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Lygodactylus kimhowelli

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  • Lygodactylus kimhowelli

    Hallo,

    ich suche alles über Lygodactylus kimhowelli.
    Herkunftsland, Haltungsbedingungen, Terrarieneinrichtung, Geschlechtserkennung usw, einfach alles was über diese Geckoart bekannt ist.

    Ich habe schon im Internet gesucht, und das Buch Geckos der Welt besitze ich auch, aber ohne befriedigenden Erfolg.

    Wäre klasse, wenn man mir hier weiter helfen könnte.

    Danke und Gruß Susanne

  • #2
    Re: Lygodactylus kimhowelli

    Hallo Susanne,

    hübsche Tierchen!
    Aus Tanzania (sehr kleines Verbreitungsgebiet). Kann man halten wie luteopicturatus oder picturatus (bzw. weniger feuchtigkeitsliebende Phelsumen): hell, warme Sonnenplätze, mäßig feucht. Nachts Abkühlung auf Zimmertemp. Kleine Futtertiere, gelegentlich Brei. Ca. alle 4 Wochen ein Doppelgelege. Meine sind nocht nicht geschlüpft, Jungtiere müssen aber winzig sein! Becken Minimum (1,1) 30x30x50 LBH, besser 40x40x60 (darin bei mir 1,2).
    Bilder von Harmut Lipp
    http://www.gekkota.org/html/l__kimhowelli.html
    Auf Anfrage (e-mail) schicke ich dir eine Kopie vom Spawls, die mir Felix Hulbert hat zukommen lassen. Oder weitere Infos zu meinen Tieren.
    Gruß
    Arnd
    P.S. im Internet ist zu den gelbköpfigen Lygos fast alles falsch beschriftet. Also Vorsicht!
    solo schrieb:
    Hallo,

    ich suche alles über Lygodactylus kimhowelli.

    [Editiert von Arnd am 14-11-2003 um 10:04 GMT]
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #3
      Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

      Hallo Arnd,

      erst einmal ein dickes Dankeschön für deine Information. Bin jetzt auf jedenfalls schon schlauer als vorher, und habe etwas wo nach ich mich richten kann. Mir wurden die 2 als Lygodactylus picturatus verkauft, kam mir aber von Anfang an Spanisch vor.
      Das Becken 30x30x60 bin ich gerade am herrichten, solange sind die beiden in einem 60x40x40 Becken.
      Die Bilder von H. Lipp kenne ich, aber der Bericht von Spawls sagt mir nichts! Wenn der aber auf Englisch ist, hilft mir das leider auch nicht weiter. (Sorry muss leider eingestehen, das Englisch nicht meine Stärke ist).
      Kannst du mir vielleicht noch die Geschlechtsunterschiede erklären?

      So fürs erste noch einmal Danke + Gruß Susanne

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

        @ Arnd,

        habe diese Seite gefunden:

        http://www.reptilien-center.de/lygodactylus_picturatus.htm

        Ist die empfehlenswert, bzw. kann ich mich nach diesen Werten richten?

        Gruß Susanne


        Kommentar


        • #5
          Re: Lygodactylus kimhowelli

          Bezugnehmend auf die Seite:
          http://www.reptilien-center.de/lygodactylus_picturatus.htm

          Dunkelbraune Streifen, steht da.
          Merkwürdig!
          Bis 9cm; das scheint mir zu viel.

          Dann müsste es sich nach Spawl wohl eher um Lygodactylus manni handeln!
          Oder was meinst du Arnd?

          Und was versteht man unter "Halbfeuchte Gebiete"? Und das Bild könnte doch eher
          L.luteopicturatus entsprechen.
          Oder nicht, Flix?

          Aber ich will hier nicht für Verwirrung sorgen

          Ansonsten ist die Haltungsbeschreibung für die Küstenform von L.picturatus sehr brauchbar, denke ich und somit auch in etwa für deine L.kimhowelli geeignet.

          Bis dann
          Ralf

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          • #6
            Re: Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

            Hi Susanne,

            ich bin gerade erst dabei den Krams zu sortieren und kein Experte. Übersetzung vom Spawls schicke ich, gibt aber bezüglich Haltung nichts her. Schau mal auf IG-Phelsuma oder in Büchern nach den Empfehlungen für nicht allzu feuchtigskeitsliebende Phelsumen. Damit machst du nichts falsch.
            Ich bin vorsichtig geworden, vermute aber kimhowellis zu haben und kenne (noch?) keine sehr ähnliche Art. Bei meinen hat (wie auf den Bildern von Lippe) das M eine schwarze, die Weibchen eine gestreifte Kehle und das soll recht früh erkennbar sein. Ich warte aber noch auf eigene NZ. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebietes könnten aber natürlich ausgerechnet die kimhowellis anders (z.B. feuchter) zu halten sein als picturatus &Co. Bei mir klappt es mit den oben beschreibenen Bedingungen aber bisher gut. Tolle Tiere
            Ach ja: das Bild sieht tasächlich aus wie luteopicturatus. Ist für die Haltung aber egal.

            Gruß
            Arnd
            Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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            • #7
              Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

              Hallo Ralf,
              Die Streifenfarbe schwankt zwischen wirklich schwarz und , na ja , dunkelbraun. Bis 9 cm halte ich für o.k. (laß es normalerweise 7,6 sein...), L .manni ist aber noch im Büro ;-). Halbfeucht heißt nix, ist aber auch egal. Rezept siehe oben. Luteopicturatus hab ich mal in Dar es Salaam massenhaft gefunden: an Mauern, Zäunen und Bäumen ganz wie im Spawls beschreiben. Die Klimadaten könnten Perfektionisten helfen. Im Terr. vermute ich, daß die Helligkeit (wie bei Phelsumen) der wichtigere Limitfaktor sein kann, als ein Grad hier, und ein paar % Feuchte dort. Ich werde also nachrüsten (hab nur Halogenfunzeln).

              Gruß

              Arnd

              P.S. die Verwirrung stammt ja nicht von dir ;-)
              Hemidactylus schrieb:
              Aber ich will hier nicht für Verwirrung sorgen
              Ralf

              [Editiert von Arnd am 11-11-2003 um 23:56 GMT]
              Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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              • #8
                Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

                [quote]Hemidactylus schrieb:
                Und das Bild könnte doch eher
                L.luteopicturatus entsprechen.
                Oder nicht, Flix?




                Hallo,

                ja - bei dem abgebildeten Tier handelt es sich vermutlich um Lygodactylus l. luteopicturatus.
                Die Verwechslung durch die Händler ist ja bedauerlicherweise nichts Neues.

                Gruß
                Felix

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                • #9
                  Re: Lygodactylus kimhowelli

                  Hallo Arnd!

                  Hast du schon die Preanalporen gezählt?
                  Der Größenangabe nach Spawl folgend, kann ich eigentlich keine L. kimhowelli besitzen, da meine Tiere deutlich über 9 cm Gesammtlänge aufweisen.

                  Bis dann
                  Ralf

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                  • #10
                    Re: Lygodactylus kimhowelli

                    Hallo Ralf,

                    gerade L. kimhowelli, PASTEUR 1995 ist recht auffällig und nicht so leicht zu verwechseln.
                    Da es sich hierbei um eine recht junge Art handelt, über die bisher keine großen Feldforschungen angestellt wurden, verwundert mich ein Abweichen in der Größe nicht sonderlich.
                    Die Frage ist, wieviel "deutlich über 9cm" bei solch zierlichen Geckos bedeutet? Ich halte die Größe für einen nicht so wichtigen Parameter. Selbst wenn sie nun sogar 10 cm lang sind. Verwechslung gibt es m. E. höchstens mit "echten" picturatus welche eine ähnliche Kopfzeichnung aufweisen, aber eine reduzierte Streifenzeichnung auf dem Rücken aufweisen.

                    Um den Pasteur werdet Ihr beiden wohl nicht rum kommen, wenn Ihr mehr Aufschluss haben wollt.

                    Gruß
                    Felix


                    Die Lipp'schen "echten" L. kimhowellis

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                    • #11
                      Re: Lygodactylus kimhowelli



                      Hallo Felix!

                      Das Bild ist leider nicht zu sehen, da Gekkota.org ein Passwort möchte.

                      Aber darum geht es eigentlich auch nicht.
                      Es sind mit ziemlicher Sicherheit L. kimhowell.
                      Mich überraschten nur die doch manchmal stark abweichenden Daten der Literatur von denen der Realität.
                      Sollten den die anderen Angaben bei Spawl stimmen? 11 Femoralporen?
                      Als einzig bekannte Vorkommen, werden die bei "Amboni Caves, Tanga" genannt. Sollten meine Tiere also aus einer anderen Gegend stammen, welche größere Exemplare aufweist, könnte das bedeuten, dass ich diese unter falschen Haltungsbedingungen halte.

                      Nur mal so!

                      Bis dann
                      Ralf

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                      • #12
                        Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

                        Verwechslung gibt es m. E. höchstens mit "echten" picturatus welche eine ähnliche Kopfzeichnung aufweisen, aber eine reduzierte Streifenzeichnung auf dem Rücken aufweisen.

                        Um den Pasteur werdet Ihr beiden wohl nicht rum kommen, wenn Ihr mehr Aufschluss haben wollt.

                        Gruß
                        Felix


                        Die Lipp'schen "echten" L. kimhowellis[/quote]



                        Hallo

                        dann sind das die echten L.picturatus
                        http://www.wildherps.com/species/L.picturatus.html
                        und nicht die oben gezeigten?

                        Ich habe das Buch von Elke Zimmermann vor mir liegen, und da ist ein Foto welches wieder das oben genannte Tier zeigt unter picturatus.
                        Da soll man mal nicht verwirrt werden!

                        Also ich habe defenitiv die von H.Lipp, sind auch in der Draco unter Vergesellschaftung mit Phelsuma angegeben.

                        Ich hoffe mal das es mit der Haltung klappen wird (halte mich nach den Werten aus der Draco von H.Lipp), aber mir ging es hauptsächlich auch darum, etwas mehr über meine Pfleglinge zu erfahren. Wenn ich schon ein Tier halte, sollte ich doch schon wissen woher es kommt und wie es gehalten wird.
                        Und da ich auch sehr belesen bin, besorge ich mir auch sämtliche Berichte die es über meine Pfleglinge gibt.
                        Schade das es da noch nichts gibt.
                        Auch im Internet ist nichts zu finden.

                        Gruß Susanne

                        PS: Wer oder was ist der Pasteur?

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                        • #13
                          Re: Lygodactylus kimhowelli

                          @Felix
                          Hat sich erledigt mit dem Bild!
                          Jetzt kann ich es erkennen. Liegt wohl an meiner Firewall.

                          @solo
                          Genau. Das sind die "Echten" picturatus nach "Spawl".
                          Nach Dr. B.Röll aber leider nicht. Da sehen p.picturatus eher den luteopicturatus ähnlich. Deshalb bin auch ich verwirrt
                          Von den Unterarten möchte ich erst garnicht reden!
                          Die von H.Lipp sind die "echten" kimhowelli.
                          Zumindest bis jetzt noch

                          Pasteur ist ein bekannter französischer Herpetologe alla Rösler oder Grossmann.

                          Bis dann
                          Ralf


                          [Editiert von Hemidactylus am 12-11-2003 um 21:04 GMT]

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                          • #14
                            Re: Lygodactylus kimhowelli

                            Hi,

                            Mach ich auch nicht, es sei denn ich muß sie mal umsetzen: zuviel Steß beim Fangen (für alle Beteiligten).
                            Ich denke Felix hat im Prinzip recht: die deutlichen Streifen auf dem Körper, die nachts übrigens fast völlig verblassen können und dann nicht mal mehr braun sind, sollten kimhowelli eigentlich von allen anderen gut unterscheiden. Es sei denn es gibt in Gebieten außerhalb des von Spawls abgedeckten noch andere.
                            Aber: auch der Spawls ist vermutlich nicht fehlerfrei: er schreibt die Kehle sei greyish-white. Bei meinen eindeutig anders: 1,0 schwarz (allerdings manchmal verblassend, wie auch die Rückenstreifen!) bei den 0,2 schwarz gestreift. Und: das untere Bild
                            http://www.wildherps.com/species/L.picturatus.html
                            paßt zu meinen "kimhowelli" wenn deren Rückenstreifen verblaßt sind (und nicht so gut zu den echten (?) picturatus im Spawls, die deutlich gefleckter sind). Leider steht da nichts über Kehle/Unterseite.
                            Verwirrung komplett?

                            Ich muß jetzt los zum Französich-Kurs. In 2 Jahren kann ich dann den Pasteur lesen und berichte hier
                            Gruß
                            Arnd
                            P.S. viel wichtiger: wer hat denn schon Gelege von den Kleinen (ich bisher erst 2)? Und wir sollten mal Bilder tauschen alle Färbungen und Altersstufen (ich hab bisher aber noch keine, kommt noch).
                            P.P.S. mal ein thread der richtig Spaß macht und was bringt...
                            Hemidactylus schrieb:
                            Hast du schon die Preanalporen gezählt?

                            [Editiert von Arnd am 13-11-2003 um 10:41 GMT]
                            Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                            • #15
                              Re: Re: Re: Re: Lygodactylus kimhowelli

                              [quote]Arnd schrieb:
                              Bei meinen hat (wie auf den Bildern von Lippe) das M eine schwarze, die Weibchen eine gestreifte Kehle...


                              Hallo Haftschwanzgeckopfleger,

                              habe nochmals nachgeschaut (wenn Ihr Eure emails abholt, könnt Ihr das auch), und gestehe dass Spawls betreffend der Kehlzeichnung offensichtlich "nur" übersetzt hat.
                              Pasteur schreibt tatsächlich "Fond de la gorge blanc grisâtre" was als "Untergrund der Kehle rein gräulich" oder "weiß-gräulich" zu übersetzen wäre.
                              Bedenke aber dass es sich hierbei um Spritleichen gehandelt haben kann. Zudem: n = 2, wenn ich das richtig lese...

                              Pasteur
                              Der Vergleich mit Grossi und Herbert ehrt zwar die beiden, aber da es sich um einen Berufsherpetologen handelt, wäre ein Vergleich mit dem ebenfalls afrophilen Ex-DGHT Vorstand, Prof. Wolfgang Böhme noch treffender.

                              Gruß
                              Felix

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