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Trauermücken im Jungferngecko Terrarium

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  • Trauermücken im Jungferngecko Terrarium

    Hallo liebe Leute,

    Jungferngeckos wird ja häufig nachgesagt, dass sie alles verschlingen, was irgendwie in ihr kleines Mäulchen passt. Manche halten sie angeblich als "Resteverwerter" im Terrarium oder sogar frei in den Wohnräumen. Ob das jetzt okay ist oder nicht, soll nicht unbedingt Thema meiner Frage werden sondern soll vielmehr als Einleitung zu verstehen sein. Denn, ich habe in den letzten Wochen ein neues Terrarium fertiggestellt, in dem sich rasant Trauermücken entwickelten und augenscheinlich auch prächtig vermehren. Glücklicherweise, dachte ich, ist das neue zuhause sowieso für meine kleinen Dicken (Lepidodactylus lugubris) bestimmt. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass sie sich sofort nach dem Einzug auf die Jagd machen würden und es in nullkommanix keine Trauermücken mehr im Terrarium geben würde. Nun, nach 2 Wochen im neuen zuhause, liegen die lieben den ganzen Tag auf der faulen Haut und nachts scheinen sie auch nicht viel fleißiger zu sein (zumindest was das Jagen von Trauermücken angeht). Ich kann kaum einen Unterschied im "Trauermückenbestand" feststellen. Ich spiele jetzt schon mit dem Gedanken, Nematoden ins Substrat zu geben. Nun zu meiner eigentlichen Frage: sind Nematoden nicht gefährlich für die Geckos? Oder sind die Nützlinge im Handel nicht parasitär? Wahrscheinlich nicht, wenn sie den Larven der Trauermücken nachstellen. Hat denn jemand schon Erfahrungen mit Trauermücken im Terrarium gesammelt? Ich habe so langsam Angst um meine Pflanzen. Ich würde mich super über einen Tipp freuen! Beste Grüße H.

    P.S. Ich habe mittels Suchfunktion Trauermücken und Nematoden gesucht...ohne Ergebnis. Also, entschuldigt bitte, wenn ich ein Thema aufmache, dass evtl. schon besprochen wurde.

  • #2
    Hallo,

    Trauermücken kann man ganz einfach und effektiv mit Gelbtafeln fangen. Sie müssen logischerweise so angebracht werden, dass kein Gecko daran kommt. Zu Nematoden kann ich leider nichts sagen.

    Viele Grüße
    Gabi

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    • #3
      Danke für den Tipp! Ich habe jetzt eine Gelbtafel in ein sehr flaches Einweckglas gelegt und darüber eine Klarsichtfolie gespannt (natürlich mit genügend Abstand zur Tafel) und mit ein paar Gummis gesichert. In die Folie habe ich kleine Löcher gestochen. Quasi eine Fruchtfliegenfalle mit Gelbtafel anstatt mit Obst oder Essig. Mal gucken, ob es klappt.

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      • #4
        Hallo,

        warum machst du es so kompliziert. Versuche die Gelbfallen in die Nähe der Pflanzen zu hängen. Da hast du mit Sicherheit den größten Erfolg.

        Viele Grüße
        Gabi

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        • #5
          Trauermücken tauchen meist nach Neueinrichtung auf, wenn man unbelebten Bodengrund verwendet. Nach einigen Wochen verschwinden sie in aller Regel von alleine wieder.

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Krabbel Also, für die entwischten Mücken habe ich schon Tafeln in der Wohnung in Pflanzennähe aufgestellt. Nur im Terrarium ist das etwas heikel. Nachdem die Methode mit der Falle nicht funktioniert hat (keine Mücke wollte sich fangen lassen), habe ich nun die Tafeln in das Terrarium gestellt (so lange es unter Aufsicht steht). So lange das Licht an ist, verstecken sich die Geckos ja ziemlich zuverlässig oder befinden sich zumindest in der Nähe der wärmenden Lampe. Somit ist das Risiko für die Kleinen minimiert. Nachts hole ich die Tafeln dann natürlich raus (oder wie gesagt wenn nicht beaufsichtigt). Danke nochmal für den Tipp. Es sind schon ziemlich viele Mücken wortwörtlich auf den Leim gegangen.

            Ingo Das will ich doch hoffen! Bisher, nach über 2 Monate "Einstellungsphase(?)" hat sich die Lage noch nicht verbessert. Das Substrat besteht aus 95% Kokossubstrat und 5% Gartenerde (Erde aus dem Garten). Habe schon Hundertfüßer und kleine Regenwürmer gesichtet. Tropische Springschwänze und Asseln sind auch schon seit 2 Monaten im Terrarium.

            Ist das mit den Regenwürmern eigentlich vertretbar? Wenn es Kompost würmer sind, werden sie ja sowieso nicht allzu groß aber finden diese fleißigen Tiere denn alles was sie brauchen? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass sie sich da anpassen würden. Will nur sicher gehen, dass ich sie nicht mit ihrer erzwungenen Behausung quäle. Als es die Temperaturen noch zugelassen haben, habe ich einen erwischen können und ihn zurück in die Freiheit gesetzt.

            Vielleicht könnt ihr mir darüber etwas sagen...

            Im Anhang noch Fotos von der Falle (wie es nicht funktioniert) und von den aufgestellten Tafeln.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20190116_190916405-780x1040-585x780.jpg Ansichten: 1 Größe: 35,1 KB ID: 1228526Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20190117_193514730-780x1040-585x780.jpg Ansichten: 1 Größe: 32,2 KB ID: 1228527
            Zuletzt geändert von Herb.ert; 17.01.2019, 19:25.

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            • #7
              Wie wäre es die Gelbfallen oben auf die Gaze "aufzukleben"? Das hats bei mir gebracht.
              Hast du eigentlich eine Drainageschicht?

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              • #8
                Moin,
                ich habe ganze gute Erfahrung mit Nematoden gemacht.
                Die hatte ich genommen. Zusätzlich Gelbtafeln über der Gaze und in der nähe vom Becken aufgestellt.
                https://www.ebay.de/itm/Kombipack-Ne...El0m:rk:2:pf:0
                Stadtgruppe Osna


                Gruß
                Niklas

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                • #9
                  Mulder Hi! Danke für den Tipp! Aber die Gelbfallen auf die Gaze legen ist bei den lugubris nicht zu empfehlen (womöglich bei sämtlichen Haftlamellen), da sie auch an der Gaze rumklettern und dadurch hängenbleiben könnten (zumindest wäre mir das zu riskant, es auszuprobieren). Jo, habe ne Drainageschicht eingebaut (3 cm Drainage, Filtervlies, 7cm Kokossubstrat mit etw. Erde aus dem Freiland).

                  Niklas Brending Moin! Klasse! Ich werde mal schauen. Der erste Schub ist jetzt ordentlich dezimiert worden. Die Gelbtafeln hatte ich tatsächlich nur 2 Tage im Terrarium. Die lugubris haben wohl doch Gefallen an den Mücken gefunden...also, so kam es mir letztendlich vor, da die Mücken doch recht schnell weniger geworden sind. Und wenn ich an einem Tag ca 10 Mücken zähle, sind es am nächsten nur noch 3 gesichtete usw. Wenn ich jedoch einen weiteren Schub beobachten sollte, werde ich zu den Nematoden greifen, wenn du sagst, dass diese den Terrariumhaushalt nicht durcheinanderbringen und nur auf die Trauermücken Larven abzielen.

                  Danke für eure Tipps!

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                  • #10
                    Moin,
                    und bist die Viecher losgeworden?
                    Stadtgruppe Osna


                    Gruß
                    Niklas

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