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Enrichment für P. Grandis

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  • Enrichment für P. Grandis

    Hallo,
    Ich überlege schon länger wie ich für etwas enrichment bei meinem Grandis sorgen kann. Mein Männchen lebt alleine was ich vermutlich auch so beibehalte allerdings fällt mir ein Rückgang der Aktivität auf, dies deckt sich mit verschiedenen Berichten zur Einzelhaltung und ist vermutlich auf reizarmut zurück zu führen.
    Habt ihr damit schon Erfahrung gemacht und Abhilfe geschaffen? Ich habe schon überlegt Einsiedler ein zu setzten aber ich habe etwas bedenken das sie mir meine ganzen Pflanzen zerstören.
    Eine weitere Idee wäre Bananenschaben, panchlora nivea, im Terrarium aus zu setzen. Nach allem was ich gelesen habe leben die Nymphen im Boden und erst die adulten konmen an die Oberfläche und können gejagt werden, außerdem überleben diese in der Wohnung nicht was zb gegen Heimchen oder Schokoschaben spricht.

    Grüße Tobias

  • #2
    Bei mir zerstören Einsiedler keine Pflanzen. Unkontrollierte -und unbestäubte- Futtertiere würde ich kritischer sehen.
    VG

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Danke für die Einschätzung, geht es bei den unkontrollierten Futtertieren darum das sich Giftstoffe eventuell anreichern könnten oder das plötzlich zu viele auftreten?
      Lässt du deine Tiere selbst jagen bzw gibt es auch für Geckos eine Möglichkeit die futteraufname mit größerem Aufwand zu verbinden? Bei Warane habe ich von Stammen gelesen aus denen sich die Tiere ihr Futter herausangeln sowie von Laubschichten in denen aktiv gesucht wird.
      Ist die ganze Überlegung überhaupt sinnvoll oder übertrieben?

      Mfg Tobias
      ​​​

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      • #4
        Hallo Tobias,

        Eine Bananenschaben"kolonie" würde ich nicht einsetzen. Terrarientiere sind tendenziell ohnehin schon überfüttert... da ist ein ständiger Zugang zu potentiell dann ja auch größeren Mengen an Futtertieren sicher nicht zielführend. Zumal man dann auch "Gefahr" läuft, dass die Ernährung dann einseitig wird - wann willst Du dann noch Abwechslung oder auch bestäubte Futtertiere dazwischenbekommen, ohne spätestens damit zu überfüttern?

        Aber Futter zum Jagen wird meinen Phelsumen (wie auch allen anderen Terrarientieren) hier selbstverständlich angeboten.

        Für "Bschäftigung" sorgen dabei vor allem kleinere, flinkere und gerne flugfähige Futtertiere.
        Bei meinen kleinen Tieren (Phelsuma robertmertensi) handelt es sich da neben Fruchtfliegen um Stechmücken, Zwergzikaden, kleinen Grashüpfernymphen, kleineren Schwebfliegen, anderen kleinen Fliegenarten, etc.p.p. - halt was ich so an (ungiftigem, unbewaffnetem) kleinem Getier in der Natur finde was möglichst nicht sehr "hochkalorisch" und gleichzeitig flink ist...
        Bei P.grandis muss man dann halt schon schauen, ab welcher Größe die Tiere überhaupt erst interessant für's Tier werden. Aber da gibt es sicher noch reichlich Auswahl (ich denke mal ab der Größe von D.hydei könnt's bei einem hungrigen Tier losgehen)
        Bohnenkäfer z.B. sind zwar nicht sehr flink, aber wenigstens so klein, dass man genügend Käfer fleichzeitig ins Terrarium entlassen kann um für ein wenig Beschäftigung zu sorgen.

        Aber auch die anderen (größeren und nährstoffreicheren) Futtertiere werden bei mir ganz überwiegend im Terrarium freigelassen, damit die Tiere wenigstens ein bißchen jagen müssen - auch wenn die Jagd dann meist schon sehr schnell vorbei ist.
        Nur solche mit großem Vermehrungspotential im Terrarium und welche, die sich sofort unerreichbar für die Phelsumen im Boden verkriechen würden werden aus dem becher gegeben...

        "Süßgkeiten" werden (wenn sie denn mal verteilt werden) in dünnen Schichten an feine Zweiglein oder schwer erreichbare Plätze geschmiert, damit die Tierchen sich auch da mal ein bißchen strecken müssen oder zumindest nicht zu bequem herankommen können.

        Viele Grüße,
        Claudia
        Zuletzt geändert von Schrumpfsaurier; 06.06.2020, 12:41.

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        • #5
          ...und wieder mal wurde einer meiner Beiträge als möglicher Spam gekennzeichnet und nicht eingestellt, ich verstehe leider nicht wieso das in letzter Zeit immer so ist...


          Da der Beitrag heute noch immer nicht freigeschaltet wurde, kopiere hier mal nocheinmal rein, was ich gestern schrieb:

          Hallo Tobias,

          Eine Bananenschaben"kolonie" würde ich nicht einsetzen. Terrarientiere sind tendenziell ohnehin schon überfüttert... da ist ein ständiger Zugang zu potentiell dann ja auch größeren Mengen an Futtertieren sicher nicht zielführend. Zumal man dadurch auch "Gefahr" läuft, dass die Ernährung einseitig wird - wann willst Du dann noch Abwechslung oder auch bestäubte Futtertiere dazwischenbekommen, ohne spätestens damit zu überfüttern?

          Aber Futter zum Jagen wird meinen Phelsumen (wie auch allen anderen Terrarientieren) hier selbstverständlich angeboten.

          Für "Beschäftigung" sorgen dabei vor allem kleinere, flinkere und gerne flugfähige Futtertiere.
          Bei meinen ja doch deutlich kleineren Tieren (Phelsuma robertmertensi) handelt es sich da neben Fruchtfliegen um Stechmücken, Zwergzikaden, kleine Grashüpfernymphen, kleinere Schwebfliegen, anderen kleine Fliegenarten, etc.p.p. - halt was ich so an (ungiftigem, unbewaffnetem) kleinem Getier in der Natur finde was möglichst nicht sehr "hochkalorisch" und gleichzeitig flink ist...
          Bei P.grandis muss man dann halt schon schauen, ab welcher Größe die Insekten überhaupt erst interessant für's Tier werden. Aber da gibt es sicher noch reichlich Auswahl (ich denke mal ab der Größe von D.hydei könnt's bei einem hungrigen Tier losgehen)
          Bohnenkäfer z.B. sind zwar nicht sehr flink, aber wenigstens so klein, dass man genügend Käfer fleichzeitig ins Terrarium entlassen kann um für ein wenig Beschäftigung zu sorgen.

          Aber auch die anderen (größeren und nährstoffreicheren) Futtertiere werden bei mir ganz überwiegend im Terrarium freigelassen, damit die Tiere wenigstens ein bißchen jagen müssen - auch wenn die Jagd dann meist schon sehr schnell vorbei ist.
          Nur solche mit großem Vermehrungspotential im Terrarium und welche, die sich sofort unerreichbar für die Phelsumen im Boden verkriechen würden werden aus dem becher gegeben...

          "Süßgkeiten" werden (wenn sie denn mal verteilt werden) in dünnen Schichten an feine Zweiglein oder schwer erreichbare Plätze geschmiert, damit die Tierchen sich auch da mal ein bißchen strecken müssen oder zumindest nicht zu bequem herankommen können.

          Viele Grüße,
          Claudia
          Zuletzt geändert von Schrumpfsaurier; 07.06.2020, 15:18.

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          • #6
            Hallo Claudia,
            ​​​​​​danke für die ausführliche Antwort. Ich werde es mit den Bananenschaben lassen, eventuell kann ich sie ja als reguläres Futter züchten. Ich füttere öfter mal verschiedene Fliegen die immer gerne genommen werden aber da ich in der Stadt wohne gibt es leider wenig Futtertiere die man sammeln könnte.

            LG Tobias

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