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Inkubatorausfall

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  • Inkubatorausfall

    Hallo zusammen,

    ich habe ein großes Problem: vor einer halben Stunden habe ich feststellen müssen, dass das Thermostat meines Inkubators ausgefallen ist. Nun herrschten dort rund 20 Stunden etwa 43,5°C. In dem Inkubator befanden sich verschiedene Rhacodactylus - und Phelsumeneier. Ein Jungtier ist in dieser Zeit auch geschlüpft und lag, wie zu erwarten, tot in der Inkubationsdose.

    Nun meine Frage: kann ich noch mit dem erfolgreichen Schlüpfen der Eier rechnen?

    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

    Viele Grüße,
    Marcel

  • #2
    Re: Inkubatorausfall

    Hallo Marcel,
    ich vermute einen Totalausfall, die T liegt außerhalb der angegebenen Bandbreiten. Also: bei Normaltemperatur weiterinkubieren und nicht zu sehr hoffen.
    Was für ein Inkubator war es denn (Selbstbau oder gekauft?). Bei Selbstbau empfehle ich immer, möglichst geringe Leistung des Heizelementes zu wählen.

    Gruß
    Arnd
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #3
      Re: Re: Inkubatorausfall

      Hallo Arnd,

      war ein Selbstbau. Alter Kühlschrank... hätte auch nicht gedacht, dass das Heizkabel so gut Hitze bringt, aber die Isolation ist halt gut.

      Weiß einer, bei welchen Tmperaturen Proteine zerstört werden?

      Viele Grüße,
      Marcel

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      • #4
        Re: Inkubatorausfall

        Hi,
        das hängt vom Viech ab. Wüstenbewohner vertragen erstaunlich hohe Körpertemperaturen (Oryxantilope z.B. 43°C für ein gesundes Tier). Für die meisten Warmblüter ist bei 42°C Schluß, bei Reptilien-Embyonen vermutlich (!, ich weiß es nicht) früher.
        Gruß
        Arnd
        P.S. sog. Heat-Shock Proteine können empfindliche Zellbestandteile kurzfristig schützen.

        [[ggg]Editiert von Arnd am 06-08-2004 um 13:27 GMT[/ggg]]
        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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        • #5
          Re: Inkubatorausfall

          Hallo Marcel

          Ich hatte mal eine ähnlichen Fall, allerdings nur bei den Phelsumen. Ich schätze mal den danmaligen Ausfall auf ca. 10%, also nicht sehr hoch. Rhacodactylus-Eier schätze ich aber etwas empfindlicher ein. Drücke die Daumen!

          Gruß Patrick
          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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          • #6
            Re: Inkubatorausfall

            Hallo

            Da fällt mir noch ein "die höchste, je bei einem freilebenden Reptil gemessene Körpertemperatur besass mit 47,3 °C ein Trauerwaran (Varanus tristis)..."
            Akeret, B. (2000): Anpassungen von Reptilien an das Leben in Trockengebieten. - Die Sukkulentenwelt 5/2000, S. 24-30.
            Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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