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Anfängerfragen zu Tropiocolotes Steudneri/Tripolitanus

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  • Anfängerfragen zu Tropiocolotes Steudneri/Tripolitanus

    Hallo,

    ich bin Neueinsteiger in der Welt der Echsen und würde mir gerne mein erstes Terrarium einrichten.
    Speziell würden mich Tropiocolotes Steudneri oder Tropiocolotes Tripolitanus interessieren. Ich habe ein bisschen was gelesen, bin aber noch in manchen Punkten verunsichert.

    Zunächst habe ich mir ein Terrarium von Exo Terra bestellt in den Maßen B60xT45xH60cm. Das sollte - soweit ich weis - für eine kleine Gruppe der Tiere ausreichend sein. Das wird zusätzlich mit Drosophila sicherm Gaze abgesichert.

    1) Als Bodengrund habe ich Terrarien(wüsten)sand, den ich mit kleinen Steinen (z.B. Flusssteinen) mischen werde. Sollte ich den Sand noch mit Lehmpulver vermischen und anfeuchten um ihn fester werden zu lassen? Wenn ja, in welchem Mischverhältnis?
    2) Für die Beleuchtung habe ich (ebenfalls von Exo Terra) die Solar Glo 125W gekauft. Diese will ich über dem Terra anbringen. Wird das von Licht und Wärme her passen? Zimmertemperatur ist etwa 20°C.
    2) Ist stelle ein kleines flaches Schälchen mit Wasser ins Terra. Reicht das aus oder muss ich ab und zu Wasser sprühen für z.B. passende Luftfeuchtigkeit?
    3) Dass ich lebende Micro-Heimchen/Grillen und Drosophilas verfüttern kann ist klar. Aber was kann man noch verfüttern? Folgendes konnte ich finden:
    - Jellyfood z.B. http://www.exo-terra.com/de/products/day-gecko-food.php
    - Futterpellets
    - (gefrier)getrocknete Insekten
    Ist etwas davon für die kleinen Tiere geeignet?
    4) Brauche ich so etwas wie eine Nachtlampe für die Tiere?
    5) Brauchen die Tiere ein Feuchtversteck (Wetbox)?

    [Bearbeitet von Moderator: bitte Forenregeln beachten - Gesuche und Angebote sind in den Fachforen nicht erlaubt]

    Das wars erst einmal.

    Gruß
    Seehasenohr
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 26.02.2018, 19:55.

  • #2
    Guten Abend,

    1. reiner Sand geht imho in Ordnung, sofern durch gute Strukturierung auch ausreichend "sandfreie" Laufflächen vorhanden sind. Das heißt, es sollten einige Wurzelstücke/Felsen (direkt auf dem Terrarienboden aufliegend - ansonsten umsturzgefährdet) vorhanden sein und somit nicht zuviel blanke Sandfläche.

    2. Für den Tag-/Nachtwechsel reicht eine Lichtquelle aus. Ob die Temperaturen passen, muss man ausprobieren, da sie von vielen individuellen Parametern abhängt (Raumtemperatur, Material des Terrariums, Größe der Lüftungsflächen...). Aus dem Bauch heraus erscheinen mir 125W etwas viel. Wie gesagt, da hilft nur ausprobieren. Das wichtigste ist ein Temperaturgefälle von >40 Grad am Sonnenplatz bis ca <26 Grad in der kühlen Ecke.

    3. Tropiocolotes reagieren vor allem auf visuelle Reize (Bewegungen der Futtertiere). Da kommst du um Lebendfutter meinen Erfahrungen nach nicht herum. Verfüttern kannst du alles, was von der Größe passt. Vor allem Microheimchen, sehr kleine Steppen- und Mittelmeergrillen, Drosophila, Ofenfischchen, Teerfliegen,... Meine haben auch ab und an Mehlwürmer bekommen, allerdings funktioniert das da nur bei wirklich kleinen Mehlwürmern. Sobald sie etwas größer sind, haben die Geckos Probleme beim Fressen.

    4. Eine Nachtlampe wird nicht benötigt, wenn das Zimmer nicht absolut stockdunkel ist (Rolladen runter ohne offene Spalten). Allerdings können ein paar schwache und dimmbaren LEDs bei der nächtlichen Beobachtung hilfreich sein.
    ​​​​
    5. Meine Tiere hatten kein Feuchtversteck, aber schaden tut's wahrscheinlich auch nicht.

    Im allgemeinen empfehle ich, sofern nicht schon gelesen, "Geckos: Biologie, Haltung und Zucht" von Henkel&Schmidt als allgemeine Gecko-Lektüre sowie die Draco Nr. 18 (Titelthema Geckos) mit einem Haltungsbericht zu Tropiocolotes.

    Viele Grüße

    [Bearbeitet von Moderator: bitte Forenregeln beachten - Gesuche und Angebote sind in den Fachforen nicht erlaubt]
    Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 26.02.2018, 19:56.

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    • #3
      Hallo Amable,

      danke für die Antworten.

      Beim Futter ging es mir nicht darum irgendwie um Lebendfutter herum zu kommen, damit hab ich kein Problem. Es ging mir darum den Tieren Abwechslung beim Futter bieten zu können.
      Auf Nachtlampe werde ich dann verzichten, denn die Rolläden in dem Zimmer in dem das Terra stehen wird sind eigentlich nie unten.
      Die anderen Punkte entsprechen dem was ich mir ungefähr so gedacht hatte.
      Ich musste nur jetzt leider das bestellt Terrarium zurückschicken, da es beim Versand beschädigt wurde. Ich schaue mich in den nächsten Tagen bei lokalen Tierbedarf-Geschäften nach Ersatz um. Alles andere hab ich inzwischen besorgt.

      Gruß

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      • #4
        Moin,
        hinsichtlich des geeigneten Futters gibt es eine ganze Palette von Kleintieren. Mir fallen da zuerst Erbsenblattläuse, Bohnenkäfer, Asseln, Ofenfischchen und vor allem selbst gefangenes so genanntes Wiesenplantkton ein. Mit einem Eimer, einem Sieb und einer Lampe darüber lassen sich z.B. aus einem Haufen Blätter unzählige futtergeeignete Kleinstlebewesen gewinnen.

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        • #5
          Zu dem oben genannten Fällen mir ausserdem noch Buffalowürmer, Erbsenblattläuse oder Soldatenlarven ein.

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