Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

grandis Nachwuchs

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • grandis Nachwuchs

    Hallo!


    Gestern morgen habe ich meinen allerersten grandis-Schlüpfling entdeckt. *jubel*freu* Ich bin so happy. Der Kleine ist einfach zu niedlich!

    (Von dem 2. Schlüpfling habe ich bisher nur den Schwanz gefunden. Vermutlich waren die Eltern schneller...oder er hat einen Weg aus dem Terrarium gefunden und genießt jetzt die große Freiheit auf 120m².)
    Auch den anderen habe ich nur durch Zufall und auf wilder Flucht vor seinen Eltern gefunden.

    Ich habe den Kleinen jetzt vorläufig in einer Faunabox (ca. 14x20x14 cm) mit Küchenpapier, einer kleinen Pflanze und einem diagonalen Kletterast im Elternterrarium untergebracht, weil da die klimatischen Ansprüche am ehesten gegeben sind (was ja sonst in so einer kleinen Box gar nicht so einfach ist).
    Über den Deckel der Box habe ich noch einen Nylonstrumpf gezogen, damit der Kleine auch wirklich nicht entwischen kann. Die Box steht etwas hinter einer großen Pflanze versteckt und die Eltern haben ihr bis jetzt überhaupt keine Aufmerksamkeit gewidmet.
    Habe erstmal Mikroheimchen besorgt und der Kleine hat auch schon welche davon gefressen.
    Sollte doch soweit okay sein, oder?

    Nun aber zu meinem eigentlichen Problem.
    Ich habe den Eiablageplatz meins Weibchens gefunden. Es handelt sich dabei um eine ca. 5cm tiefe Öffnung eines etwa genauso dicken Bambusrohres. Neben den 2 bereits ausgeschlüpften Eiern habe ich in dem Rohr noch 2 intakte Eier gefunden. Um zu vermeiden, dass sich das Desaster von gestern morgen wiederholt, habe ich mit einem Gummi Kunststoffgaze über der Öffnung des Bambus befestigt. Die Eiablagestelle werde ich jetzt natürlich regelmäßig kontrollieren. Nun befürchte ich allerdings, dass das Weibchen wenn es wieder legen will (bevor die anderen Eier ausgeschlüpft sind und die Gaze entfernt ist) nicht mehr an die "gewohnte" Stelle herankommt und sich entweder ein anderes Versteck sucht (gleiches Problem - anderer Ort) oder keine andere gute Stelle mehr findet und sich daraus neue Probleme (z. B. Legenot) ergeben. Wie würdet ihr dieses Problem lösen? Die Eier entfernen ohne sie zu beschädigen ist unmöglich. Oder kann es gar nicht sein, dass ein Weibchen neue Eier legt bevor die alten ausgeschlüpft sind? Bei -grob gerechnet- alle 30 Tage eine Paarung, 30 Tagen Tragzeit und 60 Tagen Entwicklung der Eier könnte es meiner Meinung nach gut zu Überschneidungen kommen.
    Wenn die wirklich so "produktiv" sind, könnte ich schon damit leben, das ein oder andere Jungtier an die Eltern zu verlieren, aber das ist eben mein erster Geckonachwuchs und da macht man sich halt schon einige Gedanken.
    Wenn das Kleine etwas älter ist und ich sicher bin, dass es gut frisst, bekommt es selbstverständlich sein eigenes, größeres und von den Elterntieren getrenntes Aufzuchtterrarium.

    Freue mich über Ratschläge und Hilfe von euch.

    Lg, anke

  • #2
    Re: grandis Nachwuchs

    Hallo Green,

    wieso ist das entfernen der Eier unmöglich?

    Meine Weibchen legen ihre Eier zb. in eine Blattnarbe einer Sansevarie. Von dort hole ich sie mit einer langen Pinzette heraus.
    Ich inkubiere ohne Inkubator.
    In eine Heimchenbox gebe ich Watte. Diese wird befeuchtet und das Gelege kommt hinein. Den Deckel darauf und an einen warmen Platz im Terrarium stellen. Nach ca. 60 Tagen schlüpfen dann die Babys.
    Diese kommen dann in ein kleines Aufzuchtterraium 30x30x40 (Beleuchtung wie bei adulten, Klettermöglichkeit und Pflanze zum Verstecken) ohne Bodengrund, damit sie die Miniheimchen besser finden können.

    viel Glück beim Nachzüchten

    Klaus

    Kommentar


    • #3
      Re: grandis Nachwuchs

      Hallo,

      eigentlich müsste es möglich sein, die Eier zu entnehmen. Meine Tiere legen auch in Bambusröhren, dann nehme ich die Röhre aus dem Terrarium und lasse die Eier vorsichtig herausrollen. Im Normalfall schadet es den Eiern nicht, wenn sie einmal bewegt werden.
      Ich inkubiere die Eier ebenfalls in einer Heimchendose, aber auf Styropor, in das vorher für die Eier kleine Mulden eingedrückt wurden. Am günstigsten steht die Dose mit den Eiern im Inkubator, aber auch ein anderer warmer Platz ist geeignet.
      Die Eier im Terrarium zu belassen und durch Gaze zu schützen, sollte aber auch funktinieren. Das Weibchen wird sich für das nächste Gelege dann einen neuen Platz suchen, also eine andere Röhre oder eine Blattachsel. Legenot gibt es bei Phelsumen nur sehr selten. Wenn das Paar gut harmoniert, kann ein Weibchen von Phelsuma mad. grandis alle 4 Wochen Eier legen, so dass das nächste Gelege schon abgelegt wird, bevor die Jungtiere aus den vorherigen Eiern geschlüpft sind.

      Herzliche Grüße Peter

      Kommentar


      • #4
        Re: grandis Nachwuchs

        Genau, einfach herausschütten. Ein wenig durcheinanderkugeln können grandis Eier in fast allen Stadien probblemlos ab.
        Für vorsichtige gehts auch so: Ein Tesaknäuel an der Spitze eines Stöckchens befestigen und mit dieser klebrigen Angel das Doppelei fischen.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #5
          Re: grandis Nachwuchs

          Guten Morgen,

          und vielen Dank für eure kreativen Ideen. Ich hatte voll Angst, die Eier zu beschädigen und dachte, dass die sehr zerbrechlich sind und fest am Untergrund haften. Den Bambus rauszunehmen wollte ich vermeiden, weil der fast so lang ist wie die Diagonale des Terrariums und fest (also mit Seil und Kabelbindern) mit anderen Kletterästen verbunden. Aber wenn ich die relativ problemlos von der Fläche lösen kann, werde ich das heute abend mal mit einer Pinzette oder mit Tesa probieren (und hoffen, das die Eier das überleben).
          Will halt nicht, dass sich das Weib eine neue und noch schlechter einsehbare Stelle sucht.
          Werde dann von meinem Erfolg (oder Misserfolg) berichten.

          Gruß, anke

          Kommentar


          • #6
            Re: grandis Nachwuchs

            Hallo!

            Ich habs gerade geschafft, die Eier mit einer Pinzette rauszufischen.
            Juhu! Dachte echt, die wären zerbrechlicher und würden richtig am Untergrund festkleben. Hab die Eier dann in eine mit Tempos gepolsterte Heimchendose gegeben. Ich Depp habe aber vergessen, die Oberseite zu markieren. Macht das was, wenn sie jetzt verdreht sind? Ich versuche die Eier im Terrarium zu inkubieren.
            Danke nochmal an alle! ~h
            Beim ersten Gelege bzw. Nachwuchs macht sich wohl jeder noch `n Kopp ~l

            Gruß, anke

            Kommentar


            • #7
              Re: grandis Nachwuchs

              Hallo Green,

              Meiner Erfahrung nach macht das nichts das die Eier bewegt wurden.
              Grandiseier sind nicht so schwer zu inkubieren. Habe einmal welche einfach ins Bücherregal gelegt. Dort wurden sie von mir öffter hin und hergedreht,und wieder irgendwie abgelegt, weil ich sehen wollte ob sie befruchtet sind.
              Die Themperatur war auch nicht optimal, zeitweise (in der Nacht) bei ca. 19C°.
              Trotzdem sind die Babys geschlüpft, und haben überlebt.

              wünsche Dir viel Glück

              Klaus

              Kommentar


              • #8
                Re: grandis Nachwuchs mit Regenerat

                Hallo!


                (Bin nicht sicher, ob ich an diesen Thread anknüpfen oder einen neuen beginnen soll.)

                Ich hatte ja erwähnt, dass ich ein grandis Jungtier "gefunden" habe (dem Kleinen geht´s übrigens super!) und von dem anderen nur den Schwanz. Deshalb dachte ich, es sei wohl von den Eltern gefressen worden.

                Gestern (also ca. 2 Wochen nach dem Fund) habe ich den Totgeglaubten quietschfidel an einer Zimmerpflanze sitzend gefunden. (Er hat also die Flucht aus dem Terrarium geschafft.)

                Der Schwanz des Kleinen wächst bereits wieder nach. Da ich noch nie gesehen habe, wie die Bildung eines Regenerates im Anfangsstadiums aussieht, möchte ich gern wissen, ob soweit alles ok ist, oder ob die Gefahr einer Entzündung besteht.
                *ja, meine nächste Investition wird eine Digitalkamera, da Bilder die Sache vereinfachen könnten*

                Ich riskier mal eine Beschreibung:
                Das Regenerat ist ca. 2mm lang, sieht trocken und sauber aus; perfekte Kegelform, also keine komischen Schwellungen. Mich irritiert nur die relativ dunkle, gräuliche Farbe des Regenerats. (Normale Haut, die man sieht, wenn durch einen Biss eine kleine Stelle der grünen Oberhaut (keine Ahnung, wie das genau heißt) der Adulten fehlt, ist ja viel heller.)
                Muss ich mir da ernsthaft Sorgen machen? (Besonders gut füttern is klar.) Da ich den Kleinen aber erst jetzt gefunden habe, habe ich keine Ahnung, wie die Wunde vorher aussah und wie gut oder schlecht die Heilung verlaufen ist.
                Wie lange dauert das etwa, bis da die grüne Schuppenhaut über den Stumpf wächst?
                Stimmt es, dass der Schwanz bei juventilen Geckos "schöner" nachwächst als bei adulten?

                Gruß und noch ein schönes Wochenende,
                anke

                Kommentar


                • #9
                  Re: grandis Nachwuchs

                  Hallo,

                  klingt alles völlig normal.Ob der Schwanz bei Jungtieren schöner nachwächst,weiss ich nicht.Die grüne Beschuppung wächst später nach,das dauert länger.

                  Grüße

                  vierfleck

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: grandis Nachwuchs

                    Hoi Vierfleck,
                    und danke für deine beruhigende Einschätzung der Lage.
                    Jo, der Kleine macht nicht unbedingt den Eindruck, als hätte er Schmerzen. Er bewegt sich normal, jagt Futter (Drosos, µ-Heimchen) und frisst gut.
                    Ich denke auch nicht, dass er zu dürr ist, aber schon seltsam, wie sich die Proportionen ohne Schwanz verschieben, deshalb vielleicht etwas schwieriger einzuschätzen.(Durch das fehlende Ende wirkt der Kopf irgendwie noch riesiger.) Aber ich habe ja den direkten Vergleich mit seinem Altersgenossen als Hilfe.
                    Werde den Kleinen auf jeden Fall genau beobachten, weiß aber nicht genau, auf welche Alarmzeichen ich achten muss. Wie würde sich denn eine beginnende Entzündung (Nekrose) bemerkbar machen?
                    Sorry, falls die Frage und die Sorgen blöd klingen, ist halt mein erster schwanzloser Gecko und eines meiner ersten Jungtiere.

                    Lieben Gruß, anke

                    [[ggg]Editiert von greenDrAgoN am 31-07-2005 um 15:15 GMT[/ggg]]

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: grandis Nachwuchs

                      Hallo,

                      bei ausreichender Fütterung passiert da nichts.Das wächst sogar recht schnell nach.Mach dir kleine Sorgen,die Phelsumen haben ein erstaunliches Regenerationsvermögen.

                      Grüße

                      vierfleck

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X