Verhexte Inkubation, nichts geht voran

[Sandra Heinrich]

Hallo Leute,

da ich jetzt langsam glaube dieses Jahr ist verhext, schreib ich mein "Problem" ins Forum, vielleicht geht es anderen ebenso?

Bei uns in der Wohnung sitzen 3 mad.grandis-Pärchen, die bis April völlig unterschiedlich gelebt haben. Nun sitzen sie alle zusammen und werden gleich behandelt. Es gibt mad.grandis-Eier die inzwischen seit 5 Monaten (!) im Inkubator sitzen (bei 27 Grad) und jetzt so langsam vollständig sind (Schwanz erkennbar und Kopf). Andere wären in einer Woche so weit, rein rechnerisch. Beim Durchleuchten erkennt man auschließlich einen schwachen dunklen Punkt, ansonsten gähnende rote leere. Alle mad.grandis-Eier haben extrem lange Entwicklungszweiten, obwohl jedes Pärchen im Jahr davor sehr regelmässig Jungtiere brachte. Von diesem jahr haben wir noch kein einziges Jungtier!

Das einzige was "funktioniert" sind die Uroplaten. Die schlüpfen fast auf den Tag genau nach drei Monaten (was normal ist, bei 25 Grad).

Es stand zwar ein Umzug an im April, jedoch zogen nur meine Tiere um und nicht die von meinem Freund - dessen Eier aber wohl die selben Probleme haben.

Vielleicht fällt einem was ein, und wenns die Sterne sind die nicht so stehen wie sie sollten

[Sandra Heinrich]

Re: Verhexte Inkubation, nichts geht voran

Hallo ihr Lieben,

ich hol das Thema nochmal hoch. Da die Eier von Januar, bzw. Februar sind haben wir uns entschlossen, sie zu öffnen. Zwar war eine Größenentwicklung (des Geckos im Ei) zu beobachten, doch dann Stillstand.

Alle drei Jungtiere waren tot im Ei, der ältere davon schon ziemlich "alt"... Ich möchte jezt von Euch natürlich keine Sterbediagnose haben. Wird wohl doch der Umzugsstreß gewesen sein, obwohl ich das in dem Ausmaß für gering halte (bin schon öfter umgezogen). Die neueren Eier scheinen sich schneller zu entwickeln.

Mir ist nur aufgefallen, dass die Jungtiere allesamt einen sehr weichen Kiefer haben, sieht man auch auf den Bildern gut. Ist das nach dem Tod entstanden oder könnte das ein Anzeichen für eine Mangelerscheinung sein? Klar, nach den vielen Monaten im Ei waren die Nährstoffe vielleicht auch an der Grenze - den Elterntieren gehts nämlich super.

Das wars eigentlich auch schon, leicht traurige Grüße

http://www.geckopage.de/ToteJungtiere1.jpg
http://www.geckopage.de/ToteJungtiere2.jpg

PS: Eines der Kleinen hatte die Zunge draußen, diese klebte von innen am Ei.

[[ggg]Editiert von Sandra Nieft am 27-06-2005 um 19:05 GMT[/ggg]]

[escanard]

Re: Verhexte Inkubation, nichts geht voran

Hallo Sandra,

waren die Dotter in den Eiern eingetrocknet?

Hatte auch einmal ein Gelege bei dem das dann der Fall war als ich es öffnete. Die Babys waren voll entwickelt und ich denke irgendwann ab ca.45 Tagen, nachdem die Haut auch schon gebildet wurde war es einmal über länger Zeit zu trocken. Dadurch wurde der Dotter hart und die Babys verhungerten aus diesem Grund.

Gruß

Klaus

[Sandra Heinrich]

Re: Verhexte Inkubation, nichts geht voran

die Dotter waren noch feucht, würde sogar sagen "originalfeuchte". Auch bei dem schon sehr aufgedunsenen Baby. Ganz früher hatte ich mal ein oder zwei Eier, wo die Jungtiere quasi vertrocknet sind, da sah es aber anders aus als im jetzigen Fall.

[Leolisa]

Re: Verhexte Inkubation, nichts geht voran

Hallo,
Also dieses Jahr ist bei mir noch nix geschlüpft.
Aber ich hatte letztes Jahr zwei ähnliche Fälle bei meinen Leopardgeckos. Die sind halt auch ewig nicht geschlüpft obwohl man erkannt hat dass sie sich gut entwickeln. Als ich sie dann irgendwann geöffnet hab, waren zwei völlig gesunde Embryos drin. Ziemlich fertig entwickelt, nur etwas dünn und klein. Sie waren auch tot.
Ich kann mir bis heute nicht mit Sicherheit erklären woran das lag, vermute aber dass die Temperatur ( 26°) zu niedrig war. Jetzt brüte ich meine Eier wieder etwas höher aus.
Is echt traurig wenn man die kleinen dann da so liegen sieht ne? Und man nicht mal weiß was man falsch gemacht hat ???
Naja ich wünsch dir auf jeden Fall noch viel Glück für deine restlichen Eier.