Hallo! Sitze gerade hier(30.10./9.30Uhr)am Rechner und suche nach Infos zu meinen Tokees(NZ),da fängt mein Männchen am hellichten Tag an zu rufen!Soviel zum Thema strikt nachtaktiv!Ich hab meine jetzige Gruppe seit ca 7-8 Wochen und hab viel Neues über Tokees gelernt!Ich hatte vorher schon einige WF Tokees und hab damit eher schlechte Erfahrungen gemacht!Doch seit ich die NZs habe ist alles anders! Zum Thema zickig/sensibel:beide haben ca 5min nach der Ankunft gefressen,und das Männchen hat in der zweiten Nacht schon gerufen!Die erste Paarung konnte ich schon nach 1 1/2 Wochen beobachten! Agrssiv?Meine sperren höchstens das Maul auf,wenn ich ihnen extrem auf die Pelle rücke(sie fange)und danach sind sie höchstens ne halbe Stunde beleidigt(dunkle Farbe),trotzdem fressen sie unmittelbar nach dem Loslassen mit den Fingern(!)angebotenes Futter!So,das wollte ich einfach mal loswerden! mfgKG P.S.würd mich über ein Echo von Hr.Kober sehr freuen!!!
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tokee mal wieder
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Re: tokee mal wieder
Was willst Du Uns denn damit neues sagen ?
Das Einzig ungewöhnliche ist eine Paarung nach bereits 1 1/2 Wochen. Dies spricht dafür , daß Du ausgesprochen fitte NZ erworben hast
und Du den Tieren anscheinend die richtigen Haltungsbedingungen angeboten hast.
Wenn Du daher aber ableiten willst , daß die Aussage (vieler Tokeh - Kenner) falsch ist, daß Tokeh´s (i.d. R.) sehr sensibel sind und eine lange Eingewöhnung brauchen, irrst Du Dich gewaltig.
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Re: tokee mal wieder
Hallo.
Mal kurz zu meiner eher kurzen Erfahrung mit Tokehs: habe seit etwa 11 Monaten ein Pärchen (leider WF). Die Tiere sind nach wie vor extrem scheu, aber überhaupt nicht agressiv. Beide kommen auch tagsüber schonmal raus, ziehen sich i.d.R. aber schnell zurück, wenn jemand den Raum betritt (besonders das Weibchen). Wenn ich das Terrarium reinige, verziehen sie sich immer sofort und zeigen keinerlei Anzeichen von Agessivität. Ich denke auch, dass die Tiere sehr sensibel sind und sich lange Zeit an ihre Umgebung gewöhnen müssen.
Schreien gehört habe ich das Männchen erst einmal (war noch mehr ein Quäcken, da er zu dem Zeitpunkt noch sehr jung war). Die Tiere fressen tüchtig und faszinieren mich immer wieder (wenn ich sie dann doch mal längere Zeit beobachten kann, was meist nur in den Abend/ Nachtstunden bei oder nach der Fütterung ist). Seit August klebt das erste Gelege in einm Versteck. Gut 5 Wochen später köm ein zweites Gelge dazu. Ich hoffe, dass die Gelege auch befruchtet sind und evtl. im Laufe des Dezembers vielleicht schon der erste Nachwuchs kommt. Farblich ist nichts zu erkennen, da die Gelege in einer etwas dunklen Ecke (im Lieblingsversteck) hinter einer Rinde kleben.
So das war es.
Gruß.
Christian
[[ggg]Editiert von cmuelle6 am 30-10-2004 um 13:32 GMT[/ggg]]
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Re: tokee mal wieder
hallo
@Hr Harbig:Ich wollte damit nichts Neues sagen,und auch nicht behaupten,das die Aussage der Tokee Kenner falsch ist,sondern nur meine Erfahrungen wiedergeben und verdeutlichen das Tokees zu Unrecht so "verteufelt"werden!Das WF sehr heikel sind ist nicht zu bestreiten,daß das bei Nachzuchten i.d.R aber nicht so ist,dazu kann ich ihnen zig Halter nennen die die gleichen Erfahrungen gemacht haben!
mfgKG
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Re: tokee mal wieder
Niemand der ein bisschen Geschmack hat verteufelt Tokeh´s.
Auch das ewige Gerede über agressivität ist Unsinn . Andere Gecko´s beißen auch wenn sie ergriffen werden. Es ist natürlich völlig richtig , daß es Sinn macht Nachzuchten zu erwerben. Die vorhandene und kommende Literatur zu dieser Art wird hoffentlich dazu beitragen , daß sie artgerecht gepflegt wird was dann wiederum Nachzuchten zur Folge hat.
Dennoch ein Gegenbeispiel:
Ich erwarb im Frühjahr 2001 ein ausgesprochen gesundes Wildfangpaar aus einem Zoogeschäft. Bereits nach 3 Monaten
klebten die ersten Eier und in Folge schlüpften 12 gesunde Jungtiere. Nun inzwischen fast 2 Jahre nach einem Umzug hat das gleiche Paar in einem neuen Terrarium mit gleichen (?) Bedingungen immernoch kein neues Gelege produziert.
In der Regel würde ich sagen brauchen alle Arten der Gattung Gekko verhältnismäßig lange um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen.Ausnahmen bestätigen die Regel.
[[ggg]Editiert von Peter Harbig am 30-10-2004 um 22:18 GMT[/ggg]]
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Re: tokee mal wieder
Hi,
ich habe meinen Tokee heute halb im Wasser an der Scheibe meines Paludariums gefunden...sah sehr gut aus...hihi.
Irgendwann...nach ein paar Videoaufnahmen und Fotos wurde es ihm zu bunt und als er an der feuchten Scheibe nicht hoch kam ist er zu der großen Korkröhre geschwommen und darin hochgeklettert.
cu
Mighty.V
P.S.: Damit ist dokumentiert, dass Tokees auf jeden Fall schwimmen können!
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Re: tokee mal wieder
Hallo
nun hab ich mal wieder zeit!
@mightyas mit dem Tokee im Wasser mag zwar evtl. interresant sein wenn mann nicht weiß das fast alle Reptilien schwimmen können,aber lustig?!?
@Hr Harbig:Leider haben nicht alle leute geschmack!!!Ich hoffe auch daß die kommende Literatur mit den Mißverständnissen aufräumt!Und da setze ich ganz auf Hr.Kober!Die sache mit der Eingewöhnung und dem Beissen sehe ich nach über 20 Jahren Reptilienhaltung ähnlich den selbst der "einfache" asiatische Hausgecko ist in der ersten Zeit sehr "schüchtern"(als WF)!Eine der wenigen Arten wo dies nicht so ist wäre zb.Gecko ullikovski(Vietnam- oder Goldgecko)!Stimmts?Zu ihrem WF Paar:Sind sie sicher das wirklich alle bedingungen gleich sind?Bei mir zb. hat da mal der Abstand zum fenster gereicht bzw.wechsel von einem Zimmer auf der Nordseite zu einem auf der Südseite!!!
mfg Kilian Graß
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Re: tokee mal wieder
Vielleicht noch ein kleiner Erfahrungswert zur Sensibilität von Tokeh Nachzuchten:
Wenn Die Männchen mit 6-8 Monaten zu rufen beginnen, entferne ich sie -je nach Eltern- aus dem Elternbecken bzw separiere sie von ihren Brüdern.
Daher habe ich im Laufe der Zeit so einige rufende Jungmännchen umgesetzt. 90% der Tiere quittieren das mit Rufstopp bis zum Verkauf (der in dem Alter allerdings in der Regel innerhalb der nächsten Wochen erfolgt). Dabei ziehen sie doch oft nur ein Becken weiter udn das neue Becken gleicht dem vorigen sehr. Ausserdem ist die Trennung von "persönliche bekannten" Artgenossen für die im alten Becken verbleibenden immer ein Grund für Ruforgien. Die Umgesetzten bleiben dabei stumm und antworten auch nicht.
Ein Zeichen, dass sie durchaus verunsichert sind und meist eben auch für längere Zeit bleiben.
Wie gesagt, etwa 90% (nicht gezählt, grob geschätzt) verstummen dabei.
Der Rest ruft nach dem Umsetzen wie verrückt, sprich ebenso stark wie die zurückbleibenden. Also rufen bei mir die umgesetzten entweder gar nicht (meist) oder viel (selten). Dazwischen liegende Fälle hatte ich nicht. Bei mir hören sich alle rufenden Tokehs übrigens gegenseitig. Das stimuliert eher.
Umgesetzte voll adulte Männchen (WF oder NZ) haben bei mir stets mit monatelangem Rufstopp reagiert.
Adult umgesetzte NZten beginnen zwar oft schon nach 6-10 Wochen wieder mit der Fortpflanzung. Die Rufe beginnen aber meist deutlich später wieder. Ich habe dieses Mittel daher zugegebenermassen auch schon eingesetzt, um einen trauernden Witwer zur Ruhe zu bringen und uns zu Schlaf zu verhelfen.
Gruß
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Re: Re: tokee mal wieder
Ingo schrieb:
Umgesetzte voll adulte Männchen (WF oder NZ) haben bei mir stets mit monatelangem Rufstopp reagiert.
Adult umgesetzte NZten beginnen zwar oft schon nach 6-10 Wochen wieder mit der Fortpflanzung. Die Rufe beginnen aber meist deutlich später wieder. Ich habe dieses Mittel daher zugegebenermassen auch schon eingesetzt, um einen trauernden Witwer zur Ruhe zu bringen und uns zu Schlaf zu verhelfen.
Gruß
Ingo
und noch ein Erfahrungswert:
Auch ich habe ein adultes WF-Tokeemännchen (Witwer) umgesetzt, um nachts wieder schlafen zu können. Er kam sogar in ein Becken, daß nur ein Drittel der Größe seines gewohnten Terrariums hatte. Trotzdem gingen die Rufe vom ersten Tag des Umsetzens an Tag und Nacht ohne Unterbrechung weiter.
rufende Grüße
Stefan L.
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Re: tokee mal wieder
-hier war denn wohl die Sehnsucht nach dem Weibchen größer als der Umgebungseinfluss (ich weiß, klingt vermenschlichend, aber Tokeh Männchen lassen sich in einer solchen Situation oft durchaus nicht durch ein belibiges anderes Weibchen "trösten")
Fazit: Es gibt nichts, was es nicht gibt und Tokehs sind Individualisten.
Auf jeden Fall ein Grund, sie mit Sorgfalt zu behandeln und damit zu rechnen, dass Änderungen sie psychisch beeinflussen
Gruß
Ingo
[[ggg]Editiert von Ingo am 02-11-2004 um 09:51 GMT[/ggg]]Kober? Ach der mit den Viechern!
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Re: Re: tokee mal wieder
tokee77 schrieb:
Ich hoffe auch daß die kommende Literatur mit den Mißverständnissen aufräumt!Und da setze ich ganz auf Hr.Kober!
Eine der wenigen Arten wo dies nicht so ist wäre zb.Gecko ullikovski(Vietnam- oder Goldgecko)!Stimmts?
Zu ihrem WF Paar:Sind sie sicher das wirklich alle bedingungen gleich sind?
auf Herrn Kober
gibt es denn da schon ne Quote?
und auf wen setzt Du denn nicht ?
Ich habe nicht die Erfahrung gemacht , daß G. ulikovski sich schneller einlebt - habe die Art aber auch nur 2 Jahre gepflegt.
Relativ sehr schnell arrangiert sich aber Gekko petricolus mit seinem Terrarium.
Natürlich sind nicht alle Bedingungen nach dem Umzug meiner Tokeh´s gleich
das ist mir klar.
Übrigens sollten auch NZ Weibchen
nach 8 Monaten im Elternterrarium entfernt werden. Diese wurden bei mir durch das Muttertier massiv angegriffen.
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Re: tokee mal wieder
Und wieder Individualismus: Zwei meiner Tokehweibchen dulden heranwachsende Töchter bis zur Abgabe, eines scheucht sie ab etwa dem erwähnten achten Monat.
G. ulikovskiis, G. siamensis und G. grossmanni gewöhnten sich bei mir ähnlich langsam ein, wie die Tokehs.
Später können vor allem die grossmanni problemloser werden: Nach dem Ermitteln des speziellen Tricks produziere ich die inzwischen wie am Fliessband
..leider ist die Nachfrage mittel.
Mit petricolus habe ich limitierte Erfahrungen, kenne die aber auch als ziemlich rasch zutraulich.
Bei G. vittatus kommt es sehr auf Herkunft und Zustand der Tiere an. Manche sind von Anfang an recht unbekümmert und fressen gut, andere...na ja, können ziemlich schwierig sein.
G. monarchus sind und bleiben extrem scheu, fangen aber auch als Wildfänge meist schon nach ein paar Tagen an, zu "klopfen" und wohl fast immer gibts zügig erste Eier.
Gruß
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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