Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Uroplatus henkeli Diagnose

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Uroplatus henkeli Diagnose

    Hallo Leute!

    Ich hab auf der Mannheimer Börse im Mai ein Paar der Art Uroplatus henkeli erstanden. Die Tiere waren adult und wurden mir vom Verkäufer als eigene Nachzuchten, 1,5 jährig, und kerngesund verkauft.
    Das Weibchen hatte sich recht schnell bei mir eingewöhnt und auch an Gewicht zugelegt. Das Männchen dagegen tat sich sehr viel schwerer. Es fraß zwar mehrmals von der Pinzette, hatte jedoch einen auffällig hohen Flüssigkeitsbedarf und hielt sich fast ausnahmslos in den "Sonnenbereichen" des Terrariums auf. Ich hätte sofort eine Kotprobe untersuchen lassen müssen, da ich jedoch arg im Prüfungsstress war, verschob sich das nach hinten, bis es schließlich zu spät war.
    Ich habe das Männchen knapp drei Wochen nach dem Kauf Tod im Terrarium gefunden. Die Untersuchung des Körpers ergab folgende Diagnose:

    => Luftsackaspergillose
    => hochgradige amöbenbedingte Enteritis

    Das Weibchen entwickelt sich weiterhin prima.
    Was ist Eure Interpretation der Ergebnisse?

    LG
    Renaud

  • #2
    Re: Uroplatus henkeli Diagnose

    Sofort strikteste Quarantäne des Weibchens. Amöbiasis ist extrem ansteckend und rafft rasch ganze Bestände dahin!!!!
    Sieht serh nach Wildfang aus!!!!
    Oder der Züchter hat selber ein ernstes Problem in seinem Bestand.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




    Kommentar


    • #3
      Re: Uroplatus henkeli Diagnose

      Danke für die Antwort.
      Was mich an der Wildfang Theorie stört ist das Fehlen jeglicher anderer Endoparasiten.
      A. proteus war neben E. coli der einzige gefundene "Parasit". Ich hätte daher eher an starke Haltungsfehler beim Züchter gedacht. Weiterhin spricht doch die Luftsackaspergillose dafür. Ja, ich weiß, man kann Tiere auch so schlecht halten, dass sowas in drei Wochen auftritt, doch traue ich meinen Fähigkeiten soweit, dass das Tier sich das nicht bei mir eingefangen hat. Also falsche Haltung beim Züchter?
      Soll ich beim dem Züchter mal Nachhaken, oder hab ich da sowieso keine Chancen?

      Welches Medikament ist zur Behandlung wohl am besten?
      Und ist eine Amöbe jetzt mal ganz generell nur über den Kot übertragbar? bei einem recht großen Terrarium, in dem der Kot nach unten fällt und die Tier damit nicht in Berührung kommen, dürfte die Ansteckungsgefahr doch wohl auf ein Minimum reduziert werden, oder?
      Ich werde troztzdem Kotproben des Weibchens einschicken und eine Quarantänezeit einlegen....

      LG
      RENAUD

      Kommentar


      • #4
        Re: Uroplatus henkeli Diagnose

        Aspergillose spricht für zu trockene Haltung oder so richtig gammelige.
        Nicht untypisch für einen tagelangen Transport.
        Amöben bilden Cysten, die sehr zählebig sind und bei Austrocknen zB mi dem Staub aufgewirbelt werden können un düberall hin gelangen können.
        Für mich ist die Diagnose Amöbiasis eine der schlimmsten Horrormeldungen, die mir als Terrarianer widerfahren können.
        Bitte ernst nehmen!

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar

        Lädt...
        X