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Phelsuma Grandis - Anfänger und die ersten Tage

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  • Phelsuma Grandis - Anfänger und die ersten Tage

    Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier als auch in der Terraristik. Kurz zu mir; Ich komme aus vielen Jahren Aquaristik nur in die Terraristik. Dementsprechend ist alles sehr neu für mich. Habe mich vorher, so gut es ging, darüber informiert, was ich so will und wo mein Weg so hingehen soll. Schlussendlich bin ich dann bei dieser hübschen Gecko Art gelandet.

    Nun bin ich seit Samstag auch stolzer Besitzer eine DZ von einer wirklich tollen "Züchterin" die sich schon hat Löcher in der Bauch fragen lassen von mir. Trotzdem bleiben noch so ein zwei Fragen über und ich möchte sie jetzt nicht dauernd belästigen. Deswegen dachte ich, nutze ich geballtes Wachwissen aus dieser Gruppe.

    Danke der momentanen Umstände, habe ich genug Zeit meinen Kurzen zu beobachten. Das schürt aber natürlich aber ein paar Ängste.
    Ich weiß, dass die Eingewöhnung des kleinen etwas dauernd kann und man selber meistens einfach zu ungeduldig ist. Trotzdem bleiben so zwei, drei Sachen.
    Wasser(Napf) hat er schon mal gefunden und beruhigt mich etwas, dass er schon mal etwas getrunken hat.
    Er ist aktiv und erkundet seine neue Welt. Ist aber noch Schreckhaft, wenn man sich zu schnell bewegt.

    Kommen wir zu meinem ersten Problem; dem Fressen. Ich supplementiere mit Herpetal Complete T und Mineral weil mir das von der Handhabung für den Anfang am einfachsten erschien. Jetzt hat er am seine ersten bestäubten Heimchen bekommen allerdings flitzen davon noch welche im Terrarium rum. Was mach ich, wenn er die nicht findet und nicht frisst ? ich selber bekomme die nicht mehr raus. Ich habe auch schon eine kleine Schüssel rein gestellt, aus der sich schon eins mal gefangen hat. Aber reicht das ? seit Samstag 2 Heimchen ? und was ist mit den restlichen ? sterben die ?
    Meine "Züchterin" sagte, so lange er alles hat, wird er die schon finden und wird es ihm auch gut gehen.

    Mein nächstes Problem ist, trotz einem halben Jahr Vorlauf und üben, bekomme ich die Luftfeuchtigkeit über den Tag nicht in den Griff. Ich geh nur runter auf 50%. Nachts sind meistens um die 80%. Ich sprühe jetzt schon nur noch Abends aber trotzdem will es den Tag über nicht besser werden. Irgend einen Tipp den ich da anwenden könnte ?


    Wenn ich was vergessen hab zu erzählen, seht's mir nach. Ich beantworte aber gern dann alles.
    Grüße Flo

  • #2
    Du schreibst, daß Du eine Wasserschale im Terrarium hast. Lege einfach eine kleine Heizmatte darunter, die Verdunstung erhöht dann die Luftfeuchtigkeit.
    Mit schuppigen Grüssen
    Stockooh:

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    • #3
      Dann steigt die Luftfeuchtigkeit doch nur noch weiter ...?
      Den Tag über soll die Luftfeuchtigkeit doch sinken ... !?

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      • #4
        Hallo,

        Wo im Terrarium misst Du die RLF?
        Wenn ich das richtig verstehe, dann lässt Du sie tagsüber bereits auf 50% absinken? Und da möchtest Du gerne noch drunter? Warum? Phelsuma grandis kommen aus Gebieten, wo tendenziell eher höhere Werte herrschen.
        Nachts 80% ist gut - kann auch etwas höher, muss aber nicht.

        Zur "Futterfrage:
        Um auch nur ansatzweise beurteilen zu können, ob die Futtermenge so passt müsste man das Alter des Tieres kennen und die Größe der Heimchen.
        Grundsätzlich ist eine recht geringe Futteraufnahme in den ersten Tagen der Eingewöhnungszeit normal. Du wirst ja keinen wenige Tage alten Schlüpfling haben - So schnell verhungert so ein Tier nicht. also mach' Dir ersteinmal keine allzugroßen Sorgen.

        Heimchen, die nicht gefressen werden können im Terrarium bis zur Geschlechtsreife heranwachsen und sich dort - beide geschlechter vorausgesetzt - auch vermehren. Aber auch ein einzelnes adultes Männchen kann mit seinem Gezirpe im Terrarium schonmal nerven...Diese Futtertiere biete ich deswegen grundsätzlich nur aus dem Becher an.
        Damit die Tiere selbstständig jagen können, werden alle möglichen anderen Insekten, die kein solches "Pestpotential" haben natürlich frei in's Terrarium entlassen.

        Eine Wasserschale ist eigentlich nicht wirklich nötig. Wenn Du täglich ausreichend sprühst kann das Tier darüber seinen Flüssigkeitsbedarf decken.
        Zuletzt geändert von Schrumpfsaurier; 18.03.2020, 15:57.

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        • #5
          Sorry, das hatte ich falsch verstanden. Eine höhere Luftfeuchtigkeit schadet dem Tier nicht, sondern hilft ihm eher z.B. bei der Häutung. Anfänglich in der Eingewöhnungszeit fressen die Tiere weniger, später mehr. Das ist eigentlich normal. Hat das Tier denn auch genügend Versteckmöglichkeiten.
          Mit schuppigen Grüssen
          Stockooh:

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          • #6
            Danke erstmal für euere Antworten.

            Nachts bemühe ich mich noch höher zu kommen.
            Tagsüber hatte ich gelesen und wurde mir gesagt, dass es auch mal bis zu 30% der Luftfeuchtigkeit gehen kann/darf. Deswegen bin ich etwas verzweifelt. Wenn es Tagsüber aber auch zwischen 50 und 70% liegen darf, ist das sehr einfach umzusetzen für mich. Wahrscheinlich brauch der Kurze dann nur noch ein paar Tage mehr um sich dann auch zu akklimatisieren.
            Gemessen wird die Temperatur als auch die RLF in der oberen Hälfte. Habe zu Anfang aber einmal alles durchgemessen. Bei mir herrscht ein Temperaturgefälle von 20-22 Grad bis 30 Grad. Der Spot hat gute 35 Grad.

            Ich bin schon mal beruhigt, wenn das Fressverhalten noch normal für euch klingt in der Eingewöhnungszeit. Ich möchte einfach, dass es dem kurzen gute geht. Er ist jetzt 9 Monate als und wurde bisher mit 4 mittleren Heimchen alle 2 Tage gefüttert. Das wollte ich weiterführen. Momentan isst er allerdings nur eins.
            An die Variante mit der Schale orientiere ich mich gerade auch. Auch, um zu kontrollieren, dass er frisst.
            Was füttert ihr denn dann sonst ? Wüstenheuschrecken der passenden Größe ? Ich möchte wirklich keine Heimchenpest im Terrarium haben .....

            um noch kurz das zu sagen, ja er hat genug Versteckmöglichkeiten und nutzt die auch viel. Er hat auch schon sein Lieblingsversteck.
            Zuletzt geändert von Flo02; 18.03.2020, 18:35. Grund: Hab noch eine Antwort vergessen

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            • #7
              Hi,

              da leider mein Post anscheinend mal wieder als möglicher Spam geflaggt wurde, kopiere ich hier alles nochmal rein - sorry, wenn er dann gleich doppelt erscheint.
              Hi,

              mit neun Monaten darf der schon längere Futterpausen haben. alle zwei Tage 4 mittlere Heimchen klingt für mich mehr als reichlich - und heißt das, er bekam bisher ausschließlich Heimchen?
              Also Vitaminsupplemente hin oder her: etwas mehr Abwechslung im Futter wäre gut.
              Die meisten Phelsumen (wie auch andere Reptilien) in deutschen Terrarien sind leider eher überfüttert.
              Wenn der so gut im Futter steht, wie ich mir das anhand der Angaben gerade ausmale, übersteht der problemlos auch ein zwei Wochen Fasten.

              Es gibt alle möglichen geeigneten Futtertiere, die dürfen auch etwas kleiner sein als "mittlere Heimchen". Ebenso auch eine Spur größer - aber lieber mehr kleine , die er auch jagen muss, als ein großes.
              Diverse Käferarten, Fliegen, verschiedene Schabenarten, Asseln, Wachsmotten (die Larven bitte nur in Ausnahmefällen mal), etc.p.p. - man kann in der wärmeren Jahreszeit auch mal selber was fangen. Die eine oder andere "flugfähige" Fliege, die einen in der Wohnung eh nur nervt sorgt auch mal für etwas Bewegung. ;-)

              Was die RLF betrifft: wenn man sich Klimadaten aus dem Verbreitungsgebiet ansieht (hier noch eine weitere Quelle), dürften 30% dort die Ausnahme sein - und ob die Tiere sich an solch "trockenen" Tagen dann auch dort aufhalten, wo diese niedrigen Werte erreicht werden? Da habe ich meine Zweifel... (Stichwort Mikroklima)
              Einige Phelsumenarten sind recht anpassungsfähig, deswegen sind hier und da 50% oder sogar mal darunter kein großes Problem, solange man auch im Terrarium für solche etwas "feuchteren" Ecken sorgt (Pflanzendickicht, feuchter Bodengrund...) und ausreichend Trinkwasser zur Verfügung steht - Sonst könnte ich meine Tiere nicht erfolgreich im Sommer draußen halten - denn bei uns kommen an heißen Tagen tatsächlich auch Werte von knapp über 30% vor. ..
              Aber dem Klima im Habiitat dürfte das eher nicht entsprechen...

              Wo hast Du denn diese Klimadaten mit den angeblichen 30% gefunden?

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              • #8
                Nein, er bekam wohl nicht nur ausschließlich Heimchen und er ist auch nicht verfettet. "Ganz normal" wäre jetzt meine Beschreibung für ihn.
                Mehr Abwechslung wollte ich ihm schon bieten und wurde mir auch gesagt, dass ich das machen kann. Halt immer mit bedacht darauf, dass es nicht zu Fettreich wäre.
                Ich werden dann mal gucken, dass ich auch mal was anderes immer mal wieder füttere. Danke dir. Ich bin schon beruhigt, wenn er mir nicht verhungert bzw. zu wenig Mineralien bekommt.

                Mein Boden ist gut durchtränkt und somit hat er auch verschied warme und "feuchte" gebiete im Terrarium.
                Die Daten mit den trockenen zeit (bis zu 30%) stand tatsächlich auf mehreren Seiten (ich versuche die nochmal zu finden und nochmal anzuhängen)

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                • #9
                  Mach Dir nicht soviel Gedanken. Grandis gedeihen in fast furztrockenem Setup genauso wie in arg nassem. Am besten ist natürlich irgendwas in der Mitte, aber man muss nichts exakt treffen. Wenn Futtertiere länger überleben, einfach weniger füttern. So ein Gecko braucht erstaunlich wenig Nahrung.

                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Vielen Dank für eure beruhigenden Wort.
                    Ich will einfach, dass es dem kurzen gut geht. Aber ich hab gute Nachrichten; gestern war er sowohl selbst jagen als auch von der Zange hat er ein Heimchen genommen.
                    Zuletzt geändert von Flo02; 20.03.2020, 06:51. Grund: Rechtschreibfehler

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