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Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

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  • Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

    Hallo,

    inspiriert vom Draco-Heft "Geckos" habe ich 1.2 Hemidactylus frenatus in meinem Arbeitszimmer "ausgesetzt". Die Tiere habe ich in der Nähe des Chamäleonterrariums freigelassen und sie haben sich auf der Oberseite des Terrarium ein Zuhause gesucht, um es so auszudrücken.

    Dort allerdings herrschen sehr hohe Temperaturen. Das Terrarium ist ein Gazebehälter, der mit 4 Leuchststoffröhren, einer UV-Energiesparlampe und einer 80W HQL beleuchtet ist. Darüber herrschen sicher Temperaturen über 45°C .

    Einen Tonuntersetzer mit Wasser habe ich ebenfalls oben drauf gestellt, zudem ein großes Stück Zierkork auf die Lampenkästen gelegt. Eine offene Faunabox mit Futtertieren stand in unmittelbarer Nähe.

    Nach 2 Tagen war das erste Tier tot, nach weiteren 3 Tagen das nächste. Den dritten Gecko finde ich nicht, kann also sein, dass das Tier noch lebt.

    So wie es aussah, sind die Tiere verdurstet. Ich habe mich sehr gewundert, denn die Geckos haben sich die meiste Zeit an den wärmsten erreichbaren Stellen aufgehalten. Bei so hohen Temperaturen (man kann die Gehäuse im Betrieb gerade noch anfassen, ich schätze die haben sicherlich 50°C) trocknen die Geckos natürlich schnell aus.

    Ich überlege, ob ich noch einen Versuch starte und die Tiere diesmal an einem anderen Ort "aussetze", wo ich einen leicht beheizten Dachziegel und Zierkorkverstecke aufbaue. So eine nächtliche Futtertierpolizei wäre mir nämlich sehr recht....

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Was habe ich falsch gemacht?

    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

    Tschüß

    Rolf

  • #2
    Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

    Waren das gestresste Frischimporte?
    Wenn man fitte Terrarientiere im Zimmer aussetzt, kommen die meist sher gut zurecht. Die Bedingungen bei Dir klingen für mich eigentlich optimal. Die Tiere müssen ja nicht an der heissesten Stelle bleiben.
    Meine Cosymbotus lieben auch die Bukllenhitze unter dem Dachfirst über einer HQI. Aber wenns zu warm wird, gehen sie halt in kühlere Regionen.
    Ich würde wirklich eine mangelnde Fitness Deiner Exemplare als Todesursache vermuten.
    Kannst Du das definitiv ausschliessen?

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

      Hallo Ingo,

      vielen Dank für deine Antwort.

      Du fragst:

      > Waren das gestresste Frischimporte?

      Ich vermute ja. Es handelt sich um Wildfänge, die erst vor kurzem "angekommen" sind.

      > Wenn man fitte Terrarientiere im
      > Zimmer aussetzt, kommen die meist sehr
      > gut zurecht.

      Ich verstehe dich richtig: Wenn ich noch einen Versuch starten möchte, dann sollte ich die Tiere erstmal ein paar Wochen in einem Terrarium halten (wäre kein Problem, ich hab eins frei). Und wenn sie dann fit sind, aussetzen?

      >... eine mangelnde Fitness Deiner
      > Exemplare als Todesursache vermuten.
      > Kannst Du das definitiv ausschliessen?

      Nein, das kann ich nicht. Vor allem weil die Tiere sehr billig waren.

      Danke für deinen Hinweis, dass die Haltungsbedingungen eigentlich richtig sind. Das hatte ich mir auch schon fast gedacht. Ich werde mir Gedanken machen, ob ich es noch einmal wagen will.

      Ciao

      Rolf

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      • #4
        Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

        Ich habe mich auch, von dem Draco-Artikel inspiriert, zur Freihaltung meines mutmaßlichen Cosymbotus entschlossen.
        Bei mir sieht es so aus, dass er in meinem Schlafzimmer lebt, mit einr Heimchendose voll Futtertiere an seiner bevorzugten Wand, mehreren Wasserschüsselchen an strategisch gut plazierten Stellen und Fruchtbrei- oder Banane-Tellerchen daneben. Anfangs sah ich ihn gar nicht, dann gelegentlich, und jetzt wieder nicht mehr. Vorgestern habe ich ihn auf dem Boden sitzend gefunden, aber als ich ihn einfangen wollte, ist er weggerannt. Sollte mir das Sorgen machen? Ich finde auf dem Boden an den Wänden dauernd Kot, also frisst er schon, und hat auch dauernd Zugang zu Wärmestellen (mein Schlafzimmer ist halt mein Terrarienraum) und kühleren Orten, und die ganze Zeit auch in das oben offene Terrarium der Leopardgeckos. Sollte ich mir also Sorgen machen, weil er auf dem Boden gesessen hat, und versuchen, ihn einzufangen?Oder sollte ich ihn einfach in Ruhe leben lassen? Es ist übrigens ein fitter (Kotprobe war ok) und seit über einem Jahr gut eingewöhnter WF (keine Vorwürfe bitte, ich hab das Tier nur übernommen).
        Danke und Gruß,
        Andrea

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        • #5
          Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

          Hi, also ich denke dass es völlig normal ist, dass er vor dir flüchtet. Schließlich sieht er dich als Fressfeind, zumindest in dem Moment wahrscheinlich. Ich würd alles so lassen wie es ist, hört sich doch gut an.

          Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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          • #6
            Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

            Hallo,
            @Gecko-Liebhaber: Andrea meint, nicht das Wegrennen, sondern das auf-dem-Boden-Sitzen könnte eventuell bedenklich (weil untypisch) sein.
            @lotta: gelegentliche (nicht ständige) Bodenbesuche fänd ich nicht so besorgniserregend. Wie sind LF und Häutung der Zehen (falls erkennbar)?
            Gruß
            Arnd
            Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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            • #7
              Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

              hab auch einige Freiläufer.

              Wichtig is die Bereitstellung von Vitaminen und Mineralstoffen sowie feuchte und auch trockene Bereiche.

              zur Zeit machen das Lepidodactylus lugubris, Norops sagrei und A.sabanus in meiner Hütte.

              es klappt sehr gut und die Viecher vermehren sich sogar...

              nur so

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              • #8
                Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                Hallo

                Ich will keinen Streit verursachen, werde mich in der folgenden Sätzen aber nahe der "Grenze" bewegen. Also nicht einfach losschimpfen sondern erst über die Worte nachdenken.
                Als der Artikel in der DRACO erschien musste ich echt an Deiner Kompetenz zweifeln (@Ingo). Sicherlich halten viele versierte Terrariener (auch ich) geeignete Geckos frei im Zimmer (hier aber doch: Terrarienzimmer und nicht Schlafzimmer!!!). Eine unweit größere Summe weniger versierter Terrariener wird sich aber nach dem Artikel schon ein heimisches Asien herbeigeträumt haben und eben diese berichten nun von ihren "Erfolgen". Meiner Ansicht nach wird es bei den zwei Fehlschlägen wohl nicht geblieben sein. Die Erfahrung müsste den erfahrenen Berichteschreiber doch gelehrt haben, dass man sich besser etwas vorsichtiger ausdrückt und auf potentielle Gefahren hinweist (bzw. besser: Vorschläge die insb. bei Anfängern zur Gefährdung der gehaltenen Tiere führen können besser nicht macht!!! [Exkurs: Dazu gehört übrigens auch die so publizierte Gruppenhaltung von Phelsuma madagascariensis grandis, die sogar explizit in einem Einsteigerbuch wenn auch mit Einschränkungen empfohlen wird. Ich kann davon nur abraten! Es mag vereinzelte Fälle geben in denen eine solche Haltung zum Erfolg führt es mag aber auch mindestens soviele fälle geben bei der die Haltung zum ableben mindestens eines der beiden Weibchen führt. Auch eine Selektion nach besonders "braven" Tieren halte ich vorsichtig ausgedrückt für wenig Erfolgsversprechend. Man beachte dabei die Generationen die vergehen müüssen bis sich ein Verhalten auf alle Jungtiere übertragen haben wird dsie man dann als "wenig aggessiv" abgibt!-> ich hoffe ich habe hiermit einigen P. m. grandis Weibchen das Leben gerettet!)Exkurs Ende]).
                Es geht aber definitiv nicht wenn man gerade häufig und v.a. billig importierte Arten und dazu gehören Cosymbotus wohl zweifelsohne als prima für die freihe Zimmerhaltung hinstelltr und dies noch in einer Terrarienzeitschrift publiziert. Der Artikel sollte dann besser mit "Gefahren bei der Zimmerhaltung..." betitelt werden. Ich kann mit schon sehr gut vorstellen wie in vielen dt. Wohnzimmern sog. Futtergeckos hinter Schränken und Heizungen vertrocken nur weil man "das aud der DRACO" auch mal ausprobieren will. Abgeshen davon ist die Infektionsgefahr für weitere Terrarientiere mit Parasiten ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Meine !parasitenfreie! NZ von Hemidactylus brooki verteilen jedenfalls sehr gerne den Kot auf den oberen Gazeflächen der Terrarienanlage. Abgesehen davon bestehen auch weitere Gefahren für die freilaufenden Geckos selbst. So wurde gerade auch von dem Schreiber des erwähnten Artikel die Beobachtung gemacht, dass die ebenfalls frei im Zimmer sitzenden Chamaeleo calyptratus sehr gerne mal einen Geckohappen von der Wand schiessen. Schöne Aussichten also für die freie Zimmerhaltung oder ist das nur die natürliche Imitation der Räuber-Beute Beziehung?

                Für alle die sich jetzt mit einem "bei mir klappt es und ich finde sogar Eier" melden wollen: Natürlich kann es funktionieren und es funktioniert auch bei vielen. Man sollte aber dann auch ein extra Zimmer zur Verfügung haben und spezielle Vorkehrungen (von Gazeflächen für die Fenster bis zum ausschließlichen Freilassen von parasitenfreuien Tieren) treffen. Meine Hauptkritik liegt in dem Tatbestand, dass man in der Terraristik keine solche Empfhelungewn geben sollte. Es gibt einfach zuviele die die Grenze des Möglichen weiter nach unter verschieben und so "militanten" Tierschutzorganisationen in ihren Behauptungen den Rücken stärken. Denn erwähnt werden leider oft nur die Fehlschläge und nicht die Erfolge vieler Amphibien- und Reptilienhalter. Wir wollen doch alle dass uns unser Hobby in dieser Form noch weiter erhalten bleibt (siehe hierzu auch die Entwicklung in Österreich). Ich frage mich nur was passiert wenn eines Tages Schlagzeilen wie "vertrocknete und skelettierte Geckos lagen überall...unverantwortliche Terrarianer halten Exoten frei in der Wohnung" oder "Kleinkind eines Terrarieners erkrankte an übertragener Krankheit der im Kinderzimmer frei umherlaufenden Geckos" in der BILD zu lesen sein werden.

                Gruß Patrick


                [[ggg]Editiert von Patrick Schönecker am 08-09-2004 um 08:55 GMT[/ggg]]
                Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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                • #9
                  Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                  Hallo, Patrick!
                  Danke für deine Ausführungen. Nur zur Erläuterung, es ist eher so, dass ich in meinem Terrarienzimer lebe als umgekehrt .
                  Also aufgrund der Lage und baulichen Gegebenheiten passt es schon, und es gibt auch eine ganze Spannweite an Werten - ich habe vorher mit Thermometer und Hygrometer an allen möglichen Gecko-Aufenthaltsstellen gemessen. Parsitenfrei war das Tier auch, ich habe vorher eine Kotprobe untersuchen lassen. Und er nimmt die Futterstellen anscheinend an, ist aber auch in der Lage, sich sein Futter selber zu fangen (Gestern Nacht war in meinem Schlafzimmer ein Nachtfalter, und der Gecko ist in wilder Jagd hinterher, war zusammen mit dem Grillekngezirpe und den Mückenstichen tatsächlich fast schon Asienreif )
                  Und Fenster und Türen stehen nur auf, wenn ich dabei bin.
                  Ich werde ihn auf jeden Fall aber genauer beobachten, um Fehlschläge wie von dir beschrieben zu vermeiden.

                  Hallo, Arnd!
                  Ich meinte tatsächlich das auf dem Boden Sitzen. Also die Häutuung von Zehen und Augen war soweit ich das erkennen konnte, völlig in Ordnung (ich habe ständig mindestens 60% LF in meinem Zimmer - Altbau halt - und diverse Pflanzen ,die gegossen werden), die Bewegungsabläufe auch beim Wegrennen. EIn Tellerchen mit Vitakalk steht auf dem Regal, und ich mische etwas davon in seine Fruchtbrei. Ob er das annimmt habe ich aber noch nicht beobachten können.
                  Lieben Gruß und Danke, Andrea

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                  • #10
                    Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                    Hallo lotta,
                    hab ich mir doch gedacht .
                    Ich würde kleinste Mengen, 3 Tropfen in einem Kronkorken, Fruchbrei anbieten, so daß du die Aufnahme ("Oh, schon weg!") sehen kannst.
                    Gruß & viel Erfolg
                    Arnd
                    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                    • #11
                      Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                      Hi Patrick,
                      danke für die Kritik.
                      Solche Dämpfer brauche ich wohl manchmal.
                      Ich war bisher der Meinung, ausreichend auf die unabdingbaren (!) Voraussetzungen (Aufwärmplätze samt Anleitung dazu, Rückzugsplätze, Versorgung mit Futter und Wasser etc) hingewiesen zu haben.
                      Und ich habe nunmal wirklich viel Freude an den kleinen Freigängern.
                      Gerade ist auch wieder Hauptsaion für Babies und es ist ordentlich was los unterm Dach.
                      Wenn ich diese meine Freigängercosymbotus sehe, fällt es mir wirklich schwer, das einsperren als erste Wahl zu empfehlen.
                      Es stimmt tatsächlich, dass es bei mir ein gewisses Prädationsrisiko für die Geckos gibt. Vielleicht hätte ich das eher totschweigen sollen. Aber es hat sich nun einmal so entwickelt, da wollte ich es nicht unterschlagen.
                      Auch ist die Erbeutung eines Geckos durch eine andere echse in der Praxis auch bei uns doch sehr selten.
                      Es ist klar, die Zimmerhaltung stellt natürlich ebenso Ansprüche an den Halter, wei die Terrarienhaltung. Einfach mal laufen lassen geht selten gut. Aber ich dachte, das wäre klar geworden.
                      Sorry, wenn es anders rüberkam.

                      Was die grandis angeht: Ich hielt bis vor kurzem 1,3 und stelle gerade aus Selektionsgründen um.
                      Weibchenseitig bin ich in der F4 was die Auswahl friedfertiger Exemplare angeht. Ich gebe zu, da war viel Inzucht mit im Spiel, es wurde aber nur mit den fittesten exemplaren weiter gezüchtet.
                      Ich halte die Art seit 20 Jahren und seit mindestens 12 Jahren in Gruppen.
                      Bisher mit ganz ganz wenigen negativen Erfahrungen.
                      Ich sage jedem, dass es keine Garantie für Friedfertigkeit unter den NZten geben kann, ich habe aber zwischenzeitlich mehrfach von anderen funktionierenden 1,2 Gruppen gehört.
                      Aber Du hast sicher recht damit, dass man den Ausnahmecharakter und die caveats solcher Gruppierungen deutlicher hervorheben sollte.
                      Ich lass mich halt wirklich manchmal zu leicht hinreissen.
                      Darum ist diese Kritik von kompetenter Seite für mich sehr hilfreich und sinnvoll.
                      Ich hoffe nur, ich bin jetzt nicht ganz unten durch bei Dir..

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Re: Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                        Hallo Patrick,

                        du schreibst:

                        > Eine unweit größere Summe weniger versierter Terrariener
                        > wird sich aber nach dem Artikel schon ein heimisches Asien
                        > herbeigeträumt haben und eben diese berichten nun von
                        > ihren "Erfolgen".

                        Ich denke nicht, dass du über das, was ich "herbei träume" besonders viel weißt. Also solltest du bitte nicht solchen (verunglimpfenden) Unsinn über sehr ernsthafte Menschen schreiben die dir unbekannt sind.

                        Allerdings teile ich dein Ansicht, dass der Grundtenor von Ingos Artikel sehr positiv getönt war und dadurch zu einem solchen Experiment verleitet, zumal die Bedingungen bei mir tatsächlich den im Artikeln beschriebenen perfekt entsprachen. Aber ich hatte die evtl. mangelnde Fitness von Importtieren nicht berücksichtigt, weil es mir dafür in der Tat an Erfahrung mit solchen Tieren mangelte. Ein Hinweis darauf im Artikel wäre gut gewesen, aber das ist Ingo nicht vorzuwerfen, wie ich meine, sondern höchstens mir, weil ich es nicht bedacht hatte. Nun, ich bin wieder um eine Erfahrung reicher und gedenke nicht, den gleichen Fehler zweimal zu machen.

                        @Ingo:

                        Zwischenzeitlich habe ich nochmals in dem Terrarienshop nachgefragt, wo ich die Tiere erworben habe. Ich bekam dort die gleiche Antwort, die auch du gegeben hast. Ich habe nun 1.1 Hemidactylus frenatus in einem Terrarium einquartiert, das leer stand. Dort werden sie einige Wochen sein und ich kann schauen, ob sie sich gut entwickeln. Wenn das der Fall ist nehme ich einfach die Schiebetüren raus, dann werden wir weitersehen.

                        Ciao

                        Rolf

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                        • #13
                          Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                          Hallo

                          @ Ingo
                          Hut ab...es gibt also doch noch Menschen, die sich nicht gleich verunglimpft fühlen wenn man sie auf Fehler aufmerksam macht. Das zeigt wirkliche Größe ;-). Es hatte sich auch sehr viel in mir aufgestaut was Ärgernisse über "mutwillig" falsche Haltungen anging. Am Wochende war ja mal wieder Terrarienbörse und was mit da wieder von Vorhaben erzählt wurde, das toppt sogar jede Freihaltung im Zimmer;-). Wenn ich dann noch von kompetenter Seite Vorschläge höre die in die gleiche Richtung gehen....
                          Man sollte einfach immer damit rechnen, dass kaum ein Ratschlag wirklich ernst genommen wird. Immer nach dem Motto: Wenns bei dem so gut funjktioniert, dann versuch ich´es noch etwas einfacher.

                          @Rolf
                          Mit der "Summe" meinte ich natürlich nicht explizit Dich. Die beiden negativ geschilderten Erfahrungewn zeigten aber doch, dass wohl vermutlich mehr als nur Deine Tiere bei dem Freiversuch das Leben lassen mussten. Sei es weil sie sowieso schon den Tode geweiht waren oder wegen sonst noch was.... Deine Träume interessieren mich nicht im geringsten wenn Du aber so ernsthaft bist wie Du angibst sollte aber nicht erst eine spezielle Erwähnung von Ingo nötig sein um Dich auf die Gefahren/ Probleme, die von WF-Tieren ausgehen aufmerksam zu machen. Soviel meinerseits.

                          Gruß Patrick
                          Interesse v.a. an den Reptilien und Amphibien Madagaskars, aber auch Geckos allgemein.

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                          • #14
                            Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                            Hi Patrick,

                            hab auch verstanden und werd bezüglich dieser komischen Freihaltung, in Zukunft, die Klappe halten.gelle

                            nur so und Gruß nach Dingsbums

                            ach noch was, waren das nicht auf Wildfangtiere, die bei Stettler und Nietsche zur Freihaltung empfohlen wurden?
                            Ich hab in deren Büchern nix von NZ gelesen.

                            [[ggg]Editiert von echsenwelpe am 09-09-2004 um 20:21 GMT[/ggg]]

                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Hemidactylus frenatus : Freihaltung missglückt !

                              @ rolf 123

                              Ich habe in meinem Wohnzimmer 1,1 H. frenatus über lange Zeit im Terraium gehalten. Keine Ahnung, ob die Tiere WF oder NZ waren, jedefalls waren sie beim Kauf sehr robust und hatten auch während der Haltung nie gesundheitliche Probleme. Das Weibchen des Pärchens ist mir eines Tages aus dem Terrarium ausgebrochen. Es war Sommer, das Fenster fast ständig gekippt und so dachte ich, dass das Tier schon längst durch das Fenster entkommen ist, als ich es nach über 3 Wochen durch Zufall fand und es auch einfangen konnte. Das Tier konnte sich in dieser Zeit maximal von ein paar Spinnen und Mücken ernährt haben, offenes Wasser hatte ich nirgends im Zimmer. Trotzdem war das Tier nach dieser langen Zeit in hervorragender Kondition - nicht im geringsten abgemagert und auch nicht dehydriert. Dass deine Tiere nach so kurzer Zeit verendet sind, liegt wohl nicht an der "Freihaltung", sondern daran, dass sie aufgrund ihrer körperlichen Verfassung ohnehin gestorben wären, auch in einem Terraium mit perfekten Haltungsbedingungen.

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