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TAGA bei Phelsumen

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  • TAGA bei Phelsumen

    Liebe Leserinnnen und Leser

    Hat vielleicht jemand genauere Angaben über die "temperatur-abhängige Geschlechtsausprägung" bei Phelsumen? Bei welchen Inkubationstemperaturen schlüpfen Weibchen, bei welchen Männchen? Und wie lange dauert jeweils die Inkubationszeit? Insbesondere würde ich mich über Daten zu Phelsuma laticauda freuen. Auch Literaturhinweise sind sehr willkommen.

    Gruss
    David

  • #2
    Re: TAGA bei Phelsumen

    Buch: Faszinierende Taggeckos - die Gattung Phelsuma (S.60ff)

    Kommentar


    • #3
      Re: TAGA bei Phelsumen

      Danke Jens

      Als Phelsumenpfleger muss ich das Buch natürlich auch kennen
      Die konkreten Angaben darin basieren im Wesentlichen auf der Dissertation von OSADNIK (1987) zu Phelsuma dubia. Das ist auch die einzige mir bekannte Untersuchung zu diesem Thema bei Phelsumen. Die Autoren führen im genannten Buch auf S.63 und 64 eine ganze Liste von Arten an, bei denen sie aufgrund von Terrarienerfahrungen auch auf eine TAGA schliessen würden, können das allerdings nicht mit Zahlen oder Quellen belegen. Sind inzwischen Daten zu weiteren Arten veröffentlicht worden?

      Gruss
      David

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      • #4
        Re: TAGA bei Phelsumen

        Ich kann nur eigene Erfahrungen zu P. mad. grandis beitragen:
        Bei konstant 24° C schlüpfen über 90% Weibchen
        Bei konstant 28-29°C schlüpfen zu 2/3 Weibchen.
        Bei konstant 31° schlüpfen zu 2/3 Männchen aber die Schlupfrate sinkt bereits.

        Die sensible Phase scheint mit zwischen Tag 10 und 25 zu liegen.
        Bei mir gilt entsprechend: Konstant 28-29° aber von Tag 10 bis Tag 25 ca 32° ergibt zu ca 90% Männchen.
        Konstant 28-29° aber von Tag 10 bis Tag 25 ca 22° ergibt zu ca 90% Weibchen.
        Versehentlich einige Tage 34 °C in diesem Zeitraum ergab aber wieder eine ca 50/50 Verteilung.

        Scheint innerhalb der Gattung recht ähnlich zu sein. Siehe dazu auch

        Budzinski, R.M. (1999) Induktion des männlichen Geschlechts bei Geckos der Gattung Phelsuma durch tägliche kurzzeitige Inkubation bei hoher Temperatur; Sauria (3); 43-46

        gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: TAGA bei Phelsumen

          Hallo

          Hierzu kann ich Dir folgende Sauria empfehlen:

          Budzinki, R.M.: Indunktion des männlichen Geschlechts bei Geckos der Gattung Phelsuma durch tägliche kurzzeitige Inkubation bei hoher Temperatur. - Sauria 3(99), S. 43-46.

          www.sauria.de

          In dem Artikel wird insbesondere auf die Arten Phelsuma l. laticauda und P. a. astriata eingegangen. Hierdurch müsste sich Deine Frage lösen. Die Daten von Ingo sind für die Induktion von Weibchen zutreffend. Eine Abnahme der Schlupfquote ist aber bei P. l. laticauda erst bei höheren Werten merklich. Besonders zu beachten ist bei hohen Temp. v.a. die Luftfeuchte. Sie muss um Ausfälle zu vermeiden höher liegen, damit die Eier nicht zuviel Feuchte verlieren.(Nicht übertreiben!) Dies gilt v.a. für Bruttechniken, die auf dem Prinzip der Jäger-Kunstglucke basieren. Hier sinkt ohne spezielle Maßnahmen die Luftfeuchte massiv in Verbindung mit steigenden Temperaturen.

          Gruß Patrick

          [Editiert von Patrick Schönecker am 19-01-2004 um 15:16 GMT]
          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

          Kommentar


          • #6
            Re: TAGA bei Phelsumen

            Ganz herzlichen Dank an Ingo und Patrick

            Der genannte Artikel kommt auf die nächste Bestellung

            Gruss
            David

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            • #7
              TAGA bei Phelsuma quadriocellata

              Hallo,

              ich möchte das uralte Thema wieder aufrollen... und zwar, weil bei Phelsuma quadriocellata überwiegend Weibchen schlüpfen und Männchen rar sind.
              Hat jemand von Euch Erfahrung, wie speziell bei Ph. quadriocellata Männchen inkubiert werden können? Oder hat jemand schon Versuche unternommen, die fehlgeschlagen sind? Alle Informationen sind hilfreich.
              Es handelt sich übrigens um die Nominatform Ph. quad. quadriocellata.

              Bitte nur Bezug nehmen auf Ph. quad.!

              Gruß Anja

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