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Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

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  • Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

    Hallo zusammen,
    bin heute unverhofft Vater geworden. Soll heißen: Ich habe in meinem Terrarium zwei Nachzuchten entdeckt, die scheinbar grade mit der ersten Häutung beschäftigt waren. Habe diese sofort isoliert, und in eine Heimchendose (ohne Heimchen) mit etwas Eierkarton zum verstecken gepackt. Nun musste ich leider nach ein paar Stunden feststellen, dass einer der Beiden verstorben ist.
    Hat irgend jemand Erfahrungen mit Nachzuchten bei Pachydactylus turneri, bzw. kann mir Tipps geben? Ich würde Nummer zwei schon gerne durchbringen.

    Gruss und danke im voraus, Sven

    [[ggg]Editiert von Duschkopf am 09-01-2005 um 18:19 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

    Hallo,

    Um eine genaue Antwort geben zu können, braucht man mehr Angaben. Wichtig zu wissen wäre, wo die Heimchendose steht. Also im Terrarium der Elterntiere oder im Zimmer, bei normaler Raumtemperatur. Hast du die Geckos denn schon gefüttert? Wenn ja, hast du Vitamine hinzugegeben? Befanden sich die Geckos gemeinsam in einer Heimchendose?

    Ausserdem musst du dir für den übrig gebliebenen Gecko schleunigst ein Aufzuchtterrarium besorgen, in der Heimchendose kannst du ihn wirklich nicht lassen.

    PS.: Hast du dir vor dem Kauf ein Buch über die Tiere gekauft? Wenn ja, welches?

    Grüsse, Verena



    [[ggg]Editiert von Verena K. am 09-01-2005 um 14:28 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

      Exactement...vielleicht noch dies ergänzend: Sterben von babies kurz nach dem Schlupf lässt sich oft auf nicht optimale Versorgung des Muttertieres zurückführen.
      Das Ereignis sollte daher Grund genug sein, die Versorgung der Elterntiere zu überprüfen.

      Viele grüße

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

        Hallo zusammen und danke für eure Antworten,
        an den oberlehrerhaften Ton der in diesem Forum gepflegt wird werde ich mich wohl nie gewöhnen, aber nun gut...

        @ Verena: Die Heimchendose stand im Terrarium und bevor fragst, nein, nicht direkt unter einer Lampe. Temperatur dürfte also O.K. gewesen sein. Gefüttert hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, da zu diesem Zeitpunkt noch mit der Häutung beschäftigt waren. Der Überlebende wird jetz mit Mikroheimchen gefüttert, welche ich mit vitaminisierter Kost füttere (ein Mineralien-Vitamin-Präparat von Vitakraft für Reptilien). Die Mikroheimchen selbst einzustäuben gestaltet sich doch etwas schwierig und scheint mir wenig sinnvoll. Aufzuchtterrarium ist Ende der Woche fertig, und ja, ich habe mir vorher Bücher besorgt, obwohl über die P. turneris bis vor kurzem noch nicht viel zu kriegen war.
        Dickfingergeckos von Mirko Barts ist aber ganz O.K. (zumindest besser als nichts)

        @Ingo: Bei der Pflege der Elterntiere bin ich mir eigentlich keiner Schuld bewusst. Alle empfohlenen Parameter sind im grünen Bereich. Vielleicht liegt das Problem beim Männchen, den ich erst seit etwa 6 Monaten habe. Äusserlich ist er jedoch ein Prachtkerl. Habe noch nie so einen grossen und verfressenen P. turneri gesehen.

        Bei Nummer zwei traten übrigens Häutungsprobleme auf, die ich jedoch inzwischen mit Kamille-Bädern und einem Q-Tip gelöst habe.

        Ich schiebe es einfach mal darauf, dass es das erste Gelege war und werd den nächsten Nachwuchs abwarten.

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        • #5
          Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

          Das Männchen sollte eigentlich nicht schuld sein.
          Konnte das Weibchen ausreichend Sepiakrümel oder Grit aufnehmen (Bestäuben allein reicht oft nicht)?
          Ansonsten kann es schon sein, dass die Jungtiere aus einem Erstgelege nicht ganz fit sind.
          Der Stress des einfangens noch vor der Ersthäutung tut dann das übrige.
          Wird bei den nächsten Gelegen schon klappen.

          Viel Erfolg

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

            Hallo,

            die Häutungsschwierigkeiten noch dazu, könnten schon für eine Unterversorgung der Mutter sprechen. Muss natürlich nicht sein. Ich würde Dir aber in jedem Fall empfehlen, auch die Micros einzustäuben. Fitte Jungtiere überstehen sonst den Schreck des Gefangenwerdens problemlos und können auch tagelang ohne Nahrung auskommen, da die noch von den Dotterreserven zehren können. Neulich habe ich einen Gekko petricolus erst nach ca. 8 Tagen aus dem Elternterra herausfangen können, da ich dachte er sei schon von den Alten gefuttert worden. Trotz eines noch abgebissenen Schwanzes geht es ihm prächtig.
            Gruß
            Klaus

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            • #7
              Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

              Sepiakrümel sind zu genüge vorhanden. Die beiden Weibchen haben stets deutlich sichtbar gefüllte Kalksäckchen.
              Ich werde weitere Nachzuchten dann wohl erst nach der Häutung einfangen. Hat jemand Erfahrungen wie die Elterntiere auf Jungtiere reagieren. Barts schreibt zwar in seinem Buch Jungtiere würden nicht behelligt, aber ich bin mir da nicht so sicher.

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              • #8
                Re: Nachzuchten P. turneri

                Ich werde weitere Nachzuchten dann wohl erst nach der Häutung einfangen.


                Hallo Sven,

                die einfachste und durchaus gängige Variante ist, dass man die Eier zuvor aus dem Terrarium entnimmt und separat inkubiert! So ist die Gefahr des Gefressenwerdens (welche leider doch besteht) sinnvoll gebannt.
                Zu der (kurzzeitigen) Unterbringung in Grillendosen kann ich nur sagen, dass ich dies nicht sehr verwerflich finde. Zu Zeiten von massenhaft Geckonachzuchten hatte ich Jungtiere (auch von P. turneri) die ersten Wochen einzeln in Grillenboxen untergebracht. Mit Sandboden, Korkstückchen und kleinem Wassernapf (Mini-Blumenuntersetzer) ist dies für die erste Zeit eine durchaus vernünftige Unterbringung. Zumal dort sehr gut mit Microheimchen gefüttert werden kann. P. turneri entwächst zwar sehr schnell diesem doch recht engen Behältnis, für kleinere Geckoarten halte ich es jedoch für eine praktikable Methode.

                Gruß
                Felix

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                • #9
                  Re: Nachzuchten P. bibronii/turneri - Todesfall

                  Das mit dem Inkubieren ist schwierig, da meine Turneris ihre Eier stets vergraben. Ich habe bis dato noch kein Ei zu sehen bekommen. Und da sie die Eier bis jetzt nicht vor meiner Nase gelegt haben, müsste ich jedesmal wenn eins meiner Weibchen wieder kräftig gebuddelt hat das Terrarium umgraben. Zumal stets an mehreren Stellen gegraben wird. Ich werde dann und wann einen prüfenden Blick ins Becken werfen und es so belassen.
                  das mit der Heimchendose finde ich auch eher praktisch, zumal der Kleine ja erst ca. 3,5cm lang ist.
                  Aber Aufzuchtterrarium ist wie gesagt sowieso in der Mache.

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