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Anfänger hat viele Fragen

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  • Anfänger hat viele Fragen

    Hallo zusammen,

    zunächst möchte ich mich einmal kurz vorstellen.

    Ich bin Daniel, komme aus Bielefeld und bin Baujahr 1988.

    Ich habe mich schon von Kind an mit der Aquaristik beschäftigt, wobei ich schon immer ein Fan der Terraristik war, allerdings nie die Möglichkeiten hatte selber ein Terrarium samt der Bewohner zu pflegen.
    Dies hat sich nun geändert, sodass ich derzeit überlege, mir ein Terrarium mit Geckos anzulegen.

    Da ich noch blutiger Anfänger bin, habe ich jedoch einige Fragen, insbesondere zu Tieren, welche für mich da in Frage kämen.
    Solltet Ihr der Meinung sein, dass es für mich bzw. meine Anforderungen bzw. Anforderungen an das Tier kein solches passendes geben sollte, so sagt mir dies bitte ehrlich, dann investiere ich das Geld lieber in ein weiteres Aquarium, bevor ich den Tieren schade und mir damit auch keine Freude bereite.

    Ich habe mal die Kritierien in 2 Gruppen unterteilt, und zwar welche Kriterien zwingend erfüllt werden müssen und welche zwar gewünscht aber nicht zwingend erforderlich sein sollten.

    Zwingend erfüllt werden muss folgendes:
    -Da ich beruflich viel unterwegs bin, kommt es durchaus vor, dass ich mal 30h. nicht zu Hause bin, also in der Zeit auch keine Fütterung / Pflege möglich ist.
    -Es soll ein Anfänger Gecko sein, welche den ein oder anderen Fehler auch verzeiht.
    -Das Terrarium darf Grundmaße von max. 40x80cm haben, in der Höhe bin ich nahezu unbegrenzt.

    Wünschenswert aber nicht zwingend erforderlich:
    -Wenn möglich sollte es ein Tagaktiver Gecko sein
    -Ich würde gern ein Pärchen oder eine kleine Gruppe Halten (bzgl. der Größe)
    -Dass jeder Gecko Lebendfutter braucht ist mir klar, allerdings sollte es eine Art sein, welche auch mit unterdurchschnittlich viel auskommt.

    Habt Ihr da Ideen welche Geckos für mich in Frage kämen?

    Dann habe ich noch eine weiter Frage: Viele Geckos sind ja geschützt und wenn man hier im Netz liest stolpert man immer wieder über den Begriff "Herkunftsnachweis".
    Was genau ist damit gemeint?
    Wie verhält es sich wenn man einen solchen Nachweis nicht hat?
    Muss man sich / das Tier registrieren lassen oder sogar eine Sachkundeprüfung ablegen, wenn man ein solches Tier erwerben möchte?
    Ich möchte nämlich keines Falls in Schwierigkeiten geraten und ggf. ein Tier illegal besitzen bzw. ein Illegales Tier besitzen

    Ja ich weiß, Fragen über Fragen, aber über Antworten wäre ich sehr dankbar, auch wenn mir nicht jeder alle beantworten kann, aber aach kleine Puzzelteile ergeben irgendwann ein großes ganzes Bild.

    schöne Grüße,
    Daniel

  • #2
    Hallo,
    Mit deinen Angaben lassen sich durchaus passende Tiere finden.
    Bist du auf Geckos festgelegt, oder kann es auch etwas ähnliches sein? Da kämen dann nämlich so einige Arten aus der interessanten Gattung der Anolis in frage.
    An Geckos selbst gibt es aber auch einiges, schau dir z. B. mal diverse Phelsumen und Lygodactylus Arten an.
    30h ohne Fütterung sollten wohl so ziemlich alle Arten und Gattungen verkraften, bei manchen Arten muss lediglich etwas öfter gesprüht werden.
    Das liesse sich mit der richtigen Technik aber auch umgehen.
    Was genau meinst du eigentlich mit unterdurchschnittlich viel Futter?

    LG

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    • #3
      Zitat von Unkerich Beitrag anzeigen
      Hallo,
      Mit deinen Angaben lassen sich durchaus passende Tiere finden.
      Bist du auf Geckos festgelegt, oder kann es auch etwas ähnliches sein? Da kämen dann nämlich so einige Arten aus der interessanten Gattung der Anolis in frage.
      An Geckos selbst gibt es aber auch einiges, schau dir z. B. mal diverse Phelsumen und Lygodactylus Arten an.
      30h ohne Fütterung sollten wohl so ziemlich alle Arten und Gattungen verkraften, bei manchen Arten muss lediglich etwas öfter gesprüht werden.
      Das liesse sich mit der richtigen Technik aber auch umgehen.
      Was genau meinst du eigentlich mit unterdurchschnittlich viel Futter?

      LG
      Es müssen nicht unbedingt Geckos sein, allerdings finde ich diese Tiere einfach am interessantesten.

      Mit Unterdurchschnittlich viel Futter meine ich folgendes: Ich kenne es halt von der Aquaristik, dass es Tiere gibt, welche zu 100% Lebendfutter brauchen, andere wiederrum reicht es 1x im Monat.
      Grund ist der, dass ich keine Zeit/Lust/Geld habe, 3x die Woche 20km fahren zu müssen um Lebendfutter zu kaufen

      LG

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      • #4
        Die meisten erwachsenen Echsen brauchen so zwei- bis dreimal die Woche Futter, nur wenige unbedingt öfter. Viele Lebendfutterarten kann man gut bevorraten - oder ohne viel Aufwand selber züchten.
        Ich beziehe Lebendfutter auch im Abo. Jede Woche kommt ein zirpender Karton bei mir an.

        Viele Grüße

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Hallo Aphyosemion,

          wegen dem Herkunftsnachweis, dieser ist wichtig wenn es darum geht ein besonders geschütztes Tier zu halten. Es wird benötigt damit man das Tier korrekt den Behörden melden kann.

          Was für ein Biotop hättest du gerne? Trocken oder feucht? Hast du dir schonmal ein allgemeines Geckobuch mit großem Artenprofilteil angeschaut? Dort kann man so einige Ideen mitnehmen, bzw. sich gut einen Überblick verschaffen.

          Insektenfutter sollte in Zeichen des Internets kein großes Problem sein, mit Wärmepack und Styroporbox kommen Insekten auch im Winter meist gut an.

          Viele Grüße.

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          • #6
            Zitat von Oxylomorph Beitrag anzeigen
            Hallo Aphyosemion,

            wegen dem Herkunftsnachweis, dieser ist wichtig wenn es darum geht ein besonders geschütztes Tier zu halten. Es wird benötigt damit man das Tier korrekt den Behörden melden kann.

            Was für ein Biotop hättest du gerne? Trocken oder feucht? Hast du dir schonmal ein allgemeines Geckobuch mit großem Artenprofilteil angeschaut? Dort kann man so einige Ideen mitnehmen, bzw. sich gut einen Überblick verschaffen.

            Insektenfutter sollte in Zeichen des Internets kein großes Problem sein, mit Wärmepack und Styroporbox kommen Insekten auch im Winter meist gut an.

            Viele Grüße.
            Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

            Zu der Frage was für ein Biotop ich gern hätte?! Naja sagen wir so: Optisch finde ich so ein Urwaldbiotop schon schöner als ein Wüstenbiotop. Ein Wüstenbiotop stelle ich mir allerdings leichter zu Pflegen vor?

            ABER: Ich möchte mein Biotop nach dem Gecko bauen, welcher zu mir passt, und nicht einen Gecko zu einem Biotop suchen, welches vielleicht toll aussieht, wo sich der Gecko aber nicht wohl fühlt, eben weil es doch nicht harmonisiert.
            Von daher bin ich für alle Arten von Biotopen empfänglich und würde das dann bauen, sobald ich die passende Gecko-Art für mich gefunden habe.

            Klar habe ich mir schon verschiedene Gecko Arten angeschaut, aber noch nicht genauer denn ich möchte mich nicht in einen Gecko verlieben um dann festzustellen, dass die Haltung mich dann doch überfordert, wie gesagt ich bin Anfänger.

            Daher habe ich ja hier auch ganz bewusst in meinem ersten Post gefragt, welche Arten da für mich in Frage kommen, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, einen Gecko zu halten, der eigentlich nur etwas für Experten ist.

            Zu der Sache mit dem Futter: Stimmt, super Sache einfach übers Internet bestellen


            Hat denn jemand mal Konkrete Namen für mich, welche Geckos da zu meinen Anforderungen / Haltungsmöglichkeiten passen?

            LG Daniel

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            • #7
              Bei Geckos könntest du dir z. B. Lygodactylus williamsi, L. kimhowelli und andere Lygodactylus Arten anschauen. Da sollte das Meiste machbar sein, und ist mit entsprechender Vorbereitung auch für Anfänger realistisch.
              Bei Phelsumen möchte ich keine Artnamen nennen, da ich die bisher nicht gehalten habe.
              Viele Phelsumen benötigen auch etwas größere Becken.
              Bei Anolis gäbe es die typischen „Einsteigerarten" Anolis carolinensis und A. sagrei, bei denen kann man relativ wenig falsch machen. Dazu sind sie sehr aktiv und interessant zu beobachten.
              Für etwas feuchtere Terrarien kämen dann beispielsweise auch Anolis roquet ssp. in Frage.



              LG

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              • #8
                Zitat von Unkerich Beitrag anzeigen
                Bei Geckos könntest du dir z. B. Lygodactylus williamsi, L. kimhowelli und andere Lygodactylus Arten anschauen. Da sollte das Meiste machbar sein, und ist mit entsprechender Vorbereitung auch für Anfänger realistisch.
                Bei Phelsumen möchte ich keine Artnamen nennen, da ich die bisher nicht gehalten habe.
                Viele Phelsumen benötigen auch etwas größere Becken.
                Bei Anolis gäbe es die typischen „Einsteigerarten" Anolis carolinensis und A. sagrei, bei denen kann man relativ wenig falsch machen. Dazu sind sie sehr aktiv und interessant zu beobachten.
                Für etwas feuchtere Terrarien kämen dann beispielsweise auch Anolis roquet ssp. in Frage.



                LG
                Hi,

                also der Lygodactylus williamsi sieht ja echt wunderschön und spannend aus, der könnte es tatsächlich werden.

                Mal eine Frage am Rande: Wo unterscheiden sich denn die Lygodactylus und die Phelsuma Arten genau? ( abgesehn von der Beckengröße )

                Die Anolis sagen mir eher weniger zu, da diese ja Krallen zu scheinen haben? - Das mag ich nicht so.

                LG

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                • #9
                  Hallo nocheinmal,
                  ich habe mir jetzt mal etwas Literatur bzw. Artenteile durchgelesen und folgende Geckos finde ich dabei besonders Interessant:
                  Phelsuma:
                  -quadricocellata
                  -pasteuri
                  -klemmeri
                  -laticauda
                  -madagascariensis ( nicht grandis )
                  -standingi

                  leider konnte ich nicht zu allen Haltungsvedingungen finden bzw. richtig deuten.
                  daher hier noch einmal meine Frage:
                  welche der genannten Arten könnt Ihr mir guten Gewissens empfehlen?

                  Die Lygodactylus finde ich leider nicht ganz so interessant, da hier ja meist nur die Männchen bunt gefärbt sind ?!

                  Schöne Grüße

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                  • #10
                    Wenn es Deine ersten Geckos sind, fang mit laticauda (oder als nächste Wahl klemmeri) an. Die brauchen nicht so viel Platz, zertrampeln die Pflanzen nicht, sind attraktiv, robust und wenig scheu.

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Was für ein Terrarium empfehlt Ihr denn für eine Gruppe von Phelusoma.

                      Ich würde gern eins von Exo-Terra nehmen.

                      Reicht ein 45x45x60 oder doch lieber ein größeres?

                      LG

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                      • #12
                        Für P. laticauda und P.klemmeri reicht ein 45x45x60 Exo-Terra, WENN die Lampen außerhalb angebracht werden. Das Terrarium ist etwas klein, aber durchaus gängig für ein Prächen dieser Arten. Besser wäre eine 45x45x90-Variante.

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                        • #13
                          Und bitte keine Gruppe, immer nur ein Pärchen.
                          lediglich bei Klemmeri können dei Babies dann ggf längere Zeit bei den Eltern bleiben.

                          Viele Grüße

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Und bitte keine Gruppe, immer nur ein Pärchen.
                            lediglich bei Klemmeri können dei Babies dann ggf längere Zeit bei den Eltern bleiben.

                            Viele Grüße

                            Ingo
                            Wegen der Art an für sich oder wegen der Größe des Terrariums ?

                            LG

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                            • #15
                              Das ist artspezifisch. Phelsumenpaare mögen andere Artgenossen nicht. Klemmeri, als eine von wenigen Arten, dulden ihre Babies und können lange mit ihnen zusammenleben.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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