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Lygodactylus kimhowelli

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  • #31
    Re: Lygodactylus kimhowelli

    Hi,

    das ist ein klassischer picturatus. Weibchen können sehr unterscheidlich aussehen (Küsten/Inlandform). B. Röll hat Fotos von Halbwüstenformen, die man auf den ersten Blick gar nicht als picturatus erkennen würde. Ob beim picturatus/luteopucturatus Komplex (wie auch mombasicus/kimhowelli) eine oder mehrere Arten herauskommen werden, weiß ich nicht.
    Gruß
    Arnd
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #32
      Re: Lygodactylus kimhowelli

      Hallo!

      Also für mich ist das vermeintliche Weibchen ein Lygodactylus capensis. Ausschlaggebend sind für mich vor allem, die Musterung der Rumpf- und der Schwanzoberseite, welche nicht für den schon genannten Komplex typisch sind.
      Bemerkenswert finde ich bei dem Männchen die hellen Flecken, beidseitig vor den Vorderbeinansätzen.
      (ich hatte dir ja ein Bild mit einem ähnlich aussehenden Tier zugesandt, Arnd)
      Das (blaue) Männchen ist eindeutig dem picturatus-/luteopicturatus- Komplex zuzuordnen.
      Wie Arnd aber schon erwähnt ist eine taxonomische Überarbeitung der Gattung Lygodactylus wohl dringend erforderlich und eine genauere Bestimmung nur möglich, wenn du die Unterseite des dunklen Tieres fotografieren und in deiner Galerie präsentieren könntest.

      Bis dann
      Ralf

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      • #33
        Re: Lygodactylus kimhowelli

        Hi,

        das mit der Unterseite dürfte schwierig werden, ich will das Tier nicht zum Fotografieren rausnehmen.
        Da ich tagsüber berufstätig bin muss es schon ein "Glückstreffer" sein, denn es geht nicht gerne an der Scheibe lang.
        Ich kann ja versuchen sie mir anzusehen und zu beschreiben.
        Eine Zeichnung der Kehle kann ich machen, wenn das hilft, die habe ich schon desöfteren gesehen.

        Futterneid ist zwischen den beiden zu beobachten, das Männchen schnappt dem anderen Tier schonmal was aus dem Maul.
        Sonstige feindseligkeiten bemerke ich aber nicht, sie scheinen sich eher aus dem Weg zu gehen.

        Gruß Sven

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        • #34
          Re: Lygodactylus kimhowelli

          Hallo!

          Evtl. kannst du das Tier dazu bewegen sich an der Scheibe aufzuhalten, indem du etwas Fruchtbrei an die Scheibe scvhmierst und dich dann auf die Lauer legst

          Bis dann
          Ralf

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          • #35
            Re: Lygodactylus kimhowelli

            Guten Morgen :-)

            Ich habe die Unterseite heute morgen sehen können, es hat zwar nicht gereicht sie zu fotografieren, aber eine Beschreibung kann ich liefern:

            Also die Kehle ist weiß mit 3 V-Förmigen schwarzen Streifen mit der Spitze nach hinten.
            Der Rest der Unterseite ist sehr hell, leicht gelb.

            @Hemidactylus:
            Was für einen Futterbrei benutzt du? Ich habe es schon mit reifen Bananen versucht, aber das mögen sie nicht.

            Sven

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            • #36
              Re: Lygodactylus kimhowelli

              Hallo!

              Der sehr helle, schwach gelbe Bauch spricht für capensis, die Kehlzeichnung evtl. für eine der Unterarten.

              Fruchtbrei für meine Phelsumen und Lygodactylus:
              Alete Babybrei - Pfirsich-Maraquja
              mit etwas Honig, Sepiaschalenpulver und Mineralstoffen darunter gemischt, wirkt immer.

              Bis dann
              Ralf

              [Editiert von Hemidactylus am 18-02-2004 um 18:44 GMT]

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              • #37
                Re: Lygodactylus kimhowelli

                Hi Ralf,

                danke, das mit dem Brei werd ich mal versuchen.

                Das Tier ist aber ein Weibchen oder?
                Wenn es einer anderen Art als das Männchen angehört wird es wohl füher oder später Zoff geben denke ich.
                Und mit der Fortpflanzung wird es wohl auch eher schwierig werden...

                Gruß Sven

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                • #38
                  Re: Lygodactylus kimhowelli

                  Hallo Sven!

                  Ob das Tier ein Männchen ist, kannst du nur an den Präanalporen erkennen oder an dunklen glänzenden Schuppen unterhalb der Unter- und Oberschenkel. Ansonsten tragen Männchen und Weibchen von L.capensis das gleiche Farbkleid. Eine Fortpflanzung der beiden Arten untereinander, ist eher unwahrscheinlich.
                  Weibliche L.picturatus/luteopicturatus erscheinen, im gestressten zustand ähnlich L.capensis, aber eher gestreift, ohne Punktierung. Im Normalzustand weisen auch diese eine schwach bläulich/gelbe Färbung auf, welche mitunter von einem Braunton dominiert wird.

                  Aber vor allem die Haltungsbedingungen deiner Tiere solltest du überprüfen. L.Capensis bewohnt Savannen und halbwüsten (Akazien). Als Kulturfolger auch Hauswände und Zäune.
                  Dein Männchen (wahrscheinlich Küstenform) bewohnt offene Wald-Gebiete mit höherer Luftfeuchte, aber trockener Umbebung. Die eher regenwaldähnlichen Verhältnisse in deinem Terrarium (Bromelie,Tilandsie) kommen den Tieren nicht unbedingt entgegen. Auch solltest du den Tieren senkrecht stehende Korkrinden röhren anbieten, welche von der Decke bis zum Boden reichen. Meine Tiere halten sich lieber hier auf, als am Bambus.
                  Ein Sonnenplatz mit bis zu 40°C. wäre auch nicht schlecht.

                  Bis dann
                  Ralf

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                  • #39
                    Re: Lygodactylus kimhowelli

                    Hallo Ralf,

                    zunächst mal ein Dankeschön für die vielen Info´s.
                    Das mit den Umweltbedingungen werde ich ändern.
                    Ein zweites Terrarium befindet sich gerade im Bau, es dürft am Wochenende fertig werden.
                    Die Einrichtung werde ich mal den von dir angegebenen Verhältnissen anpassen.

                    Mal sehen ob es zu Feindseligkeiten zwischen den Beiden kommt, dann muss ich sie sowiso trennen.

                    Gruß Sven

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                    • #40
                      Re: Lygodactylus kimhowelli

                      Hallo!

                      Ja, bei auftretenden Kämpfen solltest du dringend trennen.
                      Lygodactylus ist aber in Bezug auf andersfarbige, gleichgroße Echsen tolerant und es bestehen gute Chancen, dass die Tiere sich akzeptieren.
                      Auch bei Phelsumen konnte ich eine Toleranz bezüglich andersfarbiger Echsen feststellen.
                      Viel Spaß beim Bau!

                      Bis dann
                      Ralf

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                      • #41
                        Re: Lygodactylus kimhowelli

                        Servus,

                        also die Bilder des neuen Terrariums sind online:

                        http://www.pbase.com/ixthir/neues_terrarium_0204

                        Schönen Sonntag noch Sven

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                        • #42
                          Re: Lygodactylus kimhowelli

                          Hi!

                          Das Terrarium kommt den Bedürfnissen der Tiere schon sehr nah.
                          Den Bambus kannst du aber ruhig wieder installieren wen du möchtest. Er kann als zusätzlicher glatter Aufenthaltsort zusätzlich zur "Schwiegermutterzunge" seine Dienste verrichten.
                          Ich habe auch ein Terrarium, welches ich aus zwei Terrarien gebaut habe, wenn auch nicht so gewagt konstruiert wie deines

                          Bis dann
                          Ralf

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                          • #43
                            Re: Lygodactylus kimhowelli

                            Hallo Ralf,

                            wie hoch ist denn deine Luftfeuchtigkeit tagsüber?
                            Bedingt durch die höheren Temperaturen und die recht große Deckenöffnung meines Terrariums sinkt sie bei mir tagsüber auf etwa 30%

                            Das mit dem Fruchtbrei habe ich mal getestet, aber nur das Männchen zeigte ein wenig Interesse und hat etwas davon gefressen, das Weibchen hat sich nichtmal in die Nähe begeben.
                            Ich habe jetzt eine kleine Menge in einem Deckelchen im Terrarium stehen, mal sehen ob die Tiere doch drangehen.

                            Gruß Sven

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                            • #44
                              Re: Lygodactylus kimhowelli

                              Hallo Sven!

                              Die Luftfeuchte sollte schon etwas höher liegen. Bei meinen Tieren herrscht eine Luftfeuchte von 50 - 65% bei 24 - 28°C. je nach Jahreszeit. Ich versuche die Tiere nach Klimadaten von "Dar Es Salaam (Tansania)" zu halten.
                              Wenn du genauere Infos hast, wo deine Tiere herkommen, dann kannst du dich über zB. "http://www.klimadiagramme.de/index_2.html" über die Klimadaten des Herkunftgebietes informieren.

                              Evtl. solltest du dem Fruchtbrei noch etwas Honig beimischen. Dann fressen es die Tiere noch lieber
                              Hast du dein "Weibchen" schon einmal fressen gesehen?
                              Evtl. mögen L.capensis keinen Fruchtbrei?!

                              Bis dann
                              Ralf

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                              • #45
                                Re: Lygodactylus kimhowelli

                                Hi Ralf,

                                ich hab das Brei-Rezept von dir aus einem anderen Thread übnernommen, mit Honig, geriebene Sepia-Schale und MultiSanostol.

                                Das "Weibchen" frisst schon, Heimchen, Drosophilia, TerFlys und Spinnen. Den Brei hat es aber noch nicht angerührt. Ich denke auch dass es den Brei einfach nicht mag.

                                Mit der Luftfeuchtigkeit werd ich mal höher gehen, da mein ganzer "Deckel" aus Gaze besteht geht schon relativ viel verloren. Ich werde einfach einen großen Teil mit einer alten Glasplatte abdecken und dann sollte sich die LF auch besser halten lassen.

                                Gruß Sven

                                P.S. Danke für den Klima Link

                                Kommentar

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