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Terrarium für ein weibliches Furcifer pardalis

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  • Terrarium für ein weibliches Furcifer pardalis

    Hallo zusammen…!,

    nachdem ich mich schon länger mit dem Gedanken getragen hatte Furcifer pardalis nachzuzüchten mangelte es nur an einem entsprechenden Terrarium für ein ausgewachsenes weibliches Furcifer pardalis.

    Wie ich bereits in einem anderen Thread dieses Forums beschrieb durfte dieses Terrarium die Größe von ( l-b-h) von 70 cm X 70 cm X 247 cm nicht überschreiten.

    Anfragen bei mir bekannten Terrarienbauern brachten mich nicht weiter, entweder hatte man illusorische Kostenvorstellungen oder man wollte mir etwas verkaufen, was ich nicht haben wollte. Bemerkenswert war für mich auch, dass von verschiedenen Firmen höfliche Anfragen per E-Mail, bzw. auf Anrufbeantworter noch nicht einmal beantwortet wurden.

    Ich entschloss mich also zum Selbstbau, wobei das neue Terrarium besser, schöner und funktionaler werden soll, wie das bereits vorhandene Terrarium für ein männliches Furcifer pardalis. Dieses männliche Pantherchamäleon lebt nun schon fast drei Jahre in wunderbarer Harmonie mit einem Paar Phelsuma grandis zusammen.

    Das neue Terrarium soll direkt neben dem „alten“ Terrarium stehen, gleiches Aussehen und die gleichen Farben haben. Die beiden Terrarien sollen wie eine Schrankwand wirken.

    Allerdings wird das neue Terrarium die Unzulänglichkeiten, die ich während des Betriebes des „alten“ Terrariums feststellte, nicht aufweisen. In der Hauptsache sind dies :


    1. Mobilität

    - da sich meine Terrarien im Wohnzimmer befinden sollten sie, u.a. auch im Hinblick auf Renovierungsarbeiten, ohne großen Aufwand versetzt werden können. Es werden sich unter
    dem neuen Terrarium also Rollen befinden –


    2. Ausgleich von Bodenunebenheiten

    - da man in fast keiner Wohnung, auch nicht in meiner, einen absolut ebenen Fußboden vorfindet, sollten Terrarienfüße – oder Rollen höhenverstellbar sein, um das Terrarium waagerecht aufstellen zu können. Das Hantieren mit Keilen und sonstigen „Hölzchen“ ist unbefriedigend. Insbesondere muss man ein solches Terrarium, nachdem man es einmal bewegt hat, ausräumen und Teilabbauen um es wieder waagerecht aufzustellen.
    Fast unmöglich wird das waagerechte Aufstellen, wenn das Terrarium auf unebenem Boden in einer Zimmerecke steht.


    3. Mehrere Teile

    - Wohnzimmerterrarien der hier zugrunde liegenden Art sollten aus mindestens drei Teilen bestehen : einem stabilen Unterschrank, dem Terrarium selbst und einem abnehmbaren Lichtkasten. Bei meinem „alten“ Terrarium sind Lichtkasten und Terrarium fest miteinander verbunden. Letzteres erschwert erheblich die Wartung, wie auch einen eventuell erforderlichen Transport -


    4. Keine Glas-Vitrinentüren, sondern einfache Glas - Schiebescheiben

    - so schön aufschwingende Glastüren für Vitrinen sind, so unzweckmäßig sind sie für Terrarien, in denen lebende Futtertiere verfüttert werden. Bauartbedingt bekommt man diese Vitrinentüren nicht terrariengerecht dicht. Futtertiere bis zur Größe ausgewachsener Heimchen und Grillen können entweichen. Selbst mehrere Wochen alte Phelsuma grandis büchsten aus. Von Fliegen und Wachsmotten will ich erst gar nicht reden.

    Das war es dann auch schon so im Großen und Ganzen, was mich bei meinem „alten“ Terrarium stört, aber erst im Betrieb so richtig erkennbar wurde.

    Soooo….nun aber mal zum ersten Bauabschnitt :

    Noch eine kurze Repetition zum neuen Terrarium :

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Grunddaten

    Größe : 70 cm Breite, 70 cm Tiefe, 247 cm Höhe

    Aluminium – Verbundplatten – Glasbauweise – drei Siebdruckplatten

    Aluminiumprofile schwarz glänzend pulverbeschichtet, sichtbares Glas und sichtbare Verbundplatten schwarz glänzend in RAL-Farbe

    Unterschrank 70 cm b X 70 cm t X 31 cm h

    Terrarium 70 cm b X 70 cm t X 186 cm h – davon entfallen ca. 35 cm h auf eine wasserdichte Bodenwanne

    Lichtkasten 70 cm b X 70 cm t X 30 cm h – auf Anschraubzapfen gesteckt

    Zeitschaltuhr gesteuerte Beregnung

    Beleuchtung 70 W HQI- 70 W Flood Solar Raptor – 70 W Spot Solar Raptor oder 15 W LED Sun Spot
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Bei meinen Internetrecherchen stieß ich auf eine norddeutschen Firma, welche sich gemäß ihrer Internetpräsentation auch auf Zuschnitte von Aluminiumprofilen für Terrarien – und Aquarienbau spezialisiert hatte.

    Unkompliziert und schnell trafen u.a. die von mir gewünschten Aluminium – Profil - Zuschnitte, Profilverbinder und Rollen ein, dies zu einem fairen Preis. Allerdings musste ich alle Teile vor der Weiterverarbeitung entgraten. Für einen privaten Endkunden, dem man diese Teile als Baukastenfertige Zuschnitte verkauft, gehört auch, das diese Teile entgratet sind. Die Grate waren teilweise so scharf, dass sich kleinere Reptilien durchaus daran verletzen können.
    Zwei Stunden waren mein Sohn, ich, sowie drei Bögen feines Schleifpapier eins.

    Insgesamt handelte es sich um 56 Aluminium Profil Zuschnitte, bestehend aus 25 Meter Aluminium vierkant Profilen und 8,5 Meter Aluminium E-Profilen für die Glasführungen, drei Alu-Dreiecksleisten und einem Alu-Lochblech.

    Ich suchte nun eine Firma die mir die Teile schwarz – glänzend pulverbeschichtet. Diese fand ich dann im Kölner Stadtteil Ossendorf. Normalerweise baut diese Firma riesige Sonnenschirme mit denen man Häuser beschatten kann. Die riesigen Aluminiumbauteile für diese Schirme werden in einer eigenen Industrieanlage pulverbeschichtet.
    Nach einem kurzen Telefonat nahm mich der Juniorchef der Firma überaus freundlich und zuvorkommend selbst in Empfang. Ich war sehr erstaunt über diese Freundlichkeit bezogen auf meinem „Großauftrag“.
    Sprachlos war ich jedoch, als mir der Preis genannt wurde : 135,- Euro, wobei das Innere der E-Profile teilweise abgeklebt wurde um ein Eindringen von zu viel Farbe zu verhindern.

    Wer weis, was ein guter RAL – Lack kostet, kann bei diesem Preis nur schmunzeln. Noch begeisterter war ich aber, als ich die Sachen nach wenigen Tagen wieder abholte. Jedes Teil so verpackt, dass es keinen Kontakt zu einem weiteren Teil hatte. Die Arbeit selbst – tadellos, keinerlei Fehler.

    Zwischenzeitlich waren auch die Aluminium – Verbundplatten angekommen. Ich hatte zwei schwarze Platten in 3 mm Stärke und eine weiße Platte in 4 mm Stärke bestellt.
    Die beiden schwarzen Platten bilden jeweils die rechte und die linke Seite des Terrariums, die weiße Platte für die Rückwand.
    Diese Platten werden später komplett mit zwei Zentimeter dicken Korkrindenplatten beklebt.

    Auch hier hatte ich bei drei Firmen angefragt. Die Preisunterschiede zu den drei Platten von je 65 cm X 142,5 cm waren enorm. Ich bestellte beim günstigsten Anbieter, ebenfalls eine norddeutsche Firma, und zahlte fast 300.- Euro weniger, wie beim teuersten Anbieter.

    Als die Platten ankamen konnte ich mir aber auch hier ein schmunzeln nicht verkneifen. Die Verpackung der Platten war exorbitant, sie war schwerer wie die Platten selbst. Die Platten kamen natürlich in einem einwandfreien Zustand an.

    Nun kam die Suche nach einer Firma, welche mir Ausschnitte für die Lüftung in die schwarzen Platten fräsen oder schneiden konnte.

    Ich fand eine solche Firma im Städtchen Troisdorf. Da ich in Köln Porz wohne ist es ein Katzensprung zur größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises.

    Diese Firma schneidet industriell riesige Metallplatten auf großen CNC gesteuerten Maschinen mit 6.000 Bar Wasserdruck. Dem Wasser wird staubfeiner Sand beigemischt.

    Die Firma verfügt aber auch über Maschinen die ebenfalls mit Wasserdruck filigranste Gegenstände im zehntel Millimeterbereich schneiden können.

    Meine E-Mail-Anfrage, ob aus meinen beiden schwarzen Verbundplatten zwei Ausschnitte je 45 cm X 15 cm gemacht werden könnten und die Frage nach dem Preis wurde vom Chef persönlich beantwortet :

    „ Können wir, vorher anrufen, damit Sie nicht zweimal kommen müssen. Wir erwarten einen großzügigen Obolus in die Kaffeekasse.“

    Auch hier : ganz tolle Leute, wunderbare, schnelle Arbeit, wobei auch noch mein bereits pulverbeschichtetes Lochgitter mittig durchgeschnitten wurde, ohne dass auch nur ein „Fitzelchen“ Lack abgesprungen ist.

    Die Beregnungsanlage ist auch komplett. Da ich mit der Anlage im „alten“ Terrarium überaus zufrieden bin ( in fast drei Jahren keine einzige Störung ) habe ich die gleiche für das neue Terrarium gekauft. Allerdings habe ich einen größeren Wasserbehälter ( 25 l statt 12 l ) genommen.

    Auf Teile der Elektrik warte ich noch. Ich hatte vor mir entweder einen Terrariencomputer oder eine Siemens Logo für die Steuerung zuzulegen.

    Nach reiflicher Überlegung ( und obwohl mich eine Siemens Logo doch sehr reizen würde ) habe ich mich für eine Programmierbare Steckdosenleiste und ein 10 Meter langes, aktives, USB 2.0 Kabel entschieden. Preislich lag diese Lösung bei 40,- Euro, die beiden anderen um ein Vielfaches darüber.

    Diese Steckdosenleisten gibt es mit USB, LAN oder WLAN – Anschluss. Nach dem Studium zahlreicher Produkt – Kommentare von Leuten die diese Steckdosenleisten bereits benutzen, kam ich zu dem Schluss, dass die günstigste Leiste ( USB-Anschluss ) auch die zuverlässigste ist. LAN – und WLAN Leisten hängen sich nach Angaben zahlreicher Kunden häufig auf und müssen neu gestartet werden. Mit der USB-Leiste waren die meisten Nutzer überaus zufrieden.

    Da ich meinen Rechner in einem anderen Raum habe und die Entfernung Rechner – Terrarium laut Verlängerungskabel der Kabelrolle 9 Meter beträgt, kann ich mit einem aktiven USB 2.0 Kabel von 10 Metern Länge die Leiste Programmieren, ohne sie zum Rechner zu schleppen.

    Sorgen machten mir auch die Rollen des Unterschrankes. In den Datenblättern dieser Rollen wird die Tragkraft pro Rolle mit 40 kg bis 50 kg angegeben. Da ich aber in der wasserdichten Bodenwanne des Terrariums einen ca. 35 Zentimeter hohen Bodengrund haben werde ( ca. 3 -4 cm Seramis / ca. 0,5 cm Flies / 30 cm Gemisch aus Walderde / Torf / Blumenerde / Palmenerde / Anzuchterde / Sand ) könnte es mit dem Gewicht eng werden ( ca. 170 Liter Bodengrund ).

    Ich werde deshalb noch zwei Schwerlastrollen ( Tragkraft 100 kg je Rolle ) mittig unter dem Unterschrank montieren. Hierzu klebe ich mit Silikon eine 8mm Starke, 65 cm lange und 12 cm breite Alu-Schiene ( bereits bestellt ) mittig-längs von außen unter den Unterschrank. Die Enden der Aluschiene liegen auf den Stegen der Alu-Profile, auf welchen auch die 16 mm starke Bodenplatte aus Siebdruck von innen aufliegt. Auf die Aluschiene werden dann die Schwerlastrollen geschraubt ( Bohrung durch Alu-Schiene und Siebdruckplatte ). Die Bauhöhe der Schwerlastrollen ist geringer wie die der normalen Rollen. Dies wird durch die 8mm starke Alu-Leiste ausgeglichen. Foto nach Montage reiche ich nach.
    Mit ca. 400 kgTragkraft sollte ich auf der sicheren Seite sein.

    Auf einem Foto sieht man einen kleinen Metallstift mit einem Ring in der Mitte. Dieser Stift wird normalerweise zur Auflage von Regalbrettern in Schränken benötigt. Ich verwende ihn zur Stabilisierung des Terrariums, wenn ich es auf den Unterschrank stelle. Hierzu bringe ich 4 Bohrungen im Durchmesser des Metallstiftes auf der Alu-Profiloberseite des Unterschrankes an, dann 4 Bohrungen gespiegelt auf der Alu-Profilunterseite des Terrarium ( praktisch an jeder Ecke eine Bohrung ). Die Bohrlöcher werden mit einem Senkbohrer vorsichtig soweit bearbeitet, dass der Ring des Metallstiftes nicht über die Oberfläche der Profile ragt – und schon hat man eine relativ scheerstabile, unsichtbare jedoch schnell lösbare Verbindung zwischen Terrarium und Unterschrank.

    Auch werde ich wieder rechts und links auf den Lochblechen zwei Lüfter anbringen, welche im stündlichen Wechsel laufen. Ich habe mich hier für Computerlüfter mit den Maßen
    50 mm l x 50 mm b x 10 mm h entschieden, welche ich über eine Zeitschaltuhr und einem Steckernetzteil mit verstellbarer Voltzahl betreiben werde.

    Ob ich wieder einen Temperaturgesteuerten Lüfter in den Lichtkasten einbauen werde entscheide ich im Laufe des Betriebes.

    Ab dem nächsten Montag ( ab Donnerstag – Vatertag – findet hier in Porz das weltbekannte Inselfest statt, welches am Sonntag mit einem bombastischen Feuerwerk endet ) beginnt dann der Zusammenbau.

    Mein derzeit bester Freund Heiko, seines Zeichens Glaser, weis schon bescheid und steht in den Startlöchern. Werden auf dem Inselfest, bei einem Gläschen Kölsch, dann sicher noch mal über Restglas, kostenfreie Entsorgung usw. redenooh:…

    …bis dann…

    Foto 1 - Beregnungsanlage und Profile
    Foto 2 - der kleine Stahlstift
    Foto 3 - ein Baukasten
    Foto 4 - Schwerlastrollen
    Foto 5 - aufschraubbare Steckpfosten für den Lichtkasten
    Foto 6 - Beleuchtung
    Zuletzt geändert von Tarvos; 02.06.2015, 18:19.

  • #2
    Noch ein paar Bilder unserer Tiere :

    Bild 1 - Portrait unseres männlichen Furcifer pardalis
    Bild 2 - perfekt getarnt in Lauerstellung - er sitzt am linken Bildrand - mittig - am Ast erkennt man die Füße

    Bild 3 - im hinteren Teil des Terrarium unser Phelsumenweibchen
    Bild 4 - unser Phelsumenmännchen
    Zuletzt geändert von Tarvos; 02.06.2015, 18:19.

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    • #3
      Hier noch ein Bild der Verbundplatten, sowie einem indischen Drachenbaum, der auch einer der Bewohner des neuen Terrariums sein wird
      Zuletzt geändert von Tarvos; 02.06.2015, 18:18.

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      • #4
        Auf den nachfolgenden Bildern übrigens unser weibliches Pantherchamäleon beim Erkunden der Baustelle für ihr neues Terrarium

        ( mit einer saftigen Heuschrecke kann man sie überall hinlocken ).

        Das war`s dann erst einmal...

        ...bis dann...
        Zuletzt geändert von Tarvos; 26.05.2015, 10:33.

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        • #5
          Hallo zusammen... !,

          vorhin kam die bestellte programmierbare Steckdosenleiste ( GEMBIRD EG-PM2 - USB ), sowie das 10 Meter lange aktive USB Kabel.

          Die Leiste hat einen USB-Eingang für USB Stecker Typ B. Ihr liegt ein 1,2 Meter langes USB Kabel bei, welches einen USB-Stecker Typ A für den Anschluss an den Rechner und einen USB-Stecker Typ B für den Anschluss an die Steckdosenleiste besitzt.

          Da ich keinen USB-Adapter von Typ A auf B zur Hand hatte, habe ich einfach das der Steckdosenleiste beiliegende USB-Kabel an das aktive USB Kabel gesteckt.

          Es funktioniert.

          Das USB-Kabel ist nun insgesamt 11,2 Meter lang. Die Steckdosenleiste wurde problemlos erkannt und kann programmiert werden.

          Wollte dies nur mitteilen, falls sich noch jemand für diese Steuerungslösung entscheidet.

          ...bis dann...
          Zuletzt geändert von Tarvos; 15.05.2015, 12:53.

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          • #6
            Hallo zusammen...... !,

            ein paar aktuelle Bilder :

            Bild 1 - heute Morgen - unser Paar Phelsuma grandis und unser männliches Pantherchamäleon beim gemeinsamen aufwärmen.
            Schien als würden sie mich beim Terrarienbau beobachten.

            Bild 2 - gestern - unser weibliches Pantherchamäleon beim Sonnenbad - habe sie aus dem Flexarium zum Fotoshooting herausgelassen

            Bild 3 - schien der richtige Sitzplatz für sie zu sein, jedenfalls bewegte sie fast 30 Minuten lang nichts, außer ihren Augen

            ...bis dann...
            Zuletzt geändert von Tarvos; 26.05.2015, 17:36.

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            • #7
              Hallo zusammen...... !,

              es geht voran, die ersten Teile sind zusammengefügt.

              Da ich Stabilitätsfan bin klebe ich die Verbinder mit Silikon in die Profile.

              Mit Schraubzwingen und Spanngurten halte ich das Ganze in der Waage, bis das Silikon durchgehärtet ist.

              Bild 1 - die Profile für den Unterschrank sind zusammengefügt

              Bild 2 - eine 15 mm starke Siebdruckplatte dient als Bodenplatte im Unterschrank

              Bild 3 - die Bodenplatte wurde mit Silikon eingeklebt, die Schraubzwingen halten das untere E-Profil für die Glasschiebetüren des Unterschrankes - auch mit schwarzem Silikon befestigt

              Bild 4 - auch die später wasserdichte Bodenwanne ist zusammengefügt. Unterschrank und Bodenwanne werden aufeinander ausgerichtet

              Jetzt erst mal alles trocknen lassen - dann geht's weiter...

              ...bis dann...
              Zuletzt geändert von Tarvos; 26.05.2015, 17:36.

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              • #8
                Hallo zusammen...... !,

                unser weibliches Furcifer pardalis ist extrem Sonnen - und Lichthungrig.

                Bei Sonnenbädern draußen, im Flexarium, sitzt sie fast immer im sonnenbeschienenen Bereich und sucht fast nie den schattigen Bereich auf. Man kann förmlich spüren, wie sie das natürlich Sonnenlicht genießt. Ihr Wohlbefinden zeigt sie durch schöne Farben und einem ausgeglichenen, aber agilen Verhalten.

                Beim Einsatz der Vitalux 300 W kriecht sie so nah wie sie kann an die Lampe heran, man hat den Eindruck, sie möchte in die Lampe hineinkriechen.

                Sie sitzt fast immer in direkter Nähe der Lampen in ihrem "Noch-Terrarium".

                Ich habe mich aus diesem Grund entschlossen die folgende Beleuchtung für ihr Terrarium zu wählen :

                1 X HQI - Strahler 70 Watt, 1 X Solar Raptor Flood 70 Watt, 2 X Leuchtstofflampe LT-T5 24 Watt 958 G5 BIO Vital - Narva, alle zwei Tage 40 Minuten Osram Vitalux 300 Watt ( Jahreszeit / Witterungsabhängig ).

                Zwei bereits vorrätige LED Lampen, eine 54 Watt LED Pflanzenlicht Grow Light 4 Band Voll Spektrum E27, und eine 15 Watt LED Sun Spot E27 von Lucky Reptile, werde ich je nach Erforderlichkeit für Pflanzenwuchs einsetzen ( kommen eventuell auch im Terrarium unseres männlichen Furcifer pardalis und unserer Phelsuma grandis zum Einsatz ).

                Die Leuchtstofflampen werden mit einem elektronischem Vorschaltgerät Glo A1556 2 x 24 Watt und 2 Reflektorblechen von JBL betrieben.

                ...bis dann...
                Zuletzt geändert von Tarvos; 19.05.2015, 13:18.

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                • #9
                  Hallo zusammen...... !,

                  vorhin im Baumarkt noch zwei Siebdruckplatten, einige Schrauben u.a. geholt.

                  Eine der 15 mm starken Siebdruckplatten hat die Maße 26 cm X 65 cm. Sie wird für die Rückwand des Unterschrankes verwendet und erhält zwei Lochbohrungen zur Kabel und Schlauchdurchführung. Wollte erst keine Rückwand einsetzen, aber erscheint mir so stabiler.

                  Die andere Siebdruckplatte, ebenfalls 15 mm stark, mit den Maßen 10 cm X 65 cm, benötige ich zur Verstärkung des Lichtkastens, da dieser nur auf Anschraubzapfen aufgesetzt wird.

                  Ich brauche genau 15 Glasscheiben ( siehe Liste ) für das Terrarium, deshalb treffe ich mich gleich mit meinem Freund Heiko, seines Zeichens Glaser. Er wird mir die Scheiben zuschneiden.

                  ----------------------------------------------------------------------------------------
                  Scheiben für das Terrarium

                  4 mm starkes Glas, schwarz lackiert :

                  2 X 26 cm X 65 cm Seitenscheiben werden eingeklebt

                  2 X 25 cm X 35 cm Schiebescheiben – Kanten poliert -

                  2 X 25 cm X 65 cm Seitenscheiben werden eingeklebt

                  2 X 24 cm X 35 cm Schiebescheiben – Kanten poliert –


                  6 mm starkes Glas, schwarz lackiert :

                  3 X 32,5 cm X 65 cm Scheiben werden eingeklebt


                  4 mm starkes Glas, klar :

                  2 X 141,5 cm X 35 cm Schiebescheiben – Kanten poliert –


                  6 mm starkes Glas, klar :

                  1 X 32,5 cm X 65 cm Scheibe wird eingeklebt


                  8 mm starkes Glas, klar :

                  1 X 65 cm X 65 cm Scheibe wird eingeklebt

                  ----------------------------------------------------------------------------------------

                  Werde also heute kaum weiterkommen.

                  Morgen läuft auch nichts, muss bei einer Bekannten ein Ceran-Kochfeld einbauen und bei den Schwiegereltern eine neue Küchenlampe montieren.

                  Tja, so ein Pensionärsdasein ist ganz schön stressig .

                  ...bis dann...
                  Zuletzt geändert von Tarvos; 19.05.2015, 13:51.

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo zusammen...... !,

                    nachdem die "Fremdarbeiten" erledigt sind kann ich mich nun wieder den wichtigen Dingen - hier dem Terrarienbau - zuwenden.

                    Als ich nach Hause kam waren schon wieder zwei Päckchen für mich da ( bekomme seit einiger Zeit mehr Päckchen wie meine Frau ), eines enthielt ein Buch, welches ich schon vor einiger Zeit erwerben wollte, es aber mangels Verfügbarkeit nicht bekam.
                    Es ist terraristische Literatur und hat die ISBN 978-3-86659-243-8.

                    Da der Tag eh schon zur Hälfte vorbei ist, werde ich nun dieses Buch lesen. Ich freue mich schon darauf, zumal ich einen der beiden Autoren -den anderen kenne ich nicht- aufgrund seiner enormen terraristischen Fachkompetenz in Bezug auf Themen welche die Terraristik betreffen ( dies belegen nicht nur seine Beiträge in den Foren der DGHT ) sehr wertschätze.

                    Ich hoffe, ich erfahre aus diesem Buch noch etwas, das ich beim Bau unseres neuen Terrariums zum Wohle des Tieres einbringen kann.

                    ...so - Liegestuhl-Kaffee-Buch - ...

                    ...bis dann...

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo zusammen......!,

                      wieder ein Stückchen weiter gekommen.

                      Habe nun die "unsichtbare", scherstabile Verbindung zwischen Terrarium und Unterschrank fertig.

                      Da eine sehr hohe Maßhaltigkeit zwingend erforderlich ist, lasse ich mir bei diesen Arbeiten immer etwas Zeit, messe lieber 5 mal wie einmal falsch.

                      Beim Aufeinandersetzen der Teile passen diese wie angegossen. Kein Wackeln, kein Verschieben, sie sitzen bombenfest aufeinander.

                      Je höher später das Eigengewicht des Terrarium umso fester wird die Verbindung.

                      Mit einem Stahlnagel körne ich das Bohrloch ( 5 mm ) vor. Beim anschließenden Senken der Bohrlöcher mit einem Senkbohrer ( möglichst flacher Winkel ) muss man sehr vorsichtig arbeiten. Zuviel Druck ist hier sehr schädlich.

                      Habe auch schon die 8 mm starke Alu-Platte für die Montage der Schwerlastrollen unter den Unterschrank geklebt. Sobald das Silikon durchgetrocknet ist, werden die Schwerlastrollen mit je 4 Schrauben ( 5 mm X 40 mm ) und Stoppmuttern befestigt.

                      Meine 15 Glasscheiben bekomme ich Mitte/Ende nächster Woche, wird der zweit höchste Kostenfaktor beim neuen Terrarium. Bekomme aber auch eine sehr gute Qualität.

                      Da das neue Terrarium direkt neben das "alte" Terrarium gestellt wird, muss ich die an der Seite des "alten" Terrarium befindlichen Anzeigen u.a. auch der verschiedenen Mess- und Regelgeräte versetzen. Habe mich entschlossen, dann auch gleich die Beleuchtung zu ändern und auch über eine programmierbare Steckdosenleiste zu steuern. Immer an den einzelnen Zeitschaltuhren zu "fummeln" macht nicht wirklich spaß.

                      Die Beleuchtung des "alten" Terrarium besteht dann aus :

                      1 X 150 Watt HQI Strahler mit einem EVG und einem Leuchtmittel Philips Master Colour CDM-TD 942 RX7s

                      2 X Leuchtstofflampe LT-T5 54 Watt 958 G5 BIO Vital - Narva mit einem elektronischen Vorschaltgerät Glo A1559 - 2 x 54 Watt und Doppel-Ellipsoid-Reflektoren von JBL

                      1 X 70 Watt Solar Raptor Spot

                      1 X 70 Watt Solar Raptor Flood

                      1 X 300 Watt Osram Vitalux - je nach Jahreszeit und Witterung bis zu 40 Minuten täglich

                      Vorhandene LED-Lampen werde ich punktuell - nach den Erfordernissen des Pflanzenwuchses - einsetzen.

                      Die Lüfter werden weiterhin über Temperaturgeber gesteuert, die Beregnungsanlage über eine eigene Schaltuhr.

                      Zu den beigefügten Bildern :

                      1 - versenkte Bohrung für Stahlstift

                      2 - versenkte Bohrungen auf der Profilunterseite der später wasserdichten Bodenwanne

                      3 - benötigte Werkzeuge ( plus Bohrmaschine ) auf der Bodenplatte des Unterschrankes, auf den Profiloberseiten des Unterschrankes befinden sich ebenfalls schon die versenkten Bohrungen zur Aufnahme der Stahlstifte

                      4 - Stahlstifte in den versenkten Bohrungen

                      5 - unter die Bodenplatte des Unterschrankes geklebte ( Silikon ) 8 mm starke Alu - Platte mit aufgelegten Schwerlastrollen


                      ...bis dann...
                      Zuletzt geändert von Tarvos; 02.06.2015, 18:18.

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                      • #12
                        ...zamsteckt iss... !,

                        die Profile sind nun alle zusammengesteckt.

                        Wie bereits gesagt habe ich die Verbinder aus Stabilitätsgründen alle eingeklebt. Beim Einkleben muss man sparsam mit dem Silikon umgehen und der Luft die Möglichkeit lassen, aus den Profilen entweichen zu können. Man hat sonst ständig Überdruck in den Profilen und die Verbinder werden langsam, aber stetig, herausgedrückt.

                        Jetzt erst mal wieder alles trocknen lassen.

                        Zu den Bildern :

                        1 - der spätere Lichtkasten

                        2 - zusammengesteckte Profile des Terrarium mit Bodenwanne

                        3 - auf diese Zapfen wird später der Lichtkasten aufgesteckt. Mit einem kleinen Klecks Silikon und einem Profilstück habe ich die Zapfen erst einmal ausgerichtet. Wenn das Silikon angezogen hat werde ich sie noch festschrauben

                        4 - die ganze Baustelle


                        ...bis dann...
                        Zuletzt geändert von Tarvos; 29.05.2015, 14:02.

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                        • #13
                          ...konnte es nicht abwarten, musste es einmal zusammenstecken...

                          ...passt alles wunderbar...

                          ...dass man es rollen kann ist einfach Klasse...

                          ...meine alten Phonar-Boxen müssen natürlich weichen, sie werden von einer Panasonic SC-HTB880EGK 5.1 Soundbar System, schwarz, ersetzt.

                          Fernseher bekommt eine Wandaufhängung und der Buche - Phonoschrank, ebenso die Buche Regale, werden von einem Schreiner überarbeitet und schwarz lackiert ( wesentlich günstiger wie ein Neukauf ).

                          Auf Bild 2 sieht man in Hintergrund auch das Terrarium, welches ersetzt wird.

                          ...bis dann...
                          Zuletzt geändert von Tarvos; 02.06.2015, 12:55.

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                          • #14
                            Moin,
                            welche Stärke haben den die Aluverbundplatten und hast Du Profile mit einem oder 2Stägen genommen?
                            Aber sehr schänes Projekt mal gespant wie es fertig aussieht.

                            Gruß
                            Niklas
                            Stadtgruppe Osna


                            Gruß
                            Niklas

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                            • #15
                              Hallo Niklas,

                              nach meinem bisherigen Kenntnisstand bekommt man farbige Alu-Verbundplatten bei den gängigen Händlern nur in einer Stärke von drei Millimetern. Weiße Alu-Verbundplatten in einer Stärke von drei und vier Millimetern.

                              Meine schwarzen Platten sind 3 mm stark, die weiße, für die Rückwand, 4 mm.

                              Überall dort, wo ich E-Profile zur Scheibenführung einklebe haben die Profile ausnahmslos nur einen Steg. Alle anderen Profile haben ausnahmslos zwei Stege, entweder im rechten Winkel zueinander oder gegenüberliegend.

                              ...brauchst nicht gespannt sein, es wird phantastisch aussehen ...

                              Gruß
                              Manfred

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