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Frage zur Phelsumenernährung

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  • Frage zur Phelsumenernährung

    Hallo Phelsumenfreunde

    Ich würde gerne mal ein paar Expertenmeinungen/Einschätzungen bezüglich folgender Frage erhalten :

    Ich hatte früher bei meinen Eltern einen Hobbykeller in dem ich viele Terrarien hatte und die Verfütterung von Heimchen/Grillen kein Problem darstellte.

    Jetzt wohne ich jedoch in einer Mietswohnung und würde das Risiko von entweichenden Heimchen nicht mehr eingehen...

    Ich habe mir allerdings wieder ein sehr schönes Terrarium zugelegt (150H*70*70) welches ich gerne als Regenwaldterrarium betreiben möchte.

    Haltet ihr dass Verfüttern von Heimchen/Grillen bei Phelsumen für unumgänglich ?

    Oder gibt es Möglichkeiten die Tiere auch mit dem Verfüttern von vitaminisierten Fliegen,Faltern und Breisorten bei guter Gesundheit zu halten ?

    Falls das Verfüttern von Euch als eine conditio sine non qua eingeschätzt wird,würde ich nämlich auf jedenfall von einer Haltung absehen...

    Ausserdem würde mich interessieren, welche Arten ausser P.laticauda mit höherer Luftfeuchtikeit auskommen ?

    Ich freue mich über jede Antwort
    Danke Jan

  • #2
    Re: Frage zur Phelsumenernährung

    Hallo Jan,

    ohne Heimchen und Grillen wird wohl gehen, aber du brauchst dafür einen vernünftigen Ersatz wie beispielsweise diverse Schaben.
    Ich habe einige Jahre Terraristik in der Mietwohnung betrieben und auch mir sind Heimchen und Co. ausgebüxt. Allerdings ohne weitere Folgen. Denn ich bin vor kurzem ausgezogen und hatte keine Heimchen oder Grillenplage zu verzeichnen. Und das obwohl ich durchaus sehr warm und auch relativ feucht in der Wohnung hatte.
    Von Anfang an aufgestellte Fallen tun ein übriges, um das alles im Rahmen zu halten.

    Was die andere Frage betrifft, ich habe bei weitem nicht alle Phelsumen und ihre Bedürfnisse im Gedächtnis - weiß aber, dass Phelsuma andamanensis auch ein höheres Feuchtigkeitsbedürfnis hat, die halte ich nämlich selbst.
    Ansonsten einfach auf www.ig-phelsuma.de informieren und die passende Literatur lesen ("Faszinierende Taggeckos - Die Gattung Phelsuma", G. Hallmann, J. Krüger & G. Trautmann, (1997) Natur und Tier-Verlag, Münster, ISBN 3-931587-10-X).

    Liebe Grüße, Flocke
    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #3
      Re: Frage zur Phelsumenernährung

      Hallo,
      wie wäre es denn mit mehr Breinahrung (Joghurt/Banane) und zusätzlich Fliegen (aus Angelmaden und gut angefüttert)? Im Sommer zusätzlich Heuschreck & Co. Außerdem alles was sich an Nachtfaltern, Spinnen etc in Wohnung und Keller finden läßt. Meine "Kleinen" (P. v-nigra) haben übrigens auch gern schwarze Mückenlarven aus Wassertropfen gefischt und fressen viel Drosophila.
      Auswahl an Futter (auch ohne Heimchen) gibt es also reichlich, wenn man sich die Mühe machen möchte.
      @Flocke: das mit den Schaben war ja wohl ein Scherz (wenn Grillen ein Problem in der Mietswohnung sind ).
      Gruß
      Arnd
      Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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      • #4
        Re: Re: Frage zur Phelsumenernährung

        Danke Arnd und Flocke !
        Geht ja schnell hier mit den Antworten (-:

        @Flocke :
        Ich glaube Schaben würden meine Nachbarn auch nicht wesentlich mehr als Heimchen erfreuen...

        Mich persönlich würden ja auch Heimchen nicht stören,weder ihr mediteranes Zirpen noch ihre Anwesenheit.Da ich aber in einem sehr spiessigen Nachbarumfeld lebe,möchte ich wie gesagt den Heimchenfaktor umgehen,und notfalls eben keine Phelsumen halten.

        Der Beitrag von Arnt wäre da eher in meinem Sinne,vielleicht können hierauf noch mal ein paar Halter Stellung beziehen.

        Fliegen,Drosophila,Falter etc. wären ja auch kein Problem ! Werden eigentlich auch Asseln angenommen ?

        Ausserdem würde ich gerne mal erfahren,ob P.flavigularis für eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit in Frage kommt, und warum diese Art so selten auftaucht ?

        Nicht ganz einfach in der Haltung ?

        Nicht ganz einfach in der Nachzucht ?

        Fragen über Fragen,freue mich über Antworten
        Danke im Vorraus
        MfG aus Hamburg
        Jan

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        • #5
          Re: Frage zur Phelsumenernährung

          Hallo Jan,

          irgendwo erinnere ich mich sogar gelesen zu haben, dass ein Züchter schon über einige Generationen ausschliesslich Obst, Brei und Pulver füttert - ohne dass ein erkennbarer Nachteil für die Tiere entstünde. Also ganz so schlecht sieht es mit deinem Vorhaben ja nicht aus.

          Das mit dem Schaben war schon ernst gemeint. Die Blaptica dubia zum Beispiel ist recht gut zu händeln...... da sind mir bisher keine ausgebüxt - im Gegensatz zu den Horden von Heimchen, die sich bei uns rumtreiben.

          Gruß, Flocke
          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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          • #6
            Re: Frage zur Phelsumenernährung

            Hi,
            also Kellerasseln oder tropische weiße Asseln werden manchmal erbeutet aber nach langem rumkauen von meinen kleinen Phelsumen wieder ausgespuckt. Die Grandis fressen aber wirklich alles. Mit den Blaptica dubia habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht und es ist auch noch nie eine entwischt. @Flocke, schau mal in der Draco 'Phelsumen'. Da stand sogar etwas von jemandem der nur Fruchtjoghurt füttert.
            Grüße
            Jörg

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            • #7
              Re: Re: Frage zur Phelsumenernährung

              Hallo Leute
              Super,dass bringt ja hier tierisch Spass mit euch zu schreiben,sehr angenehmes Forum !

              Kann dieses Forum eigentlich süchtig machen (-:

              Dem Ausschließlichen Verfüttern von Babybrei,aufgewertet oder nicht, stehe ich jedoch kritisch gegenüber und ziehe dieses auch nicht in Betracht.

              Ich denke jeder der die Agilität von Phelsumen bei der Futtersuche zuschaut,würde nie auf Lebendfutter verzichten,mal abgesehen von den Nebenwirkungen von Leberverfettung,Mangelerscheinungen etc.

              Aber interessant zu hören dass auch diesbezüglich Erfahrungen vorliegen.

              Nachwievor würden mich jedoch brennend Informationen/Erfahrungen bezüglich P.flavigularis interessieren.

              Wie kommt eigentlich P.cepediana mit höherer Luftfeuchtigkeit zurecht ?

              Ach ja, und noch etwas :

              Viel habe ich gelesen bezüglich der Vergesellschaftung von Dendrobaten und Phelsumen.Ach hier würde mich Eure Meinung Interessieren !

              Falls es zu einer Vergesellschaftung bei mir käme,würde ich natürlich eine relativ grosse Dendrobaten Art wie zum Beispiel D.Azureus mit einer mittleren bis kleinen Phelsumenart Vergesellschaften,um zumindest die Gefahr des Gefressen werdens zu umgehen.

              Ich meine also eher andere Probleme wie Toxidität,Klimaansprüche etc.

              Vielleicht könnt ihr Euch ja auch hierzu mal auslassen

              Vielen Dank und Grüsse aus Hamburg
              Jan

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              • #8
                Re: Frage zur Phelsumenernährung

                Hi,

                mit Fliegen, kleinen Wanderheuschreckenlarven, Buffaloes, Mehlwürmern, Weissen Asseln und Breien kannst Du aus den käuflichen Futtermitteln bereits ein brauchbares Menü erstellen.
                Eine Ofenfischchenzucht könnte das komplettieren. Wenn nun im Sommer noch Wiesenplankton oder ähnliches hinzu käme, hätte ich keine Bedenken gegen eine Zirperfreie Phelsumenernährung.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: Frage zur Phelsumenernährung

                  Hi Jan,
                  schau auf der Page von der IG Phelsuma. Da findest Du eine Artbeschreibung aller Arten. P. cepediana und auch P. flavigularis sind keine Phelsumen für den Einstieg.

                  Grüße
                  Jörg

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                  • #10
                    Re: Frage zur Phelsumenernährung

                    Hallo Jan,
                    Andreas Mögenburg hat mal was über Phelsumen und Mantellen geschrieben (ig-phelsuma). Nix für Anfänger. Erst beide Arten halten, pflegen, vermehren und dann über "Vergesellschaftung" nachdenken. Geht sonst schief :~(. Gib mal "vergesellschaftung" in der Suchfunktion ein, dann findest du nette Streitgespräche für und wider, mit ganz guten Argumenten...
                    Gruß
                    Arnd


                    [[ggg]Editiert von Arnd am 27-07-2004 um 16:05 GMT[/ggg]]
                    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                    • #11
                      Re: Re: Frage zur Phelsumenernährung

                      Hallo Cepediana
                      Danke für den Tip,aber die Seite kenne ich schon länger.

                      Auf die Terraristik bezogen bin ich wie gesagt auch alles Andere als ein Einsteiger, ich hoffe meine Fragen erwecken nicht den Anschein.

                      Mir sind diese Seiten wie Phelsuma.de und IG Phelsuma zu statisch, will heissen ich schätze Foren, weil man hier direkt mit Haltern in Kontakt ist und Erfahrungen und persönliche Einschätzungen erhalten kann.

                      Auch habe ich diverse Bücher, aber dies ist eben doch noch etwas Anderes...

                      Auch geht ja nun aus den Seiten der IG Phelsuma nicht eindeutig hervor,welche Tiere dem Anfänger empfohlen werden können und welche nicht.

                      Das viele ersteinmal auf grandis.laticauda oder lineata verweisen würden ist mir auch klar,aber dennoch liefert dass dann auch noch keine Erklärung, warum P.flavigularis z.B so selten Auftritt oder worin die "Probleme" bei der cepediana Haltung liegen .

                      Hier liefern meist Foren die besten Antworten...
                      Bis dann
                      der Jan

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                      • #12
                        Re: Frage zur Phelsumenernährung

                        Schneeflocke schrieb:
                        Hallo Jan,

                        irgendwo erinnere ich mich sogar gelesen zu haben, dass ein Züchter schon über einige Generationen ausschliesslich Obst, Brei und Pulver füttert - ohne dass ein erkennbarer Nachteil für die Tiere entstünde. Also ganz so schlecht sieht es mit deinem Vorhaben ja nicht aus...

                        Gruß, Flocke
                        Ich habe Phelsuma mad. madagascariensis wohl aus eben einer solchen Haltung. Die Kalktaschen der nicht einmal 1 jährigen Jungtiere sind schon sehr groß und der Kot ist auch entsprechend dünn ... Ich habe die Tiere jetzt 3-4 Monate und glaube die auch nicht mehr an Insekten gewöhnen zu können ... Für erstrebenswert halte ich eine derartige Fütterung nicht ...

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