wie ich das Medikament (falls wir behandeln) am besten verabreichen soll? Der Tierarzt meinte wir sollen es ihm einfach tief in den Rachen spritzen, jedoch hab ich keine Ahnung, wie ich das Tier dazu bewegen soll, freiwillig das Maul zu öffnen. Alleine schon das Herausnehmen zum Wiegen war ein sehr aufwändiger Akt.
Vielen Dank!
Tom
PS: Anbei noch ein Foto, welches jedoch schon ca. 3 Wochen alt ist.
vorab eine kurze Vorstellung meinerseits:
Ich, 32 Jahre alt und wohnhaft in Nürnberg, halte nun seit vielen Jahren Leopardgeckos und schätze mich, was die Reptilienhaltung betrifft, als nicht ganz unbedarft ein.
Seit mittlerweile gut 4 Wochen befindet sich ein neuer Schützling, genauer gesagt ein junges Jemenchamäleon-Männchen in unserer Obhut. Meine Freundin und ich haben das Tier von einem Züchter erworben. Zum Zeitpunkt des Kaufs war dieses ca. 4,5 Monate alt.
Seit Anfang September sitzt er in einem kleinen Quarantänebecken um Krankheiten ausschließen zu können wie sich das eben gehört. Die erste Sammelkotprobe über mehrere Tage war unauffällig, sprich keinerlei Parasiten etc. nachweisbar. Bei der zweiten Probe vor einigen Tagen (wieder Sammelprobe) wurden nun Flagellaten nachgewiesen und zu einer Behandlung seitens des Tierarztes geraten - hierauf bezieht sich nun die weitere Geschichte.
Laut meiner Recherchen sind Flagellaten teilweise als normal anzusiedeln, so lange das Tier
keine Krankheitsanzeichen zeigt (http://www.exotengesundheitsteam.de/...lagellaten.pdf). Unser Tier hat keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. Er ist sehr vital, frisst ohne Probleme (aus dem Becher, der Hand oder durch eigenständiges Jagen) und wächst mit jedem Tag (KRL ca. 12 cm bei 30 Gramm Gewicht).
Da im Untersuchungsbefund nur von Flagellaten die Rede ist und keinerlei Anzahl derer oder der genaue Typ der Flagellaten angegeben wurde, hat meine Freundin heute nochmals mit dem Arzt telefoniert. Dieser hat ihr dann laut ihrer Aussage mitgeteilt, dass es ein "pathologischer Befund" ist und "verschiedene Flagellaten" gefunden wurden, die behandelt werden müssen.
"Normale Flagellaten" dürfe er wohl haben, jedoch nicht die nachgewiesenen. Ich gehe demnach davon aus, dass es sich bei den gefundenen Flagellaten um Hexamiten o. Ä. handelt. Wir sollen ihm jetzt das Gewicht des Tieres mitteilen und er sendet uns anschließend das Medikament (Metronidazol).
Irgendwie bin ich jedoch nicht wirklich glücklich mit dem Befund, da ich noch immer nicht weiß, ob ich den Kleinen den Strapazen der Behandlung aussetzen soll oder nicht. Ich habe vielfach gelesen, dass das verabreichte Medikament die Tiere und die normale Darmflora sehr schwächt und ich als "Laie" halte das bei einem sich noch im Wachstum befindlichen Tier für ziemlich bedenklich.
Gibt es jemanden unter euch, der eventuell schon eine ähnliche Geschichte mit einem Chamäleon mitgemacht hat und mir Ratschläge (auch zu einer eventuellen Desinfektion des Quarantäneterrariums) geben kann? Ist die Behandlung wirklich nötig, sofern keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen?
Als letztes würde ich gerne wissen, wie ich das Medikament (falls wir behandeln) am besten verabreichen soll? Der Tierarzt meinte wir sollen es ihm einfach tief in den Rachen spritzen, jedoch hab ich keine Ahnung, wie ich das Tier dazu bewegen soll, freiwillig das Maul zu öffnen. Alleine schon das Herausnehmen zum Wiegen war ein sehr aufwändiger Akt.
Vielen Dank!
Tom
PS: Anbei noch ein Foto, welches jedoch schon ca. 3 Wochen alt ist.
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