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Tropiocolotes - Temperaturgefälle im Terrarium, auch bei hoher Außentemperatur

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  • Tropiocolotes - Temperaturgefälle im Terrarium, auch bei hoher Außentemperatur

    Hier wende ich mich vor allem an die User, die ihre Terrarien im Wohnbereich haben.
    Dieser liebe Sommer... draußen knacke 40Grad im Schatten, in der Wohnung leicht über 30Grad bei runtergelassener Jalousien.

    Damit ist der kühlste Punkt im Terrarium (100x60x60), ohne aktive Kühlung der der Raumtemperatur.
    Wie geht Ihr mit dem Temperaturgefälle im Terrarium um?

    Sind 30Grad noch ok für die Tiere?
    Feuchte Rückzugsort sind theoretisch gegeben, wobei ich noch nicht gesehen habe, daß die Tiere die Feuchthöhlen nutzen. Event. machen sie das auch nur nachts

    Oder müssen es 25Grad sein?
    Dann muss ich mir was einfallen lassen. Größere Lüftung bringt ja nichts, Wohnzimmer runterkühlen auch nicht (keine Klimaanlage.

    Viele Grüße,
    Hagen

  • #2
    Ausgehend davon, dass du die gängigen Tropiocolotes-Arten hälst (steudneri, tripolitanus) und dass in deren Verbreitungsgebieten teilweise noch erheblich höhere Temperaturen herrschen, würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen.

    Die paar Tage im deutschen Hochsommer mit sehr heißen Temperaturen überstehen die Tiere, sofern gesund, problemlos.

    Du kannst zur Sicherheit, wie schon von Dir geschrieben, eine feuchtere Rückzugsmöglichkeit anbieten, in der durch die Verdunstung dann kühlere Werte vorhanden sind.

    Meine Tiere hielten sich oftmals in Temperaturbereichen zwischen 30 und 40 Grad auf, obwohl genügend kühlere Orte vorhanden waren.

    Viele Grüße

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    • #3
      Danke, dann bin ich beruhigt.
      Ja, sind Tripolitanus, meine ich. Haben nur gestreifte Schwänze.
      Auf jeden Fall keine der am Rumpf gestreifeten wie Helenae, Persicus etc. die ja kühlere und feuchtere Umgebungen möchten.

      Wie sieht es eigentlich mit der Nutzung von Feuchthöhlen aus?
      Habe 2 Stück jeweils mit Kokosfasern. Eine im kühlen (25-32 Grad) Bereich und eine im mittleren (+/-35 Grad), zudem sprühe ich im mittleren Bereich unter einen Stein auf den Sand.
      Hab bisher noch kein Tier gesehen, daß es die Feuchtbereiche nutzt. Gehen die Tiere nur nachts rein?

      P.S. Habe die Tropiocolotes erst sein knapp 2 Wochen

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      • #4
        Auch wenn du die Tiere bisher nicht dabei beobachtet hast, wie sie die feuchten Verstecke nutzen, so würde ich sie dennoch beibehalten.

        Sie werden hin und wieder aufgesucht, vor allem während der Häutungsphase. Das kann aber durchaus auch nachts passieren, sodass du gar nichts davon mitbekommst.

        Du schreibst, dass der "mittlere Bereich" ca 35 Grad hat. Ist das die Temperatur während der ganz heißen Sommertage oder normale Temperatur?

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        • #5
          Nein. nur während der gerade heißen Tage.
          Bei normal liegt der mittlere Beriech eher bei 27-30 Grad

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          • #6
            Dann passt's ja.
            Viele Grüße

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            • #7
              Mir geht das Thema Feuchthöhle nicht aus den Sinn, zumal mir bei der gestrigen Fütterung ein offensichtlich kurz vor der Häutung stehender Gecko auffiel.
              Da sich die Tropiocolotes meiner Erfahrung nach gern dort aufhalten, wo sie sich schon reinquetschen können, ist eine normale Feuchthöhle ohne diese Möglichkeit nicht sinnfrei? Da nicht genutzt?
              Wie kann man die Verstecke bzgl. der Vorlieben anpassen?

              Auch hinsichtlich Untergrund? Tropiocolotes Tripolitanus morgen ja eher festen Untergrund?
              Sollte ich Kokosfasern nicht mindestens gegen Sand tauschen und diesen feucht halten?
              Stelle mir die kleinen Zwerge vor, wie die sich mühevoll durch die Fasern mühen....
              Positiver Nebeneffekt, falls Sand o.ä., wäre, daß Ofenfische, Heimchen auch wieder leichter herauskommen. Finde öfters Futtertiere dort und bin mir nicht sicher, ob die dort freiwillig sind..

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              • #8
                Moin,

                ich halte keine Tropicolotes und kann daher nicht mit eigener Erfahrung aufwarten.
                Wenn ich mir aber das Habitat solcher Tiere ansehe, finde ich dort nirgends einen Untergrund, der purem Kokoshumus nahe käme.
                Ich würde da tatsächlich eher zu einem Sand-Lehm-Gemisch greifen, ähnlich dem wie es auch für Bartagamen eingesetzt wird. Das beigemischte Lehmpulver hält Feuchtigkeit sehr viel besser und mach den Untergrund gleichzeitig kompakter als reiner Sand wäre.

                Was für einen Bodengrund hast Du denn im gesamten Terrarium?

                Über bevorzugte Größe von Höhlen kann ich nichts sagen - im Zweifel würde ich einfach verschiedene anbieten.

                Grüße,
                Claudia

                P.S.: Ofenfischchen und Grillen haben eigentlich kein Problem auch aus Kokoshumus "wieder herauszukommen"...

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                • #9
                  Zitat von Schrumpfsaurier Beitrag anzeigen
                  ,
                  Was für einen Bodengrund hast Du denn im gesamten Terrarium?
                  Sand-Lehm 1:5, daher eher fester, wie gewachsener Untergrund

                  Zitat von Schrumpfsaurier Beitrag anzeigen
                  Über bevorzugte Größe von Höhlen kann ich nichts sagen - im Zweifel würde ich einfach verschiedene anbieten
                  Sind bereits 2 Höhlen, jeweils 2x umfunktionierte Tupperdosen mir und ohne Deckel.
                  Eine im mittleren Wärmebereich, mit Deckel, unter einer abgestützten Steinplatte und eine im kühlen Bereich, darüber eine kleine Exoterra-Höhle.
                  Letztere habe ich sogar innen mit Bastelton verkleidet, damit die Geckos darin klettern können, falls sie den Humus meiden. Vielleicht werde ich noch mir paar Steinen paar Etagen einkleben, auf denen sich die Tiere aufhalten können. Wobei hier natürlich eine gewisse Unfallgefahr beim herausnehmen der Höhle entstehen würde

                  Zitat von Schrumpfsaurier Beitrag anzeigen
                  Ofenfischchen und Grillen haben eigentlich kein Problem auch aus Kokoshumus "wieder herauszukommen"...
                  Fand nach XS-Heimchen füttern zumindest einige Tiere, die in der Dose festhalten.
                  Die kommen entweder über den dünnen Spalt zwischen Dose und Deckel oder das Einstiegsloch rein.
                  Beim Sprühen fallen mir die auf, wenn sie verzweifelt versuchen, aus der Box zu kommen.
                  Daß die da drin verenden ist das eine, dass andere ist, daß sie damit nicht als Futter zur Verfügung stehen. Denke nicht, daß die Geckos in den Feuchthöhlen jagen.

                  Ich nehme Deine Bestätigung auf und werde die Fasern mit Sand-Ton mischen. Mal schauen, was dabei rauskommt

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