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Phelsuma standingi Vergesellschaftung

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  • Phelsuma standingi Vergesellschaftung

    Hallo! Zunächst einmal: Ich habe Erfahrung in der Terraristik. War auch schon unter anderem Nick hier unterwegs und auch schon mal DGHT Mitglied ;-) Daher wünsche ich mir zum Thema passenden Antworten und nicht irgendwelche Belehrungen von Pseudoterraristen oder Belehrungen zu den geplanten Haltung Parametern.
    Mein Plan: Ein Terrarium für Ph. standingi. Das Becken hat die Ausmaße von L 90 cm x T 60 cm x H 120 cm. Bepflanzt wird es mit Sukulenten aus dem S/W Madagaskars (Ceropegia simoneae, Aloe descoingsii, Aloe fragilis,Euphorbia platyclada und evtl Euphorbia milli -sofern ich die Variante tulearensis erhalte Euphorbia milii var. tulearensis
    Der Bodengrund wird aus selbstgemachter Kakteen Erde (Mischung aus: Aufzuchterde, Bims, Quarzsand, Lavabrocken) bestehen. Beleuchtung: 150 W HQI und 150 W Powersun. Dann eben entsprechende Kletteräste/Bambusrrohre. Hinterwand und eine Seitenscheibe wird mit Presskork ausgestattet.
    Nun meine Frage: Ist es möglich Phelsuma standingi 1,2 zu halten. Wie sind eure Erfahrungen. Dann denke ich (ja ein Stilbruch ;-) ) an die Vergesellschaftung mit Europäischen Mauergeckos (Tarentola mauritanica) . Jemand Erfahrung damit? Danke für eure Tipps

  • #2
    Meiner Erfahrung nach geht 1,2. standingi sind ziemlich friedlich. Bei mir laufen 5-8 Adulti beiderlei Geschlechtes gleichzeitig frei im Terrarienraum und keiner ist beschädigt.
    Übrigens zusammen mit Tarentola annularis.
    Dein Terrarium finde ich allerdings zu klein für alles über 1,1. 1,2 mag darin noch gehen, wenn sie sich wirklich gut verstehen.Wenn, würde ich bei der Größe höchstens noch Millipden oder Landeinsiedler als andere Art dazusetzen.
    Die standingi kommen auch mit feuchtem Bodenklima gut klar,
    Zuletzt geändert von Ingo; 07.01.2020, 19:06.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hallo,
      also zunächst mal ist das geplante Terrarium für 1,2 Phelsuma standingi definitiv zu klein. 1,1 sollte gehen, wenn es gut strukturiert ist. Mir ist jetzt nicht bekannt, ob Ingo Erfahrung mit mehr als 1,1 im Terrarium hat, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass P. standingi im Terrarium sehr territorial sind und irgendwann ein Weibchan das andere unterdrückt. Die eigenen Nachkömmlinge werden ab einem Alter von ca 12 bis 15 Monaten attackiert und verjagt. Die Aggressivität kann von einem Tag auf den anderen auftreten. Ich rate daher dringend dazu, für ein Tier ein Ausweichterrarium vorzuhalten. Es gibt etliche Berichte, dass Paare ein Leben lang harmonisch zusammenwohnen. Bei mir hat das Paar fast 5 Jahre zusammen gelebt und auch mehrfach Nachwuchs produziert, welcher problemlos mit den Eltern aufgezogen werden konnte. Dann hat das Männchen ohne jede Vorwarnung während meiner Abwesenheit (Arbeit) das Weibchen totgebissen. Seit dieser Zeit lebt er alleine, da eine weitere Verpaarung mit zwei anderen Weibchen an seiner Aggressivität gescheitert ist. Eine Garantie für Harmonie gibt es also nicht, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür sehr hoch ist. Deshalb rate ich auch von einer Vergesellschaftung mit anderen Arten im Terrarium ab. Davon abgesehen sind P. standingi absolut empfehlenswerte, liebenswerte Terrarientiere, die sehr anspruchslos sind und deshalb auch Einsteigern sehr zu empfehlen sind. Ich rate aber dringend zu einer konsequent maßvollen Fütterung, da die Tierchen unglaublich verfressen sind und schnell übergewichtig werden (hat vermutlich mit der eher kargen Umgebung zu tun, aus der sie eigentlich stammen). Grüße
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Ich kenne standingi Männchen nur als relativ sanft. Auch bei (bei mir) vorübergehender Terrarienhaltung. Grandis sind da ein ganz anderes Kaliber.
        Aus leidvoller Errfahrung weiss ich aber, dass es es quer durch die Geckowelt "Killermännchen" gibt. Ich habe aktuell so einen Gekko vittatus, Eigentlich eine friedliche Art, dieser herr hat aber schon drei Damen auf dem Gewissen.
        Also...es ist schwer, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Kommt sehr aufs Individuum an.

        Viele Grüße

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Danke für die Tipps. Das Phelsumen untereinander unverträglich sein können und es unter den Phelsumen Herren durchaus Psychopathen unterwegs sind. Eine Vergesellschaftung mit Tausenfüßlern oder Landeinsiedlekrebse kommen nicht in Frage. Die Standigis mag ein feuchteres Bodenklima nicht stören, aber den Sukkulenten umso mehr ;-) Werde es dann mal mit einer 1,2 Besetzung Standingi versuchen. Grüße

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          • #6
            Richte das Becken so ein, dass die sich gut ausser Sicht gehen können
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              @ Ingo; Ja, werde mich da bemühen ;-) Hatte dir aber auch eine private Nachricht geschickt wegen deines Beitrags unter "Biete" Grüße! Paule

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              • #8
                Nochmal: das Terrarium ist für 1,2 zu klein. Warum müssen es unbedingt 2 Weibchen sein? Reicht eines nicht?
                Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                • #9
                  @ Sven Zeeb Ich habe mich für die Haltung von 1,1 Tieren entschieden ;-)

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