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Terrariengrösse und Raumausnutzung

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  • Terrariengrösse und Raumausnutzung

    Tag !
    Mal wieder einer dieser eine Milliarde mal gestellte Frage zur Terrariengrösse.
    Ich plane seit geraumer Zeit mein nächstes Terrarienprojekt. Ursprünglich sollten es übereinander: ein Phelumenterrarium und ein Schlangenterrarium für eine Lampropeltis werden. Da ich nun aber das Schlangenprojekt aufgegeben habe (hab im Keller ne spitzmaus gefangen und dabei festgestellt das ich so ein Kerlchen nicht verfüttern könnte), bliebe nun für die Phelsumen ein doch recht üppiges Raumangebot.
    Nun die Frage: Angenommen ich nutze echt den gesamten Raum für ein Phelsumen Becken, hätte ich 110 x 60 x 160-180 (lbh) für 1.1 Phelsuma mad. grandis (wahrscheinlich), da ich ein echter Strukturierfreund und Pflanzfreak bin (meine coleonyx elegans krieg ich nur zu sehen wenn die das wollen), frage ich mich: Krieg ich die in einem solchen Becken überhaupt noch zu Gesicht ? Ich hantiere zwar nicht mit den Tieren rum (Wenns nicht unbedingt sein muss) und lasse sie so weit in Frieden wies irgends geht, doch ein bischen was will man ja von seinen Pfleglingen auch haben.

    Hab natülich immer ein offenes Ohr dafür falls jemand einen Vorschlag loswerden möchte was man sonst noch in einem Becken dieser Größe halten könnte

  • #2
    Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

    Keine Sorge,

    die grandis wirst Du fast ständig sehen und sie werden sich in so einem becken sehr gut machen.
    Anders als Deine Nachteulen halten sich dei grandis tags gerne an Stellen mit gutem Überblick auf. Da sehen sie und werden gesehen.
    Ich hatte früher mal grandis in 170 x 85 x 130 und musste trotz dichter Bepflanzung nie ein Tier suchen.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

      Hallo Tino,
      wenn Du das Becken ähnlich gestalten willst wie das C. elegans-Becken (übrigens supertoll !!), würde ich eher zu Tieren wie Nackenstachlern greifen. Sie sind nicht zu schwer und beeinträchtigen deshalb kaum die Bepflanzung und sind auch gut zu beobachten. Die grandis brauchen viel glatte Flächen, wie Bambus, Sanseverien o.ä., sonst kleben sie häufig an den Glasscheiben, was ich persönlich nicht so attraktiv finde. Sollte es trotzdem etwas in Richtung Geckos sein, so würde ich Cyrtodactylus-Arten empfehlen, z.B. C. pulchellus. Ist vielleicht nicht all zu häufig, aber dennoch zu bekommen. Allerdings sind sie nacht- bzw. dämmerungsaktiv.
      Ansonsten kommt natürlich noch jede Menge anderes "Viehzeugs" in Frage, ich bin sicher, daß noch der ein oder andere Vorschlag kommen wird.

      MfG Norbert

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      • #4
        Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

        In so einem großen Becken kann man den grandis aber problemlos geeignete Sitzplätze bieten.
        Entrindete dickere Buchenäste werden sehr gerne angenommen und wirken gerade in einem größeren Becken auch attraktiver als der übliche Bambus, um nur eine Anregung zu geben.
        Und was die Sichtbarkeit angeht: Die Acanthosaura sitzen im Schatten, die grandis im hellen. Ausserhalb der Fütterung sind die grandis aktiver, bei der Fütterung wohl eher die notorisch verfressenen Acanthosaura
        Im übrigen hüfen die grandis nicht auf feinfiedrige Pflanzen. Die Nackenstachler lassen sich, wenn s Futter gibt, einfach von oben Fallen und springen und klettern über alles.
        Ich empfinde sie daher als die Bepflanzung eher belastend als die Taggeckos.

        Gruß

        Ingo

        [[ggg]Editiert von Ingo am 25-10-2005 um 13:12 GMT[/ggg]]
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

          Ich bin auch der Meinung das du die grandis auf jeden Fall sehen wirst!!!! Die setzen sich wirklich immer an Plätze wodu sie auf jeden Fall siehst!! Was ich persönlich nicht so mag, das ist dass die so schnell und hektisch sind. Und wenn man sie festhält dann zieht sich manchmal die Haut wie Butter ab!!
          Aber man muss sie ja auch nicht ständig festhalten ;-)

          Ps: Ich überlege auch gerade mir c. elegans oder c. mitratus anzuschaffen!! Hast du vielleicht ein paar Bilder von deinem Terrarium oder Tipps??
          mfG.

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          • #6
            Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

            Also Bilder vom Terrarium:

            http://members.aol.com/ttw0468/Terra.jpg


            Tips: norbert.f, weiter oben kann da bestimmt einiges mehr erzählen als ich, er ist derjenige von dem ich die Tiere bekommen habe (und den ich dauernd mit Fragen eglöchert habe wenn nicht gerade hier im forum), aber ich will mal meine paar Erfahrungen mit den coleonyx elegans in wenige Stichworte verpacken:

            1: Eine starke Strukturierung, mit vielen Rauhborkigen Ästen, einer bekletterbaren Rückwand und vielen Pflanzen wird von den Tieren ausgiebig genutzt, sie beklettern wirklich jeden Winkel des Terrariums (ausser wenn sie satt sind, da wollen sie nicht gestört werden, da meine ich mein Terrarium wäre leer da gibts nicht einen zu sehen)

            2: Ein ausgeprägtes Klimagefälle scheint den Tieren sehr zu bekommen

            3: Ein feuchtes Versteck wird gerne zur Eiablage angenommen, man kann den Ort der Ablage sehr gut "steuern". Ich habe sämtliche Gelege in der Höhle gefunden die am feuchtesten ist.

            4: Mehrere Verstecke, so können sie sich aus dem Weg gehen wenns mal "kracht"

            5: höher gelegene Beobachtungsplätze: Meine liegen oft oben auf Ästen oder Plattformen rum und beobachten die Umgebung, und hüpfen Blitzschnell runter wenns was interessantes gibt

            6: Auf jeden Fall mehrere Weibchen pro Männchen. Mein Männchen hält die beiden Weibchen schon sehr auf Trab, werde früher oder später mal ein drittes dazu setzen.

            7: Fütterung von der Pinzette wenn die Tiere dran gewöhnt sind, hatte am Anfang leichtere Verletzungen wegen Zankereien.

            8: Die Tiere nicht unnötig stressen. Anfangs waren meine auch recht "schüchtern", aber mit ein paar Wochen Geduld hatten sie sich eingewöhnt. Inwischen stehen alle drei in Reih und Glied mit aufgerichteten Schwänzen vor der Scheibe und warten auf Futter wenns fressen gibt.

            9: Es sind sehr schöne Tiere. Wenn sie nicht gerade gefressen haben, Weier legen oder sich häuten sehr schön zu beobachten Wenn sie nicht gesehen werden wollen, dann seh ich sie auch nicht (es sei denn ich würde die Höhlen öffnen was ich aber nicht tue), was ich aber nicht als so schlimm empfinde, einer von den beobachtet immer was draussen so vor sich geht.


            Also tagaktiv sollten sie schon sein, ich wollte quasi ein "Kontrast" zu meinen coleonyx schaffen, so hätte ich den ganzen Tag was zu sehen.

            Das Becken wird natürlich der entsprechenden Spezies angepasst gestaltet, nur halt stark bepflanzt und strukturiert (freu mich jetzt schon wieder aufs basteln, habe gerade erst das Iguana Iguana Becken von einem Kollegen fertiggestellt. Wenn man da noch hätte mit Pflanzen arbeiten können hätte ich nie mit bauen aufgehört)

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            • #7
              Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

              Hallo,
              Danke für dasBild.
              Welche Art sieht e. macularius eigentlich am ähnlichsten??
              c. elegans, c. mitratus oder c. variegatus??
              mfG.

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              • #8
                Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

                Hm, ebenfalls extrem interressant fände ich Tokehs, bin aber was diese anegeht ganz und gar nicht bewandert. Hab bisher immer nen grossen Bogen drum gemacht weil ich angst vor einem "Rufer" habe.
                Wie streng Nachtaktiv sind Tokehs
                Wie wahrscheinöich ist es einen "Rufer" zu bekommen bei Paarhaltung
                Könnte man ein paar gut in einem Becken dieser Größe halten ?

                Fragen Fragen, über die grandis hatte ich mich vor längerer Zeit mal schlau gemacht, aber Tokehs wären vollkommenes Neuland für mich

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                • #9
                  Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

                  Beckengröße ist prima.
                  Ein Einzelmännchen würde wahrscheinlich viel rufen.
                  Ein verpaartes Männchen selten bis gar nicht.
                  Es gibt aber da große individuelle Unterschiede.
                  Manch einer ruft auch dann fleissig weiter -evtl weil er das Weibchen nicth sonderlich sympathissch findet.
                  Tokehs machen da durchaus Unterschiede.
                  Aber wenn Du so fragst: Weniger als 10% der verpaarten Männchen werden wohl ausgiebig rufen, ca 75% der verpaarten Männchen werden gelegentlich rufen-das bitte als persönliche WEinschätzung werten. Nicht mehr und nicht weniger.
                  Viele WF Tokehs wirst Du kaum tags sehen-wenn überhaupt.
                  NZten sieht man oft, auch am Tage.
                  Revierbewachende Männchen und eihütende Weibchen (so der Gelegeplatz denn einsichtbar gewählt wurde) eigentlich ständig -zumindest bei mir.

                  Gruß

                  Ingo

                  [[ggg]Editiert von Ingo am 04-11-2005 um 13:43 GMT[/ggg]]
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Re: Terrariengrösse und Raumausnutzung

                    Danke !
                    Aber in diesem Falle werde ich wohl eher doch auf grandis zurückgreifen, da dies wohl mein einziges Becken dieser größe bleiben wird wollte ich ein klein wenig mehr von den Bewohnern zu Gesciht bekommen.

                    (und bei meinem Glück wirds ein Rufer )

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